Umzug ans Meer wg. Asthma?

Hallo allerseits!

Ich habe drei Söhne (7,4 und 2). Bei meinem ältesten Sohn wurde letztes Jahr Asthma festgestellt, wo seine Neurodermitis endlich weg war. Er hat allergisches Asthma. Er verträgt besonders die Pollen der Frühblüher nicht. In der letzten Woche hatte er bereits 2 Anfälle.#schock Waren deswegen auch beim Kinderarzt. Er bekommt erneut Spray, ACC,... Nachdem mein ältester seine Behandlung bekommen hatte, war mein Kleinster an der Reihe. Er entwickelt ebenfalls ein Asthma. #heulIch selbst leide an Neurodermitis und etwas Heuschnupfen.
Ist es sinnvoll, einen Umzug ans Meer (Ost oder Nordsee) zu wagen? Ich weiß, daß dieses Klima für mich hilfreich ist, weiß aber nicht, ob ein Umzug sinnvoll ist?

Kann mir jemand einen Rat geben? Ich möchte für meine Jungs nur das Beste, und meinen Großen so leiden zu sehen, gefällt mir garnicht!:-(

Achso, im Übrigen wohnen wir in NRW im Bergischen Land

LG und danke

magda

1

Hallo,

so wie du schreibst, hast du ein Schulkind, ein KiGakind und ein Kleines,nicht wahr?

Kann nur aus meiner Erfahrung heraus einiges dazu sagen:
...führe eine Liste mit allen allergieschübenauslösenden Umständen, Lebensmitteln, Klamotten, Waschmittel usw. Für jedes Kind ein extra Heft. So habe ich das auch gehandhabt. Ebenfalls mit drei Kindern.
... danach läst du erst mal diese Sachen weg.

Notfalls musst du dich halt mit allem umstellen; wir tragen keine synthetische Kleidung mehr, lassen entsprechende Nahrungsmittel weg und haben auch in der Körperhygiene alternative Mittel gefunden.

Gleichzeitig bau die Darmschleimhaut deiner Kinder neu auf.
Hier gibt es unterchiedliche Maßnahmen.
Besprich das doch mal mit deiner Kinderärztin oder deiner Apotheke.

Erst dann beginne, wieder Nahrungsmittel langsam in deine Küche einzuführen, die vorher allergische Reaktionen ausgelöst haben.

Bei Neurodermitis und Asthma können auch psychsiche Belastungen Auslöser sein, vergiss das bitte nicht.

Du kannst mich ja auch über meine Vk anschreiben, falls du noch Fragen hast.

Liebe Grüße
wiwo

2

Hallo wiwo!

Das haben wir alles schon durch.
Nahrungsmittel haben wir getestet, Weichspüler gibt es hier auch nicht mehr, und eben Baumwollsachen.
Im letzten Jahr ließen wir erneut einen umfangreichen Allergietest durchführen. Heraus kam, daß er gegen keine Nahrungsmittel allergisch reagiert, nur auf die Frühblüher (Birke, Gräser,...) Diese verursachen bei ihm diese massive Asthmaverschlechterung und den Heuschnupfen.

Das diese Krankheiten oft durch die Psyche verschlechtert werden, weiß ich. Allerdings war die Neurodermitis 2 Jahre lang weg, und beginnt jetzt wieder. Auch im Winter hat er kaum Asthmabeschwerden.

LG und danke für die Tips!

magda

3

Hallo,

mein Mann hat auch schweres allergisches Asthma, aber deshalb ans Meer zu ziehen oder wie viele gleich Auswandern, halte ich für völlig überzogen, sorry.

Klar könnten wir ans Meer ziehen, nur leider ist da keine Arbeit und man hat wieder andere Probleme.

LG

Kerstin

4

Hallo Kerstin,

ja ich bin da ganz deiner Meinung, wie du weiß ist Asthma bei uns ein Famillienproblem.

Auch uns wurde schon gesagt der ideale Wohnort sei die Nord- bzw.Ostseeküste, ja das is ja toll und die Arbeit von meinem Mann zieht mit um.

Gruß Kati

5

WEißt Du, wenn Dein Kind leben Dir "läuft" und fast am Ersticken ist... wenn es Dir sagt, daß es fast keine Luft mehr bekommt, und das mehrmals täglich... Wenn es keine Nacht mehr durchschlafen kann... kann zieht man auch das in Betracht. Zuliebe unseres Sohnes! Damit es ihm endlich wieder besser geht, und er wieder richtig leben darf!

weitere Kommentare laden
11

Hallo!

Wir wohnen zwar schon ziemlich nördlich (Kreis Stade bei Hamburg) aber da mein großer Sohn (4) auch Asthma hat und der Kleine (2) dazu neigt, haben wir uns entschieden, an der Ostsee (auf Fehmarn) einen Jahresplatz auf einem Campingplatz zu mieten und unseren Wohnwagen dahin zu stellen. Nun sind wir von Ende März bis Mitte Oktober wenns möglich ist, jedes WE dort und in den Ferien auch länger. Meinen Söhnen tut das Klima total gut. Einen Umzug halte ich für etwas übertrieben, keiner kann dir die Garantie geben, das es deinen Kids dann besser geht!

Lg grizu99

13

Hallo magda,

also ich bin auch Asthmatiker und auch noch PTA ---->arbeite in der Apotheke. Mein Rat:

Lungenfacharzt aufsuchen falls nicht geschehen, nicht den Haus- oder Kinderarzt die haben oft keine Ahnung von Asthma, was ich leider fast jeden Tag erlebe. Welches Spray benutzen deine Kinder? Ich hoffe der Arzt hat nicht nur ein Notfallspray mitgegeben. Bei den Beschwerden wäre es sinnvoll ein leichtes Kortisonspray zu inhalieren und zwar regelmässig morgens und abends. Aber keine Angst das hat keinerlei Nebenwirkungen denn es wirkt nur lokal in der Lunge und in den Bronchien und wird nicht in den Blutkreislauf gelangen. Die Entzündung die durch die Allergie ausgelöst wird, wird somit in Schach gehalten und deinen Kindern geht es sehr schnell besser. Man darf es halt nur nicht einfach absetzten wenn es besser wird. Man könnte versuchen es dann langsam runter zu reduzieren wenn die Zeit wo die Allergene für deine Kinder nicht mehr draussen fliegen, sprich im Winter, vorbei ist. Das muss aber der Lungenfacharzt entscheiden. Ich wünsche mir manchmal auch das es ein Allergisches Asthma wäre was ich habe doch ich habe Bronchialasthma, die Beschwerden also immer und komme damit super klar. Es gibt wirklich sehr gute Medikamente und ich denke auch das du dafür auf keinen Fall umziehen solltest denn es kann auch sein das deine Kinder das raue Meerklima nicht vertragen, so ist es bei mir. Ich fühle mich in den Bergen besser, aber das ist bei jedem Asthmatiker anders.

Wenn du noch Fragen hast schreib mich doch über meine VK an, ich hoffe ich konnte dir helfen.

Greetz

treknep