Kocht ihr gerne?

Früher mochte ich kochen gar nicht gerne, aber inzwischen finde ich es in Ordnung. Es ist halt etwas, das täglich gemacht werden muss, aber, wie gesagt, es ist völlig in Ordnung. Manches macht sogar Spaß. Der Kreative beim Kochen ist jedoch mein Mann.
Was mir richtig Spaß macht dagegen ist backen, das habe ich auch als Kind schon geliebt und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Ich weiß noch, dass ich als Kind immer dachte, dass, wer etwas gut kann, das auch gerne mag - und dann ganz erstaunt war als meine Großmutter, die richtig lecker kochte, zugab, das gar nicht so gern zu tun.

bevor ich auf diese Frage antworte, schnall ich mir erstmal an, denn es wird sicher gleich ruckeln und dieser Thread wandert dann ins Forum Topfgucker, Fragen mit kochen gehören doch nun wirklich nicht zum Stammtisch
aber nun gut, antworten tu ich trotzdem:
ja, in der Regel koche ich ganz gerne, weil meine Kinder während dieser Zeit akzeptieren, daß ich grad nicht mitspielen werde oder sonstige große Aufmerksamkeit schenke, ich seh das fast als Auszeit für mich.
Durch die Anschaffung des neueren Thermis bin ich dann zumindest wieder experimentierfreudiger geworden, ich habe viele neue Sachen ausprobiert und für gut befunden, die es dann nun regelmässig auch als unsere Stammgerichte gibt. Und die Teige darin sind echt top. Backe nun auch viel mehr.
LG

Wenn dein Fred nicht verschoben wird, bin ich aber sauer und nehm es persönlich
Jetzt ist aber die Frage, in welches Forum?
Topfgucker?
Urlaub und Freizeit?
Quizforum?
Oder gehört das eher zu Basteln?


Ich habe schon sehr früh angefangen zu kochen - gezwungenermaßen. Meine Muter war berufstätig und kam unter der Woche später als wir (mein Bruder und ich) mittags nach Hause. Also mussten wir oft einkaufe und auch oft schon Sachen vorbereiten und kochen.
Meine Mutter war aber keine begnadete Köchin und sie hatte auch nicht viel Spaß daran - es gab praktisch immer die gleichen 5-8 Sachen im Wechsel.

Mit 15 bin ich nach Amerika gegangen und habe dort einen ganz anderen Zugang zum Kochen gefunden. Ich war eine Weile im Haushalt einer Ernährungswissenschaftlerin, das hat mich irgendwie geprägt.
Danach habe ich mir immer mehr und mehr angeeignet.

Heute ist Kochen mein großes Hobby. Ich liebes es, man kann so herrlich kreativ sein, Sachen ausprobieren ... da steht einem eine Welt offen.
Tatsächlich unterscheidet sich aber die Hobbyküche von der Alltagsküche - da frage ich mich auch oft: Was koche ich denn heute? Was hatten wir? Was hatten wir lange nicht? Dazu kommt, dass zwei meiner Söhne Vegetarier sind - immer mehr und lieber auch vegan.
Ich mag Fleisch und ich mag auch nicht auf Fleisch verzichten. Aber egal - das ist eine andere Geschichte.
Zurück zur Frage - ja, ich koche unglaublich gerne. Ich wecke auch ein, koche ein, lege ein ... naja, all das eben.

Hallo!

Ich koche auch sehr gern! War auch lange für mich mein Ausgleich zu meiner Arbeit, die oft schnell und unter Zeitdruck passieren muss. Da fand ich es meditativ zu kochen und habe sehr gern Gäste bewirtet.
Leider - oder zum Glück - kocht mein Mann mindestens genauso gern. Zum Glück, weil ich so natürlich bekocht werde. Leider aber auch, weil er mich immer wieder und zunehmend aus der Küche verdrängt. Es passiert oft, dass ich sage, was ich mir zum Essen ausgedacht habe und dann sagt er, kein Problem, mach ich und legt los. Das Weihnachtsessen hat er an sich gerissen, ich mache nur noch Deko und Dessert. Auch alle Geburtstagsessen macht er mittlerweile, ich mache nur ein paar Beilagen und backe. Das klingt im ersten Moment natürlich toll und ist es auch. Aber manchmal bin ich wehmütig und hab mir vorgenommen, sobald ich wieder unabhängiger bin, es mir zurückzukämpfen. Ein Stück weit liegt es natürlich auch daran, dass ich 19 Monate gestillt habe und manchmal just im entscheidenden Moment stillen musste. Also ich lasse mich gern bekochen und er kann es auch wirklich gut, aber ich möchte auch mal wieder einen aufwändigen Braten machen oder eine Soße in Ruhe verfeinern. 😊
Luxusprobleme, ich weiß ...

Lieben Gruß!

Guten Morgen,

meist koche ich gerne , das tägliche Kochen nervt mich manchmal schon , jedoch lege ich wert auf warmes Essen , für mich 😉. Ich bin früh zu Hause ausgezogen und habe mir das Kochen dann beigebracht .

LG

Hallo!
Mich haben schon viele Freunde und Verwandte gefragt: „Du liebst doch Kochen! Wäre nicht ein Thermomix was für dich?“

Nein😅, WEIL ich kochen liebe. Ich entspanne dabei, probieren gern Neues und genieße jeden Schritt der Zubereitung (außer Zwiebeln reiben😭).
Aus der Zeit, als ich noch in Vollzeit gearbeitet hab, rührt auch, dass bei uns abends gekocht wird.
Natürlich genieße ich es auch, wenn wir mal ins Restaurant gehen, Essen bestellen oder eingeladen sind, aber prinzipiell mag ich es sehr gerne. Ich bin auch gerne Gastgeber.
Dass Backen mich eher langweilt, hab ich ja schon ein paar mal geschrieben 😅

Huhu

Eigentlich kochte ich gerne. Auf normalem Niveau, ich bin keine Meisterköchin. Mein Mann isst ziemlich viel, da muss ich nicht wirklich Rücksicht nehmen. Nur wenn es zu "gemüsig" und gesund wird ist er erst mal skeptisch. Meist schmeckt es ihm aber. Die Große ist grad echt schwierig, vieles mag sie nicht mehr. Ich gebe zu, das nervt. Da sie normalerweise in der Betreuung isst habe ich nur am Wochenende Rücksicht nehmen müssen, jetzt ist das natürlich anders. Der Kleine probiert noch alles und futtert auch fast alles mit.
Im Moment habe ich oft keine Lust, mich in die Küche zu stellen. Es wird eh nur gemault oder alternativ über irgendwas anderes beim Essen diskutiert. Da vergeht mir echt alles. Daher gibt es eher einfache Sachen, die schnell gehen.
Als ich alleine gewohnt habe habe ich für mich oft auch mal was tolles gemacht und ausprobiert. Oder mit einer Freundin zusammen gekocht. Da gab es doch das ein oder andere, was zur Zeit nicht mehr auf dem Speiseplan steht.

LG
Jessi

Mir geht es da wie dir. Essen: ja gerne, auch mal Dinge, die ich zuhause nicht kochen würde. Aber kochen ist für mich eher täglicher Kampf und Krampf.
Ich versuche möglichst gesund und ausgewogen zu kochen, aber pfiffig ist anders. Aus diesem Grund ist bei mir auch das kochende Wuppertaler Modell eingezogen. Ich gebe zu, ich nutze es gerne, oft und die Ergebnisse schmecken.
Da ich so leidenschaftslos koche, sind meine Kinder auch nicht gerade voller Überschwang und Lebensfreude, wenn es ums Kochen geht.

Ich backe dann lieber. Auch da ist die Küchenmaschine ein hervorragenden Zulieferer.

Sind wohl die Gene meiner Mutter, die auch lieber backt als kocht.

VG

Meine Mutter hat früher nie gern gekocht, oft gab es Fertiggerichte (Miracoli, Dosenravioli oder Schlemmerfilet) und selbstgekochtes Essen war auch nicht gut.

Fleisch wollte ich schon als kleines Kind nicht, deshalb gab es für mich nur Miracoli und matschiges geschmacksfreies Gemüse in Kleister.

Also hab ich früh angefangen selbst zu kochen. Mit Kochbüchern und Versuch und Irrtum.

Inzwischen koche ich gern, und ich finde, auch ganz gut. Nur vegetarisch oder vegan, was niemanden stört. Mein Mann und der jüngste Sohn essen manchmal Fleisch außer Haus, der Große isst kein und der Mittlere fast kein Fleisch.
Am liebsten koche ich für meinen Mann und den großen Sohn, weil die experimentierfreudig sind. Die Kleinen hätten am liebsten die immer gleichen 10 Gerichte.

Gebacken hab ich auch schon immer gern, mit der Kitchen Aid lieber als mit dem Handrührer..

Meine Muttrr kocht inzwischen auch lieber und besser als in meiner Kindheit; meine Kinder essen dort auch manchmal gern.