Morgen wechselt Junior, 2 Jahre 8 Monate, in den Kindergarten. Ich freu mich unglaublich für ihn, dass er diesen Schritt jetzt macht, gleichzeitig werde ich aber auch immer nervöser und hoffe, dass alles glatt geht.
Kurz zum Hintergrund: Junior war jetzt ein Jahr bei einer ganz tollen Tagesmutter in einer recht großen Gruppe (9 Kinder) und hat sich dort ganz toll entwickelt. Vor allem hat er es geliebt dorthin zu gehen und mit seiner „Freundin“ zu spielen.
Bevor er dorthin gekommen ist, war er 4 Monate bei einer anderen Tagesmutter, wo er sich überhaupt nicht wohl gefühlt hat. Er hat immer geweint und war beim abholen fix und fertig, obwohl wir ihn damals 1,5h früher geholt hatten.
Die Eingewöhnung bei der neuen Tagesmutter war auch nach drei Tagen durch, weil er sich einfach so schnell wohl gefühlt hat.
Am Anfang hatte er große Probleme mit lauten anderen Kindern und auch wenn andere Kinder emotional waren, dass hat sich jetzt alles gelegt.
Er braucht seine Kuscheleinheiten und zieht sich zurück wenn es ihm zu viel wird.
Aufgrund dessen haben wir auch den Wechsel in den Kindergarten zweimal verschoben, weil wir den Eindruck hatten, er ist noch nicht so weit.
Morgen ist es dann soweit und ich mache mir jetzt schon Gedanken, wie wird er in einer Gruppe mit 27 Kindern zurecht kommen und wird die Eingewöhnung klappen.
Oft denke ich mir, dass ich mir die Gedanken nur mache, weil es bei der ersten Tagesmutter so schlecht war.
Er kennt ja nun seit einem Jahr, nimmt man die anderen noch dazu 16 Monate, das Prinzip der Fremdbetreuung mit Verabschieden und Tagesablauf.
Was sind eure Erfahrungen, wie lief es bei euch??
Vielen Dank.
Wechsel Tagesmutter Kita - Wie lief es bei euch?
Bei uns lief es wunderbar. Meine Tochter war bei der Tagesmutter bis sie 3,5 war und dort war es ihr auch manchmal zu viel. Wenn andere geweint haben, hat sie mitgeweint.
Die Eingewöhnung in den Kindergarten verlief wie im Bilderbuch. Sie hat nicht 1x geweint oder gesagt, dass sie nicht will. Sie entwickelt sich wunderbar und beim Abholen will sie noch bleiben. Ich hätte nie gedacht, dass es so gut läuft. Ihr großer Bruder geht allerdings in denselben Kindergarten (Nachbargruppe).
Alles Gute euch!
Danke, dass klingt ja schonmal gut.
Das Thema mitweinen war bei uns auch Anfangs immer ganz groß.
Bei uns hat es gedauert. Nach drei, vier Monaten kam der Punkt, wo sie tatsächlich gerne in die Kita gegangen ist. Es war eine große Umstellung - kleine Gruppe bei der Tagesmutter, riesiger Kindergarten. Die Tagesmutter war so super, beide Kinder lieben sie heiß und innig, und der Abschied fiel sehr schwer. Ich denke, man darf einfach nicht zu viel erwarten. Ich habe mich von der einen Erzieherin in der Kita da auch zu sehr unter Druck setzen lassen, es kamen dann so Kommentare wie "Wir haben so viele nette Mädchen in der Gruppe, sie muss jetzt auch mal Freundschaften aufbauen!" - Himmel, das Kind ist 3 Jahre und ist noch völlig überwältigt von den vielen neuen Dingen, lasst sie doch erstmal...
Letztlich muss man damit rechnen, dass es erstmal ein paar emotional aufwühlende Wochen werden 
Aber es wird. Wir haben jeden Tag darüber geredet, dass es ganz normal ist, die Tagesmutter zu vermissen und dass wir sie bald mal besuchen, aber dass es im Kindergarten so viele schöne Sachen für große Kinder gibt, was ihr denn da heute so alles gefallen hat... Es war für sie, so mein Eindruck, extrem wichtig, dass wir ihren Verlust auch kommuniziert haben und eben nicht immer nur, wie es die Kita wollte, so getan haben, als müsse sie sich jetzt aber bitte umgehend wie irre freuen.
Danke für deine Erfahrung. Das Thema Tagesmutter vermissen, ist bei uns noch nicht (offensichtlich) aufgekommen. Liegt aber auch daran, dass er noch wenig spricht und sowieso sein Kummer wenig kommuniziert, was in so Situationen halt auch nachteilig sein kann.
Wir haben mit ihm seit Anfang Dezeber schon immer Bücher über den Kindergarten angeschaut und sind viel vorbei spaziert.
Wir gehen später noch zum Kinderarzt wegen der Eingangsuntersuchung, da ist die Tagesmutter daneben, bin mal gespannt.
Meine Tochter hat sich gefreut. Bei der Tagesmutter war es ihr zu langweilig, sie war mit Abstand die Älteste und die einzige, die schon richtig sprechen konnte.
Wir waren aber auch in den Monaten vor dem Start mehrmals in dem Kindergarten und sie konnte sich alles angucken und mitspielen... fand sie super und hätte am liebsten direkt am ersten Schnuppertag gewechselt
Eine richtige Eingewöhnung wie bei der Tagesmutter gab es dann gar nicht mehr, ich hab sie am 1. Tag um 8 hin gebracht und um 12 wieder abgeholt, am 3. Tag hat sie dann gemeckert warum die anderen Kinder da essen durften und sie nach Hause muss.... ab Tag 4 ist sie dann also auch über Mittag geblieben.