Long COVID bei Kindern

Hallo, ich weiß nicht ob ich in dem Forum so richtig bin aber ich komme immer wieder meine Grenzen und bin einfach ratlos. Ich fange mal von vorne an mein Sohn neun Jahre hatte vor drei Jahren Corona. Ihm ging es zu dem Zeitpunkt sehr schlecht und er hatte ein sehr heftigen Verlauf. Mein Sohn war bis dato ein sehr guter Sportler, er spielte sehr intensiv Fußball im Verein. Er war so gut, dass er sogar eine Jugend übersprungen ist und er war ein guter Ausdauersportler. Seitdem er Corona hatte ist er genau das Gegenteil. In seinen schlimmsten Zeiten war es uns nicht möglich, ein Alltag herbeizuführen, da er ihn nicht schaffte er ist am Tag mehrmals eingeschlafen , er klagt seitdem über Kopfschmerzen Müdigkeit und ihm schmerzt der ganze Körper. Er hat Probleme beim Atmen. Wir werden seit circa 1,5 Jahren in einen SPZ betreut. Dort wurden vor einem Jahr mehrere Untersuchungen gemacht, so dass die Diagnose Long COVID gestellt wurde. Man sagte uns, dass es bei Kindern irgendwann gut ist aber ich habe nicht das Gefühl, mein Sohn merkt die Veränderung seines Körperkörpers extrem und leidet seelisch sehr darunter, dass er kein Sport mehr betreiben kann. Er macht weiterhin Fußball in geringen Maßen kommt aber sehr schnell an seine Grenzen, er bekommt keine Luft und hat Schmerzen. Wir sind sehr ratlos und ich weiß nicht wo wir uns noch weitere Hilfe holen können. Vielleicht ergeht es einer anderen Familie genauso und kann uns ein paar Tipps geben, wie wir unseren Sohn so gut wie möglich unterstützen können, dass er wieder gesund wird .

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Hallo

Da das ärztliche schon abgeklärt ist. Wie sieht es mit dem Vitamin D Blutspiegel aus? Wurde der gemessen? Liegt er zirka in der Mitte des Normalwertes? Wie sieht es generell mit der Ernährung aus? Ich weiß, Fisch und Gemüse sind unbeliebt aber gesund. Wie viel Vitamin C nimmt er zu sich?

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Blut , MRT, Februar und Juli 23 Lumbalpunktion , Ultraschall sämtlicher Organe ,
Aufgrund seiner Fructoseintoleranz haben sie Atemtest ebenfalls wiederholt .
Uns wird gesagt , wir müssen Geduld haben , unser Sohn ist depressiv und sagt er möchte sein Leben wieder haben . Wir haben halbjährliche Kontrollen aber irgendwie stehen wir an einen Punkt und kommen nicht voran .

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Ganz wichtig ist, dass ihr seine Grenzen gut erkennt, und schon vorher eine Pause macht. Also das sogenannte "Pacing". Zzsammenbrüche (Crashs) umbedingt vermeiden.
Schau mal auf der Homepage der Charité, da sind viele gute Links.

Es gibt Kinder-Rehakliniken, die Kinderreha bei Long Covid anbieten (über die Rentenversicherung) Das würde ich euch dringend empfehlen, damit ihr lernt, besser damit umzugehen.

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Super danke für den Tipp , den wir werden von dem SPZ der Charité betreut …

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Ihr seit schon im SPZ, dort sind Psychologen angeschlossen.

Bekommt Dein Sohn dort Therapie, wenn er depressiv ist?
Ansonsten Kinder-Jugendpsychologen suchen, aber das SPZ muss Euch weiterhelfen können.

Untersucht wurde schon viel, ich würde jetzt auch sofort eine Reha oder Kur beantragen.

Es gibt Rehakliniken die Erwachsene mit Long COVID behandeln, für Kinder müsste es auch was geben.

Fragt im SPZ danach, oder bei einer Kurberatungsstelle/Kinderarzt, viel Erfolg.

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Guten Morgen, wir sind auf mehreren Wartelisten was Psychologen betrifft auch bei Ergotherapie. Aktuell ist die Lage einfach sehr angespannt. Im Juli waren wir bereits bei einer Mutter Kindkur. Die haben aber seine Long COVID Symptomatik nicht beachtet, da er nur Begleitkind war.

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Guten Morgen,

bei Therapeuten muss man oft lange warten, viel Glück.

Begleitkinder bekommen keine Therapien bei einer Mutter-Kind-Kur, da steht die Mutter im Vordergrund. Nur wenn sie selbst als Patient mit aufgenommen und bewilligt werden, bekommen sie Therapien.

Beantrage eine Kinderreha, wo Dein Sohn Patient und Du Begleitperson bist.
Rufe bei der KK an, entweder sind sie zuständig, oder die RV.

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