Hallo. Ich habe am 04.05. Meine alte Wohnung übergeben. Ich musste die Wohnung weiß gestrichen übergeben (war eine individuelle Vereinbarung). Ich habe alles wieder weiß streichen lassen (ich selber bin hoch schwanger und habe es meinem Freund und einer Freundin überlassen, ich sollte auch die decken weißen, obwohl ich die Wohnung auch ohne frisch gestrichene decken übernommen habe. Um Stress zu vermeiden, habe ich dem Ex-Vermieter die weiße Farbe da gelassen, da er angeboten hat, dass er es selber streicht wenn ich ihm die Farbe da lasse.
Durch das abkleben für das streichen der Wände habe ich beim abmachen des Klebebandes in einem Zimmer ca. 16 m Fußleisten beschädigt. Außerdem meinte er, ich hätte die Türzargen auch wieder neu streichen müssen. (Waren bei meinem Einzug definitiv nicht neu gestrichen, er behauptet aber das sie es waren). Wir sind dann so verblieben, dass ich ihm neue fußleisten besorge und ein Topf bunt Lack für die Türzargen (hat mich 33 Euro zusammen gekostet). Die fußleisten habe ich selber angeboten, um Ärger zu vermeiden War ich dann auch sofort mit dem Lack einverstanden.
Im Wohnzimmer ist noch eine kleine Macke im Laminat, die beim Einzug passiert ist. Ca. 1 cm × 0,5 cm groß. Fällt hat nicht auf, habe es ihm aber gesagt. Ich soll das meiner Versicherung melden sagt er. Von der habe ich noch nichts gehört. In der Küche waren noch fettspritzer am fliesenspiegel, die hat mein Freund vergessen weg zu machen. Alles andere war frisch geputzt!
In der Decke haben wir die Dübellöcher von den Lampen nicht zu gemacht.
Da mein ex Vermieter mir angeboten hat, dass er die Rest arbeiten übernimmt für 50 Euro wenn ich ihm das Material stelle, habe ich das auf Grund meines Zustandes dankbar angenommen und wir haben uns die Hand drauf gegeben. Schriftlich gibt es nichts! Kein Übergabe Protokoll kein Schriftstück über die 50 euro. Ich habe aber die Quittung über die Materialien noch.
Jetzt fängt das Theater an. Am 14.5. rief er an, dass an der Gegensprechanlage für die Haustür was abgebrochen sei und eine blende fehlt. Es gab nie eine blende! Und das Ding, was da abgebrochen sein soll, War zwar schon immer etwas locker, hielt aber prima und alles funktionierte.
Ich soll natürlich die Kosten für die Ersatzteile tragen. Möchte ich aber nicht, es war bei meinem Auszug heile und funktionstüchtig! Die blende nie vorhanden.
Am 15.5. Kam dann der oberhammer. Er hätte jetzt alles soweit fertig und hätte gemerkt wie viel Arbeit das war. Er möchte statt 50 Euro 150 Euro und noch 2 fußleisten, die 6 Stück a 2.60 m hätten nicht gereicht! Die fußleisten werde ich noch besorgen. Habe ich sofort gesagt. Und bevor er die 150 Euro erwähnt hat, habe ich ihm gesagt: Na gut, dann machen wir 100, aber mehr nicht. Darauf hin meinte er, dass ist zu wenig, er gehe für 20 Euro die Stunde arbeiten, da könne er privat nicht nur 5 Euro die std rechnen.
Darf er das alles nun einfach so? Was kommt als nächstes!?!?!
Ich bin so sauer und enttäuscht über meine gutmütigkeit!
Ex-Vermieter möchte immer mehr geld, ich bin so sauer!
Hasr du kein Übergabeprotokoll vom 4.5.?
So einfach darf er das nicht. Aber Du lässt es ja mit Dir machen.
Gibt es kein Übergabeprotokoll? Hattest Du Kaution bezahlt, was ist damit?
Sag ihm einfach für Dich ist die Sache erledigt und er soll Dich in Ruhe lassen, fertig.
ich halt mich mal bei deinen beschreibungen raus
gerade weil viele es nur von ihrer sicht aus sehen
von daher kann deine beschreibung auch absolut übertrieben harmlos sein
aber zum thema 50€ und 150€
wenn ich den arbeitsaufwand bedenke würde ich nicht alle türzagen streichen für 150€ + die ganzen anderen sachen
da ist sein einwand von wegen 5€ stundenlohn schon richtig
dafür das du nix machen musst finde ich bist du bei 150€ + das bissel farbe etc..
gut weg gekommen
um mal nen beispiel zu sagen
würde das der vermieter nicht selber machen lägst du schon bei 1 raum streichen bei locker 600€ zb. genossenschaften schicken direckt malerfirmen rein
ne türzarge streichen sind pro zarge schnell mal 50-80€ weg
wie gesagt ich würde für das geld bei dem umfang den auftrag nichtmals schwarz an nehmen
von daher würd ich da kein aufstand machen zumindest ned für die summe
Mag alles sein. Aber wenn 50 € vereinbart waren, dann kann er nicht plötzlich rumheulen, dass es so viel Arbeit war.
Was vereinbart war muss dann auch gut sein...
da gebe ich dir recht
schließlich ist mündlich auch ein vertrag
wobei das schon wider richtung schwarzarbeit geht
und da braucht man sich nicht an die vereinbahrungen halten..
aber selbst wenn man thema schwarzarbeit raus lässt
und es als auslöse an sieht (ist halt auslegungssache)
ist es nur ein mündlicher vertrag
und zwischen recht haben und recht bekommen sind dann immer noch 2 welten
wenn es nämlich ganz dumm läuft lässt er das ganze dann über ne firma machen und dann kommt man wenn man nicht durch kommt die ganz dicke rechnung
die absolut in keinem verhältniss zu den genannten kosten steht
das ist nämlich auch eine sache
klar kann man hier sagen du hast recht und bla blub
aber wie sicher ist ihr rechtlicher stand
und was wird draus wens schief geht sollte man nicht aus den augen verliehren
Hallo,
rufe den Vermieter an und fordere ihn auf, dir SCHRIFTLICH zu bestätigen, was du bisher alles bezahlt hast und welche Reparaturen er für das Geld übernommen hat. Weigert er sich, dann bestätige DU es ihm SCHRIFTLICH und übergebe das Schriftstück unter Zeugen.
Danach sollte Ruhe sein.
Ich kann es nicht verstehen, dass man solche Dinge immer mündlich klärt.
LG
Hi,
sag mal hast du wenigstens Zeugen für den Zustand der Wohnung wenn schon kein Übergabeprotokoll?
Wenn ja.... Ignoriere das ganze oder lege einfach schriftlich Widerspruch ein mit der Begründung die du hier auch vorbringst. Basta!!
Er hat rein gar nichts in der Hand und wenn du noch Zeugen hast, bist du aus dem Schneider...
LG
Was hättest du denn laut Mietvertrag machen müssen?
Und wieso lässt du dich auf solche Dinge ein, ohne die Vereinbarungen schriftlich festzuhalten?
Da kann man echt nur den Kopf schütteln.
Der Vermieter scheint ja alles auf die Mieter abwälzen zu wollen, das ist unglaublich.
Da offenbar nichts schriftliches existiert, kann nun jede Seite sonstwas behaupten.
Was rechtens ist oder wäre, will ich jetzt nicht beurteilen, ich habe meinem Exvermieter folgendes zur Übergabe vorgelegt und kann ruhig schlafen:
Übergabeprotokoll zur Beendigung des Mietverhältnisses
Vermieter xxx
Mieter xxx
Objekt: xxx
Die Übergabe erfolgte am ....... um ..Uhr in vertragsgemäßem Zustand. Die Schlüssel wurden vollzählig übergeben.
Zählerstände
Strom xxx
Gas xxx
Wasser xxx
Hiermit bestätigen beide Parteien die Richtigkeit der obigen Angaben und dass aus dem Mietverhältnis keine gegenseitigen Forderungen mehr bestehen.
Ort, Datum, Unterschriften
So sollte es sein....
Der Umfang der Schönheitsreparaturen ist in § 28 IV 2 der II. BV definiert: "Schönheitsreparaturen umfassen nur das Tapezieren, Anstreichen oder Kalken der Wände und Decken, das Streichen der Fußböden, Heizkörper einschließlich Heizrohre, der Innentüren sowie der Fenster und Außentüren von innen." Sollte das fachgerechte Streichen der Innentüren und -rahmen es notwendig zu machen, diese vorher abzuschleifen, ist dies ebenfalls geschuldet.
Du hast bei Einzug ein Übergabeprotokoll unterschrieben, zumindest sollte man das. Wenn du dort etwaige Mängel nicht eingetragen hast, ist es Dein Pech.
Du hast zwar einen Vertrag "per Handschlag" mit dem Vermieter gemacht aber wenn du dafür keine Zeugen hast steht Aussage gegen Aussage.
Da sag ich immer: wer schreibt der bleibt.
Sprech mit ihm das bisher gemachte unter Zeugen mit Abgabe einer schriftlichen Zusammenfassung davon.
Aber so wie es für mich aussieht wirst du noch viel Spaß mit ihm haben...
Sam