Krippe Eingewöhnung & Wechsel

Hallo liebe Community,
Ich bitte um Rat da wir aktuell ratlos sind. Unsere Tochter hat im September 2023 (14 Monate alt damals) die Eingewöhnung in einer Grosstagespflege angefangen (max. 10 Kinder). Nun sind 4 Monate vergangen und sie bleibt da 3,5 von 7 Stunden und schläft noch nicht dort. Wir (also wir, nicht sie) haben das Gespräch mit den zwei Erzieherinnen gesuchtund klang als würde das mit dem Schlafen nie klappen weil unsere Tochter mehr als 5 Minuten weint und die anderen Kinder weckt. Sie waren seit September nur einmal in der frischen Luft und machen sonst den ganzen Vormittag keine richtigen Aktivitäten. Mittag ist in der Grosstagespflege um 14 Uhr daher isst unsere Tochter noch zu Hause, während wir 30 Stunden pro Woche beide arbeiten. Die Kommunikation mit den zwei ist sehr schwierig und sie versuchen nur Baustellen zu finden, z.B. dass man nur einmal pro Woche mit dem Schlaf versuchen soll usw. Dass sie Einrichtung zu bleibt falls 9/10 Kinder krank sind. Nun wollen sie auch probieren, dass sie im Kinderwagen Mittagschlaf macht. Dazu komische Feedbacks: dass unsere Töchter sich nicht alleine beschäftigen kann, dass sie zu laut ist, zu knapp abgestillt, dass sie immer unentspannt ist und immer volle Aufmerksamkeit will. Mit schweren Magen muss ich als Mama ein Wechsel in Betracht ziehen, auch wenn ich weiß, es könnte für meine Tochter Stress verursachen. Was würdet ihr machen? Wir hatten vielleicht ab März einen Krippenplatz (12*3 Kinder)...nun würde sie bei der Krippe noch weniger Aufmerksamkeit als bei der GTP bekommen wahrscheinlich aber die Krippe sieht seriös aus, mit Garten, Tagesablauf usw.

Bearbeitet von JM8627

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Ich denke das wichtigste ist, dass ihr ein gutes Gefühl für die Betreuung habt - wenn das nicht so richtig passt, dann würde ich einen Wechsel in Betracht ziehen. Ich bin in deiner Beschreibung über einige Sachen insb. zum Ablauf „gestolpert“.
Die Kids essen wirklich erst um 14 Uhr Mittag? Das würde bei uns kein Kind durchhalten…. Die Kleinen essen bei uns in der Krippe um 11 Uhr Mittag, dann ist Mittagsschlaf und um 14 Uhr gibts Vesper :-)
Kein Kind muss für die Kita / Krippe abgestillt sein, das ist mE absoluter Quatsch. Die Kids verstehen schon, dass es nur Milch gibt, wenn die Mama da ist.
Selber beschäftigen in dem Alter - ja, schön wärs :-) Bei uns muss ich schnell schauen, wenn sich unser 2. Kind (16 Monate) selber beschäftigt - dann hat er meist etwas ergattert, was er besser nicht haben sollte.

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Vielen Dank für die Antwort. Ein gutes Gefühl haben wir leider gerade nicht mehr, vor allem seit November weil wir den Eindruck haben, die Erziehrinnen versuchen nur Zeit zu gewinnen, damit sie weniger zu tun haben und nutzen das Kindeswohl als Ausrede aus. Sie essen Brotzeit um 10 uhr (selbsgebracht von uns) und schlafen 12 bis 14 Uhr. Meiner Meinung nach langweiligt sich unsere Tochter da drin such, sodass sie auch nerviger wird. Und sie verstehen sie nicht...irgendwie habe ich den Eindruck sie sind nicht so ganz auf der Höhe. Abstillen wollte ich sie sowieso und vor der Krippe. Die Erziehrinnen nutzen gefühlt jede Info um einfach zu sagen dass die Eingewöhnung wegen uns nicht klappt

Bearbeitet von JM8627
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Das klingt für mich so, als würde ich in der Tat Ausschau nach einem Krippenplatz halten. Für mich war uA immer ein Vorteil, dass da meiner Erfahrung nach mehr Professionalität und auch „Kontrolle“ herrscht (gibt natürlich sicher auch Fälle, auf die das nicht zutrifft). Vielleicht kannst du dir ja die Krippe(n), die in Frage kommen mal anschauen? Oder kennst im Bestcase andere Mütter? Es ist nicht einfach und vieles weiss man ja vorher auch oft nicht. Aber ein ungutes Gefühl, ist auch keine gute Basis. Ihr findet sicher einen für euch passenden Weg! 🍀

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Auch wenn der Betreuungsschlüssel schlechter ist, erscheint mir die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es dort professioneller zugeht. Für die Tagesmütter seid ihr bequem, zahlt ihr doch voll, betreut euer Kind doch selbst..
Ich würde wechseln.

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Danke! Ja, das kommt dazu, wir bezahlen voll, arbeiten fast voll weil wir dachten es geht schneller und haben dazu die halbvolle Arbeit vom Kind immer noch bei uns. Deswegen sind wir langsam an der Grenze in den Gesprächen l, bzw die nicht Gespräche mit den, weil wir uns das zeitlich nicht mehr leisten können (dauerhaft). Bei mir kam auch die Gedanke dass meine kleine Tochter noch nicht soweit ist, um in der Krippe zu schlafen, aber dadurch dass bei der Grosstagespflege alles so langsam gehen, das wird sich bei der Krippe zeigen

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Ich habe selbst drei Krippeneingewöhnungen mitgemacht, eines meiner Kinder ist auch schwierig, und zusätzlich gab es noch andere schwierige Kinder. Nach 4 Monaten waren auch die hoffnungslosen Fälle eingewöhnt. Also eigentlich nach 3 Monaten war alles in Ordnung, dass es gut gelaufen ist. Meine Erfahrungen belaufen sich auf unterschiedliche Einrichtungen und unterschiedliche Teams.

Für mich klingt eure Tagesstruktur seltsam und nicht förderlich. Die Punkte wurden oben schon erwähnt.

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Ich würde wechseln. Ein Kind in der Kita muss nicht abgestillt sein. Mittag gibt es bei uns um 11 (und klar vorher noch ein zweites Frühstück und nachmittags noch ein Snack). Und wen ein Kind weint bemüht man sich trotzdem das es schläft, zur Not auch mehrmals am Tag...

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Also ich würde auch wechseln. Das hört sich jetzt auch nicht so an, als würden die Tagesmütter Deiner Tochter gerne Aufmerksamkeit schenken, wenn sie nur kritisieren (wohl gemerkt ein Verhalten kritisieren, das für ein Kind in dem Alter völlig normal ist.)
Und Krippe heißt nicht per se weniger Aufmerksamkeit für die Kinder. Natürlich ist es ein anderer Schlüssel, aber die Erzieherinnen sind so ausgebildet, dass sie trotzdem jedem Kind adäquat Aufmerksamkeit schenken können. Zumal in einer Krippe im Normalfall feste Abläufe bestehen (mit Rausgehen, Aktivitäten etc.)
Hauptpunkt ist für mich aber, dass Du kein gutes Gefühl bei der Tagespflege hast.

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Ich finde den Ablauf in eurer Einrichtung wirklich schwierig und auch deren Einstellung.
Mein Großer ist 3 und geht seit 1 Jahr in den Kiga. Er war auch super anhänglich und hat zuvor oft gefremdelt, war schüchtern. Aber es wurde sich bemüht, Zugang zu ihm zu finden und er geht eigentlich zu Beginn an super gerne in den Kiga.

Der kleine ist 18 Monate und geht seit kurzem zur Tagesmutter, bevor er dann im Juni auch in den Kiga des Großen wechselt. Ich hatte auch Sorge, weil er erst kürzlich abgestillt wurde (auf meinen Wunsch hin, nicht wegen der Betreuung) und die Brust geliebt hat, weil er ein schlechter Schläfer ist und unheimlich an mir hängt Gerade. Aber auch hier: die Zeit bei der TM ist gar kein Problem, wir hatten kein Drama mit essen oder Schlaf und er wurde total toll von der TM integriert.

Meine 2 Jungs sind wirklich nicht pflegeleicht, trotzdem hat jeder von ihnen innerhalb kürzester Zeit eine Verbindung zur jeweiligen Betreuungsperson aufgebaut.

Ich hab auch total Verständnis dafür, dass man nicht jeden Tag super einfallsreiches Programm bieten kann und an manchen Tagen auch einfach der Wurm drin ist. Aber ein geregelter Tagesablauf sollte es schon sein mit regelmäßigen Mahlzeiten (und nicht Mittag erst um 14 Uhr essen) und ausreichend Bewegung. Ich denke einfach, dass man nicht motiviert ist, eure Tochter adäquat einzugewöhnen. Kinder sind nun mal nicht gleich und haben unterschiedliche Routinen und Bedürfnisse, sind laut und Suchen Aufmerksamkeit. Keines der Kinder bei unserer TM (alle unter 3) beschäftigt sich dort längere Zeit alleine. Sie suchen alle Kontakt zur TM oder den anderen Kindern, räumen X Spielsachen aus und länger als ein paar Minuten ist da nichts interessant. Das ist doch völlig normal.

Ich glaube, wenn dein Bauchgefühl schon sagt, dass eure Tochter dort nicht richtig aufgehoben ist, wäre ein Wechsel sinnvoll. Ich weiß, man will das nicht dem Kind zumuten. Hatte selbst meine Zweifel, was die Eingewöhnung des Kleinwn bei der TM und schon 6 Monate später wieder im Kiga betrifft. Aber ich habe mit einer befreundeten Erzieheein gesprochen, die sagte, dass Kinder das eigentlich sehr gut wegstecken und gar nicht groß damit kämpfen. Wir reden hier k von 1 Wechsel und nicht von mehreren binnen kürzester Zeit.

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Mal ganz frech gesagt

Würden sie es schaffen, dass deine Tochter dort schläft, hätten sie ja ein Kind mehr, was sie betreuen müssen...

So ist es sehr praktisch für sie-- ihr zahlt voll, sie müssen 3,5 Std weniger das ykind betreuen

Warum also sollten sie was ändern?


Meine Kids waren beide in einer Krippe- beide Kids waren zu dem Zeitpunkt noch nicht abgestillt...
Die Kids haben sich selber abgestillt.

Aber es gab immer einen Tagesablauf in der Krippe -- ab 7.30...
Freispiel
Morgenkreis
Frühstück
Wickeln/ Freispiel oder Raus gehen/ Turnen (1-2xWoche)
Mittagessen oder abholen
Freispiel
( -13.30)


Schlafen konnten die Kids in beiden Krippen dann wenn sie wollten oder eben nicht


Eine Einrichtung war nur eine Krippe

Das andere war eine Krippengruppe im Kiga


Und trotzdem waren beide Einrichtungen im Tagesablauf sehr ähnlich

Raus gingen sie immer -- außer es war zu schlecht

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Ja klar, das ist genau was uns ärgert und wir haben schon mit dem Jugendamt oder Sozialbürgerhaus geredet. Nur, sie können nichts machen, oder haben nichts gemacht. Wir wollen nicht direkt in den Streit gehen, sobald unsere Tochter noch da drin ist. Natürlich ist ätzend, wir bezahlen voll und kriegen nur die Hälfte der Betreuung, das ist auch eine Form der Arbeitsverweigerung von deren Seite. Daher wollen wir wechseln aber bis wir einen Platz haben, müssen wir mit den klarkommen. Und für mich wäre auch ok, dass meine Tochter im Kinderwagen bei den schläft...Hauptsache wir profitieren vom Schlaf und Mittagschlaf bei den.

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Sucht euch eine Krippe. Dort habt ihr zwar einen größeren Betreuungsschlüssel, dafür aber i.d.R. vernünftig ausgebildete Erzieher, die ihren Job verstehen.

Auch wenn es gute Tagesmütter geben mag, eure klingen sehr bequem…so wenig Aufwand wie nötig betreiben und trotzdem das Geld kassieren. Die Abläufe und Vorgehensweisen, die du beschreibst, lassen jedenfalls nicht darauf schließen, dass sie Ahnung von Kindern haben (wollen).

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Habe ich das richtig verstanden, dass diese Großtagespflegestelle von zwei Tagesmüttern betrieben wird ?
Meines Wissens ( bin selbst TM und ausgebildete Erzieherin) ist das in dieser Kombination nicht erlaubt. Es muss eine der beiden eine Erzieherin sein.

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Sie haben beide diese Zertifizierung:


Ich bin pädagogische Fachkraft mit dem Zertifikat zur Kindertagesbetreuungsperson

gemäß Paragraf 43 SGB VIII

Ich konnte nicht herausfinden ob das für Erzieherinnen oder TM ist