Wie erkläre ich meiner Tochter das sie operiert wird?

Ich würde ihr erklären, dass sie ja oft krank war in letzter Zeit und viel Ohrenschmerzen hatte/oft nicht gut hören kann/...
Das liegt an Wasser, was in ihrem Ohr fest hängt und nicht raus kann (evtl Schüssel mit Wasser füllen und Frischhaltrfolie drüber ziehen. So kann man die Schüssel nicht als Trommel nutzen. Dann ein Loch rein machen und Wasser raus lassen. Danach geht es besser). Der Arzt will jetzt einen kleinen Strohhalm einsetzen, den wir gar nicht richtig sehen können, damit das Wasser raus kann und sie wieder ganz toll hören kann.
Damit das nicht weh tut beim Einsetzen, darf sie ein Zaubermittel bekommen, was sie schlafen lässt wie Dornröschen. Wenn sie aufwacht, kann es sein, dass sie ein bisschen Halsschmerzen davon hat, aber dafür gibt es dann Eis o.ä. Und Mama ist natürlich da, wenn sie aufwacht und kuschelt sie dann.

Meine Tochter musste sehr jung ins MRT, 20 Minuten still liegen, bei einer irren Geräuschskulisse.....
Ich habe bei YouTube einen tollen Beitrag von einem Kinderkrankenhaus gefunden, bei dem die eine Puppe ins MRT geschoben haben und alles dabei kindgerecht erklärt haben. War damals schon ein alter Eintrag, ich habe wirklich viel Müll gefunden, aber die Suche hat sich gelohnt.

Alles Gute für euch.

Die gleiche OP hatte ich mit meinem Sohn auch. Ich habe ihm das Heft von Conny vorgelesen „Conny ist im Krankenhaus“ und welche Vorteile er hat, wenn er operiert wird.

Mein Sohn hatte dieses Jahr eine Leistenbruch OP. Hab ihm erklärt, dass da der Knubbel entfernt wird und er dabei schläft. Wenn er aufwacht, ist da nur noch ein Pflaster.

Wir hatten zudem das Janosch Buch "ich mach dich gesund sagte der Bär". Das ist supersüss und es wird zB das Röntgen und auch die Narkose "blauer Traum" erwähnt.
Ansonsten hatten wir noch ein Pixie Buch über Krankenhaus und eine Blinddarm OP.

Wir waren auch vorher zwei Mal für Untersuchung und Narkosegespräch im Krankenhaus. Das hat auch geholfen.

Die OP wurde ambulant gemacht und wir durften danach nach Hause.

Ich würde ihr nur ganz kurz und bündig erklären warum sie operiert wird und wie die Prozedur, einschlafen und aufwachen ablaufen wird.
Und direkt danach erzählen, was ihr alles macht, wenn sie wieder wach ist. Zum Beispiel, ich hab ein tolles neues Buch gekauft oder ein tolles Malbuch, ein Stickerheft, einen tollen Film gekauft( aufs Tablet geladen) ein neues Spiel gekauft usw und habe schon ein tolles Picknick vorbereitet. Und wenn du dann wieder wach bist und auf dem Zimmer, machen wir es uns richtig gemütlich und spielen, naschen, kuscheln ganz viel
Also eine richtige Vorfreude auf die Zeit danach aufbauen mit etwas besonderem, das ihr vielleicht im Alltag nicht sehr häufig macht

Mein Sohn (5) hatte vor 1 Monat ne Polypen/Mandel-OP

Ich hab ihm erklärt, dass wir demnächst zum Arzt müssen, da werden die entfernt bzw verkleinert. Er wird dabei schlafen und wenn er aufwacht kann es sein, dass er Halsschmerzen hat. Aber er darf so viel Eis essen wie er will und bei mir im Bett schlafen, iPad gucken und wir werden immer dafür sorgen, dass wenn es wehtut er einen Saft trinkt, der die Schmerzen lindert. Er war völlig entspannt 😂

Ich hingegen war total angespannt. Aber er hat es toll gemacht, OP verlief komplikationslos, er hat nicht so viel Eis gegessen wie ich gedacht hab aber was soll’s 😅 nach 1,5 Wochen war er komplett schmerzfrei

Meine Tochter hat da mittlerweile schon einige Erfahrung drin durch Frühgeburt, einigen MRTs und mittlerweile zwei Mandel OPs. Ich erkläre ihr kurz und knapp was gemacht wird. Das reicht ihr um zu wissen was passiert. Wichtig ist, daß du locker und ruhig bleibst wenn darüber geredet wird und es dann soweit ist.

Ich hab meiner Tochter erzählt das sie ein Mittel bekommt bei dem sie Tief und fest schlafen wird und ihre Ohren /Hals so besser behandelt werden können.

Bei der Narkose selbst wurde sie gefragt von was sie träumen möchte und wonach ihr Traum riechen soll (Ich meine die zur Wahl strandenden Duftstoffe waren Erdbeere , Waldmeister und Schokolade ).