Entlastungsbetrag einsetzen - wie am sinnvollsten?

Hallo in die Runde,

kurz zur Situation:

Mein Kind hat einen Pflegegrad und nächste Woche habe ich einen Termin mit jemandem von einer Sozialstation für eine Unterstützung für den Haushalt, oder zum Einkaufen, oder für die Wäsche.

Wie war das denn bei Euch, wie ist der Ablauf? Was bzw muss ich überhaupt etwas beachten?

Ich möchte nur die 125,-/Monat Entlastungsbetrag nutzen, und sonst nichts. Auch nicht an die Verhinderungspflege gehen. Allerdings ist es doch eher unrealistisch, dass 1 x die Woche jemand zum putzen kommt, sagen wir mal 2 Stunden/Woche, und man damit nicht über die 125,- kommt, da An/Abfahrt ja bestimmt mit berechnet wird?

Zudem könnte ich ja bis Juni? noch den nicht in Anspruch genommenen für 2023 abrufen lassen, oder? Muss ich dann zuzahlen, wenn das aufgebraucht ist und die 125,- dann für den vereinbarten Umfang nicht reichen?

Ich bin etwas überfordert, weil ich auch nicht weiß, wie der Termin abläuft. Guckt derjenige sich alle Räume an, oder nur die, die mein Kind (mit) nutzt? Und wie lernt man die Person kennen, die dann unterstützt? Und was ist, wenn mir die Person nicht sympathisch ist? Sie bekommt ja dann sicher einen Schlüssel fürs Haus... Ich bin berufstätig und könnte bei Reinigung in meiner Abwesenheit zb garnicht bescheinigen, dass zb tatsächlich die vereinbarte Stundenzahl erbracht wurde.

Mir gehen da gerade einige Fragen durch den Kopf, vllt könnt Ihr mir sagen, was das für ein Ablauf ist, Nachteile von einer Putzhilfe oder wie Eure Erfahrungen damit sind/waren. Vielen Dank!

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Frag das mal bei rehakids.

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Bei uns reicht das Budget für 14 tägig zwei Stunden putzen. Da ich aktuell noch unverbrauchtes Budget habe kommt die Dame noch wöchentlich.

Sie macht die Böden und ein bisschen was in der Küche, mehr schafft man in den 2 Stunden ja auch nicht. (Haus 130 qm).

Mir wurde erklärt ich müsse anwesend sein, und das ist tatsächlich auch wichtig. Es gibt auch häufiger mal einen Wechsel, wo jemand krank ist und dann jemand anderes kommt..

Einen Schlüssel kannst du daher nicht aushändigen, zumindest bei uns. Ich arbeite einmal die Woche im Homeoffice, da kommt die Dame dann. Du solltest die Zeit so legen das du anwesend sein kannst (nachmittags?).

Natürlich wäre es trotzdem möglich die Zeiten zu bescheinigen, du siehst doch was getan wurde und kannst einschätzen ob zwei Stunden realistisch sind. Aber bei meiner Mutter kommt alle zwei Wochen jemand anderes, da wird man mit Schlüssel nichts, und muss natürlich auch eine Einweisung geben.

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Hallo,

Ich nutze die 125€ zum Reinigen alle 14 Tage für 2 Stunden. Hier wird das Bad, Kinderzimmer, Wohnzimmer, Küche und Esszimmer geputzt und gewischt. Ich bin immer anwesend, da die Personen immer wechseln. Alle paar Monate frage ich bei der Krankenkasse das restliche Budget ab. Da übers Jahr immer etwas mal dazwischen kommt, reicht das Budget aus.

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Hier kann der Betrag für alles eingesetzt werden, ich habe eine Bekannte, welche dies ausführt und dafür einkauft, putzt und Anträge erledigt. Sind meist 2 h in der Woche.