Erster Kindergartentag nach den Ferien - könnte nur heulen…

Ich muss mal kurz ein paar virtuelle Tränchen verdrücken. Heute ist der erste Kindergartentag nach den Ferien. Mein Sohn geht seit zwei Jahren sehr gerne dort hin, ab diesem Jahr soll er in eine neue Gruppe gehen. Er hat sich sehr darauf gefreut und ist heute voll motiviert mit seinem Papa da hin gefahren. Als die beiden dort ankamen (30 Minuten nach offiziellem Betreuungsbeginn), hat sich ihnen ein im wahrsten Sinne des Wortes düsteres Bild offenbart. Die neue Gruppe war zu. Raum dunkel, keine ErzieherInnen da, nichts vorbereitet. Niemand hat unseren Sohn begrüßt, irgendwas gezeigt, kein Frühstück, nichts. Kein Garderobenplatz, keine Schublade… Die anderen Gruppen waren normal besetzt, mein Sohn sollte dann erstmal in eine andere Gruppe. Mein Mann hat versucht, vor unserem Sohn „cool“ zu bleiben, um ihn nicht weiter zu verunsichern, aber er war natürlich total sauer und traurig, dass den Kindern überhaupt kein Empfang geboten wurde. Am ersten Tag! Da die Leiterin auch nicht da war, hat er direkt beim Träger angerufen und die Situation geschildert. Die sahen das natürlich auch kritisch, aber was hilft es? Der Zug ist eh erstmal abgefahren und mir schnürt es echt die Kehle zusammen, dass ich meinen Sohn zukünftig in einer KiGa-Gruppe lassen muss, in der die ErzieherInnen so unmotiviert oder gleichgültig sind. Als mein Mann gegangen ist, hat er einen total geknickten kleinen Mann zurückgelassen. Es war für ihn okay, dort zu bleiben, aber er hat schon gefragt, ob er dann nicht lieber wieder in seine vorherige Gruppe gehen darf. Ich hoffe, es renkt sicher alles irgendwie ein oder es stellt sich heraus, dass höhere Gewalt dahinter steckt und die ErzieherInnen deswegen nicht da sein konnten. Aber im Moment bricht mir echt mein Mamaherz und ich habe ein sauschlechtes Gewissen, meinen Sohn dort zu lassen.

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Okay, ganz tief durchatmen....dein Sohn kennt sicherlich die Abläufe im Kitaalltag besser als ihr Eltern.

Es ist völlig normal, das morgens (besonders in den Ferien oder direkt danach) nicht alle Gruppen geöffnet sind. Die Kinder verteilen sich erst später auf die einzelnen Gruppen. Auch die Platzvergabe an der Garderobe wird im Alltag mit den Erziehern später eingebaut...auch dieses Ritual hat dein Sohn schon sicherlich häufig beobachtet.

Wegen so einer Kleinigkeit....eher sind es ja die nicht erfüllten Erwartungen von euch Eltern....da gleich den Träger anzurufen....puh, das nenne ich mal mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Ihr Erwachsenen sollte euch jetzt einfach mal beruhigen, nichtd as ihr euren Mist noch auf euer Kind übertragt. Immerhin ist das Kind schon Profi in seiner Einrichtung, im Gegensatz zu euch. Nach zwei Jahren wird kein Kind mehr mit großem Bohei empfangen, nicht mal, wenn es die Gruppe wechselt.

Es ist gerade mal 9.30 Uhr und ihr dreht schon durch....macht euch einen Tee, atmet durch und wartet doch einfach mal ab,w as euer Kind später berichten wird.

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Ja, ich hoffe auch, dass es alles letztlich halb so wild ist. Aber ich möchte dazu sagen, dass mein Sohn nicht das einzige Kind war, das verloren herumstand. Ein Junge wollte direkt wieder gehen und weinte sogar. Dem fiel das wohl besonders schwer, nach drei Wochen wieder anzukommen.
Ich kenne das natürlich auch, dass an manchen Tagen einzelne Gruppen erst später öffnen, aber nicht am ersten Tag. Alle anderen Gruppen waren auch normal geöffnet, hatten zur Begrüßung eine Girlande hängen,… so kannte ich das auch aus dem beiden letzten Jahren. Die ErzieherInnen aus den anderen Gruppen wussten selbst nicht, warum aus der einen Gruppe niemand da war und haben gemeint: „Naja, dann muss XY eben erstmal zu uns kommen.“ Das war offenbar nicht wirklich geplant und abgesprochen…
Mir geht’s übrigens nicht um großes Bohei, sondern um ein „Guten Morgen, schön dass du da bist.“

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Grundsätzlich finde ich auch, den Träger anrufen war etwas zu viel.
Es gibt aber auch Kinder, die damit nicht so gut klar kommen. Mein Sohn zum Beispiel ist super eingewöhnt und geht gerne hin, wenn dann aber die Gruppe aus verschiedenen Gründen zu und dunkel ist, wirft ihn das z.B. echt aus der Bahn und ich übergebe das Kind da in der Regel weinend an eine Erzieherin 🤷🏻‍♀️

Da hilft es auch nicht, dass er alle Abläufe gut kennt, da gibt es auch genug unempfindliche Kinder, denen das nichts ausmacht, meiner gehört da leider nicht dazu und nach 3 Wochen und eine neue Gruppe, hätte ich ihn vermutlich gar nicht da rein bekommen 🙈

Edit: ich wollte damit eigentlich sagen: ich kann den Stress bei den Eltern verstehen, bei uns wäre eine solche Situation total eskaliert und ich wäre vermutlich alles andere als entspannt und anderseits denke ich, es gab wohl Gründe dafür. Keine Kita bereitet absichtlich so ein „empfang“ vor.

Bearbeitet von karolaline
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Was war denn im Vorfeld besprochen worden, wann ihr kommen sollt und welche ErzieherInnen zuständig sind? Waren diese anwesend, oder krank?
Wenn er vorher schon in der gleichen Einrichtung war, durfte er dann vor den Ferien nicht schon schnuppern?

Bearbeitet von Inaktiv
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Es wurde uns gesagt, wir sollen einfach am ersten Tag ganz normal kommen. Die ErzieherInnen aus der Gruppe waren nicht da, die ErzieherInnen aus den anderen Gruppen konnten aber auch nicht sagen, was los war. Mein Sohn kennt die Einrichtung gut und kennt auch die anderen Gruppen ein bisschen, deswegen ist er auch da geblieben. Aber so gut fühlt sich das gerade nicht an. Ich hoffe echt, dass sich die Sache schnell klärt…

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Es klingt als wäre die zuständige Erzieherin krank und durch den Leitungswechsel wusste niemand Bescheid. Sowas passiert. Es klingt, als ob das Kind das schon wegsteckt. Hoffentlich klärt sich alles bald und die Gruppe kann starten.

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Naja, klar ist es blöd gelaufen, dass euer Sohn nicht von einer seiner Erzieher:innen persönlich und herzlich empfangen wurde.
Allerdings finde ich es etwas drüber, direkt den Träger einzuschalten. Wer weiß, vielleicht kam ausgerechnet heute den Erzieher:innen etwas dazwischen oder es gab ein Missverständnis oder oder oder…
Euer Kind durfte trotzdem bleiben, wollte auch bleiben, also ist doch alles okay.

Beruhigt euch, schaltet mal einen Gang runter und schaut, wie es später beim abholen ist.

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Ich habe oben schon geschrieben: Die Leiterin ist aktuell in Mutterschutz und die neue (Vertretung) fängt jetzt erst an. Daher hat der Träger angeboten, dass man ihn bei Fragen/Problemen auch sofort direkt kontaktieren kann 🤷🏻‍♀️. Es geht ja nicht darum den Träger „einzuschalten“, sondern nachzufragen. Sonst ist ja gerade niemand da, an den man sich wenden kann. Wenn du dein Kind in die Kita bringst und da ist niemand anwesend, der sich verantwortlich fühlt, ist das halt kein allzu nettes Gefühl. Die ErzieherInnen in der anderen Gruppe hatten ja auch mit „ihren“ Kindern zu tun. Es gab keinen Platz am Frühstückstisch und niemand hatte Zeit, meinem Sohn zu zeigen, wo auf dem Stockwerk die Toiletten sind. Mein Mann durfte ihn dort „abstellen“, bis (hoffentlich, vielleicht, man weiß es nicht) irgendwann jemand aus seiner Gruppe kommt. Gerade am ersten Tag ist das halt saudoof, wenn Absprachen nicht eingehalten werden. Ist ja für die Kleinen auch nicht so easy, sich nach drei Wochen Pause wieder einzufinden, vor allem, wenn es auch noch ein anderes Umfeld ist als vorher. Weiter oben habe ich auch geschrieben, dass ein anderes Kind aus der Gruppe ebenfalls da stand wie bestellt und nicht abgeholt, aber nicht so gut damit klar kam und weinte und wieder nach Hause wollte.
Ich hoffe ja auch, dass sich alles zum Besten aufklärt. Bin gespannt, was nachher gesagt wird.

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Ich will euch kurz wissen lassen, wie sich das Ganze nun „geklärt“ hat, auch wenn ich gerade nur Zeit für eine Einheitsantwort habe. Wie ich vermutet habe, ist es ein grundsätzliches Problem. Aktuell steht der Kindergarten komplett ohne Leitung da, das wusste ich bis heute auch nicht. Vor den Ferien wurde anderes gesagt. Es wird gerade ausbaldowert, wer das übernimmt. Entsprechend kommt gerade überhaupt keine Info an und die rechte Hand weiß nicht was die Linke tut. Eine weitere Folge ist natürlich, dass auch heute Nachmittag keine leitende Person anwesend war. Es gibt im Moment keinen Ansprechpartner „über“ den Erzieherinnen außer dem Träger. Die Gruppenleitung hat heute beim Abholen auch nur die Augen verdreht, als ich gefragt habe, wie die Koordination solcher Dinge aktuell läuft.
Weil sich hier doch einige darüber echauffiert haben, dass mein Mann beim Träger angerufen hat: Ich glaube jetzt noch mehr als vorher, dass es die richtige Entscheidung war. Es ging ja nicht darum, einzelne Erzieherinnen an einen Pranger zu stellen, sondern um grundsätzliche organisatorische und Kommunikations- Probleme. Wenn solche Erlebnisse dem Träger kommuniziert werden, kommt der vielleicht endlich mal in die Puschen bei der Einstellung einer verlässlichen und professionellen Leitung. Ich hoffe es…

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Ich habe heute auch meinen ersten Arbeitstag nach dem Urlaub, zwei von acht Leuten meiner Gruppe (mich eingeschlossen) sind heute da, der Rest ist im Urlaub. Entsprechend gering dürfte der Bedarf an Kinderbetreuung sein. Bei uns in der Kita waren die Gruppen zu dieser Zeit immer zusammengelegt.

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Die Ferien sind hier vorbei. Alle ErzieherInnen hatten gerade drei Wochen Urlaub, die neuen ErzieherInnen meines Sohnes sollten heute auch da sein, sie waren es aber nicht und keiner wusste warum und keiner war vorbereitet. Wären Gruppen (geplant) zusammen gelegt worden, wäre das ja kein Problem gewesen.

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Ja, so ist es halt manchmal, meine Güte.
Nicht optimal gelaufen, aber deshalb am ersten Tag gleich so ein Faß aufzumachen?

Im Leben läuft halt nicht immer alles "optimal", auch wenn viele Mütter sich wünschen, dass ihr Kind niemals "suboptimale Situationen" erleben muss.

Er wird deshalb weder traumatisiert noch war er schlecht betreut. Es war halt nur ein bisschen anders als erwartet.
Das kann man dem Kind durchaus schmackhaft machen, Abenteuer erleben und so. Er wird ja auch Kinder gekannt haben.
Und wenn niemand da ist, der ihm das WC zeigt, fragt er eben dann, wenn er muss. Außerdem war doch sein Vater mit, der kann sich ja auch kurz umsehen.

Man kann wirklich aus allem ein Drama machen. Fürs Kind wird es erst dazu, wenn Mutti wegen so einer Lappalie "heulen muss". Kannst nicht erfinden.

Bearbeitet von survived
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Ihr habt nicht ernsthaft beim Träger angerufen, weil am ersten Tag nicht der Empfang stattfand, den ihr gut gefunden hättet???
Ohne die näheren Umstände zu kennen?

„Ich hoffe, es renkt sich sicher wieder ein…“ das hoffe ich für EUCH auch.

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Dass da kein Empfang mit Girlande und Pipapo stattfand, ist das eine, und darum geht es der TE wohl gar nicht.

Aber dass da kein Fach mit seinem Namen war, kein Garderobenhaken, kein Platz am Frühstückstisch, niemand der ihm die neue Etage zeigt, einfach gar kein Ansprechpartner - das finde ich schon sehr bedrückend und traurig für ein kleines Kind. Das wirkt eher, als habe man wirklich vergessen, dass der Kleine (oder sogar mehrere) heute wechselt. Und ja, da stellen sich ganz praktische Fragen: Wohin mit den Wechselsachen, dass die nicht "untergehen"? Wohin mit Jacke und Schuhen? Man kann das Kind ja schlecht samt Rucksack im Flur abstellen und hoffen, dass jemand vorbeikommt und es mitnimmt...

Ich kann durchaus verstehen, dass die TE da ein blödes Gefühl hat, und 3,5 Jahre alt ist ja jetzt auch noch kein Viertklässler, der sich irgendwie über den Tag retten kann. Unsere Tochter ist auch 3,5, geht seit einem halben Jahr in die neue Gruppe/neue Etage und hat immer noch zu tun, wenn ihre beiden Bezugserzieher morgens nicht da sind. Obwohl IMMER jemand da ist, der sie liebevoll begrüßt und annimmt.

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Danke 🙏🏻! Genau darum geht es. Leider stolpert die Kita seit einiger Zeit etwas kopflos durch die Gegend, ich könnte mir vorstellen, dass auch in dem Fall darin das Problem begründet ist. Wahrscheinlich haben sich die ErzieherInnen sogar krank/abwesend gemeldet, aber es war eben keine Leitung da und somit niemand, der sich kümmert und reorganisiert. Der Träger hat ja explizit gesagt, dass man ihn jederzeit kontaktieren soll, wenn es (auch geringere) Schwierigkeiten gibt. Wen hätte mein Mann denn also sonst anrufen sollen? Die ErzieherInnen wissen nichts, Leitung ist nicht da. Und nun? Einfach das Beste hoffen? Der Dreijährige wird den Tag schon irgendwie rumbringen?

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Ich verstehe dich total! In meinen Augen ist das echt schlechte Organisation. Kann passieren, ist ja jetzt auch nicht mehr zu ändern, aber trotzdem blöde für euren Kleinen. Wenn vorher angekündigt worden wäre, dass nicht alle Gruppen offen sind, hätte man ihn ganz anders drauf vorbereiten können und dann wäre es auch bestimmt kein Problem gewesen.

Aber so war das ja echt kein schöner Start, drücke euch die Daumen, dass es jetzt besser wird!

Liebe Grüße
ZimtBlau (die auch findet, dass ein "schön, dass du da bist" nicht zuviel verlangt ist)

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Danke für deine nette Antwort! Ja, genau das ist der Punkt. Das hätte ja sogar vor Ort gereicht. Eine Leitung die sagt: „Hallo *Name*, schön, dass du da bist. Die XY-Gruppe öffnet heute erst später, weil die ErzieherInnen krank sind/sich verfahren haben/es ein Missverständnis gab. Du kannst erstmal in die Z-Gruppe gehen.“ Kein Problem, Alltag, kommt vor, easy. Aber wenn man gar nichts weiß und keine Info bekommt, sorgt das nicht gerade dafür, dass ich mein Kind mit gutem Gefühl und Gewissen dort lassen kann. Und das finde ich nicht schön. Auch wenn das andere vielleicht nicht verstehen können…

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Hallo zusammen,

ich will euch kurz wissen lassen, wie sich das Ganze nun „geklärt“ hat, auch wenn ich gerade nur Zeit für eine Einheitsantwort habe. Wie ich vermutet habe, ist es ein grundsätzliches Problem. Aktuell steht der Kindergarten komplett ohne Leitung da, das wusste ich bis heute auch nicht. Vor den Ferien wurde anderes gesagt. Es wird gerade ausbaldowert, wer das übernimmt. Entsprechend kommt gerade überhaupt keine Info an und die rechte Hand weiß nicht was die Linke tut. Eine weitere Folge ist natürlich, dass auch heute Nachmittag keine leitende Person anwesend war. Es gibt im Moment keinen Ansprechpartner „über“ den Erzieherinnen außer dem Träger. Die Gruppenleitung hat heute beim Abholen auch nur die Augen verdreht, als ich gefragt habe, wie die Koordination solcher Dinge aktuell läuft.
Weil sich hier doch einige darüber echauffiert haben, dass mein Mann beim Träger angerufen hat: Ich glaube jetzt noch mehr als vorher, dass es die richtige Entscheidung war. Es ging ja nicht darum, einzelne Erzieherinnen an einen Pranger zu stellen, sondern um grundsätzliche organisatorische und Kommunikations- Probleme. Wenn solche Erlebnisse dem Träger kommuniziert werden, kommt der vielleicht endlich mal in die Puschen bei der Einstellung einer verlässlichen und professionellen Leitung. Ich hoffe es…

LG

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Klingt mir jetzt auch erstmal nach " blöd gelaufen" und Ausnahmesituation. Denke da muss man nicht gleich aufs Allgemeine schließen. Es wird ja nicht normal sein, dass da einfach niemand da ist, während in anderen Gruppen schon überall High Life ist. Das wird nicht geplant gewesen sein.

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Ja, ich bin gespannt! Je mehr ich darüber nachdenke, auch dank eurer Rückmeldungen, kann ich mir leider gut vorstellen, dass es daran liegt, dass es keine vernünftige Leitung gibt und das wäre ja schon ein generelles Problem. Es gab in den letzten Monaten auch schon einige Gespräche zwischen Elternvertretern und Träger zum Thema Abstimmungen, Kommunikation… Also ganz neu ist das Thema nicht. Aber sowas wie heute ist uns bisher auch noch nicht passiert.

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Hallo zusammen,

ich will euch kurz wissen lassen, wie sich das Ganze nun „geklärt“ hat, auch wenn ich gerade nur Zeit für eine Einheitsantwort habe. Wie ich vermutet habe, ist es ein grundsätzliches Problem. Aktuell steht der Kindergarten komplett ohne Leitung da, das wusste ich bis heute auch nicht. Vor den Ferien wurde anderes gesagt. Es wird gerade ausbaldowert, wer das übernimmt. Entsprechend kommt gerade überhaupt keine Info an und die rechte Hand weiß nicht was die Linke tut. Eine weitere Folge ist natürlich, dass auch heute Nachmittag keine leitende Person anwesend war. Es gibt im Moment keinen Ansprechpartner „über“ den Erzieherinnen außer dem Träger. Die Gruppenleitung hat heute beim Abholen auch nur die Augen verdreht, als ich gefragt habe, wie die Koordination solcher Dinge aktuell läuft.
Weil sich hier doch einige darüber echauffiert haben, dass mein Mann beim Träger angerufen hat: Ich glaube jetzt noch mehr als vorher, dass es die richtige Entscheidung war. Es ging ja nicht darum, einzelne Erzieherinnen an einen Pranger zu stellen, sondern um grundsätzliche organisatorische und Kommunikations- Probleme. Wenn solche Erlebnisse dem Träger kommuniziert werden, kommt der vielleicht endlich mal in die Puschen bei der Einstellung einer verlässlichen und professionellen Leitung. Ich hoffe es…
Grüße!

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Oh, das ist natürlich wirklich richtig blöd gelaufen und darf es so auch nicht geben. Keine Leitung hin oder her, aber es muss doch eine Stellvertretung o.ä. geben, die dann zuständig ist, ggf die Eltern zu informieren, dass die Gruppe aus welchen Gründen auch immer, noch geschlossen bleiben muss. Oder die anderen Kollegen informieren den Träger, der dann die Eltern informiert oder zumindest den Kollegen sagt, was zu tun ist (Aushang oder was auch immer)
Aber das einfach keiner der Gruppe da ist und auch kein anderer Bescheid weiß, geht gar nicht! Klar, können Leute krank werden, aber ganz plötzlich alle aus einer Gruppe? Und keiner weiß Bescheid und kann sagen, wie nun der Ablauf ist? Das sollte auch irgendwie ohne Leitung möglich sein, sich da abzustimmen oder Entscheidungen zu treffen. Und es gibt immer eine stellvertretende Leitung, die zuständig ist, sobald die eigentliche Leitung nicht da ist.

Ich hoffe, dein Sohn kommt heute gut durch den Tag und heute Nachmittag erhaltet ihr hoffentlich eine Erklärung der Kita.

Viele Grüße von einer gerade etwas erstaunten Erzieherin

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Vielen lieben Dank! Ich bin wirklich gespannt, was mir heute Nachmittag berichtet wird. Leider gibt es aktuell keine stellvertretende Leitung und die neue Leiterin (das ist dann die dritte Leitung in diesem Jahr…) kenne ich noch gar nicht. Leider ist das Thema Kommunikation, Abstimmung… schon länger eines, dass die Eltern und die Erzieherinnen beschäftigt, gab auch schon mehrere Gespräche mit dem Träger deswegen. Bisher war es aber wenigstens immer so, dass die Kinder nicht darunter „leiden“ mussten, also der normale Alltag hat idR einigermaßen funktioniert.

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Hallo zusammen,

ich will euch kurz wissen lassen, wie sich das Ganze „geklärt“ hat, auch wenn ich gerade nur Zeit für eine Einheitsantwort habe. Wie ich vermutet habe, ist es ein grundsätzliches Problem. Aktuell steht der Kindergarten komplett ohne Leitung da, das wusste ich bis heute auch nicht. Vor den Ferien wurde anderes gesagt. Es wird gerade ausbaldowert, wer das übernimmt. Entsprechend kommt gerade überhaupt keine Info an und die rechte Hand weiß nicht was die Linke tut. Eine weitere Folge ist natürlich, dass auch heute Nachmittag keine leitende Person anwesend war. Es gibt im Moment keinen Ansprechpartner „über“ den Erzieherinnen außer dem Träger. Die Gruppenleitung hat heute beim Abholen auch nur die Augen verdreht, als ich gefragt habe, wie die Koordination solcher Dinge aktuell läuft.
Weil sich hier doch einige darüber echauffiert haben, dass mein Mann beim Träger angerufen hat: Ich glaube jetzt noch mehr als vorher, dass es die richtige Entscheidung war. Es ging ja nicht darum, einzelne Erzieherinnen an einen Pranger zu stellen, sondern um grundsätzliche organisatorische und Kommunikations- Probleme. Wenn solche Erlebnisse dem Träger kommuniziert werden, kommt der vielleicht endlich mal in die Puschen bei der Einstellung einer verlässlichen und professionellen Leitung. Ich hoffe es…

Liebe Grüße!

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Wahrscheinlich sind die Erzieher krank gewesen und es musste kurzfristig umdisponiert werden. Ist ärgerlich, passiert aber und es gibt weitaus schlimmere Dinge und wahrscheinlich leidet ihr Eltern darunter mehr als euer Sohn.
Er kann ja trotzdem spielen und toben und klar, will er lieber wieder in seine bekannte Gruppe zurück.

Deswegen hätte ich dann mit der Leitung telefoniert sobald die wieder da ist, was denn los war und ob es für die Zukunft da eine Möglichkeit gäbe, das anders zu lösen. Den Träger hätte ich deswegen ganz sicher nicht angerufen, evt. noch einen Elternbeirat, manchmal wissen die ja mehr. Zumindestens bei uns in der Einrichtung bekommen wir größere Änderungen vorab mitgeteilt, damit wir schon Bescheid wissen, falls Eltern dann zu uns kommen mit Rückfragen.

Sonst seht als als gute Vorbereitung auf die Schulzeit. Frag nicht, wie oft bei uns in den 2 Jahren schon kurzfristig die 1. Stunde ausgefallen ist. Zum Glück hat die Lehrerin sich immer gut gekümmert und mir Bescheid gesagt, so dass ich es in der WA Gruppe allen mitgeteilt habe, damit die Kinder nicht eine Stunde doof, ohne Aufsicht in der Schule sitzen, was sie ja eigentlich nicht dürfen, sie müssten vor dem Schulgelände dann warten, sofern sie nicht in die Kernzeit gehen.

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Schlimmeres gibt es immer 🙈. Die letzten Jahre waren immer sehr chaotisch, grundsätzlich ist das nichts Neues für uns… aber dass am ersten Tag nach den Ferien keiner irgendwas weiß und keine Leiterin da ist, auch keiner weiß, ob die überhaupt kommt und wenn ja, wann und wohin die Kinder sollen… also sorry. Dafür habe ich kein Verständnis. Wie gesagt: Die letzten beiden Jahre waren immer wieder „spannend“, es gab permanent ein großes Kommunikationsproblem. Aber irgendwann ist auch mal gut. Ich glaube, ich persönlich hätte auch erst nochmal versucht, die Leiterin zu erwischen, aber ich verstehe auch meinen Mann, dass er es anders gemacht hat, zumal es eben die Absprache mit den Elternvertretern gab, bei Schwierigkeiten direkt den Träger zu kontaktieren. Es ist ja nicht so, dass immer alles super lief und jetzt eben einmal was schief ging. Die Vorgeschichte ist lang. Leider gibt es aktuell auch keinen Elternbeirat, das Kind der einen Vertreterin ist auf die Schule gewechselt und die anderen haben die Kita gewechselt, weil sie keinen Bock mehr auf das Chaos hatten 🙈.
Naja, in ner guten Stunde hole ich den Kollegen mal ab, dann höre ich ja hoffentlich mehr.
Mal sehen, wie es auf der Schule wird, da haben wir ja zum Glück noch ein bisschen hin. Aber falls es da ähnlich wird wie bei dir, sind wir in der Tat mental gut vorbeireitet. 😅

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ok, wenn es natürlich ein Dauerzustand ist, dann ist das schon nicht gut. Wir wurden im Kiga wenigstens immer soweit informiert, wobei es natürlich am ersten Tag schwierig ist.

Mein Schwiegervater stand auch morgens ein Mal vor verschlossener Tür, da nur noch 3 Erzieher da waren und alle Kinder wieder heim mussten, da kam die Info über die App auch erst 5 Minuten nachdem er bei mir los ist. :D Das ist dann dumm gelaufen. Vielleicht gibt es die möglich einer App bei euch ja auch. Es ist keine große Sache da war reinzustellen und dann haben alle Eltern die Info auf dem Handy, auch Ferientermine usw. Wir vom Elternbeirat schicken da auch Infos raus für Sammlungen für Abschied, Geburt etc.

In der Schule ist das gleiche Problem der Lehrermangel. Wir wissen jetzt noch nicht, wer Klassenlehrerin wird. Der Große kommt in die 3. Klasse, daher neue Lehrerin. Es sind aber noch 2 Lehrerstellen offen, die wohl zugewiesen werden, aber erst während der Sommerferien. Also müssen die Kinder sich im Hof sammeln und werden dann von ihrer Lehrerin abgeholt.
Letzes Jahr war es genauso bei den 1.Klässlern, da wusste auch keiner , wer welche Klasse hat. Einen Stundenplan gab es erst zur 3. Woche da leider noch eine Lehrerin krankheitsbedingt langfristig ausgefallen ist. Also 3 Wochen Unterreicht immer nur von der 2. - 5 Stunde. Ein Traum, wenn man keine Kernzeit dazu gebucht hat. Ich arbeite glücklicherweise im Home-Office, da ist es egal.

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