Student Ernährungsplan 400 Euro insgesamt pro Monat

Hallo ,

in ein Haushaltsbuch gehört alles rein , was eingekauft wird.

Aber nicht die an der Kasse gezahlte Summe sondern aufgedröselt in :

Brot 3,00€
Buttter 1,30€
etc.

Dann kannst Du am Monatsende zusammenrechnen wieviel Du für was ausgegeben hast und kannst gegebenfalls sehen wo vlt. Einsparpotential ist.

Ich persönlich bin kein Freund von Essensplänen , einfach weil ich z.T zu völlig unterschiedlichen Zeiten nach Hause komme und dann je nach Lust oder Hunger koche oder nur verspere.

Was Dir helfen könnte ist , sich schon mal Gedanken mache: was esse ich gerne, wie koche ich das , was brauche ich dafür und welche Gerichte kann man gleich für 2 Tage kochen.

Was ich immer daheim habe sind Kartoffeln,Reis Nudeln,Karotten ,Zwiebeln,Knoblauch,Kohlrabi,TK-Erbsen, Reibekäse,Eier,passierte Tomaten.
Daraus lassen sich zahlreiche Varianten kochen je nach Wüerzung

Selber kochen ist meist günstiger wie Fertigprodukte ( die durchaus zwischendurch mal sein dürfen )

Das Geld würde ich aufteilen in 60 € in 4 Umschläge ( am Anfang mal )

und dann mal schaun , wie Du hinkommst.

Dann hast du ein wenig Reserve für mal ausgehen etc.
Ich denke , Du musst einfach mal probieren und ein Gefühl dafür bekommen, was kann man sich leisten und was nicht.

Viel Erfolg

Tina

Erstmal Danke euch beiden für eure Antworten.

Ich muss sagen ich liebe Struktur in meinem Leben, zumindest was solche Sachen angeht, deswegen bevorzuge ich auch einen Essens-Plan, da ich so genau weiß was ich brauche und wieviel, und das dementsprechend natürlich auch varieren kann.
Heißt wenn ich z.B. Montags normalerweise Nudeln mit Spaghetti Bolognese und Dienstag was anderes wie Bratkartoffen und Fleisch, ich aber wechseln möchte, beeinflusst mich der Plan ja nicht wirklich, denn im Grundstoff bleiben meine Lebensmittel die ich kaufen muss.

Zu dem 10 Euro pro Tag, bei mir ist es so, dass ich Raucher bin und den "Luxus" auch nicht missen will, so dass wenn ich am Montag für 10 Euro 1 Schachtel Benson&Hedges für Zigaretten die 2 1/2 Tage halten hole geht das ja nicht auf.

Vielleicht verstehe ich aber ja bloß nicht den Sinn hinter deiner Methode

Beim Essen eher wenig Fleisch einplanen weil eher teuer und dein Budget knapp ist. Zu Hause eher Wasser als Getränk, auch Saft etc kostet.

Beim Rauchen eine günstigere Alternative suchen (zb selbst drehen)

Wie kommst du zur Uni? Fahrtkosten? Aufs Rad umsteigen?

Kleinzeug wie Bücher, Unterlagen etc schon eingerechnet?

Essen gehen eher meiden, kannst du dir nur schwer leisten.

Auf ein Getränk mit den Kollegen? Mitrechnen, kann je nachdem auch einiges ausmachen.

LG

Hallo,
In Universitätsstädten ist Foodsharing mittlerweile weit verbreitet.
Man tut was gegen die Lebensmittelverschwendung und spart auch noch einiges.
Erkundige dich doch mal in deiner Stadt,
LG

Hallo,

vielleicht haben sich die Zeiten in den letzten 20 Jahren geändert, aber was Studium und günstiges Essen angeht, gehe ich von täglichen Mensakosten von 2 bis 3 Euro aus und dazu Brot plus Aufschnitt, Obst und Gemüserohkost zum Knabbern und eventuell ein paar Dosensuppen oder ähnliches. Essensplan finde ich daher albern. es sei denn, du lebst rohvegan.

Am Wochenende kocht man mal, aber für eine Person ist das ja eher bescheiden, eventuell kocht man ein Gericht für zwei Tage oder friert ein.

Also mit 200 Euro fürs Essen müsste man dicke auskommen.

Hygieneartikel? Naja, 20 Euro sollten reichen und was meinst du mit Haushaltswaren?

Putzzeug, Spülmittel? Naja mehr als 5 Euro Im Monat werden das auch nicht sein.

Hallo !

Wir "arbeiten" mit Budgets. Darunter fallen Kleidung, Auto, Benzin, Versicherungen, Rücklage für Reparaturen, bei dir dann noch Zigaretten, Studienmaterial und Lebensunterhalt.

Wir benötigen in der Woche zu zweit 65€. Davon kochen wir, schmieren uns Brote zum Mitnehmen, Drogerie, Körperpflege, Waschmittel und WC-Papier. Wir haben tatsächlich unser Haushaltsgeld in Wochenumschlägen. Bei uns beginnt die Woche freitags.

Ich würde auch dringend raten, nicht jeden Tag einkaufen zu gehen. Das spart Geld. Jeder Tag, an dem du nicht einkaufen gehst, wird kein Geld ausgegeben.

Google mal bei Chefkoch die Kaufdiät und die Homer-Methode. Das ist sehr aufschlussreich, wie andere versuchen, sich vom Kaufen abzuhalten und nur das zu kaufen, was nötig ist. Wenn du jeden Tag einen Laden betrittst, wirst du jeden Tag in Versuchung geführt.

Viel Erfolg, ich finde es Klasse, dass du dir diese Gedanken machst.

Haushaltsbuch hilft enorm
Da schreibe ich jeden Betrag rein, den ich ausgebe.

Lebensmittel
Hygieneartikel
xxx
Genuss
xxx

so verschiedene Kategorien

1. befasse ich mich damit noch mal mit der Rechnung (und merke, was ich gebraucht habe und worauf ich hätte verzichten können)
2. langfristig überdenke ich schon beim Einkaufen, was brauche ich und was will ich. Letzteres schiebe ich dann noch mal auf oder überdenke ich - will ich es wirklich - und "will" ich es nur, weil ich es sehe

Ausnahmen, Genuss gestehe ich mir zu. Nur eben bewusster und eben mit Übersicht, wann ich es mir leisten kann und wann nicht.

Wie viel Geld für Essen ist unterschiedlich.
Bist du Allergiker oder ist es egal. Selbst kochen oder essen gehen? Gibt es bei euch Mittagstisch? Wie viel isst du um satt zu werden?
Preise variieren von Region zu Region.

Da schreibe ich jeden Betrag auf, der unter Lebensmittel fällt. So bekomme ich raus, was ich so ausgebe und schaue durch, worauf ich verzichten kann und worauf nicht.

Wenn du ganz unsicher bist, kannst du auch mit einer Excel-Tabelle anfangen. Da schreibst du jeden Betrag rein, den du ausgibst. Wirklich JEDEN Cent, besonders!!! die Kleinigkeiten.
Dann siehst du, was im Laufe des Monats zusammen kommt.
Nach 1-2 Monaten kannst du dann auch anfangen zu unterteilen.
Lebensmittel, Hygiene, sonstiges
usw.
das so nach und nach, wenn du herausfinden möchtest, wo das meiste Geld hingeht.
Wenn du bei der einfachen Liste am Ende des Monats noch was übrig haben würdest und auch so hinkommst, passt es auch. Wenn es nicht reicht, kommen die Unterteilungen ins Spiel, um herauszufinden, in welcher Sparte du noch sparen kannst oder wo du schon am Sparlimit bist.

Ich bin selbst Studentin und habe etwa dasselbe Geld zur Verfügung. Am Anfang ist das ein bisschen trial and error, du musst das System finden, das für dich am besten funktioniert. Für mich ist das wie folgt: Ich habe eine Liste mit Sachen angelegt, die ich nur einmal monatlich bzw. wöchentlich anschaffe. Das sind Sachen, die länger halten oder halt Hygieneartikel. Am Monats- und Wochenanfang schaue ich, was von dieser Liste fehlt und kaufe das dann in einem Rutsch. Für frische Lebensmittel gehe ich dann tatsächlich etwa jeden zweiten Tag einkaufen. Da kaufe ich dann von meinem Budget für die nächsten ein bis zwei Tage die frischen Lebensmittel, die ich brauche.

2x Spaghetti
1x Reis
1x andere Pasta
1 Paket Toilettenpapier
1 Paket Küchenrollen
...

Und so weiter. Das ist beim ersten Monat etwas teurer, weil du quasi einmal einen kompletten Vorrat anlegst. Aber danach nutzt man ja nicht jeden Monat alles komplett auf, so dass nur das, was tatsächlich weg ist, auch ersetzt werden muss.