Vollzeit

Hallo,

im Juni wird unser Sohn drei und kommt ab August in die Kita. Im Oktober werde ich dann ein Volontariat beginnen. In meinem Bereich gibt es das leider nur in Vollzeit.

Findet ihr das zu viel für einen Dreijährigen? Er hat zwei Monate Zeit, sich an die Kita zu gewöhnen, bevor er ganztags dorthin geht.

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Guten Morgen,

Ich lebe nach dem Motto: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Möchte sagen: Die Betreuungszeit, die ich brauchen würde, würde ich buchen und darüber hinaus schauen, inwieweit ich und der Vater es ermöglichen können, dass das Kind nicht ganz so lange bleiben muss.
Eventuell die Oma noch fragen.

Normalerweise „reicht“ einem 3-Jährigen Kind ja für seine soziale Entwicklung ein 12-Uhr Platz. Alles was darüber hinausgeht, dient doch allein dem Wunsch der Eltern, das Kind betreut zu haben.
Die allermeisten pädagogischen Angebote finden vormittags statt. Nachmittags ist weniger Personal da, da die Teilzeitler ja heimgehen. Also gibt’s auch nur noch Freispiel, oder größtenteils.

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Der Beitrag klingt so, als würde sie es gerne anderes machen, hat aber keine Wahl. Es geht ja um ihre Arbeitszeit und nicht um das pädagogische Angebot.

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Das besteht mir auch noch vor. Was die Betreuung angeht mache ich mir aber weniger Sorgen, da mein Sohn die Kita liebt, erst recht wenn sie draußen toben können.
Er ist 3,5 und geht schon seid dem er 18 Monate alt ist in die Kita.
Die Eingewöhnung hat 6 Wochen gedauert, danach war ich in der Elterzeit 130 Stunde wieder arbeiten.
Meine Tochter geht mit 17 Monaten dann auch in die Kita. Von ihr mache ich es dann abhängig ob ich wieder Vollzeit oder Teilzeit arbeiten gehe. Natürlich wünsche ich mir das sie im Kindergarten genau so aufgeht.

Falls das alles aber nicht funktioniert habe ich mich schon schlau gemacht was ich alternativ machen kann, so daß ich positiv in die Zukunft schaue.

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Meine Jungs kamen jeweils mit 1 in die Kita und beide von 7 bis 16h.

Da sowohl ich als auch mein Freund Vollzeit arbeiten.

Beide gehen gerne in die Kita. Klar ist der kleine aktuell müde nach der Kita, das war der Große auch aber ist bei ihm jetzt nicht mehr so. Wir gehen nach der Kita auch aktuell noch 2-3 Stunden auf’n Spielplatz.

Ich kannte es als Kind aber auch nicht anders und vor ein früh und spät Kind.

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Was ist mit dem Vater des Kindes?

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Liebe TE

wenn du Vollzeit in Volontariat geht, dann ist es eben halt so. Dann geht es eben halt nicht anders, dass dein Kind auch Vollzeit in die Kita geht. Könnte dein Mann ihn ab und an mal
eher abholen?

Mein Jüngster hatte damals auch einen Kitaplatz (Integrationsplatz + Nachmittagsplatz) mit Frühdienst, also eine Betreuungszeit von 6.30 bis 16:30 Uhr. Meistens war aber von 8 bis 14:30 in der Kita. Das war auch die Zeit, wo mein Mann ihn meistens nach der Frühschicht oder nach der Nachtschicht (schlief meistens bis 13 Uhr) abholte. Bis 16:30 Uhr blieb er nur, wenn ich mal wieder so eine blöde Arbeitszeit von 7 bis 16 Uhr hatte. Damals arbeitete ich Teilzeit 2 bis 3 Tage Vollzeit die Woche und mein Mann zur Spätschicht musste.

Was soll ich sagen, wenn es nicht anders geht mit dem Arbeiten, dann muss auch ein Dreijähriger ganztags in den Kindergarten. Was machen denn Eltern, wo beide Vollzeit arbeiten müssen ohne Homeoffice? Wie willst du denn ein Volontariat beginnen, das nur in Vollzeit geht? Dann muss das Kind halt da durch, wenn man keine Omas hat, die bei der Betreuung helfen, sprich Kind von der Kita abholen und betreuen bis man als Elternteil Feierabend macht.

LG nachdenkliches Hinzwife

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Hi,
Vollzeit ist ja relativ.
Wie viele Stunden sind das bei euch denn? Welche Zeiten wären das für deinen Sohn?
Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit (35 Stunden und 37,5 Stunden / Woche) und haben es so geregelt, das ich unsere Tochter immer hinbringe und mein Mann sie abholt.
So ergibt sich für sie eine Betreuungszeit von ca 7 - 15 Uhr (geöffnet hat der Kindergarten bis 16:30). Oft beschwert sie sich, das sie schon abgeholt wird und will länger bleiben. Und das war von Anfang an so. Eingewöhnung hat bei uns nur ca 10 Tage gedauert, ab da blieb sie Ganztags. Das eine Eingewöhnung zwei Monat gedauert hat, habe ich noch nie gehört.
Das wird schon! Wenn es beruflich nicht anders geht, ist es halt so.

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Da gibt es kein richtig oder falsch. Wenn du dich wohl damit fühlst ist das richtig, wenn nicht, dann nicht.

Ich hab zwei Kinder und bin nach jeder Elternzeit nach 15 bis 22 Monaten Vollzeit zurück ins Berufsleben gegangen. Für mich selbstverständlich. Mein Mann arbeitet ja auch Vollzeit und ich bin geboren im Osten und wie der überwiegende Rest der Welt mit der Selbstverständlichkeit groß geworden, dass sich Kinder und arbeiten gehen nicht ausschließen.

Wobei ich mittlerweile einen relativ flexiblen Job hab. Seit gestern is beispielsweise mein 5 jähriger fiebrig und krank und trotzdem arbeite ich, weil vorwiegend im Homeoffice und da wo ich Termine hab is beispielsweise mein Mann daheim und geht davor oder danach wieder arbeiten, das kann er in Absprache durchaus machen in der Arbeit da eh massig an Überstunden vorhanden.