Doppelter Beckenringbruch wegen Kortison

So geht es mir grad. Ich muss aufgrund einer Autoimmunerkrankung seit 2 Jahren Kortison nehmen, 7,5mg zusätzliche noch ne Menge anderer Medikamente.

Nun ist mir vir 6 Wochen einfach so ohne Sturz oder so der Beckenring doppelt gebrochen. Glatter Bruch aber das sind Schmerzen wie die Hölle.
Laufen nur noch mit Hilfsmitteln, Krücken, Rollator, Rollstuhl und nun auch ein Elektromobil damit ich wenigstens mit dem Hund rauskann.

Es muss nicht operiert werden aber die Schmerzen sind schrecklich und werden nicht mal ein klein wenig besser.

Ich nehme schon 16mg Hydromorphon, dann noch Diclofinac....nix, keine Besserung.
Nur in der Klinik mit Dipi war es in den Griff zu bekommen.

Hat jemand Erfahrungen mit ner Beckenringfraktur und kann Tips geben?

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Deine Ärzte verordnen dir aber auch lustig Medikamente OHNE auf Wechselwirkungen zu achten. Letztendlich hilft das doch nicht, sondern wird doch nur schlimmer und du bekommst weitere Symptome. Beim nächsten Arztbesuch lege all deinen Fachärzten eine Medikamentenliste vor und fordere sie auf diese auf Wechselwirkungen zu überprüfen und ggf. anzupassen.

Was das Kortison angeht - kontrolliert der Arzt, der dir das immer verordnet immer dein Blutspiegel? Sicher macht er das! Kontrolliert der Arzt aber auch im Blut deinen Calcium- und Magnesiumspiegel, das Vitamin D3 und Vitamin K? Bekommst du diese Nahrungsergänzungsmittel vom Arzt (ggf. auf einem grünen Rezept) verordnet? Der Beckenbruch ist eine direkte Folge vom Kortison. Es gibt Medikament, z.B. eben Kortison, die fördern den Knochenabbau und verhindern den Knochenaufbau. Die Folge ist Osteoporose.

Ich hatte vor einigen Jahren ähnliches durch … aber ein anderes Medikament war die Ursache, obwohl ich auch jedes Jahr immer ein paar mal Kortison nehmen muss. Mein Mann dachte noch ich mache einen Scherz. Das knallte wie ein platzender Ballon und mein Knochen (Fuß) war gebrochen. Vollkommen ohne jeden Grund. Mein Fuß musste damals operiert werden. Das hat insgesamt 2 Jahre gedauert, eben weil es aufgrund der Medikamente nicht heilen wollte. Schmerzen hat man am Fuß natürlich auch, aber ich denke die sind nicht mit dem Becken vergleichbar.

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Tja, da sagst Du was. Aufgrund meiner Myopathie mit PL7 Antisynthetasesyndrom bin ich leider auf einiges an Medikamenten angewiesen. Zudem chronisches Schmerzsyndrom ( hab bereits nen Schmerzschrittmacher implantiert), Restlesssyndrom usw. sind das echt viele Medikamente. Meine Apotheke achtet auf Wechselwirkungen. Vitamin D nehme ich jeden Tag seitdem Prednisolon.
Einmal im Monat muss ich zum Blutabnehmen ABER, die von dir genannten Werte wurden glsubr ich nicht abgenommen.
Und das obwohl ich in einer Muskelambulabz für seltene Muskelerkrankungen bin.
Das ärgert mich auch grad sehr, denn bei mir war der Beckenrandbruch, so wie bei dir der Fuß. echt einfach so.

Meine Fachärzte haben natürlich alle meinen Medikamentenplan, meine Hausärztin überwacht diesen auch.
Jetzt sind meine Venen grad im Eimer von vielen Zugängen der letzten zwei Wochen. Bei der nächsten Blutabnahme werden die von Dir genannten Werte mitgemacht das haben wir schok besprochen.
Dann gibt es auch die nächste Eiseninfusion, denn ich verliere echt einiges davon und die Ursache ist noch nicht klar.
Knochendichtemessung folgt jetzt auch.

Ich hab tierisch Angst dass es weitergeht, im Becken sind einige Ödeme zu sehen.

Sxheisse...
Mit Deinem Fuß ist auch krass 😞

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Hallo

kati543 hat es schon sehr schön geschrieben. Du schriebst, dass Du Vitamin D bereits nimmst. Aufgrund der Autoimmunerkrankung würde ich, wenn ich noch eine Autoimmunkrankheit hätte, so viel Vitamin D nehmen, dass mein Vitamin D Spiegel am oberen Grenzwert des Normalwertes ist. Ich habe aber keine mehr, nehme aber dennoch so viel Vitamin D. Daher würde ich ihn einmal kontrollieren ob der Vitamin D Blutspiegel am unteren oder oberen Normalwert liegt. Zusätzlich würde ich, was für die Knochen sehr wichtig sein kann, Vitamin K2 nehmen. Magnesium aus dem Serum messen ist laut Literatur nicht so aussagekräftiger, es ist zwar von der Krankenkasse meist nicht übernommen, aber eine Magnesiumanalyse aus dem Vollblut ist aussagekräftig laut der Literatur die ich gelesen habe. Ich denke mir, dass diese 3 Nährstoffe die wichtigsten sein können. Das alles ist keine Empfehlung, weil ich bin kein Arzt.

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Danke, werd ich ansprechen.
Hab erst gezögert hier zu fragen, aber man erfährt halt doch immer mal neues was man besprechen ksnn.

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Die Untersuchung wird von der Kasse übernommen, weil es Nebenwirkungen der Medikamente sind. Söhnchen bekommt seine Nahrungsergänzungsmittel sogar voll bezahlt von der Kasse.