Eingewöhnung klappt gar nicht 🥺

Hallöchen

Unser Sohn ist im April 1 Jahr alt geworden und eigentlich ein sehr offenes Kind. Seitdem er 4 Monate ist bin ich schon wieder arbeiten, ich konnte ihn immer mitnehmen somit ist er an fremde Menschen gewöhnt. Er fand es auch immer total neugierig und hat mit unseren Patienten gespielt und sie angelacht usw.

So nun sind wir in der 4. Woche Kita Eingewöhnung und es klappt nicht. Er spielt, ist neugierig, rennt umher, tobt usw, aber wehe ich gehe, dann geht nichts mehr. Er brüllt was das Zeug hält und lässt sich nicht beruhigen. Länger als 30 Minuten haben wir bisher nicht geschafft und so langsam bin ich am verzweifeln.

Habt ihr eine Tipp für mich wie ich ihm die Trennung "einfacher" machen kann?
Ich weiß einfach nicht mehr weiter 😔

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Meine Liebe dein Kind ist 1 🤗 Das ist doch alles völlig normal. Das es unbequem ist und nicht in deinen Plan passt, versteh ich. Ich stand auch ungern neben meinem brüllendem Kind ( damals 2), als es in die Kits kam. Es wird besser- meiner Erfahrung nach, je älter, desto besser.

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Ich hoffe das wir es bald in den Griff bekommen. Heute haben wir eine Stunde geschafft, er hat zwar immer mal wieder geweint, aber immerhin 😅

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Brüllt er dann die ganze Zeit durch, bis du ihn wieder holst?
Wahrscheinlich möchtest du das nicht hören, es kann aber sehr gut sein, dass der Zeitpunkt für deinen Kleinen einfach noch zu früh ist. Kinder sind sehr unterschiedlich. Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich persönlich nochmal zwei Monate warten.
Viel Erfolg 🍀

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Sehe ich genauso. Bei meinem Sohn hat es mit 2 Jahren nicht gepasst, es war ein Kampf und ein auf und ab, der knoten ist nie geplatzt würde ich sagen. Dann kam Corona 6 Monate keine Kita. Mir 3 Jahren ist er wieder gestartet und er hat 1 !!! Tag gebraucht und es lief von alleine.. ich musste nicht machen, glückliches Kind beim abholen, Friede Friede Eierkuchen

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Warum sollte er auch nicht brüllen? Schließlich gehst du einfach und er will mit. Er ist wütend und traurig, das muss doch raus! Natürlich weint er, wichtig wäre, dass diese Gefühle gut begleitet werden und wie dein Gefühl dabei ist.

Uns ist angewöhnt worden, das Tränen ganz schlecht sind und Babys/Kinder so schnell wie möglich beruhigt und abgelenkt werden müssen, aber das ist unser Problem, denn das Unterdrücken von Gefühlen ist eigentlich sehr ungesund und das Ausleben viel besser.
Ich rede natürlich nicht davon, dass er stundenlang weinen soll und das alleine. Eine Fachkraft sollte ihm Nähe und Unterstützung anbieten, trösten, ihn Möglichkeiten der Ablenkung zeigen, wenn er möchte kann wr das annehmen und ansonsten ist er in seiner Trauer/Wut nicht alleine. Er lernt, das du immer wieder kommst und das es Personen gibt, die im der Zwischenzeit bei ihm sind. Das dauert einen Moment, ist aber eine ganz normale Entwicklung. Tut dem Mama/Papa-Herz weh, je mehr Vertrauen man hat, desto einfacher ist das auszuhalten.

Alles Gute! 😊