💜 HypnoBirthing im Geburtshaus 💜 jetzt 7 Monate 💕

Dein Geburtstag- ein Wunder

Am Vorabend deines Geburtstages habe ich mit Xx ihren 35. Geburtstag gefeiert und einen tollen Abend mit ihren Freunden mit Pizza und viel Lachen verbracht. Gegen 22h bin ich dann mit vielen guten Wünschen ganz entspannt nach Hause gefahren. Mein Gefühl war, ja ich spüre schon, dass das Babylein nach unten drückt aber das dauert noch ein paar Tage. Glücklich und müde bin ich ins Bett. Dein Papa hat die Nacht mit PlayStation Spielen verbracht.

Um ca. 6h morgens hast du dich mit der ersten Welle angekündigt. Im 10 Minuten Takt und nach 2, 3 Wellen bin ich aufgestanden und habe meinen Tag begonnen wie jeden anderen auch, nur sehr viel früher. Ich habe mir Frühstück gemacht, Radio gehört und ein bisschen im Handy gelesen. Zwischendurch bin ich immer mal wieder aufgestanden und habe die Welle veratmet und mein Becken gekreist. Gegen 9h beschloss ich in die Badewanne zu gehen. Vorher habe ich deinen Papa geweckt und gesagt: Schatz vielleicht kommt unser Babylein heute zu uns. Nach etwa 15 Minuten in der Badewanne habe ich es nicht mehr ausgehalten. Die Wellen wurde sehr intensiv und ich habe mich sehr eingeengt gefühlt weil ich mich nicht bewegen konnte. Also raus aus der Wanne, Nagellack vom Vorabend entfernt- nein Du solltest nicht mit Knallroten Nägeln das erste Mal berührt werden. Dann noch ein letztes Selfie mit meinem wunderschönen riesigen Bauch. Die nächsten zwei Stunden habe ich die meiste Zeit im Schlafzimmer auf dem Bett im Vierfüßler Stand verbracht, habe mein Becken gekreist, meine Tiefenentspannungsübungen und Atemübungen gemacht. Dein Papa kam immer wieder und wollte mir helfen und verstehen wie es mir geht und wo wir stehen. Alle tollen Übungen oder Massage, die wir vorbereitet haben, mochte ich leider gar nicht. Ich musste allein sein. Atmen. Bei mir sein und bleiben. Die Wellen waren unregelmäßig. Vor der Badewanne zwischendurch 7-10 Minuten. Nach der Badewanne zwischen 3-7 Minuten. Nach 10 Wellen habe ich aufgehört auf die Wehen App zu klicken, es hat mich so genervt.
Gegen 12h haben wir im Geburtshaus angerufen. Alex hatte Dienst und es war ein gutes Gefühl mit ihr zu telefonieren. Sie empfahl mir eine Wärmflasche auf den unteren Rücken zu legen, was ein großer Segen war. Meine Gebärmutter arbeitet intensiv und die Wärme entspannte meinen unteren Rücken sehr. Alex hörte sich an wie es mir ging, wie ich die Wellen veratmete und meinte, dass wird schon noch eine Weile dauern und sehr viel schmerzhafter werden. Ich dachte mir, nagut dann schauen wir mal und ich mache einfach weiter. Nach dem Gespräch wurden die Wellen tatsächlich intensiver und ich musste teilweise lauter atmen und mich noch mehr konzentrieren um bei mir zu bleiben. Gegen 13h habe ich zu deinem Papa gesagt, lass uns fahren wir müssen los. Er hat alles fertig gepackt und zwischendurch ein paar Nudeln gekocht, aber ich konnte nicht essen.
Im Auto saß ich hinten mit meiner Wärmflasche, mit Sonnenbrille auf der Nase und meinem Handy in der Hand. Bis zum Geburtshaus habe ich die Tiefenentspannung dreimal angehört. Ich weiß nicht wie die Fahrt ohne diese tolle Technik gewesen wäre. Ich hatte viele Wellen und musste viel veratmen. Ich habe mir immer wieder vorgestellt dass mein Bauch ein Ballon ist, zusammen mit der Wellenatmung. Gegen 14:20h sind wir im Geburtshaus angekommen.
Alexandra, unsere Hebamme hat uns schon an der Tür freudig empfangen. Dein Papa hat uns zwischendurch angekündigt und alles geregelt. Mittlerweile konnte ich nicht mehr so gut laufen und Alex hat mich bis ins Geburtszimmer gestützt und zwischendurch musste ich atmen. Die Wellen kamen in kürzeren Abständen. Ich schätze es waren alle zwei Minuten, aber wer weiß das schon so genau. Alex hat mich zu erst zur Toilette geführt und ich war sehr froh pinkeln zu können. Auf einmal machte es Plasch und ich erschrak. Alex schaut mich auf einmal voller Freude an- das war deine Fruchtblase, ich glaube du bekommst ganz bald dein Baby. Erstaunt, erschrocken und freudig erleichtert schossen mir die Tränen in die Augen. Alex untersuchte mich noch auf der Toilette und teilte mir voller Freude mit das der Muttermund 10cm geöffnet ist und das Köpfchen bereits weit vorne ist. Ich durfte fühlen und es war unfassbar ergreifend, deinen Kopf und die zarten Härchen so nah zu spüren.
Die nächsten 1,5 Stunden verbrachte ich in einer Art Trance. Tief verbunden mit meinem Atem, wunderschönen Affirmationen im Kopf, positive Eingebungen die mich motivierten und mich im vollen Vertrauen alles geschehen ließ. Ich tönte laut und eine Urkraft durchdrang meinen Körper. Ich konzentriere mich aufs Öffnen und Loslassen. Meine Töne waren U und JA und zwischendurch Oh Gott als Äußerungen wie krass und intensiv es war. Ich konnte gar nicht glauben was geschah. Die Wellen kamen mit voller Kraft und waren zum Schluss sehr stark und am Höhepunkt war ich froh das ich wusste das gleich mein Babylein da sein wird. Ich habe mich zwei Stunden lang ganz fest an meinen wunderbaren Mann geklammert und er hat mir so sehr geholfen. Er war voller Kraft und Vertrauen. In seinen Augen sah ich Freude und Zuversicht und seine Worte gaben mir die Kraft die ich brauchte. Alex war eine ganz wichtige Stütze. Durch sie wusste ich die ganze Zeit, dass ich es gut mache und wir bald am Ziel sind. Zwischendurch hat sie immer mal wieder die Herztöne kontrollieren und die waren ganz entspannt. Klara die zweite Hebamme war nur im Hintergrund und ich habe nur mitbekommen dass sie mir ab und zu kühle Waschlappen gebracht hat.
Bei den letzten zwei Wellen habe ich dich dann mit meinem Atem hinaus geschoben. Auf einmal sagte Alex, wow eine Superwoman, weil du gleich mit der rechten Hand und dem Arm gekommen bist. Wir alle waren ganz happy und euphorisch. Die letzte Welle ließ deinen Körper hinaus gleiten. Alex empfing dich und legte dich direkt zwischen meine Beine, sodass ich dich nach einem ganz kurzen Moment sofort nahm. Ich legte dich an meine Herz, küsste deinen Kopf und die schönsten Freundentränen der Welt kullerten über meine und unsere Wangen. Der schönste Moment meines Lebens. Dich zu sehen und zu spüren übertraf alle meine Vorstellung von Glückseligkeit. Du hast ganz interessiert geschaut und warst ganz ruhig. Was für ein wunderschöner, sanfter Start ins dein Leben. Genau so wie ich es mir gewünscht und so oft visualisiert hatte. Ich bin so stolz, auf dich und mich und uns.
Der Beginn der größten Liebe unseres Lebens. Wir begannen dich zu bestaunen und zu küssen und ich konnte mein Glück kaum fassen. Nach einer Stunde wurde die Plazenta geboren. Und anschließend hat dein Papa die Nabelschnur durchtrennt. Nach ungefähr 3h kuscheln und kennenlernen im Geburtshaus sind wir im Sonnenuntergang nach Hause gefahren. Wir haben uns mit dir in unser Bett gekuschelt und haben dort die ersten vier Wochen zusammen verbracht.
Danke für alle die Liebe die du uns mitgebracht hast. Danke, dass du da bist.

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Danke für deinen schönen Geburtsbericht.
Auch ein sehr schöner Bericht über eine natürliche Geburt, ich bin immer wieder erstaunt, was unser Körper alles leistet und das vor allem unter der Geburt!
Euch weiterhin noch alles Gute #blume

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Sehr gerne. Ich bin auch immer noch erstaunt was der Körper leisten kann wenn wir ihn einfach machen lassen.
Alles gute für dich 💜

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Erst mal herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures Sonnenscheins 🌞
Eine wunderbare geburtsgeschichte die du uns geschrieben hast. Sehr schön 😍 musste bissle meine Gefühle zurück halten.
Ich wünsche euch noch weiter eine schöne kennenlern Zeit.

Luni 33+2 🥰💞

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Herzlichen Dank!! Ich habe vor meiner Geburt nur positive Berichte gelesen und bin so dankbar dafür. Es ist möglich und viel zu oft hört man nur die negativen Geschichten und Nachrichten, leider verbreiten die sich schneller.
Ich wünsche dir von ganzen Herzen alles Gute und eine wunderschöne Geburtserfahrung ❤️ Hab keine Angst!!! Vertraue deinem Baby und deinem Körper ❤️