Wir bauen! Habt ihr Tipps?

Wie im Betreff steht: Wir haben uns nun entschieden zu bauen und stehen kurz vorm Notarstermin.
Was sind die besten Entscheidungen, die ihr beim Bau getroffen habt? Was bereut ihr?

Eckdaten: EFH, 5 Zimmer, 150qm Wohnfläche, der SpiBo wird ausgebaut. Ohne Keller. KFW 55.

Vielen Dank für euer Feedback :-)

Liebe Grüße
Schoko

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niemals ohne Keller, wenn man schon neu baut.
Je grösser die Garage, desto besser.

Die Besten Entscheidungen?
so wenig "machen wir dann später mal" Dinge auf eine Liste packen. Die macht ihr nämlich NIE.

Immer "gleich- und richtig", wenig Provisorien.

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Das kann ich nur unterstreichen. Wir bauen auch gerade und haben das Haus voll unterkellert. Ich würde nie ohne Keller bauen. Vieles andere kann man zur Not noch umbauen bzw. dranbauen. Aber die Chance auf einen Keller gibt es nur einmal.

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Schleuse zur Küche finde ich genial. Also Garage, Vorratsraum mit Garderobe und dann gleich Küche.

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Entweder Abstellraum für z.B: Vorräte, Krempel mit einplanen oder den HWR-Raum entsprechend groß einplanen.

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Mein Tipp: reichlich Steckdosen einplanen, gerade in Küche und Wohnräume.
Ein direkter Zugang zur Garage würd ich auch nicht mehr hergeben wollen.
Und beim Bauen sehr wichtig "genug Zeit" und einen finanziellen Puffer einplanen! Ich kenn viele die sich unrealistische Ziele gesetzt habe, und dann in ein unfertiges Haus einziehen mussten weil die Wohnung zu schnell gekündigt wurde. Oder nochmals ein Kredit aufgenommen haben weil immer noch irgendwas dazukommt....

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Nimm dir viel Zeit für Grundriss und sonstige Planung.

Offen für alles bleiben und erst am Ende eine informierte Entscheidung treffen.

Mein erstes Haus würde ich nicht mehr frei mit Architekt bauen, sondern mit einem guten lokalen GU. Ausser Wünsche und Grundstück wären zu individuell. Bei der Auswahl des Anbieters nicht zu sehr von Katalogpreisen ablenken lassen und nicht zu früh unterschreiben.

Mein zweites Haus würde ich mit Architekt bauen.

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Hallo,
von KfW55 auf KfW40 upgraden :-)
Ändert nichts an den verwendeten Materialien oder Aufbauten, ist lediglich etwas mehr Rechenaufwand für den Energieberater, der einen detaillierten Wärmebrückennachweis erstellen muß.
Gibt aber deutlich mehr Förderung.
Viel Spaß und gute Nerven ;-)

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Die Ansprüche für KfW 40 sind schon andere, mit ein bißchen rechnen ist es üblicherweise nicht getan. Was sich lohnt muss man einfach konkret schauen wenn man Preise kennt, würde mich da vorab nicht auf KfW 40 festlegen - bieten nicht alle an.

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Ich weiß es genau, da ich exakt diesen Fall im Moment beruflich betreue :-)
Holzständerbau mit Zellulose-Einblasdämmung und ein bißchen Holzfaserdämmung. Moderner Standardaufbau, geplant als KfW55, raufgerechnet zu KfW40.
#winke

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Dummerweise sind die wichtigsten Entscheidungen die, an die man nie denkt oder die man nicht sieht.
Ich danke Gott für meine Weitsicht, bereits VOR Vertragsunterschrift einen baubegleitenden Gutachter engagiert zu haben. Er war während der Bauphase ständig vor Ort und hat wirklich alles dokumentiert. Fehler hat er sofort bemängelt und die wurden behoben. Bei der Abnahme war er dabei und hat uns natürlich die Punkte genannt, die noch in das Abnahmeprotokoll müssen. Vor Vertragsunterschrift hat er noch Änderungsmöglichkeiten genannt und uns auf Probleme hingewiesen.
Er hat uns zwar 3000€ gekostet, aber ein Vielfaches des Geldes gespart.

Die Bodenprobe würde ich beim nächsten mal gleich mit der Analyse für die Deponie machen. Also die teure Version. Das hat sinnlos doppelt Geld gekostet und es war richtig teuer.

Meine Wärmepumpe liebe ich über Alles. Aber auch auf die Fußbodenheizung will ich nicht mehr verzichten.

Gute Dämmung ist absolut unverzichtbar. Also hier lieber upgraden, auch wenn es vielleicht trotzdem nicht für KfW 40 reicht.

Das erste Haus würde ich nicht frei mit einem Architekten planen. Mit mehr eigener Erfahrung beim zweiten Haus geht das dann schon.

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Hey,

ich wiederhole vermutlich nur, was viele schon gesagt haben:

Finanziellen Puffer einbauen, auch für Außengestaltung
Baugutachter beauftragen
Viel Zeit in den Grundriss stecken
Zeit einplanen, um vor Ort zu sein
Bei essentiellen Dingen keine Kompromisse eingehen (also alles, was nicht so einfach mal angepasst werden kann...)

Und ein gutes Nervenkostüm zulegen!!

LG
Käferle

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Genau so! :)
Die Energie nicht zu früh mit dem Aussuchen von Farben, Fliesen oder Küchengriffen verplempern.

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Jede Menge Steckdosen.

Begehbare Dusche. Keine Badewanne. 2 Waschbecken oder ein Grosses.

Kleine Abstellkammer in der Küche.

Kabel. Kabel. Kabel.

Smarthome.

Grosses Ceranfeld.

Viel Licht.