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Wenn alles so läuft wie ich mir das vorstelle wird unser Kind mit 18.Monaten für 3 Tage von 8-14 Uhr in die Kita gehen.

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Es ist für kein Kind ein Vorteil wenn es mit 1 Jahr in sie Kita/Krippe kommt, das sage ich als Erzieherin.
In dem Alter brauchen Kinder eine 1:1 Betreuung von Mama/Papa/Großeltern etc.
Wenn du deinen Kleinen so früh betreuen lassen möchtest, würde ich zumindest eine Tagesmutter wählen, dort sind nicht so viele Kinder. Aber grundsätzlich würde ich niemandem empfehlen sein Kind so früh fremd betreuen zu lassen, sofern es nicht unbedingt nötig ist.

Unsere Tochter wollten wir eigentlich erst mit 3 Jahren in die Kita geben, aber es gibt hier so gut wie keine Plätze für 3 jährige. Somit wird sie wohl mit knapp 2 Jahren (22 Monaten), nächstes Jahr in die Kita gehen.
Selbst da hab ich noch etwas Bauchweh.

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Ich denke, so pauschal kann man diese Aussage nicht im Raum stehen lassen.

Sie als Erzieherin sollten doch wissen, das jedes Kind andere Bedürfnisse hat und das auch jede Einrichtung mit anderen Konzepten arbeitet.

Ich kann mit Sicherheit sagen, das ein früher KiTa-Start keinem meiner Kinder (3 an der Zahl) geschadet hat. Und ja, ich bin nach jedem Kind 1 Jahr zu Hause geblieben, um danach wieder voll ins Berufleben zu starten. Hier in unserer Region ist das so üblich und bei der Mehrheit nicht anders machbar. Und NEIN... Ich habe kein schlechtes Gewissen deswegen.

Die kleinste wurde mit 9 Monaten eingewöhnt, da ich sonst keinen Ganztagsplatz bekommen hätte. Und es hat ihr sicher gut getan. Wir sind in einer kleinen KiTa mit 60 Kindern und 13 Erziehern/Praktikanten und Azubis.

Ich kann sagen, zum kuscheln und trösten war immer genug Zeit. Die Krippengruppe war mit 9 Kindern und 3 Erziehern und 1 Praktikantin belegt.

Und ich fand es toll, die Motte nachmittags (sie ging schon immer von 7.30 - 16.00 Uhr jeden Tag in der Woche) abzuholen und dann zu merken, was sie gelernt hat. Entweder habe ich sie krabbelnder Weise morgens zur "Mimi" gebracht und sie lief mir nachmittags in die Arme, oder rief "Mama" in meine Richtung. Ich fand es toll.

Und sie brauchte und genoß den Kontakt und das soziale Miteinander.

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Ist ja nett, dass du sowas als Erzieherin sagst.
Ich wohne in Berlin und habe in der 16. Ssw die erste Absage bekommen.
Ich habe über 15 Kitas in meiner Nähe abgeklappert, Tagesmutter sind überlastet.
Aber es wird alles so leicht herausposaunt.
Wir sind zum Beispiel keine großverdiener und zahlen Miete.
Die Kosten werden ja nicht weniger. Außerdem muss mein Freund unterhält zahlen. Also, was bleibt einem dann noch übrig?

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Guten Morgen, unsere wird mit 3 Jahren und 8 Monaten in den kiga gehen. Für mich persönlich wäre es unvorstellbar sie früher abzugeben😊. Liebe Grüße und alles Gute

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Du hast bei deinen Umfrageoptionen nicht alle Möglichkeiten abgedeckt. Wenigstens ein Feld für 'Sonstiges' (in diesem Fall "später/nie") sollte es immer geben, wenn du alle Meinungen abbildbar machen willst.

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Wenn es finanziell /beruflich geht, würde ich aus meiner Erfahrung heraus das Kind lieber später als früher in eine Fremdbetreuung geben. Gerade im 2. Lebensjahr passiert sooo viel Tolles (Laufen, Sprechen etc), das ist viel spannender als das erste Babyjahr und das würde ich mir nicht entgehen lassen wollen.
Außerdem tut es deinem Kleinen gut, mit dir als verlässlicher Bezugsperson so lange wie möglich zusammen zu sein (man sagt ja, so bis 3 Jahren). Kita / Kindergarten kann das wegen des Betreuungsschlüssels oft nicht leisten. Den Kleinen fehlt dann oft die enge Bindung zu einem Erwachsenen (Tagsemutter ist da meistens besser, wenn man schon nicht selbst zuhause bleiben kann). Und Struktur kannst du auch selbst in euren Alltag bringen, auch ohne Kita.
Ich wohne auch in einer Region, in der der Kita-Besuch ab 1 oder spätestens 2 Standard ist. Meine 3 Kinder gingen bzw. gehen frühestens ab 2 1/2 in eine Einrichtung, und auch nur halbtags. Die Zeit mit den Kindern zuhause ist sicher auch anstrengend, aber es lohnt sich!! Diese Zeit geht so schnell vorbei und so schnell sind die Kinder eigenständig und verbringen wenig Zeit zuhause. Ich weiß wovon ich spreche! Genießt jeden Moment!! Er kommt nicht wieder.

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Hallo,

unsere Maus ist 2013 mit 16 Monaten in die Krippe gekommen (Ende April geboren - Mitte August mit der Eingewöhnung angefangen).
Sie hat es super gemacht und fand die Kita toll. Es gab keine Probleme bei der Eingewöhnung.
Bei uns in der Gegend ist es aber auch normal, dass die Kids mit 1 / 1,5 Jahren spätestens in die Krippe gehen.
Und soll ich dir was sagen - ich kenne kein Kind was so zeitig in die Krippe kam und irgendwelche Probleme damit hatte.
Meine Maus hat jetzt 5 Jahre Krippe/Kita hinter sich und kommt in die Schule. Sie hat einen festen Freundeskreis und ist super sozial im Umgang mit anderen Kindern.
Sie hat viel gelernt in der Zeit.

Lass dir kein schlechtes Gewissen machen, weil du dein Kind mit einem Jahr in die Betreuung gibts. Es wird ihm dort gefallen.
Tränchen gehören leider auch mal dazu, aber genau so Freude. Es gab Zeiten bei uns, da weinte meine Maus jeden Morgen und wollte dort nicht hin. Kaum hab ich sie abgegeben, lächelte sie wieder und spielte schön. Genau so gab es aber auch Zeiten, da hab ich nicht mal ein "Tschüß" bekommen. Meine Maus konnte es gar nicht abwarten in die Kita zu kommen und war sofort mit ihren Freunden weg. #rofl Da guckt man als Mama auch nicht schlecht, wenn man völlig Luft geworden ist.
Die Höhen und Tiefen gehören einfach dazu.

Genieß die Zeit und freu dich für deinen Knopf, wenn er viele neue Dinge kennen lernen kann.

LG#winke

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Hallo

Hm 42% mit eins und 39% mit drei.
Da treffen hier ja Meinungen aufeinander, wobei sich nur die einen äußern.

Mein kleiner wird mit 11 Monaten eingewöhnt und wird dann 3 Tage von 9-14.30 die Kita besuchen.
Ich bin selber Pädagogin und stehe hinter dem ganzen.

Ich finde eine AußerhausBetreuung in Maßen wunderbar.
Ich könnte mir nicht vorstellen den kleinen ganztägig abzugeben aber für ein paar Stunden, tut uns beiden gut. Nein nicht, weil ich in Ruhe Kaffee trinken möchte, sonder gerne mal wieder Frau sein möchte und nicht nur Mama von xy.

Ebenso finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn man ein Haus kauft und dies nur gemeinsam abbezahlen kann. Ein Haus ist auch eine wichtige Altersvorsorge.

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Hallo,
da sprichst du mir aus der Seele.
Als ich die Zahlen gesehen habe, dachte ich mir auch: Welch enormer Unterschied.
Es scheint nur A oder B zu geben.
Schade, dass sich nicht mehr äußern, deren Kinder mit einem Jahr in die Krippe gehen. Und nein, ich finde nicht, dass sie sich rechtfertigen müssen.
Jede Familie hat ihr Lebensmodell. Und es hat auch nichts mit Luxus erhalten zu tun.

Ich wollte wieder arbeiten, weil ich eben todunglücklich als "nur Mutter und Hausfrau" war.
Und ein Kind sollte soch eine glückliche Mutter haben?!
Wir genießen dafür die Zeit, die wir zusammen haben intensiver. Dafür lass ich dann auch gern alles stehen undl iiegen.
Meine Maus ist übrigens von Anfang an von 7 bis 16 Uhr / Mo - Fr in der Betreuung gewesen. Ich war sofort wieder Vollzeit arbeiten. Es tat uns alles gut.

LG#winke

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Bist du sicher dass das deiner Tochter gut getan hat ?ich frag mich bei sowas immer nur ,wenn man sich nur als Mutter und Hausfrau fühlen kann ,wenn es um 12,24 oder 36 Monate geht .das ist eine so kurze Zeit und danach arbeitet man doch wieder .man freut sich doch eigentlich Mega auf diese intensive Zeit .sowas ist mir rein Rätsel . Ich finde es toll dass ich alles so miterlebt habe ,das erste Wort ,der erste Schritt ,viele Ausflüge ,Zeit mit Oma und Opa ,usw .das gibt einem doch niemand mehr wieder .was hattest du in der Zeit noch von deinem Kind ,wenn sie bis 16 Uhr dort war ? Dann ist man um 17 Uhr zuhause und um 18 Uhr geht es schon fast ins Bett . Ich versteh sowas nicht und ich verstehe auch nicht ,wie man sagen kann ,dass sowas für ein Kind gut ist .vorallem wenn sie so ganz klein sind .ich weiß wie es in einer Krippe zugeht ,es wird gewickelt ,gefüttert und gespielt ,aber es ist einfach nicht die Zeit sich so um jedes Kind einzeln zu kümmern ,wie es die Mama zuhause könnte und wie es das Kind verdient hätte .sicher ,es wird keinem Kind ernsthaft „Schaden „ aber zu sagen ,es wäre gut für das Kind Vollzeit in einer Einrichtung zu sein mit 1 Jahr -find ich nicht .ich möchte aber auch generell die nächsten Jahre nur Teilzeit arbeiten und meinen Kindern ein warmes Mittagessen zaubern und nicht sagen „ich komm abends nach Hause .geh bitte in den hort oder mach dir dein Essen in der Mikrowelle warm „.meine Mama war immer arbeiten aber auch nie Vollzeit ,sie war immer da.und als wir ganz klein waren ,ganz .das war die schönste Zeit .

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Sohn: kam mit 16Monaten in Kita
Zwillinge kommen mit 14 Monaten in Kita
Ich stehe da voll dahinter, unsere Kita/Kiga ist super, da integrativ haben wir nen super Betreuungsschlüssel:
U3: 4 Erzieher(bzw. Sonderpädagoge, Erzieher, Fsjler...) auf 10kinder
Ü3: 4 Erziehe(...) auf 12 Kinder

Ich arbeite dann wieder 70%, die Kinder gehen von 8-15 Uhr.

Ich möchte arbeiten, und bin trotzdem noch Mutter, finde es toll das man in der heutigen Zeit alles unter einen Hut bringen kann...wir andere das machen ist mir Schnuppe

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Warum lässt man sich von anderen so beeinflussen?
Ein Jahr ist doch o.k. und ein bisschen kommt es auch auf das Kind an. Wenn man aber wieder arbeiten geht, stellt sich die Frage doch gar nicht.

LG

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Meine Tochter ging mit einem Jahr einen Vormittag zur Tages Mutter, einen zum Opa, damit ich wieder ein bisschen was arbeiten kann. War nur ein Minijob aber besser als nix. Mit 1,5 kam sie dann in die Krippe, ich habe dann wieder halbtags gearbeitet. Im Dezember kommt Zwerg Nummer zwei, dieser wird auch mit ca 1,5 in die Krippe kommen. Mein Arbeitsvertrag läuft mit dem Mutterschutz aus und ich werde mir mein Mindestelterngeld schon auf zwei Jahre (22 Monate) aufteilen, damit ich nicht wieder gleich mit einem Jahr im Dezember eine Betreuung brauche. Haben bei der Großen nicht drüber nachgedacht, waren da noch nicht verheiratet und ich stand vor einem echten Problem. Mein Arbeitgeber wollte mich Vollzeit zurück, ohne Ehemann keine Familienversicherung, musste zusehen, dass ich wieder arbeiten gehe...

Es ist halt leider auch eine Sache, ob man es sich leisten kann, die 150 Euro Elterngeld die ich jetzt dann bekommen werde machen den Braten nicht fett... Aber der Gedanke an meine Rente lässt mich trotzdem nicht auf ewig Hausfrau und Mutter sein. Durch die Teil Zeit-Stelle zahle ich auch in meinem erlernten Beruf zurzeit so wenig ein, das macht mir echt Angst....

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Huhu,

wenn es Dir nur um die Rente geht, da bekommst Du in Elternzeit vielleicht sogar mehr angerechnet als mit Teilzeitstelle.

Genaues weiß ich auch nicht, aber Du kannst diese Zeiten anrechnen lassen mit einem Rentenpunkt pro Jahr.

Man möge mich korrigieren, falls das so nicht stimmt.

LG Jelinchen

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Da muss ich dich korrigieren. Die "Mütterrente" bekommt jede Frau- unabhängig davon ob sie arbeitet und wie lange sie zuhause geblieben ist- pauschal angerechnet pro Kind.

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