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Huhu,

meine beiden Jungs gingen/gehen "erst" mit 3,5 Jahren.

Ich genieße die Zeit mit den Kindern. Sie lernen in dieser Zeit so viel und werden so schnell groß. Natürlich ist es mit finanziellen Einbußen verbunden.

LG Jelinchen

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Unser Sohn kam mit 13,5 Monaten in die Krippe. Für uns war es keine gute Entscheidung, beim nächsten Kind würde ich bis mindestens 1 1/2 warten, käme auf den Geburtsmonat an, da hier immer im August Start ist. Unter 18 Monate würde ich nicht noch mal ein Kind in die Kita geben. Aber ich kenne auch Familien, bei denen es mit 1 Jahr oder sogar drunter sehr gut funktioniert hat.
Wenn Du voll dahinterstehst, wird es auch funktionieren. Wenn Du sehr wehmütig und traurig bist, ist es vielleicht besser, es noch mal zu überdenken. Viel von dem, wie es Dir selber geht, färbt auch aufs Kind ab. Wenn Du ihn nicht gut gehen lassen kannst, wird er auch nicht gut gehen können.

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Mit 2 Jahren.

Viel früher hätte ich ihn nicht in die kita gegeben aber wenn es finanziell nicht machbar ist, was bleibt einen dann übrig.

Jeder sollte es für sich entscheiden. Wir haben bei beiden Kindern die Wahl. Mit 3 Jahren fände ich zu spät aber ich bin auch keine mama die von einem kurs zum nächsten tingelt

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Moin,

unser Lütt ging mit 2 1/2 wegen eines Jobangebotes, aber wenn ich es nochmal entscheiden müsste würde ich bis 3 warten.

Ich finde es schade dass man einer normalen Familie nicht mehr zutraut ohne Krippe und Beruf strukturiert zu leben und sein Kind zu fördern. Es ist ein dummer Spruch den vielleicht auch ich so eng sehe weil wir unser Kind fast verloren hätten, aber ein Kind ist ein nicht ganz sselbstverständliches Geschenk das man genießen sollte, mit dem man so viel Zeit wie es finanziell möglich ist verbringen sollte und die Zeit geht wirklich schnell vorbei. In keinem Alter entwickeln sie sich rasanter.

Es ist und bleibt aber immer eine sehr kontroverse und emotionale Diskussion weil jeder von seinen Erlebnissen, Erfahrungen geprägt wurde. Vor meiner SS war für mich auch klar dass ich mein Kind mit 1 in die Betreuung geben, zwar nur halbtags, aber dass ich für mich wieder arbeiten müsse .... dann kam die Horror - SS, die Frühgeburt und der Kleine wäre in meinen Armen fast gestorben und hat nur durch ein kleines Wunder überlebt ... da verschiebt sich alles, da weiß man dann dass es nicht wirklich von Bedeutung ist ob man 1 oder 3 Jahre zu Hause bleibt ... also vom "für mich" Faktor her gesehen.

LG
WuschElke

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Hallo

Hier ist es so das man immer nur zum 1. August starten kann.

Unsere große war damals 2.5j

Die mittlere kam im August vor dem 2. Geburtstag rein (Oktober kind)

Und die dritte kommt mit 10 Monaten rein.


Warum? Weil ich mal raus muss. Ich liebe meine Kinder aber wenn ich nicht bald mal aus der gefühlten Haft entlassen werde geht mir das an die Substanz. Da würden im Endeffekt alle mehr drunter leiden als wenn das Baby so früh in die Kita "muss"
Zudem werden wir im Januar das Haus kaufen und dann ist es finanziell leichter wenn ich eben was dazu verdiene.


Ich denke aber es ist kindabhängig. Bei der großen hat man um den 2. Geburtstag gemerkt sie ist nicht mehr ausgelastet. Sie braucht mehr kinder. Ein anderes angebot.

Als die mittlere rein kam sah nich nix nach Umzug aus und somit nicht nach 3. Kind. Ich wollte arbeiten und mit fast 3 wäre es dann zu spät gewesen. Sie machte auch erste Anzeichen das ihr langweilig ist wenn die große im Kiga ist und ich kann einfach nicht bieten was der Kiga bieten kann.


Und die kleine ja. Die ist von allen eh am weitestens. Sowohl körperlich als auch geistig. Während sie mit ihren 8 Monate ihre ersten Schritte macht und frei stehen übt haben die großen da nicht mal dran gedacht.
Ich denke ihr wird die Kita gut tun.

Ein bisschen blutet das herz. Zumal sie das letzte Kind ist. Und dann noch 1 Jahr eher als die großen. Aber ich denke ich tue dennoch das richtige.


LG

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Unsere Tochter geht, wie die beiden Großen auch, mit drei Jahren (einen Regelplatz vorausgesetzt) in den Kindergarten...

Ich weiß, dass wir mit der Einstellung mittlerweile schon Exoten sind, aber auch für uns kommt eine frühere Fremdbetreuung nicht in Frage... Das hat auch nur zum Teil den Grund, dass wir finden, dass Kinder unter drei Jahren zu den Eltern gehören...

Zum großen Teil ist es aber auch, dass es sich unterm Strich für uns einfach finanziell gar nicht lohnt... Ich gehe jetzt an den Wochenenden auf geringfügiger Basis arbeiten, in der Zeit ist mein Mann für die Kinder da... In der Woche bin ich dann für die Kinder da... Würde ich jetzt zurück in den Job gehen und die Lütte in die Krippe geben, würde durch die sehr hohen Kitagebühren in der Region deutlich weniger im Portemaonnaie als jetzt... Wozu soll ich da arbeiten gehen? Da genieße ich doch lieber die Zeit mit unserer Püppi, kümmer mich um die Kinder und den Haushalt und steige dann wieder ins Berufsleben ein, wenn wir es uns finanziell leisten können...

Unsere Kleine kennt bisher noch gar keine Fremdbetreuung, auch nicht in Form von Babysitting oder ähnliches... Stundenweise hat meine Mutter sie mal betreut, aber das ist ja nun nicht fremd...

LG

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Ich bekomme nur alg 2 in der Elternzeit. Also werde ich im August arbeiten, mein sohn wird dann 10 Monate alt. Da mein freund noch studiert, müssen wir da einfach pragmatisch sein.

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Ich hab jetzt 4 Kinder und nach längerer Beobachtung kindlicher Entwicklung und der "Loslösung" von der Mutter kann ich nur sagen dass das ideale Alter zum Start der Fremdbetreuung 4 Jahre ist.
Vorher ist es zu früh und immer mit "erzwungener" Eingewöhnung/ Abnabelung verbunden.

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Moin,

da gebe ich Dir Recht, ich konnte bei unserem auch so ab 2 beobachten wie er sich langsam immer mehr löste und selbständiger wurde, 2 1/2 war eindeutig noch zu früh, ich glaube ein halbes Jahr oder ein Jahr mehr und wir hätten wesentlich weniger Probleme gehabt.

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Hallo


Das kann ich so nicht unterschreiben.

Unsere große kam mit 2.5j in den kiga.
Die "eingewöhnung" war nach 2 Std quasi abgeschlossen. Und das war nichts erzwungen.
Am ersten Tag sollte sie erstmal 2 Std kommen.
Ich brachte sie um 10 nach dem Frühstück und sollte sie um 12 wieder abholen.

Ich habe mein Kind noch nie so schreien hören wie an diesem Tag als ich sagte wir müssen jetzt nach hause.
Und dieses Kind hat oft und intensiv gebrüllt.

Am Tag darauf durfte sie direkt morgens kommen.
Dennoch war sie 3.5 Monate jeden Mittag am brüllen als würd ich sie in die Hölle fahren.

Jetzt knappe 3 Jahre später, hab ich täglich Geheule weil sie nicht mehr hin will. Es sei sooo langweilig. Sie will zur Schule... allein schon weil sie ab dann mit zum Zeltlager darf. 😩 dumm nur das das noch 1 Jahr dauert.

Probleme sich von mir zu lösen hatte dieses Kind nie!
Allerdings bin ich auch keine Mutter die ihr Kind nonstop an sich kleben hat und wo Oma es nie auf den Arm nehmen darf.


Der Schwester mit knapp 2 fiel es deutlich schwerer loszulassen. Aber sie ist vom Charakter her auch eine "klette" sie würd am liebsten bestimmt mit 8 noch bei uns im Bett schlafen.


Und Mini ist ein mittelding aus beiden.
Mal geht sie ganz offen auf alles zu und es juckt sie garnicht ob ich in der Nähe bin.
Und mal möchte man lieber in fremder Atmosphäre bei Mama im arm sein und sich alles nur angucken.


Jedes Kind ist eben anders.


LG

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Hallo Doreen,
Ich bin selbstständig und habe 3 Kleinkinder ( Zwillinge mit 3 Jahren und 1 Tochter mit 2 Jahren). Ich habe, selbst im ersten Jahr, tageweise gearbeitet, aber die Kinder nie fremdbetreuen lassen. Entweder der Papa oder die Oma waren an dem Tag, an dem ich arbeitete für die Kinder da.
Seit März diesen Jahres gehen nun alle 3 Vormittags in den Kindergarten. Früher hätte ich meine Kinder nicht fremdbetreuen lassen.
LG Clara

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Ich habe nicht alle Kommentare gelesen. Aber so sehr ich auch finde, dass KEIN Kind Fremdbetreuung vor dem 3. Lebensjahr braucht (es muss nicht schaden, aber es ist definitiv kein Gewinn in dem Alter), so sehr bin ich leider die falsche Mutter dafür. Ich leide da immer mal wieder drunter, aber länger als 1 Jahr nur mit Kind zu Hause, hätte mich fertig gemacht. Jedenfalls war es bei meinen beiden Jungs so. Der eine hat nie geschlafen, der andere nur geschrien. Ich glaub, ich hätte irgendwann nur noch die Glotze angeschaltet oder was weiß ich. Finanziell hat uns meine Berufstätigkeit natürlich auch einiges ermöglicht, aber es wäre auch ne Weile ohne gegangen. Es tat mir sehr weh, dass ich in den ersten 3 Jahren in dem Punkt nicht die Mutter war, die ich sein wollte und die aus meiner Sicht auch besser fürs Kind gewesen wäre. Und ich bin froh, dass ich mich in der Altersklasse ab 3 besser finde. Aber deshalb würde ich es mir nicht schön reden, dass meine Jungs mit einem Jahr in die Betreuung kamen.
#winke

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Darf ich dich mal was fragen, ganz wertfrei, nur aus Interesse:
Bei einem Kind das viel schreit oder wenig schläft, inwiefern hat dir das dann geholfen, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen?

Ich stelle mir das gerade vor, ich bin dann total gerädert und übermüdet, aber täglich klingelt der Wecker und ich muss fit anwesend sein und was leisten, und wenn ich heim komme erwarten mich, noch müder nach nem Arbeitstag, zu Hause unerledigter Haushalt und Chaos und weitere Arbeit und eben schreiendes oder schlecht schlafendes Kind... oh Gott...

Ich habe mir viel zugetraut: Ausflüge, Erledigungen, Termine, Haushalt zu 100% allein, 4 Kinder... aber dazu dann noch eine verpflichtende Arbeit mit pünktlicher Anwesenheit und Verpflichtungen (alsokeine Selbständigkeit): nein, das hab ich mir bislang nie zugetraut.

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Klar darfst du! Durch die Erwerbstätigkeit bekam ich einen Kitaplatz und das Geld dafür. In den Stunden, die ich gearbeitet habe, wurde ich nicht angeschrien. Das waren also 5h Pause davon, die ich zu Hause nicht gehabt hätte. Zudem hatte ich mittags noch 30-60min Zeit, bis ich die Zwerge abholen musste (Beutreuung in der Großpflegestelle mit 3 Tagesmüttern von 8-15Uhr) und konnte einen Mittagsschlaf machen, den ich sonst nicht bekommen hätte. An meinen freien Tagen konnte ich die Jungs ebenfalls abgeben (das hab ich dann "nur" von 8 - 11.30Uhr gemacht) und ich konnte mal richtig schlafen. Ohne Job also kein Geld für die Betreuung und keinen Betreuungsplatz und zu dem hatte ich im Job mehr Ruhe und Erfolgserlebnisse als bei den Tätigkeiten zu Hause. Ich hätte es wirklch gerne anders gemacht und wäre gerne belastbarer gewesen. Zeitweise habe ich auch neidvoll auf andere Kinder geschaut und mir andere Verhaltensweise, die für mich einfacher gewesen wären, gewünscht. Es ging für mich einfach nicht anders und ich trauere jetzt noch manchmal darum, weil ich eben finde, das Kinder bis 3 Jahren am besten ihre Mutter bei allem was sie erleben dabei haben sollten. :-(
Nun sind sie älter (3,5 und 5,5), alle schlafen besser, das Dauerschreien ist vorbei und ich freue mich über jeden Tag, den wir zusammen haben. Und auch, dass ich mittags da sein kann, wenn mein Großer im nächsten Jahr von der Schule kommt. Aber die ersten 2 Jahre, hab ich meine eigenen Ansprüche bzgl. Betreuung einfach nicht erfüllen können.

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