Hallo zusammen,
Ende des Jahres werden wir zu viert sein, weshalb wir immer mal wieder Ausschau nach einer 4 Zimmer Wohung, oder noch lieber einem Eigenheim halten.
Jetzt bin ich auf eine schöne Eigentumswohnung gestoßen. Als Heizungsart steht Fußbodenheizung, also wird mit Strom geheizt.
Vor einiger Zeit habe ich schonmal einen Beitrag erfasst, da ging es um Nachtspeicheröfen, von denen mir hier auch alle abgeraten haben.
Wie sieht es denn bei einer Fußbodenheizung aus? Sind die Stromkosten dabei auch so extrem hoch, wie bei Nachtspeicheröfen?
Der Kaufpreis der Wohnung ist schon nicht gering, daher möchte ich mich im Vorfeld kundig machen, ob es durch diese Heizungsart nicht zu unangenehmen Überraschungen zusätzlich kommt.
Um jeden Erfahrungsbericht bin ich dankbar 
Das Haus ist von 1972, falls dies eine Rolle spielt.
Fußbodenheizung
Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob ich dir weiterhelfen kann, aber wir haben unser Haus aus den 70igern kernsaniert und dabei eine Fußbodenheizung reinlegen lassen. Wir heizen allerdings mit Erdwärme und Solarzellen haben wir auch auf dem Dach. So müssen wir deutlich weniger "herkömmlichen" Strom beziehen.
Vielleicht ist in der Wohnung auch eine moderne Wärmegewinnung- und Speicherung verbaut?
Alles Gute 😀
Frag genau nach was für eine Fußbodenheizung eingebaut ist. Ich kenne hier hauptsächlich Fußbodenheizungen, die mit Wasser betrieben werden wie bei den Heizkörpern, allerdings mit niederer Temeratur als bei Heizkörpern. Elektrische Fußbodenheizungen kenn ich nur von nachträglich eingebauten, vor allem im Bad...
"Als Heizungsart steht Fußbodenheizung, also wird mit Strom geheizt. " Wie kommst du darauf?
Ich dachte, dass geht nur über Strom 🤣
Wie ihr seht, ich habe so gar keine Ahnung. Habe gerade nochmal nachgeschaut, unter "wesentlicher Energieträger" steht Strom.
Gibt es einen Vorbesitzer der Wohnung den Du fragen könntest was er für Energie bezahlt hat? Bedenke aber auch, dass bei Stromheizung keine weiteren Kosten dazu kommen wie Schornsteinfeger oder Wartung der Heizung. Auch ist Strom zwar leider teurer, aber es ist die sauberste Energie mit der man heizen kann. Hier wird jedes Watt direkt in Wärme umgewandelt und icht erst wie bei allen anderen Verbrennungsheizungen der Brennstoff erst verbrannt um damit Wasser aufzuheizen, was dann durch Rohre wierder, auch bei guter Dämmung, an Wärmeenergie verliert bis es dort ankommt wo geheizt werden soll.
Ich zahle zwar 300 € an Strom. In dem Haus in dem ich jetzt wohne wird alles mit Strom gemacht, also warmes Wasser, heizen und kochen, muss aber nicht noch Gas oder sonst etwas zahlen. Frage ich meinen Nachbar, so kommt er auch nicht günstiger wenn er Strom und Gas zusammenrechnet.
Hätten wir nicht die völlig illusorische Idee in Deutschland alleine die Welt retten zu müssen wäre der Strom auch nicht so teuer. Stichwort Ökostrom bzw. erneuerbare Energien. Bislang werden gerade mal 17% des Strombedarfs hiermit gedeckt. Aber dass sich Frankreich freut uns ihren Strom teuer verkaufen zu können will ja keiner hören.
"Als Heizungsart steht Fußbodenheizung, also wird mit Strom geheizt."
Hallo!
Das stimmt so nicht. Man kann eine Fußbodenheizung auch mit einer Gastherme o.ä, heizen.
Wir selbst haben eine Fußbodenheizung mit Luft-Wasser-Wärmepumpe (also schon Strom, aber in anderer Form als bei Nachtspeicher), die ist sehr effektiv und günstig zu beheizen.
Bei einer Fußbodenheizung kommt es aber immer auch darauf an, wie dicht die Schleifen verlegt sind. Je enger sie sind, desto geringer muss die Temperatur der Heizung sein. Wir haben einen Vorlauf von 38°, d.h. durch unsere Heizung fließt Wasser mit einer Temperatur von 28°. Bei einer traditionellen Zentralheizung (also mit Heizkörpern) liegt die Vorlauftemperatur u.U. zwischen 75 und 85°.
Es gibt allerdings tatsächlich auch elektrische Fußbodenheizungen. Die werden aber meist nur in bestimmten Räumen eingesetzt wie z.B. im Bad. Als Vollheizung sind sie weniger geeignet.
LG