Verengung der Speiseröhre, Reflux, ANTRA MUPS

Hallo!

Bei meinem Sohn Jonas (8 Monate alt) wurde kürzlich festgestellt, dass er eine Engstelle an der Speiseröhre hat und viel zu viel Magensäure, welche auch zurückschwappt.
Bei einem Eingriff wurden drei winzig kleine Stückchen Nahrung rausgeholt, welche zusammen vielleicht gerade mal so groß wie eine Erbse waren!

Die Stelle soll nun regelmäßig geweitet und anschließend operiert werden.
Kennt sich damit jemand aus, hat das vielleicht eines eurer Kinder? Gerne würde ich mehr erfahren, vor allem wie die Chancen stehen, dass alles wieder in Ordnung kommt.

Nun bekommt er Medikamente gegen die viele Magensäure und die Entzündung, welche er schon hatte.
ANTRA MUPS 10 mg bekommt er und er hat mit den Nebenwirkungen zu kämpfen. Schlafstörungen, mächtiges Schwitzen, Blähungen, ....
Geht das vorbei? Kann ich ihm da irgendwie helfen, denn im Moment ist er mächtig durch den Wind seitdem er die Medis bekommt.


Danke!!!

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Hallo,

ich wurde vor 31 J. mit einer Speiseröhrenmißbildung geboren. Die Sr war mit der Luftröhre statt mit dem Magen verbunden.
Damals wurde eine Verbindung hergestellt und ich hatte danach keine Probs mehr. Durch das Bougieren wird bei Jonas die Speiseröhre erweitert.

LG und alles Gute Julia

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Hallo!

SChön zu hören, dass es dir heute gut geht und du keine Probleme mehr hast.

Wie läuft das denn genau mit dem Bougieren? Ich war viel zu nervös, als ich das Gespräch mit den Ätzten hatte... Sie meinten nur etwas von einem Metallstab?!
Ist ja jedes Mal ein richtiger Eingriff, oder? Mit Narkose, das ist klar... Wird er danach Schmerzen haben?

Danke für deine Antwort!

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Hallo,

so genau kenne ich mich da auch nicht aus, war ja damals selbst noch ein Säugling.
Das er Schmerzen ertragen muss, glaube ich aber nicht, dann wird man ihm mit Sicherheit was geben.
Vor dem Eingriff wirst Du ja nochmal aufgeklärt. Schreib Dir am besten vorher Fragen auf oder nimm jemand mit zum Gespräch.

LG und nochmals alles Gute. Julia

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Hi!
Kann er nicht etwas andres bekommen, als Antra? Mit Antra hab ich schon sehr schlimme Sachen im Krankenhaus erlebt, was Nebenwirkungen angeht.....Halluzinationen, Wahrnehmungsstörungen, extreme Unruhe, Nervosität, Zittern und und und......! ...ich bin was Antra angeht sehr vorsichtig geworden.....!

Außerdem ist Antra doch erst ab dem 1. Lebensjahr!?!?!?

Gruß, Ana

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Hey!

Ich bin doch etwas erschrocken jetzt, obwohl ich so meine Zweifel hab mit den Medikamenten....

In der Apotheke meinten sie, dies wäre das einzige Mittel, was man auflösen könne und für einen Säugling geeignet wäre. Ich hatte nämlich auch gefragt, weil es so sehr viele Nebenwirkungen zu haben scheint.
Es ist echt Wahnsinn, was in dem Beipackzettel alles zu lesen ist. Es macht einem echt Angst. Zudem ist es laut Zettel wirklich erst am dem 1. Lebensjahr und sollte auch zeitlich begrenzt (2-4 Wochen) eingenommen werden. Im Krankenhaus wurde mir gesagt, er bekommt es erstmal weiter, ohne zeitliche Begrenzung...

Er ist auch echt unruhig, ich kann ihn kaum weglegen. Auch schwitzt er plötzlich manchmal stark, schreckt aus dem Schlaf hoch, pupst dolle und beim Essen fängt er oft an zu schreien und mag nicht mehr (aber das ist wohl wegen der Erkrankung selbst, obwohl er nur dünnes Zeugs bekommt).

Hm, ich glaub ich muss mal dringend Montag zur Ärztin...


Danke erstmal!

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Hallo,

hast Du schon www.keks-ev.de gefunden? Das ist eine Seite für Eltern von Kindern mit Speiseröhrenmißbildungen.

Die Leute dort haben uns bei der Refluxdiagnostik sehr geholfen! Ich kann Dir die Seite nur ans Herz legen.

Alles Gute,
Peptamen #sonne

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Unsere Tochter bekam auch eine Weile Antra (mit ca. 6 Monaten) und ist jetzt auf ein anderes Präparat umgestellt (Nexium), das ist das gleiche, nur "moderner".
Die Medikamente sind Säureblocker, damit die Magensäure nicht zurückschwappt. Sind letztlich schon starke Medis, aber es gibt im Prinzip nichts anderes/besseres.
Es gibt für diese Altersgruppe KEIN Medikament dieser Art, was offiziell zugelassen ist.
Wir hatten bei Antra keine Nebenwirkungen, außer ganz am Anfang Nahrungsverweigerung, das hat sich aber schnell gegeben. Allerdings musste die Dosis immer wieder erhöht werden, da sie sich irgendwie daran gewöhnt hat und die Symptomatik dann wiederkam.

Alles Gute!
LG, Steffi