Berufsgenossenschaft- Untersuchungsergebnisse negativ was nun ?

Nach einem Berufsunfall u nicht aufhörenden schmerzen erfolgten zahlreiche Untersuchungen aber es gab keine Erklärung für den Schmerz. Da nichts am Knochen verletzt ist sondern wohl eher ein Nerv oder sehnen wird das als Verschleiß abgetan u zurück an die Krankenkasse gegeben. Wenn man hier aber das Gefühl hat, der Patient wird nur gern wieder abgeschoben um weiteren Leistungen auszukommen : gibt es hier eine Möglichkeit sich zu wehren ? Erfahrungen anderer zu Selbsthilfe Gruppen vielleicht ? Wäre dankbar um Tips. Der Schmerz ist unerträglich. Man tut es als psychische Störung ab obwohl Jahrzehnte harte körperliche Arbeit geleistet wurde u zahlreiche Unfälle in der Vergangenheit nachweislich sind.

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Nun,
zunächst einmal muss man sich klar machen, das die Berufsgenossenschaft keineswegs eine Vereinigung heldenreicher Wohltäter für Arbeitnehmer ist, sonder nichts anderes als jede andere Versicherung auch. Entsprechend besteht auch deren Selbstverständniss bzw. Interesse nicht darin, Arbeitnehmern zu helfen, sondern möglichst viele Ansprüche abzuwehren.
Allerdings kann man gegen die BG, wie gegen jede andere VS auch, gerichtlich vorgehen wenn man von der Unrichtigkeit einer Entscheidung überzeugt ist. Das wird ab - wie bei allen medizinischen Verfahen - voraussichtlich ein eher langes Verfahren mit ungewissem Ausgang und sehr hohen Kosten, da dies klassisch reine Gutachterverfahren sind, und Gutachter sind teuer.

Zu Selbsthilfegruppen wissen andere vielleicht mehr ...

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ja, das ist mir klar, deshalb suche ich eben Hilfe auf anderem Wege, danke Dir aber für Deine ausführliche Antwort.LG

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Du kannst dich an den VdK wenden. Im Sozialrecht kennen die sich perfekt aus. Ansonsten zur Schlichtungsstelle?

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Danke

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VdK oder einen anderen Sozialverband hätte ich auch empfohlen, die kennen sich am besten aus.
LG Moni