Hallo 
wer hat ein Haus, in dem die Heizungsrohre schon 50Jahre oder älter sind? Was mich dazu interessieren würde: Schon mal Probleme gehabt? Wie seid ihr auf Lecks aufmerksam geworden? Und wie habt ihr das Problem gelöst? (Wie aufwändig / teuer?)
Hintergrund: Unser Haus ist aus der 60ern,Verrohrung im Estrich aus Kupfer, sieht auf den ersten Blick (an 1-2 Stellen aufgemacht) noch gut aus. Im EG sind alle Böden original sehr hochwertig , da wollten wir nicht ran und haben dem Rat des Sanitärfachmanns folgend die alten Rohre gelassen. Im UG müssen wir die Böden jedoch sowieso neu machen, z T auch den Estrich reparieren. Verrohrung nun wechseln oder lassen??? Einerseits wäre es sehr aufwändig, überall den Estrich aufzustemmen etc, andererseits wenn nicht jetzt, wann dann?
(Und wie würde man im UG überhaupt ein Leck finden? Wenn im EG was passiert, kriegt man vermutlich unten ne nasse Wand oder Decke.)
Falls relevant: Der alte Gasbrenner wird gegen ein modernes Gasbrennwertgerät getauscht und die Heizkörper sind die alten (frisch weiß lackierten ) Rippenheizkörper.
Ich freue mich sowohl über eure Erfahrungen als auch über Tipps an mich!
Wer hat ein Haus mit alten Heizungsrohren??
Hallo hallo,
Wir haben alle Rohre, etwa gleich alt wir eure, ausgetauscht. Die Rohre, die wirklich raus genommen wurden, sahen laut Installateur noch sehr gut aus. Waren aber zum Teil extrem dick, liegt wohl an einem Schwerkraftsystem.
Unser Heizungssystem wurde komplett erneuert, das heißt, die Rohre liegen nicht überall da wo sie mal lagen. Die alten sind leer und nicht mehr angeschlossen.
Im Boden haben wir gar keine liegen (soweit ich weiß 🙈), bis auf die Bäder, da haben wir aber Fußbodenheizung verlegen lassen.
kommt drauf an, welche Pläne du verfolgst.
Einen Schaden durch ein leckes Rohr wird Durch die Leitungswasserversicherung bezahlt. -
Wenn es "gut" aussieht, würde ich aus Vorsicht nicht wirklich was machen, wenn nicht eh aufgemacht wird. -- Klar: überall, wo sowieso aufgemacht wird, kann man das mitmachen -- aber deshalb extra Böden rausreißen und aufspitzen? nein.
Ich habe viele Häuser in der Betreuung, teilweise viel älter, da war nie was... und andererseits habe ich Häueser die 15 Jahre alt waren und schon 3 Schäden hatten.
Ohne echten Anlaß? Würde ich das nie machen, ausser es ist schädlich oder sichtbar "bald fällig".
Wie gesagt: sollte wirklich mal was sein, ... dann bleibt ihr ja nicht auf allen Kosten sitzen, weil die Versicherung das bezahlt. Und wenn alles gut aussieht, würde ich nie alles aufreißen.
Mein privates Haus ist 65 Jahre alt. -- Null Probleme.
Ich lasse mich gerne belehren, kann ja sein das unser Installateur uns für dumm verkauft hat, aber unsere Heizungsrohre waren auf ein Schwerkraftsystem ausgelegt. Deswegen zum Teil auch mit sehr hohem Durchmesser. Laut ihm, würden wir zukünftig keinen Gaskessel (oder wie sich das nennt) finden, der überhaupt bei dem System läuft. Ich glaube, neue Heizkörper hätten an die Abschlüsse auch nicht gepasst. Alle Heizkörper waren hier echt erneuerungsbedürftig.
Deswegen haben wir alles erneuert. Hat für uns auch Sinn gemacht, weil ich nicht irgendwann Aufputzrohre wollte
Hi, wir haben auch ein Haus aus den 60 zigern.
Frischwasser waren noch Stahlrohr diese hat mein Mann erneuert,ab Heizung.
Die Heizungsrohre sind noch die alten, laufen aber in den Räumen auf Putz.
Wir haben sie dann verleidet. Im Keller laufen sie direkt unter der Decke.
Wenn irgendwo ein Leck wär würden wir es mit bekommen bzw. schnell nach schauen können.
Die Heizkörper wurden abgebaut, lackiert gespült,so wie auch die Heizungsrohre.
Einzige Heizungsrohre wurden neu gemacht, da teilweise neue Heizkörper montiert wurden.
Sonst waren es bei uns überall schon Kupferrohre.
Was wir letztes Jahr gemacht haben ist das stärkere Stahlrohr von der Wasseruhr zur Heizung. Das war total versifft und fast dicht.
Ich würde mir bei euch wirklich überlegen diese Rohre zu erneuern. Auch die Kupferrohre können undicht werden,gerne mal die Lötstellen.
Von daher, wenn dann jetzt. Sollte der neue Estrich /Boden liegen, wird’s richtig ärgerlich. Zumal die Rohre sind wahrscheinlich 60 Jahre alt und bis jemand den Boden wieder erneuert öffnet, sind sie noch viel älter.
Majonjon
Kupferrohre halten lt. der Sanitärmenschen die bei uns alles neu gemacht haben für „immer“. Die sichtbaren Rohre sahen auch alle noch top aus. Wir haben daher nur die Rohre ausgetauscht, die nicht aus Kupfer waren. Dafür haben wir einen Baustein in der Gebäudeversicherung gewählt, der bei Schäden aus dieser Richtung alles übernehmen würde. Wenn es uns irgendwann um die Ohren fliegen sollte, dann mit Rundum-Service.
Ja kann muss aber nicht.
Meine Mutter dachte es auch, tja Wasserschaden voran 12000€.
Meine Chefin hatte insgesamt 3 Lecks nach einander. 2 liefennüber die Versicherung, die 3 auch dann allerdings Vertrags Kündigung. Und wenn eine Versicherung von der Versicherung gekündigt wird, ist es ganaaaanz schwer wieder eine mit halbwegs guten Konditionen zu bekommen.
Von daher sag niemals nie oder sie halten für immer.
Majonjon
Klar, kann immer passieren. Fällt für mich unter Restrisiko im Leben.
Danke für eure Antworten.
Aktuell tendiere ich dazu, im EG (wo die Böden schön sind und alles zu ist) die Rohre zu lassen und auf gutes Material und Verarbeitung zu hoffen und im UG (wo eben momentan eh alles Rohbau ist) die Gunst der Stunde zu nutzen und auszutauschen, was geht.
Hey, wir haben ein Haus aus den 20er/30er Jahren.
Wie alt die Leitungen genau sind weiß ich nicht, aber sicher mindestens so alt wie eure.
Bei uns laufen die Rohre aufputz und auch nicht im Boden.
Wir würden ein Leck also recht schnell bemerken.
Im Haus meiner Schwiegereltern wird auf Grund von Vermietung gerade einiges neu gemacht.
Die Heizungsrohre waren ursprünglich nicht geplant, da aber jetzt eh schon überall Dreck und Baustelle war hat mein Mann entschieden die Rohre doch auch zu erneuern.
Falls ihr also eh eine größere Baustelle anfangt, würde ich es mitmachen.
LG