Dorfzeiten -Katastrophe. Was nur tun...

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal eure Meinungen, da ich seit einem 3/4-Jahr echt schlecht schlafe wegen dieser Problematik. Meine zwei Kinder sind 2,5 Jahre und 1 Jahr. Betreuung ist sofort weiterhin notwendig, da ich im Sommer die letzten Studienprüfungen habe und das Lernpensum sonst nie schaffen würde. Tagesmutter ist aus mehreren Gründen keine Option für uns.

Wir haben gebaut und ziehen nächsten Monat von der Stadt aufs Dorf (nächste Kreisstadt nur 10 Minuten mit dem Auto entfernt). Im Dorf gibt es einen KiGa (Aufnahme erst ab 2 Jahren).
Problem: Ganztagesplatz gibt es erst ab drei Jahren (und auch nur bei freien Kapazitäten) und Ganztagesplatz von 7-16 Uhr bedeutet auch nur an zwei Tagen die Woche (Dienstag/Mittwoch). Ansonsten muss um 12:30 Uhr (einmal um 13:15 Uhr) abgeholt werden. Meine Große wird im Februar also eingewöhnt, die Kleine ab März in der Kreisstadt in einer Ganztageseinrichtung (war ein Glücksgriff, Leitung hat mir allerdings bereits gesagt, dass die Große in den nächsten Jahren dort keinen Platz kriegen wird, Andrang ist enorm.). Insgesamt gibt es nur 5 Einrichtungen mit richtiger Ganztagesbetreuung in der Umgebung und ich möchte langfristig beide in derselben haben.

Eventuell könnten wir nun zwei Plätze für beide Kinder in einer dieser Einrichtungen nach dem Sommer kriegen. Nun plagen mich allerdings so viele Gedanken. Beide Kinder müssten zwei Mal eingewöhnt werden dieses Jahr. Dazu sind wir neu auf dem Dorf, ich wollte über den Kindergarten Kontakte knüpfen (vor allem natürlich auch für meine Kinder). Nehme ich mir damit nicht die Chance im Dorf "anzukommen", sollte ich beide dann nicht im dortigen KiGa haben? Habe Angst dort zu vereinsamen. Meine Große würde zudem auch sicher fragen, warum sie nicht mehr dort rein darf (wenn wir fast täglich am KiGa dann mal vorbeikämen wegen Einkaufen etc.) Der Gedanke an ihr trauriges Gesicht bricht mir schon das Herz. Außerdem ist die Grundschule direkt daneben, Kiga und Schule kooperieren super mit gemeinsamen Programmen/Veranstaltungen...

Anderseits: Ich arbeite ab Januar wieder. Aber selbst 20 h werden mit diesen KiGa-Öffnungszeiten auf dem Dorf eine knappe Sache. Ich muss 10 h vor Ort sein, bedeutet 2x 1,5h Fahrtweg (Hin- und Zurück) pro Woche. Mein Mann arbeitet auch in der Stadt, auch 40 Minuten mit dem Auto. Müsste aber dann ebenfalls Kinder mal zur Kita bringen und abholen. An sich ja okay, aber irgendwie muss er ja auch seine 40h voll kriegen, kann ja nicht immer erst super spät anfangen deswegen und spät heimkommen (Familienleben adé). Aber reduzieren, damit Frau wenigstens 20h arbeiten kann sehe ich auch nicht ein wegen des finanziellen Aspekts. Haben alle Konstellationen durch, und ja irgendwie ginge es. Aber wir würden knapp auf Grenze planen, da gibt es dann kaum Puffer für eventuelle Zwischenfälle. Und da ich auf mehrere Tage auch splitten müsste (u.a. 2,5 h an zwei Tagen, bleibt bis 12:30 Uhr dann auch nicht mehr viel um im Haus mal was geschafft zu kriegen, zu kochen, einfach auch vielleicht mal 30 Minuten Pause für sich haben). UND: Ich möchte mich parallel nebenberuflich selbstständig machen, da ich langfristig das Berufsfeld wechseln möchte. Wie soll das bitte gehen mit diesen KiGa-Zeiten? #schwitz

Mein Mann ist pragmatisch und sagt: Wenn es nicht anders geht, dann geht es halt nicht anders. Sprich: Plätze annehmen, wenn wir sie kriegen. Aber mein Mamaherz weint wegen der Großen vor allem. Sie ist so sensibel geworden.

Was würdet ihr tun? Vielleicht auch interessant: Der Dorf-KiGa soll neugebaut werden (Fertigstellung Sommer 2023 geplant) - dann mit drei Tagen Ganztagesbetreuung. Aber wie wir alle ja wissen, verzögert sich sowas ja auch immer. Drei Tage wären aber schonmal besser als zwei.#augen

Hilfe. Ich bin wirklich etwas verzweifelt und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht. Habe Angst mich falsch zu entscheiden... #heul

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Ich schätze, Du musst froh sein, über die Plätze, die Du bekommen hast .. auch wenn deine beiden Kindern nur in unterschiedlichen Einrichtungen unterkommen.

Du solltest die Kleine auf jeden fall auch für nach dem Neubau im Dorfkindergarten anmelden, vielleicht bekommt sie dann denn Platz.

Und sonst fällt mir nur ein, spann den Mann in die Hol- und Bringdienste mit ein. Er kann und soll sich einbringen.

Mein Mann hat jeden morgen die Kinder abgegeben.

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Die Kleine hat bereits ab Januar nächsten Jahres einen Platz, den werde ich allerdings auf ein Jahr verschieben. Das habe ich hinterher wieder ein Kind, dass ich um 12:30 Uhr abholen muss.#kratz Also dass sie dort unter kommt, ist relativ sicher Gott sei dank.

Mein Mann macht schon überdurchschnittlich viel, mehr als so manch anderer Vater, den ich im Bekanntenkreis kenne. Mit dem Bringen hat er an sich kein Problem. Poblem ist eher, dass es Wochen gibt, da kann er öfter ins Homeoffice und dann eben mal Wochen, wo es gar nicht geht oder eben nur wenig. Muss als Ingenieur viel in den Versuchshallen sein. Und ich habe keine Lust, meinen Mann jeden Abend erst um 20 Uhr zu sehen. Überstunden kommen ja manchmal auch noch dazu. Essen aktuell schon nicht zusammen Abendessen mit den Kindern, langfristig würde ich das gerne ändern...

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Naja, irgendwo muss man halt Abstriche machen, man kann halt nicht immer alles haben und die Kindergartenzeit ist überschaubar, d. h. irgendwann kommen die Kinder in die Schule und dann könnte dein Mann vllt. wieder beim Abendessen dabei sein.

Versteh mich nicht falsch, aber du kannst den/die Kindergarten/-gärten nicht dafür verantwortlich machen, dass dein Mann nicht beim Abendessen dabei sein kann. Das ist m. M. n. auch nicht das Einzige, was eine Familie ausmacht. Und ich glaube, ihr wärd nicht die einzigen auf weiter Flur, die ohne Papa zu Abend essen müssen.

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Puh. Was sind denn die Vortrile an diesem Dorf? Ist es dieses Haus wirklich wert, dass dein Mann und du jeweils 1,5h pendeln müssen?
Es gibt ja letztlich nur die Möglichkeit, dass entweder einer von euch reduziert oder ihr eben weitere Kinderbetreuung für den Nachmittagsbereich wie Tageseltern dazuschreiben. Beides wollt ihr nicht. Was soll man da denn jetzt raten? Eigentlich nur Haus wieder verkaufen...

Davon unabhängig: Die Kreisstadtkita ist 10min. entfernt, das ist doch erstmal noch ok. Vielleicht wird da ja doch nicht ein Platz frei. Und wenn nicht, hört dich der Dorfkiga doch auch ganz nett an. 2x die Woche 16 Uhr und 1x noch eine Babysitterin sollte doch eigentlich bei 20 Stunden selbst mit langer Anfahrtsfahrt reichen, oder nicht? 7 Uhr Öffnung ist doch auch gut. Ich weiß nicht wie flexibel deine Arbeitszeiten sind, aber wenn du z.B. auch um 7 anfangen könntest zu arbeiten und die Kids dann um 13:00 Uhr abholen würdest sparst du dir die Mittagspause und würdest selbst mit 45min. Fahrtzeit noch auf 5 Stunden an dem Tag kommen. Und dein Mann könnte dann immer noch um 8 Uhr anfangen auf seiner Arbeit; das müsste doch ausreichen?

Ich glaube das ruckelt sich schon alles zurecht.
Wir arbeiten übrigens beide Vollzeit, haben aber kaum Fahrtzeit. Unser Sohn ist trotzdem eigentlich nie mehr als 2x die Woche länger als 14:30 in der Kita. Irgendwie ergibt sich das dann doch immer irgendwie. Kritische sehe ich nur eure Fahrtzeit, gerade wenn das Kind dann im Morgenkreis plötzlich den Sitznschbarn ankotzt und abgeholt werden muss. Da sehe ich ehrlich die größten Schwierigkeiten bei euch.

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Ja das Haus lohnt. Haben das Grundstück geschenkt bekommen. Haben nun 215 qm Wohnbereich plus riesen Keller und Garten. Wir wohnen aktuell im Süden in einer Landeshauptstadt. Alle meine Bekannten suchen verzweifelt nach größerem Wohnraum, aber keine Chance. Wir waren sehr dankbar für diese Möglichkeit.

Langfristig will ich ja wie gesagt wechseln. Wenn möglich würde ich gar nicht zurück in den alten Job. Aber ob man vorher was bekommt und auch in der Nähe ist immer fraglich (wäre natürlich der Plan). Und neu bewerben und sich beweisen ohne stabiles Betreuungssystem...zumal Jobs die ich anvisieren eher in Vollzeit sind oder 30 Stunden. Tagesmutter ergänzend wollten wir, aber geht wohl nicht. Man muss entweder KiGa oder Tagesmutter nehmen. Und nur Tagesmutter ist uns zu riskant wegen evtl. Ausfall.

Ich kann frühestens um 7 Uhr anfangen. Und ja klar, an dem Tag müsste aber wieder der Mann hinbringen. Ist wie oben gesagt an sich nicht schlimm, aber dann kommt er oft sehr spät heim. Wir essen ja jetzt schon nicht zusammen mit den Kindern Abend essen, das möchten wir langfristig gerne ändern.

Ach ja. Alles doof und verzwackt. Wenn ich wüsste ich finde einen guten Job Ortsnah...

Von wann bis wann arbeitest du denn immer, wenn du vollzeit arbeiten kann und das Kind meist nur bis 14:30 Uhr bleibt? Hast du eine 40h Woche als Vollzeit?

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Und ein Babysitter? Das wäre ein Nachmittag 3 Stunden = maximal 45€. Dafür könntet ihr den -weil bekannt- dann vielleicht auch ml Freitagabends einsetzen und einen Paarabend machen ;-)
Das hört sich bei dir doch noch alles so vakant an - meistens läuft das Leben eh immer komplett anders und es ergeben sich Finge die man so nicht erwartet hätte.

Ich arbeite 41, mein Mann 38,5. Aber bei uns fallen halt die Fahrzeiten weg. Wir sitzen beide auch schonmal um 5:45/6:00Uhr am Schreibtisch und ich fahre dann um 7:30 los, während mein Mann um 8 das Kind "zwischendurch" wegbringt. Zwei Tage holt mein Mann ihn um 14:30 ab (hat dann ziemlich genau 8:30h) und dann zwei Tagen ich. Einen Tag geht er meist dann bis 16:00 Uhr in die Nachmittagsbetreuung. Manchmal brauchen wir aber nichtmal das und machen uns dann einen schönen Tag als Familie oder so. ABER das geht eben nur durch Homeoffice bei meinem Mann, flexible Wochenendarbeit bei mir oder auch mal Schreibtischarbeit bis 23 Uhr und eben keine Fahrtzeit bei meinem Mann (bzw. Maximal 4-5x im Monat aber dann gleich 2-3 Stunden) und 10min. Fahrtzeit bei mir. Wenn wir insgesamt 3 Stunden unseres Tages auf der Autobahn verbringen würden, würde hier absolut gar nichts klappen, das muss ich ehrlich sagen.

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Das annehmen was du bekommst und dann auch schon mal an die Schule denken.
Was nützt dir ein ganz tagesplatz für die kleine wenn deine große dann 2x die Woche schon um 11.15 Uhr von der Schule kommt? Das vergessen hier zulande ganz viele, vorallem weil großteils die nach der Schule Betreuung nicht vorhanden oder erst im Anbau ist.
Was machst du dann?
Neue Arbeit suchen?
Umstrukturieren?
Ich kann dir leider nicht wirklich weiterhelfen.
Ich frag mich rechnet sich das für euch wenn du täglich für 4 oder 5 dtunden Arbeit 3 Stunden Fahrzeit auf dich nehmen musst.? Was bleibt denn übrig wenn du da die Spritkosten und Kitagebühr abziehst?
Wäre es unter dem Strich rentabeler du suchst (auch bei evtl geringerem Verdienst) was wo du dann weniger Spritkosten hast und so eigentlich mehr übrig bleibt?

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Ich sehe da jetzt auch nicht so die Probleme. Wenn du 2 Tage zur Arbeit musst, bringt dein Mann halt an den beiden Tagen die Kids zur Kita und du fährst so früh wie möglich hin. Alternativ könnte dein Mann auch einen kurzen Tag machen. So viele habe doch Freitag um 14 Uhr Feierabend, da sie unter der Woche immer mehr Stunden machen.
Ich würde mich da auch nicht so versteifen mit den Kontakten auf dem Dorf. Ganz ehrlich, wenn das ein richtiges Dorf bist, bist du vermutlich eh raus, die haben schon ihren Freundeskreis und die Freundschaften der Kids in dem Alter ändern sich eh ständig und schon bald können sie sich selbst verabreden, da brauchen sie dich ohnehin nicht mehr.
Ich finde es auch eher anstrengend alles andere noch zu integrieren. Kind krank, Arzt Termine,…und bei zwei kleinen ist ja nun ständig eins krank, die wechseln sich meist ab.

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Das mit den Arztsachen habe ich jetzt nicht so ganz verstanden. :) Was meinst du mit integrieren?

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Die Kinderärztin hier macht die u Untersuchung beispielsweise nur vormittags bei nicht schulpflichtigen Kindern. Genauso der Augenarzt, wo meine Tochter regelmäßig hin muss. Das mache ich dann wiederum mit Überstunden und Gleitzeit, aber die Zeit muss ich ja auch erstmal reinholen.

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Ich würde mich in dem Dorf nach einer Leihoma umhören, die an zwei Nachmittagen die Kinder vom Kindergarten abholt. Das wäre aus meiner Sicht die beste Lösung. Für die Integration der Kinder im Dorf wäre es sicher toll, wenn sie dort in den Kindergarten gehen könnten.

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Das klingt wirklich etwas kompliziert aber wenigstens habt ihr die Aussicht überhaupt Plätze zu bekommen . Wenn ich an eurer Stelle wäre ,würde ich versuchen bis Sommer mit einer Tagesmutter zu überbrücken und nach dem Sommer dann beide in die gleiche Einrichtung geben . Wegen der Öffnungszeiten würde ich schauen wie es läuft insbesondere im Hinblick auf deine nebenberuflich geplante Selbstständigkeit fände ich eine Haushaltshilfe die auch einen Teil der Kinderbetreuung
und das abholen der Kinder übernehmen kann keine schlechte Idee . Ein andere Idee wär noch falls das überhaupt möglich ist das ihr die Kinder in einem Kindergarten in der Stadt anmeldet so dein Mann sie vielleicht mitnehmen kann . Auf die Kontakte würde ich mich nicht versteifen die Kinder finden schnell Anschluss für erwachsene ist das auf dem Dorf als neu zugezogene mit den Kontakten oft leider nicht so einfach + allzu viel Zeit für tiefere Kontakte wird dir wahrscheinlich neben dem arbeiten und der geplanten Selbstständigkeit ohne hin nicht bleiben .

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Mit selben Einrichtung meinst du die Ganztagsseinrichrung?

Ja eine Haushaltshilfe werden wir höchstwahrscheinlich irgendwann nehmen, wies aussieht. Ich hasse Putzen, komme wegen des Lernens aktuell eh kaum dazu. Und wenn ich mal Zeit hab für mich, dann nehme ich mir die auch.:-D Wenn es das in Kombi mit Kinderbabysitten gäbe, wäre das natürlich toll, klingt aber bisschen nach Aupair.😄 Aber ob das dann so auch klappt, weiß man jetzt leider ja noch nicht. Aber vielleicht will ich auch zu viele Details in trockene Tüchern haben...? Ich weiß auch nicht...🥺

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Ich würde alles dran setzen die Kinder im Dorfkindergarten unterzubringen. Wie sind da die maximalen Betreuungszeiten? Bei 20h-Woche braucht es meines Erachtens keine Ganztagsbetreuung wenn der Papa auch die ein oder andere Aktion übernehmen kann.

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Auch wenn dir das wahrscheinlich nicht hilft, eine ehrliche Antwort: Ich würde unter diesen Bedingungen nicht umziehen. Niemals wäre mir ein Haus so einen Stress (Fahrtzeit, unpassende Betreuung, kein wirklicher Wunsch/Grund an den neuen Ort zu ziehen) wert.
Ich würde das Haus vermieten oder verkaufen und mein nettes, entspanntes Leben in der Stadt genießen. Wenn ihr verkauft, könnt ihr euch sicher in einem schönen grünen Stadtrandbezirk etwas Nettes leisten. Nah zur Arbeit, nah zu einer vernünftigen Betreuung, in die deine Kinder nicht drei Stunden länger gehen müssen, die du auf der Autobahn verbringst. Ja, ich kenne die Preise in der Stadt. Aber es müssen ja nicht gleich 200 Quadratmeter und mehr sein, wenn man ehrlich ist: Brauchen tut man so viel Platz zu viert eh nicht.
Manchmal muss man im Leben auch die Richtung ändern, wenn man merkt, das es nicht passt…möglich ist das.

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Also das es keinen Grund gibt dort hinzugehen, habe ich nicht gesagt.😉 Wir haben Großeltern 20 Minuten von uns entfernt. Das habe ich allerdings extra nicht erwähnt, da ich ohne die Großeltern plane. Natürlich können diese gegebenenfalls mal einspringen, aber ich plane eben erst mal ohne. Weil so super jung sind die beiden dann auch nicht mehr, und ich habe keine Lust in 2 Jahren dann alles komplett neu planen zu müssen. Finde es eh befremdlich, wenn die Planung immer total auf den Großeltern passiert. Ich als Oma hätte ehrlich gesagt keine Lust, in meinem Rentenalter auch noch jeden Tag die Betreuung für Kinder zu übernehmen.😄

Eine Woche vor Schlüsselübergabe jetzt zu sagen wir ziehen nicht um, wäre ziemlich dumm. Schließlich ist alles gekündigt. Würde uns nur mehr Stress bereiten. Theoretisch habe ich ja auch noch ein ganzes Jahr, um die Betreuung zu fixieren. Und wie ich oben geschrieben habe, möchte ich eigentlich gar nicht in den alten Job zurück. Ziel wäre es ja eben was Neues zu finden, in der Gegend drumrum gibt es auch einiges. Aber ich bin leider eher der Pessimist und denke, man weiß eben nie man was findet.


Und wie oben auch geschrieben, ich beobachte es bei meinen ganzen Freunden. Einige suchen seit Jahren. Jetzt wo die meisten zwei Kinder haben müssen sie aber langsam raus aus ihren Drei-Zimmer-Wohnungen. Und der Markt ist bei uns wie leergefegt. Das was du kriegst ist einfach nur alt und hässlich. Und nein, ich zahle keine 800.000-900.000 für 120/130 Quadratmeter. Da musst du dann auch meist wieder einiges an Geld in die Sanierung stecken. Meine beste Freundin hat mir erst vor ein paar Tagen etwas gezeigt, für das sie geboten haben. Niemals freiwillig würde ich da einziehen. Es gefällt mir einfach nicht. Kommt aber eben drauf an wie man aufgewachsen ist. Ich bin mitten in der Großstadt in einer Wohnung ohne Balkon aufgewachsen. Und auch nicht in den reichsten Verhältnissen. Das prägt einen, ich wollte einfach immer ein Haus und Garten haben für mich und die Kinder Dabei bin ich am Ende auch das Opfer eingegangen aus der Stadt raus zu gehen. 😉Andere Familien schaffen es dort ja auch, ist ja nicht so dass es dort komplett leer gefegt wäre. Im Gegenteil, der Trend geht dazu wieder rauszuziehen.

Die Anfangsphase wird eben etwas holprig, daher versuche ich aktuell einfach den für uns wahrscheinlich am geeignetsten Weg zu finden. Leider ist das in diesem Fall auch ein kleines Pokerspiel, das bereitet mir eben die meisten Bauchschmerzen.

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Hm - vielleicht mit Dorfkita planen und aber zusätzlich noch eine Kinderfrau oder ähnliches suchen, die an zwei Tagen die Woche die Kinder vom Kindergarten abholt, ihnen bei euch zuhause oder bei ihr Essen macht und mit ihnen bis 16 oder 16.30 Uhr spielt. Vielleicht gibt es auch eine Mutter, die sich vorstellen kann, eure Kinder mitzunehmen und ihr vergütet ihr das irgendwie. Würde mal mit den Erziehern von der Dorfkita reden, vielleicht wissen sie wen