Wie meinen Sohn auf OP vorbereiten

Hallo Ihr Lieben!
Bei meinem Sohn wurde gestern beim Urologen ein Leistenbruch festgestellt der natürlich operiert werden muss.
Leider kann das nichit in der Praxis beim Urologen gemacht werden,da er nur kleinere Eingriffe wie z.B Phimosen machen kann.
Deshalb war ich ja eigentlich bei Ihm.
Aber wie gesagt:Die Phimose ist nicht das hauptproblem sondern sein Leistenbruch den ich nicht entdeckt habe! ich kann es mir nicht erklären.
Aber nun gut:Der Arzt meinte,dass das bei kleinen jungs schon mal vorkommt und die Hoden sind ja auch so klein dass man eine Beule in der Leiste auch oft verwechselt mit einer Sehne die sich spannt.

Aber nun mal weiter im Text: Nun muss er ins Krankenahsu und da wird dann ambulant die OP gemacht.
Nur ich bin selber Krankenschwester und weiß dass er über die Schleuse in den OP kommt und das ist doch recht unheimlich.
Habt Ihr eine Idee wie ich das meinem Sohn schonend erklären könnte?
Er wird im April 3 Jahre alt. Den Besuch zum Urologen habe ich Ihm so erklärt dass sein Puller krank ist und der Doktor schauen muss wie er ihn wieder gesund machen kann. Dafür müßte er sich den Puller anschauen. Das hat auch sehr gut geklappt.Ohne Probleme durfte der Doktor schauen.
Nur wie soll ich ihm bei bringen dass grün gekleidete Männer ihn auf eien Trage legen ne nadel in den Arm legen und ihn schlafen schicken...Oh Menno..ich habe immer gehofft um dieses Thema rum zu kommen...mir bleibt aber auch ncihts erspart.

ich wäre für HILFREICHE Tipps sehr dankbar.
Viele liebe grüße Eure Biene

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Dein Sohn wird davon nicht mehr so viel mitbekommen.

Bei uns kriegen die meisten Patienten das einschleusen nicht mehr so voll mit.Bei Kindern wird natürlich darauf Rücksicht genommen, dass sie furchtbar ängstlich und verstört sind.

Die meisten bekommen im Zimmer schon eine große Portion "lecker Säftchen".

Wenn der Zugang für Infusionen gelegt wird, bekommen Kinder die Stelle mit Salbe oder einem Pflaster betäubt.

Sei dir sicher, dass das OP-Team alles tun wird, um deinem Kind sowenig Angst wie möglich zu machen.

LG
Simone

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vielen dank für deine antwort. mal sehen wie es da so läuft.

Danke schön.
gruß Biene

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Hallo liebe Biene,

mein Sohn(fast 3) wird auch Ende Februar an einem Wasser und evtl. verborgenem Leistenbruch operiert.Erstmal sieht man bei ihm auch garnix vom Leistenbruch,und selbst die Ärzte können diesen nur vermuten bei meinem Sohn,sie sehen das erst bei der OP selbst.Mach dir da keinerlei Vorwurf.Unsere OP wird in der Kinderchirugie Ambulant durchgeführt und viel erklären kann man da eigentlich nicht.Nur,das er halt "gesund" gemacht wird,das sein Lieblingsteddy mitkommt und sein Walkman u.s.w.Ich habe auch schon grosse Bange weil mein Sohn ein extremer Angsthase bei Ärzten ist.Ich kann ihn nur mit grosser Mühe dort bändigen und beruhigen,er lässt sich von Ärzten nicht mal berühren#schmoll.Weiss garnicht,wie ich das machen soll.Bin hier auch noch gespannt auf Antworten!LG Julia und Alles erdenklich Gute#liebdrueck

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Hallo Julia. na dann warten wir mal gemeinsam ab. ist bis jetzt noch nicht wirklich was brauchbares dabei. Ich bin auch schon total aufgeregt. habe wirkkich überhaupt keine Idee. Liebe grüße Biene

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Hallo!

Also bei meinem Neffen wurde das so gemacht:

Kind mit Mama & Lieblingskuscheltier in den Überwachungsraum/Aufwachraum dort wurde dann der Zugang gelegt und in Mamas Arm wurde das Narkosemittel gespritzt. Als er geschlafen hat, wurde er dann in den OP geschoben. Er bekam das Aufwachmittel auch erst, als Mama wieder an seiner Seite war.

Bei unserer Großen bei der Adenoiden-OP war das auch so ein Thema. Ich hab ihr erklärt was passiert: Wenn wir da sind, bekommst du einen Saft, den musst du trinken, damit dir der Bauch nicht weh tut. Danach gehen wir zu einem Mann, der ist gaaaaaaanz grün angezogen, das ist total lustig, weil der sieht aus wie ein Frosch. Du brauchst keine Angst zu haben, weil ich und Teddy sind ja die ganze Zeit bei dir! Der Doc hat das super gelöst. Wir sind zusammen in den OP und da meinte der Doc: Also jetzt müssen wir mal schauen, ob du kitzlig bist! Er Untersuchte sie nochmal und dann sprühte er ein Betäubungsspray auf die Hand, danach hat er sich mit ihr Unterhalten und ohne dass ich oder sie es mitbekam hat er auch schon gemeint: So, jetzt erzähl mir mal, was du am liebsten isst. Dann hat er auch schon das Narkosemittel gespritzt. Als sie fest geschlafen hat, hab ich sie "abgegeben".

Sprich doch vorher mal in der Klinik wie das dort gehandhabt wird!

Grüße
Caddy mit Mann, Sophie (*19.11.2002), Yvette (*02.02.2006) & #baby (12. SSW) inside #huepf

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Hallo Biene,

mein Sohnemann wurde letztes Jahr im April operiert, zwar sind bei ihm die Polypen rausgekommen, aber warum sie operiert werden ist glaub ich wurst. Eine Woche vor seinen 3. Geburtstag war das. Ich habe ihn erklärt das er ins Krankhaus muß und operiert wird. Dann haben wir, da er das ja nicht so wirklich verstanden hat es mit Puppen nachgespielt. Er war die eine Puppe und die andere Puppe war ich. Ich hab gesagt zu der Puppe - so Ralph, jetzt bekommst du einen Bäääh-Saft - der schmeckt nicht gut, aber den mußt du ganz schnell runterschlucken, dann wirst du ganz müde, und eine 3. Puppe war der Arzt der ihn dann mitgenommen hat.
Nimm ein Kuscheltier mit, welches mit in den OP darf und auf ihn aufpasst. Bei uns war es dann so, das er leider noch wach war, als sie ihn mitgenommen haben. Aber durch diesen Saft, war ihm alles ganz egal. Als er wieder kam, war er ganz durch den wind. Er hat umsich gehauen, und viel geweint. Das war aber die Narkose. Ich will dir keine Angst machen, aber ich denke es ist gut zu wissen, damit man sich darauf einstellen kann. von 5 Kindern im KH waren 4 super schlecht drauf. Er ist dann irgentwann eingeschlafen und nach 2 Stunden war alles super. Wir haben Ihn dann mit nach Hause nehmen dürfen. Er hat nochmal auf dem Sofa geschlafen. und das wars dann. Nach dem erstenmal Schlafen im KH gings ihn wieder super.
Also toi toi toi das alles gut geht.

Liebe Grüße Nadine mit Ralph 3 3/4 und Philip 1

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wir haben ja auch schon eine kleine notfalloperation hinter uns. ich durfte damals mit fabian in den aufwachraum, wir hatten genug zeit, noch einmal zu kuscheln und alles zu zweit zu besprechen. dann bekam er ein beruhigungsmittel, der arzt erklärte, für fabian wäre es nun als wäre er angetrunken und wirklich, eine minute später fing der kleine zu kichern an. er ließ sich dann auch bereitwillig vom arzt mitnehmen und wir hatten einen abschied ohne tränen.
nach edr op durfte ich sofort wieder zu fabian in den aufwachraum.

bei uns ging das ja alles sehr schnell, trotzdem hab ich mich bemüht so zu tun, als wäre das alles völlig normal. ich hab es geschafft sehr ruhig zu bleiben, hab fabain alles erklärt was wir so sahen im krankenhaus, hab auch immer etwas zum lachen gefunden und versucht einen draht zu den ärzten herzustellen, also immer erklärt, was der arzt jetzt macht etc.
fabian war unglaublich tapfer, er hatte überhaupt keine angst.

ich denke, du solltest vielleicht gar nicht zu viel schon jetzt darübe reden. klar ist es eine ernsthafte sache, aber ich könnte mir vorstellen dass die vorstellung von grünen männern doch auch beängstigend sein kann für kinder. also erklär sachlich, dass ihr ins kh müsst, warum, was gemacht wird, wie das ganze ablaufen wird und v.a. dass du immer bei ihm sein wirst und dass alles wieder gut wird!

alles gute!

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Hallo Biene,

ich weiß das du ja eigentlich hilfreiche Tipps suchtest - wir leider auch.
Wir haben Mittwoch einen Termin beim Kinderchirurgen, da unser KiA sich fast ganz sicher ist...aber mir graut es schon so vor dieser OP!
Habt ihr die OP bereits hinter euch? Wie war es denn, hat es euer Sohn gut verkraftet? Wurde der Eingriff ambulant durchgeführt - bei uns scheint standard zumindest 24 h Überwächung zu sein.

Bin auf der Suche nach Info, wäre toll wenn du mir dazu etwas sagen kannst!

Liebe Grüsse,
Birgit