Besonderheit geteilter Haushalt

Manchmal komm ich mir fast schon außergewöhnlich vor.
Bei uns wird alles geteilt.
Außer die Wäsche... Die mache ich gar nicht ;-)
Wenn ich hier so lese oder auch bei Freunden schaue, ist es meist so, dass die Frauen doch mehr im Haushalt machen.
Ich finde das komisch.
Es wohnen dich zwei Erwachsene Menschen in einem Haushalt.
Jeder macht zu 50% Dreck.
Dann kann doch auch jeder 50% aufräumen.
Wenn wir putzen, machen wir das zusammen.
Einkaufen auch oft. Gartenarbeit auch.

Mich irritiert wenn Frauen ihren Männern die Hemden bügeln. Erstens kann ich das nicht wirklich und zweitens verstehe ich nicht, warum ich was bügeln soll, dass ich selbst nicht trage.
Oder warum ich zwei Betten beziehen soll wenn ich doch nur in einem schlafe...
Kochen tun wir auch jeden Abend zusammen.
Mit dem Hund gehen wir meist gemeinsam spazieren.
Wir teilen alles eigentlich alles zu gleichen Teilen oder machen es zusammen

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So ein gegeneinander aufrechnen hat doch nichts mit Gleichberechtigung zu tun, sondern ist einfach nur kindisch.

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Hallo,

Ganz einfach: ich bin derzeit in Elternzeit und mein Mann voll arbeiten! Und deswegen mache ich derzeit mehr im Haushalt, Hund, Kinder etc.

Nun bin ich wieder ss und in 1,5 Jahren werde ich wieder 30h/Woche arbeiten gehen....

Wir putzen auch oft zusammen. Aber mal ehrlich wenn ich die Betten überziehe würde ich nicht auf die Idee kommen nur meins zu machen?!
Ich putze ja auch nicht nur mein Waschbecken, sondern das ganze Bad.
Ich koche auch zu 99% und räume weg, dafür kümmert sich mein Mann so lange um was anderes (z.b. Die Kinder ;) )

Aber mein Mann muss mit helfen, das ist klar und eigentlich ;) für uns beide kein Problem.

Lg Costa

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<<<Ich putze ja auch nicht nur mein Waschbecken, sondern das ganze Bad.>>>

Nein, nur die Klohälfte, die du benutzt.#schein

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Warum sollte mein Mann noch seinen Teil bügeln, wenn ich eh dabei bin? Warum sollte er die Küche wischen, wenn ich das Bad wische? Warum sollte eigentlich jeder die Hälfte machen, wenn einer eh gerade dabei ist? Wir heben alles danach aufgeteilt, wer was gut kann. Ich kenne nicht gut kochen, also kocht mein Mann. Dafür kaufe ich ein. Er kann nicht gut bügeln, dafür bügel ich. Er ist nicht gut darin, Ordnung zu halten, dafür hab ich keine Ahnung vom Garten. Ich Räume auf, saugen, waschen und bügel, er kocht, macht Reparaturen und den Garten. Jeder tut bei uns das, was er gut kann. Wir ergänzen uns. Unsere Betten beziehen wir jeder für sich. Er hat seine Bettwäsche, ich meine. Wir kaufen am Wochenende zusamnen ein, in der Woche, mache ich das. Ich arbeite im Moment nicht, davor in Teilzeit, vor dem Kind haben wir beide in vollzeit gearbeitet. Nun nur mein Mann, ich kümmere mich um alles organisatorische rund um Kind und Haushalt, weil ich mehr Zeit dazu habe. Außerdem mache ich das gerne. Ich mag solche Aufgaben. Ich mache gern den Haushalt (außer kochen), ich liebe es, dafür Sorge zu tragen, dass es hier sauber und ordentlich ist und Termine zu koordinieren. Mein Mann ist verpeilt in sowas und hat keinen Sinn für Ordnung. Ist ihm schlicht nicht wichtig. Mir schon. Ich besorge alle Geschenke zu Weihnachten und Geburtstagen, weil ich es mag, mir Gedanken zu machen, womit ich andere erfreuen kann. Würde mein Mann das tun, würde er die meisten Geburtstagen vergessen oder immer nur mit einer Flasche Wein ankommen. Mir liegt es eher, also tue ich das und mir bzw. Uns gefällt es so.

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Mein Mann und ich beteiligen uns auch beide am Haushalt, aber wir teilen es nicht bis in letzte Detail.

Mein Mann wäscht gerne ab - also kümmert er sich ums Küche aufräumen inkl Spülmaschine. Ich koche gerne, also mache ich das meistens. So in der Art ist das meiste aufgeteilt. Das bedeutet aber nicht, dass der andere Partner Zeug liegen lässt, nur weil es nicht seine Aufgabe ist. Wir sehen unsere Familie als Teamarbeit.

Ich bin gerade hochschwanger mit dem dritten Kind und daher ziemlich langsam im Haushalt. Bücken geht schwer, ich muss viel liegen... Da übernimmt mein Mann selbstverständlich einen größeren Teil als ich. Und das, obwohl er Vollzeit arbeitet und ich im Mutterschutz bin.

Ich bin kein Freund davon, in einer Familie alles gegeneinander aufzurechnen. Es gibt bezahlte und unbezahlte Arbeit, die gemacht werden muss. Da müssen sich beide Partner einbringen. Aber wie jede Familie das für sich aufteilt, kann sie doch individuell entscheiden.

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Sag bloß bei euch bügelt dein Mann die Klamotten, die nur du trägst?! ;)

Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht. In einer gleichberechtigten Beziehung sollten auch die Hausarbeiten entsprechend der verfügbaren Zeit gleichermaßen verteilt sein. Bei uns heißt das aber nicht, dass wir alles zu 50% erledigen, sondern jeder eben das was ihm Spaß macht und was er "am besten kann".

Ich bügel zum Beispiel die Hemden meines Mannes, weil ich Bügeln eigentlich ganz gerne mache und seine 3 Hemden bei meinen vielen Blusen kaum ins Gewicht fallen. Dafür putzt mein Mann immer mein Auto, weil ich das total nervig finde, er es aber stundenlang mit Begeisterung tut. Ich liebe es unsere Steuererklärung zu erledigen. Mein Mann liebt es an unserer Elektrik zu basteln. So wird unser Haushalt aufgeteilt und jeder macht, was er gern mag.

Ich denke aber viele Frauen haben auch eine entsprechende Anspruchshaltung an gewisse Tätigkeiten in dem Haushalt, den einige Männer in ihren Augen nicht richtig erfüllen können. So ist das beim Wäsche waschen bei uns. Mein Mann würde auch weiße Klamotten mit dunklen zusammen waschen. Das geht in meinen Augen gar nicht. Da finde ich dann auch, dass frau dann diese Tätigkeiten halt selbst erledigen soll. Also mache ich lieber bei uns die Wäsche, alleine.
Die Hauptsache ist doch, dass es am Ende für beide funktioniert.

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Beim lesen bekam ich jetzt das große grusseln.

Für mich klingt das nicht nach Gleichberechtigung sondern nach Faulheit oder Nichtskönnen.

Du wäscht keine Wäsche, du bügelst nur deine Sachen, du beziehst nur dein Bett.
Kochst du das auch nur dein Essen oder gar nicht?

Bei uns und alle die ich so kenne machen alle zusammen den Haushalt.Da liegt nicht ein Teil faul rum und der andere schafft bis zum Umfallen, Aber so wie du schreibst macht das keiner.

Natürlich mache ich die Wäsche für alle, weil ich es gern mache aber alle die bei uns im Haushalt leben können die Waschmaschine bedienen was Sie auch ab und zu machen, wenn ich keine Zeit habe.Dasselbe mit Bügeln das erledige ich, es kann und macht aber auch jeder andere.
So ist das bei uns mit allem. Hausarbeit teilen wir uns auch da macht jeder das was gerade anfällt und was er am besten kann.Mein Mann putzt die Fenster ich das Bad, die Kinder die Teppen.

Aber ich selbst baue nicht am Haus oder im Garten rum, ich repariere keine Autos,ich mache nicht den Pool/Teich sauber das macht mein Mann und auch gern und ich helfe gern dabei.

Bei uns gibt es auch kein"Ich verstehe nicht warum ich seins machen soll" sondern ein "Gemeinsam"Je eher fertig um so mehr gemeinsame Zeit.

Wie machen auch die Gartenarbeit zusammen, gehen auch oft (nicht immer) zusammen Einkaufen, wir kochen zusammen wir verbringen viel Zeit zusammen.
Manchmal klappt es eben nicht weil wir zu verschiedenen Zeiten zu Hause sind.

Wie willst du das mal mit Kind machen? Da wären ja Zwillinge ideal, da ist die arbeit gerecht aufgeteilt(jeder übernimmt ein Kind) hörst zu dann mitten beim Füttern auf damit dein Mann auch paar Löffel geben kann? Ich stelle mich euch gerade beim Windeln wechseln vor, Kind hat die Windel voll du räumst die Hälfte weg und rufst "Schatz komm,die halbe Windel ist noch voll! Ich verstehe ja nicht warum ich die ganze Scheiße wegräumen soll, es ist ja auch dein Kind !"#rofl#rofl#rofl

Aber ich denke mal du wirst dann nur Füttern und dein Mann Windeln #rofl

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Hallo,

schön für Euch, wenn das so funktioniert, bei uns funktioniert das nicht. Ich fände es furchtbar, bis 18 oder 19:00 Uhr zu warten, bis mein Mann zu Hause ist, damit wir dann gemeinsam einkaufen, putzen, gartenwerkeln oder mit dem Hund gehen #schock Vorallem, weil ich meist schon gegen 14:00 Uhr zu Hause bin und um 19:00 Uhr schon wieder Kurse gebe #schock Würde ich mit meinem Mann einkaufen gehen, würde ich die Kriese bekommen, weil der einfach alles mit nimmt, was er sieht, egal, ob wir es brauchen, oder nicht.
>>Mich irritiert wenn Frauen ihren Männern die Hemden bügeln.<<
Bügelt der Mann auch Deine Blusen? Das würde mich irritieren. Vielleicht irritiert mich aber eher, daß ihr das nicht auch gemeinsam macht #nanana
>>Oder warum ich zwei Betten beziehen soll wenn ich doch nur in einem schlafe...<<
Ernsthaft? Ihr überzieht einzeln Eure Betten? Das irritiert mich jetzt noch mehr.
>>Wir teilen alles eigentlich alles zu gleichen Teilen oder machen es zusammen <<
Für die Dinge, die Du so aufgezählt hast, ist das kein Teilen in einer Beziehung, das ist ein Teilen für eine Zweckgemeinschaft.
Ich erwarte nichts von meinem Mann, er auch nicht von mir. Wir haben uns in unsere Aufgaben über die Jahre hinein gefunden und da ich definitiv mehr Zeit habe, mache ich auch mehr im Haushalt, während mein Mann andere Dinge erledigt, die ich im Detail verglichen niemals gegeneinander aufwiegeln würde.

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"Vielleicht irritiert mich aber eher, daß ihr das nicht auch gemeinsam macht #nanana"
Och, geht alles...eine Hand vorne, eine Hand hinten und dann im Takt gemeinsam immer nach links und rechts schwingen #rofl

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Wahrscheinlich hat er das hier auch mit geschrieben #schein

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Hallo.

Also bei uns ist geteilter bzw. gemeinsamer Haushalt, aber nicht in der Form, wie ihr es betreibt. Wenn ich Bettwäsche ab- und aufziehe, dann mache ich es für beide Betten. Genauso würde es mein Mann auch machen. Wir haben keine Bügelwäsche, jedoch wenn mein Mann Hemden anziehen müsste, würde ich es auch machen. Auch wenn ich sie nicht trage. Ich koche zuhause, da er es nicht wirklich kann, er macht dafür die Wäsche (ich mag das Sortieren nicht). Einkaufen gehen wir auch meistens gemeinsam, wir schaffen es aber auch mal alleine. Genauso teilen wir uns bei den Hausaufgaben unseres Sohnes auf. Mal hilft er ihm, mal ich. Gartenarbeit wird auch geteilt. Er werkelt lieber im Schuppen, braucht er mal Hilfe, mache ich es auch. Genauso, wenn ich was umgestalte im Garten. Da hilft er mir bei schwierigeren Sachen.

Also wir machen schon alles gemeinsam, nur nicht immer zusammen. Mein Mann arbeitet in Schicht, daher macht er vormittags, was er schafft und ich mache nachmittags weiter, wenn ich von Arbeit komme. Je nachdem was anfällt.

<<<Wir teilen alles eigentlich alles zu gleichen Teilen>>>

Das find ich übertrieben. Manchmal mach ich mehr und manchmal er.

LG

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Hm....komischer Beitrag. Wir haben das Motto "Jeder tut, was er kann, damit wir es alle schön haben". Dabei ist es doch egal, wer welche Tätigkeit macht, wir rechnen auch nicht auf.
Ich brauche für ein Hemd 2,5 Minuten. Mein Mann 10 Minuten. Ich bin ratzfatz durch, er räumt in der Zeit vielleicht die Spülmaschine aus oder macht uns einen Kaffee. Oder mir geht's nicht so gut, mein Mann macht mir eine Wärmflasche und einen Tee. Muss ich mich aus dem Bett quälen, nur weil ICH einen Tee trinken möchte und er nicht? Oder sollen wir gemeinsam den Knopf des Wasserkochers hinunterdrücken ;-)? Das nennt sich Partnerschaft: Mein Mann macht den Wocheneinkauf, ich hole alles zwischendurch. Er kann gut und präzise mit Werkzeug umgehen, ich putze die Fenster. Wir haben keine typischen verteilten Aufgaben, erledigen einfach das, was zu erledigen ist. VG