Scheußliche Geburt endet in Kaiserschnitt

Hallooo 😊😊😊 seit gestern dem 8. September 2 Uhr 40 bin ich Mutter des süßesten und hübschesten Mädchens der Welt.

Die Geburt selbst war der reine Horror. Das Krankenhaus ansich war super und die Hebammen total freundlich, aber Wehen sind der schlimmste Schmerz den ich in meinem Leben je hatte, mit nichts anderem
Zu vergleichen.
Anfangs waren sie ja eigentlich ganz ok, aber mit Blasensprung wurden sie so heftig. Noch schlimmer, sie haben sich nicht wirklich was gebracht. Der Muttermund öffnete sich nur gaaaanz langsam und dazu vielen die Herztöne bei jeder Wehen ab, bis die Ärzte beschlossen, wir machen einen Kaiserschnitt.

Ich hab immer gesagt, einen Kaiserschnitt will ich auf gar keinen Fall, aber in dem Moment war er die richtige Erlösung für mich.
Ich musste während der gesamten Geburt soviel heulen und zittern.

So und jetzt hab ich furchtbare Schmerzen an der Narbe, das Aufstehen war die Qual. Und dazu macht es mich seelisch soooo fertig, dass ich meine Tochter nicht von alleine richtig nehmen kann, wenn sie weint.
Sie hat anscheinend leichte Hakenfüße, einen Verkrümmten Rücken und überdehnbare Gelenke. Ob das nur anfängliche Schwierigkeiten sind und sich das noch zurückbildet, werden sie die nächsten Tage noch klären.
Aber es tut soooooo verdammt in der Seele weh. 😢😢😢 Ich muss direkt weinen wenn ich daran denke. Ich will doch nur, dass es meinem Kind gut geht 😢😢😢 ich hätte nie gedacht, dass einem das so schmerzen kann.

Etwas lang geworden, aber ich wollte das einfach mal runter schreiben.

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Erst einmal einen herzlichen Glueckwunsch zu deiner Tochter- und ich verstehe dich 200%.

Meine Geburt war ebenso die reinste Katastrophe die im Not-KS endete (und die OP selber ein Notfall wurde), mit 4L Blutverlust, T-Schnitt weil Kindverkeilt, in der Hektik des Aufschneidens hat sich der Arzt selber geschnitten und es musste ein neuer hereilen....Kind musste dann Beatmet werden da sie zu lange im trockenen lag...naja...aufjeden Fall ich war kO nach der OP, habe zwar Blut bekommen aber dennoch war ich super schwach...aufstehen die reinste Hoelle und ich war so daneben von der Schmerztabletten die ich bekommen habe...ich bin so froh, das mein Mann so viele Videos gemacht hat, sonst koennte ich mich garnemme erinnern.

Was ich dir, nach nun genau 42 Wochen nach der Geburt mitgeben moechte, bleib nicht drauf sitzen. Meine Hebamme hat mich immer wieder gefragt, bist du dich sicher, dass es dir gut geht (sie war auch mit im OP)....ich habe immer gedacht, dass das was ich fuehle normal ist...babyblues und so.....aber ca 12 Wochen nach der Geburt, war ich schlaflos, habe nur noch geweint und ich wusste nicht warum ich dieses Thema nicht ruhen lassen konnte...ich musste nur am KH vorbei und ich habe weinen muessen. Ich habe dann eine Therapeutin, die mir meine Hebamme beim Abschlussgespraech einfach mal erwaehnt hat, angerufen - und dieser Anruf hat mir so geholfen. Meine Hebamme wusste es schon lange, dass ich mit einem Geburtsverlustschmerz kaempfe, aber sie meinte spaeter....ich habe es selbst fuer mich herausfinden muessen....ich war nur 4h mit der Therapeutin zusammen aber es hat mir unglaublich geholfen, ich habe mich auch noch einmal mit meiner Hebi getroffen und alles aufgerollt. Diagnostiziert wurde ich mit einem traumatischen Verlustschmerz - im Prinzip, das alles was ich mir hab nicht wuenschen wollen, passiert ist und mein Traum einer selbstbestimmten Geburt mir auf Grund medizinischer Vorfaelle genommen wurde. Heute weiss ich, zum Glueck lebe ich in unserem Zeitalter, weil nur hunder Jahre vorher, waeren mein Kind und ich an der Geburt gestorben, ... was denke ich heute ueber meine Geburt? Ich kann es immer noch nicht lassen, ich denke immernoch tgl an das was passiert ist und meine Narbe hasse ich ueberalles (lass die eine Salbe mit Tranilast in der Apotheke mischen, das macht die Narbe wunderschoen und fast nicht erkennbar). Aber jedesmal in der Dusche schau ich sie mir an und denk nur an die Schreckenssekunden. Ich habe gelernt zu akzeptieren, dass das was passiert ist passiert ist- aber dennoch tut es weh.

Ich wuensche dir von Herzen, dass du diese Geburt verarbeiten und auch aufarbeiten kannst. Aber noch eine Gute Nachricht: jedesmal wenn du deine Kleine anschauen wirst...sagst du dir "dafuer, wuerde ich es nochmal wagen".

Fuer deine Genesung wuensche ich dir schnelle Heilung, bei mir hat es 10 Tage gedauert bis ich wieder normal liegen und seitlich schlafen konnte, als auch meine Kleine am Wickeltisch alleine fertig wickeln ohne, dass mein Bauch gezogen hat. Und noch ganz ichtig: gehe so viel es geht. Das hat mir sehr geholfen bei der Heilung. Alles alles Gute. Und wenn du jemald Fragen haben solltest, bitte frag mich :-)

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Herzlichen Glückwunsch erstmal ☺️

Bei mir war es genau so wie bei dir am Samstag , blase gesprungen wehen kam aber es tat sich nix herztöne sind immer runter gegangen und als sie sagten kaiserschnitt war ich erleichtert.
Gestern dann aufstehen also das 1 mal war echt die Hölle aber habe mich gezwungen aufzustellen da mein kleiner auf der intensive liegt da er bisschen zu klein und leicht ist.
Ich wollte ihn unbedingt sehen da hab ich den Schmerz gerne in Kauf genommen.

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Herzlichen Glückwunsch du Liebe 🌹 ich wünsche Euch eine wunderschöne Kennenlern- Und Kuschelzeit.
Es tut mir leid dass du so ein traumatisches Geburtserlebnis hattest! Hoffe sehr du kannst das schnell verarbeiten. Habe gehört bei ks ist es so dass es nach dem ersten Aufstehen schlagartig besser wird. Du wirst sehen schon heute geht es dir bestimmt viel besser !
Und die "Probleme" die deine Tochter hat, sind bestimmt nur anfängliche Anpassungsschwierigkeiten. Du hattest doch erzählt dass du zu wenig FW hattest , bestimmt hatte sie dadurch wenig Platz. Du wirst sehen alles wird gut und schon bald könnt ihr eure Zeit gemeinsam genießen!

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Erst einmal ‚Glückwunsch‘. :)

Ich kann dir raten:
1. aufstehen und bewegen. Es tut furchtbar weh, wirklich. Aber es wird besser.
2. lass dir gut Schmerzmittel geben. Du hattest eine große Bauch-Op, da kannst du dir schon ordentlich was geben lassen
3. Trau dich ruhig die Klingel zu drücken! Die Hebammen/Schwestern helfen nur zu gerne.

Ich hab‘ Samstag Abend per KS entbunden und kann seit gestern Abend/heute morgen meine kleine erst durchgängig a l l e i n e versorgen.:)
Es wird besser werden-, versprochen!

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Herzlichen Glückwunsch 😊

Mein kleiner Sohn kam am Montag den 09.09.2019 um 19:51 Uhr auf die Welt, ebenfalls durch einen Kaiserschnitt

Das Krankenhaus hat mich Sonntags schon Stationär aufgenommen, da ich schon starke Wehen hatte. Es ging sehr schleppend voran und mein MuMu wollte sich einfach nicht so ganz öffnen. Ich hatte 8 Stunden lang die heftigsten wehen bei MuMubefund 7cm trotz PDA, die der Anästhesist verk*ckt hat. Es ging nicht weiter, auch durch einen Oxytropf nicht. So wurde auch entschieden das besser ein Kaiserschnitt gemacht werden sollte, bevor die Werte des kleinen schlechter werden.

Ich fand die ersten Tage danach auch sehr schlimm, da ich mich nicht selbstständig um den kleinen kümmern konnte. Erst am 2. Tag nach dem Kaiserschnitt konnte ich ihn das erste mal im Stehen Wickeln.

Nach der Op zitterte ich am ganzen Körper und konnte ihn nur sehr schwer anlegen.. Ich freute mich über meinen Sohn aber so fertig wie ich nach 24 Stunden abquälen war + Kaiserschnitt, dass hat mir schon sehr zugesetzt. Aber als ich erfahren habe, das der kleine 4010g wog und 55 cm lang war, konnte ich nachvollziehen das der kleine kir so Schwierigkeiten gemacht hat 😶 ich war etwas erschrocken, weil er 1000 g weniger geschätzt wurde 🙁

Mittlerweile sind wir schon 2 Tage zuhause und es läuft immer besser und ich liebe diesen kleinen Menschen so sehr 😍
Das mit den Schmerzen wird besser, es nervt natürlich aber das vergeht! Denk positiv, denn das was du jetzt hast, ist das schönste auf der Welt ❤️

Liebe Grüße

Caren & Adam 👶🏻 (5 Tage alt)

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Hallo ich wollte mal nachfragen, wie es mittlerweile dir und der Kleinen geht?

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Sehr schlecht, ich bin komplett am Ende aber dazu schreibe ich noch in einem anderen Beitrag

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Oh nein das tut mir so leid! Konntet ihr wenigstens mittlerweile nach Hause ? Hast du eine Hebamme die dich unterstützt in dieser Zeit,?