Frage zu Grundstücksverkauf

Hallo!

Wir wollen ein Grundstück verkaufen. Wollen es an die Sparkasse geben damit die es vermitteln.
Haben wir trotzdem das Recht zu entscheiden wer am Ende das Grundstück bekommt?
Falls die Sparkasse jemanden hat der es kaufen möchte und wir zeitgleich selber noch jemanden finden?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

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Den eigentlichen Verkauf müsst immer ihr als Verkäufer unterschreiben.

Es kann aber sein, dass auch derjenige, den ihr selbst auftreibt, Provision an die Sparkasse bezahlen muss

Das hängt vom konkreten Vermittlungsauftrag ab, den ihr mit denen unterschreibt. Ob eine Alleinvermittlung vereinbart wird, bis wann etc.

LG

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Warum wollt ihrs an die Sparkasse geben?

Maklerprovisionen kann man sich sparen.
Bietets erst mal privat an?

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Hast du schon selber mal eine Immobilie oder Grundstück verkauft? In so einem Kaufvertrag stehen so viel kleine wichtige Formulierungen drin, die du als Laie gar nicht weißt. Ohne die ausführliche Erklärung unseres Kaufvertragsentwurfs durch unseren Makler damals hätten wir Einiges falsch hingeschrieben bzw. akzeptiert.

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Für die Erklärung eines Kaufvertrages ist der Notar zuständig.
Man setzt den Kaufvertrag doch nicht selbst auf, sondern lässt es den Notar machen.

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Die Süparkasse ist doch nur der Makler für den Grundstücksverkauf. Wir haben letztes Jahr ein Haus verkauft, aber ich könnte mir vorstellen, dass das ähnlich läuft beim Grundstück.

Beim Haus hat der Makler sich um alles gekümmert, wenn ein Interessent sich meldet, geht er zur Besichtigung, dann gibt der Interessent ein Kaufpreisangebot ab; über das IHR als Verkäufer entscheidet und auf das ihr mit nem anderen ,euch genehmen Preis reagieren könnt.
Wenn man mit nem Kaufpreisangebot eines Interessanten dann einverstanden ist, machte unser Makler einen Termin bei einem Notar. den Notar darf übrigens der Käufer aussuchen.

Ihr könnt aber Kaufpreisangebote jederzeit ablehnen als zu niedrig, Íhr als Verkäufer aber entscheidet, wen ihr als Käufer nehmt, sprich welchen Preis ihr dann letztendlich akzeptiert.

Ihr wisst aber, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer eine Maklergebühr zahlen müßt.

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"Ihr wisst aber, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer eine Maklergebühr zahlen müßt."
Das hängt wohl von der Region ab. Wir haben div. Immobilien ge- und verkauft. Die Maklergebühr zahlt stets der Käufer, für den Verkäufer ist das kostenlos.

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Es gilt grundsätzlich das Bestellerprinzip. Wenn ich jemanden beauftrage ein Grundstück zu verkaufen, muss ich die Provision zahlen. Hat der Käufer aber auch einen Makler beauftragt ein Grundstück zu suchen, muss auch er zahlen. Wie genau es also ablaufen soll ist vorher zu klären.

Für den Käufer kann es besser sein, etwas weniger für das Grundstück zu zahlen und offiziell Provision zu übernehmen, als mehr zu zahlen und die Provision „versteckt“ mit zu zahlen. Denn bei letzterem zahlt er dann auch noch auf die Provision Grunderwerbsteuer.

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Warum wollt ihr das Grundstück über die Sparkasse anbieten lassen und gleichzeitig selbst nach einem Käufer suchen?

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Hi,

im Normalfall geht das nicht, da sich der Makler seine Arbeit bezahlen lässt, sprich, führt er das Objekt 20 Leuten vor und ihr findet dann einen Käufer, hat er viel Arbeit gehabt und nix verdient.

Wir haben damals unsere ETW verkauft und es meldete sich auch eine sehr nette Maklerin, da wir noch einen Interessenten hatten, haben wir ihr das gesagt und es wurde in den Vertrag mit aufgenommen, dass, wenn Herr XY , die Wohnung kauft, der Maklervertrag ausläuft und nix zu bezahlen ist.
Sie hat trotzdem schon ein Expose erstellt, am Ende umsonst, da der Verkauf dann zu stande kam.
Jemand Anderes hätte aber dann die Maklerprovision bezahlen müssen oder eben wir dann.

Auf Grund der aktuellen Lage und wenn es nur ein Grundstück ist, verkauft es erst Mal selbst. Das dürfte doch relativ gut gehen. Den Kauf unseres Hauses haben wir auch ohne Makler gemacht. Ich habe mich um einen Notartermin gekümmert und die Unterlagen eingereicht, die sie wollten (Lagepläne, Baupläne usw.) und den Rest macht der Notar. Da muss man sich nicht auskennen, ist ganz einfach.😊

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Und der Notar schreibt den Vertragsentwurf umsonst und lässt sich den Termin zum Erklären desselben nicht bezahlen? Das wohl nicht, oder?

Unser Makler damals hat dem Notar jedenfalls ganz genau aufgeschrieben, was drin stehen soll und die Notarskanzlei hat das nur noch ausformuliert. Ich möchte den Makler jedenfalls nicht missen; allein wegen der Wege und Zeit, die wir gehabt hätten wegen der Besichtigungen Schon allein DAS war mir die Maklergebühr wert.

Aber jeder so wie er will.

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Natürlich arbeitet ein Notar nicht umsonst, aber idR wird der beauftragte Makler auch dann genommen. Dieser wird ja erst bei ernsthaftem Kaufinteresse hinzugezogen. Platzt der Vertrag, ist ebenfalls geregelt, wer den Entwurf zu zahlen hat.

Auch ich habe privat schon mehrfach verkauft, je nach Lage der Dinge mit und ohne Makler. Es ist kein Problem, wenn man ein wenig weiß, was für ein Objekt man verkauft. Der Rest wird tatsächlich vom Notar gemacht, da erzählt ein Makler nicht viel.

Ein Makler macht hauptsächlich die Termine organisatorisch, vermittelt ggf noch Finanzierungsansprechpartner, aber der Papierkram, der privat geregelt werden muss ist absolut nicht nennenswert.

Makler verdienen an leicht verkäuflichen Immobilien sehr, sehr leichtes Geld. Das würde ich mir immer sparen, erst recht, wenn ich die Immobilie zB selbst noch bewohne oder in der Nähe lebe.

LG

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Hallo.

<<<Wollen es an die Sparkasse geben damit die es vermitteln>>>

Ich denke mal nicht, dass ihr dann einfach so verkaufen könnt. Ihr habt es ja theoretisch zum Verkauf abgegeben. Bevor ihr es verkaufen könnt, müsstet ihr das wieder zurückziehen. Frag doch einfach mal bei der Sparkasse nach.

LG

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Es ist wie immer im Leben:
Es kommt darauf an ;) ...
Was ihr dürft und zu welchen Bedingungen steht in eurem Vertrag mit dem Makler. Da der Makler den euch nicht „aufdiktieren“ kann, könnt ihr da natürlich eure Wünsche äußern. Ihr werdet nicht parallel selbst suchen können und so die Maklergebühr ersparen. Aber ihr könnt ggf. in bestimmte Personengruppen (z.B. Kollegen von euch) selbst suchen und bei Erfolg einen Teil der Maklergebühr sparen. Das müsste dann klar im Vertrag stehen. Bei uns stand das damals im Vertrag.
Ansonsten ist es üblicherweise so, dass es dir lt. Vertrag untersagt ist, irgendwelche potentiellen Käufer selbst „zu betreuen“. Du musst sofort darauf hinweisen, dass du einen Makler hast und wer das ist.

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Hallo
Also wir haben letztes Jahr ein Grundstück gekauft und das lief über die Postbank und der Verkäufer konnte sich uns als Käufer nicht aussuchen aber ich glaube bei einem Grundstück ist es ja auch egal. Bei einer Immobilie würde ich als Verkäufer schon gerne Mitspracherecht haben.
Wenn ihr das über einen Makler laufen lasst habt ihr nicht die Rennerei, das machen die dann alles auch die Ausschreibung. Macht ihr das selber, müsst ihr euch um alles kümmern.
Provision zahlt in dem Fall der Käufer. Ist noch nicht so wie bei den Mietwohnungen.
Entscheidet nach eurem eigenen Befinden, ob ihr es abgeben möchtet oder eucj lieber selber drum kümmern wollt.

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Ein Grundstück IST eine Immobilie.
Das gegebenenfalls auf einem Grundstück vorhandene Haus ist nur ein Bestandteil des Grundstücks (wenn auch ein nicht unwesentlicher).

Ich würde es zunächst versuchen, selbst zu verkaufen.
Der Notar ist sowieso zwingend nötig.
Wenn das nichts wird, kann man immer noch die Sparkasse oder einen Makler beauftragen. Dann aber auch nicht mehr selber drin rum wursteln...

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Darum geht es doch gar nicht. Die TE wollte nur wissen ob sie es privat verkaufen oder über die Sparkasse, ob es nun ein bebautes oder ein unbebautes Grundstück ist war aus dem eigentlich Post nicht zu lesen....

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In Deutschland herrscht Vertragsfreiheit. Das heißt ihr könnt mit der Sparkasse den Vertrag so zurecht handeln wie ihr möchtet, sofern die Sparkasse das auch möchte.