Meine Tochter bewegt sich einfach nicht gerne!

Hallo ihr Lieben.
Ich habe ein mittlerweile immer größer werdendes Problem. Meine Tochter 4,5 Jahre bewegt sich einfach nicht gern. Meistens fahren wir unsere beiden Töchter zum Kindergarten, welcher rund 2km entfernt ist. Hin und wieder benötigt aber mein Mann das Auto. Also müssen wir laufen. Es ist ein ruhiger Fahrradweg. Heute Morgen war schönes Wetter und meine Töchter nahmen ihre Roller. Meine ältere Tochter ist super fit und fuhr immer vor. Meine jüngere Tochter schafft es einfach nicht richtig damit zu fahren (und ihr Roller hat 2 Räder hinten). Sie fährt langsamer als sie läuft. Für jeden Meter habe ich sie gelobt, motiviert aber dann wollte sie nicht mehr, es sei ihr zu anstrengend. Wir waren Ewigkeiten unterwegs. Mit dabei meinen 1,5 jährigen Sohn im buggy. Ich war leicht verzweifelt und genervt.. habe ihr aber gesagt dass sie da jetzt durch muss. Alternative wäre gewesen wieder nach Hause zu gehen. Das wäre aber meiner großen Tochter nicht fair gewesen, wenn sie freute sich sehr auf den Kindergarten.
Nach einer Stunde waren wir dann am Kindergarten. Ich war fix und fertig. Ein schreiendes Kleinkind im buggy und dann meine Tochter die in mini Schritten ihren Roller mehr schob als fuhr.

Ihr macht Roller fahren, Fahrrad fahren etc. alles keinen Spaß. Sie geht nicht gerne raus. Sie läuft nicht gerne. Ich versteh es nicht. Und es schränkt uns auch ein wenig ein.

Ich weiß nicht mehr weiter. Wie kann ich ihr zeigen dass Roller fahren etc. Spaß macht?

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Hm. Also unser Sohn 3, läuft gerne und viel wenn er Lust hat. Hat er keine Lust sind 200m schon sehr...Ich sage mal zäh.
Einen Roller haben wir tatsächlich nicht, ich weiß jetzt nicht ob er damit fahren würde. Ich würde bei 2km wohl den Weg des geringsten Widerstandes nehmen, meine beiden 1,5 und 4,5 jährige Kinder auf dem schönen fahrradweg im Fahrradanhänger transportieren und die große selbst Fahrrad fahren lassen. Manchmal kommt dann der Ehrgeiz ganz plötzlich wenn man wieder zum kleinen Baby degradiert wird 😂

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Wie viel Zeit verbringt ihr , also du und die Kinder draussen. Lebt ihr es vor viel draussen zu sein, sich zu bewegen oder fallt ihr eher in die Kategorie " Stubenhocker"? Was glaubst du, könnte ihr Problem sein? Ist sie motorisch einfach nicht so weit? Faul? Beschwerden? Je nach dem würde mein Ratschlag ausfallen.

Wir sind bei Wind und Wetter hier unterwegs. Zum Kindergarten fahren wir 1,5km mit dem Fahrrad. Immer. Es sei denn die Technik versagt. Wir hatten hier auch Phasen wo Kind nicht wollte. Dann durfte er in den Sitz oder er musste halt da durch. Gab viele Tränen aber die Phase war schnell um,als er merkte Mama springt nicht wie er will.

Könntest du nicht selbst mit dem Fahrrad fahren? Den Kleinen in den Hänger oder in den Kindersitz und die beiden Mädels mit Roller oder Fahrrad und ggf. die Kleine mal anschieben? Machen wir auch hin und wieder. Immer abwechselnd. 1x schiebe ich bis zur nächsten Laterne/ Baum/ etc. , dann muss er wieder selber fahren bis zur nächsten Laterne usw.

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Ja, einen Hänger habe ich am Wochenende bereits bestellt :)
Ich sehe aber schon dass sich meine Tochter da ganz wohl drin fühlen wird. Sie würde auch am liebsten noch in den buggy...
Also ja wir sind schon Menschen die viel und auch bei jedem Wetter draußen sind. Vor allem mein Sohn braucht die Bewegung. Meine Tochter allerdings würde dann am liebsten zuhause bleiben. Sie hat eine wahnsinnige Phantasie. Spielt viel Barbie und erzählt ganz wundervolle Geschichten. Aber sie ist definitiv ein Stubenhocker. Mag keinen Regen.. keinen Wind.

Ich weiß einfach in den Momenten wie heute morgen nicht damit umzugehen. Sie musste ja dann dadurch und weiter fahren, aber mir tat sie total leid..

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Ich persönlich würde versuchen einen Kompromiss zu finden. Zeitweise bin ich hier mit Bollerwagen oder Buggy rum gelaufen und habe alles transportiert ( nur Kind, Kind und Laufrad/Roller, nur das Fahrzeug, ohne Besatzung).
Ich finde, dass Kinder auch mal wo durch müssen. Wenn Papa das Auto hat und der Weg 2km beträgt, wäre es für mich überhaupt keine Option die Kinder zu Hause zu lassen nur weil eine zickt. Und wenn der Weg zum Glück darin liegt sie in den Hänger zum kleinen Bruder zu setzen, wäre es für mich eine gute Lösung.

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Also Laufrad, Fahrrad geht auch gar nicht?
Mein Sohn im gleichen Alter gehört auch eher zur Fraktion Couch Potato, aber im Zweifelsfall zieht Fahrrad. Das erscheint ihm zur Wegbewältigung die effizienteste Lösung zu sein. Hauptsache ‚schnell vorbei‘. 😂

Geht ihr regelmäßig raus? Es ist zwar jedesmal ein Drama ihn aus der Tür zu bekommen, aber hier müssen bei - zusätzlich zum Kiga - jeden Nachmittag zumindest ne Stunde raus. Meistens hat er dann eh Spaß.
Dank Corona haben wir viele Freunde auch nur draußen getroffen, seitdem ist er wesentlich fitter geworden. Rad fahren mit anderen Kindern ist dann plötzlich auch total spannend und toll.
Vielleicht das Rad oder den Roller mit ner schönen Klingel ausstatten als Motivation?

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Das kann ich probieren. Wobei sie sich auf dem Fahrrad aktuell noch wahnsinnig schwer tut. Ohne Stützräder geht garnichts.

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Es gibt solche und solche Kinder mein Sohn ist 3 und liebt Bewegung. Ab 2 km strickt laufen würde ihm auch nicht gefallen. Dann lässt er sich lieber schieben.

Wenn ich Zufuß einkaufen gehe hat er hin noch Lust und zurück nicht mehr.

Ich würde sagen hol dir lieber ein Buggy Board worauf sie stehen kann, bevor jeder Tag so eine Tortur für euch alle wird.

Ich habe eins und das Laufrad auch immer dabei. So kann er hin und her wechseln und nimmt meist das Laufrad.

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Ich glaube, ihr fehlt die Übung. Die ersten Runden mit dem Roller waren auch anstrengend. Ständige Pausen, kein Erfolgserlebnis, Frust. Ebenso anfangs beim Laufrad oder Fahrrad. Aber ständiges Üben hat geholfen. Er wurde immer besser und hatte immer mehr Spaß daran.
Gerade der Umstieg vom Laufrad aufs Fahrrad hatte ihn frustriert. Das Laufrad hatte er super unter Kontrolle und beim Fahrrad konnte er kaum gerade aus fahren. Immer wieder musste er eine kleine Strecke üben und durfte dann noch eine Runde Laufrad brausen.

Auf einmal hat es geklappt.

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Hast Du den Roller Deiner Tochter mal ausprobiert? Vielleicht fährt der sich wirklich kacke.

Ausserdem ist es einfach demotivierend, wenn man sich anstrengt wie blöde und man trotzdem keine Chance hat, mit der nur wenig älteren Schwester auch nur ansatzweise mitzuhalten.

Es gibt einfach Kinder, die haben es nicht so mit Bewegung. Wenn ihr insgesamt eine eher sportliche Familie seid, macht es das noch frustrierender für beide Seiten.
Vielleicht hilft ja ein wenig Pragmatismus in Form eines Fahrradanhängers. Wenn Deine Tochter nicht mehr kann oder will, kann sie sich zum Bruder setzen, der Roller (oder mit was immer sie unterwegs ist) wird angehängt und alle kommen flott voran.

Grüsse
BiDi

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Huhu
Ich war auch schon in so einer Situation. Ich habe den Roller auf den Buggy gelegt, das Kind an die Seite des Buggys geklemmt u fertig. Dann will das Kind eben mal nicht laufen. Aber bevor ich mega gestresst am Kiga ankomme, läuft das Kind dann halt mal nicht. Dann soll es am Nachmittag halt ne Runde mehr Trampolin springen u gut. Es wird erst zu einem Problem, wenn du eins draus machst. Sich Bewegen sollte freiwillig passieren u kein Zwang werden. Dann entwickelt sich auch Freude daran.

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Ich finde, du erwartest ziemlich viel. 2 km mit dem Roller ist schon recht weit für ein 4.5 jähriges Kind. Das hätte mein Sohn in dem Alter vermutlich auch nicht unbedingt auf Kommando durchgezogen. Und der war schon immer sehr Fahrzeug-affin.

Die Roller mit 2 Rädern hinten sind zudem auch meist sehr schwerfällig. Lass sie doch mal im Laden andere Fahrzeuge ausprobieren. Roller, die vorn 2 Räder haben und hinten nur eins, sind wendiger. Oder ein größeres Laufrad.

Ansonsten würde ich pragmatisch ein Buggyboard anbringen. Dann kann sie Roller fahren, bis sie müde ist, auch wenn es nur 100 m sind. Danach Kind aufs Buggyboard und den Roller irgendwie quer drüber legen und fertig.

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Also ich muss dir ehrlich sagen, dass ich es wirklich krass finde 2 Kilometer mit dem Auto zu fahren. So kurze Strecken verbrauchen voll viel Sprit und lassen das Auto auch viel schneller verschleißen. Dazu kommt noch der Umweltfaktor. Ich mein das gar nicht böse, aber kann es sein, dass ihr alle nicht so gerne lauft. ;-)

Aber an und für sich kann ich mich an solche Dramen auch noch zu gut erinnern. Ich hab auch drei Kinder. Bei uns ist Gott sei Dank die Kleine eine gute Läuferin (8km mit knapp 3 Jahren ... Mensch, bin ich stolz auf sie), aber die beiden Großen maulen auch schnell rum. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man da leider einfach durch muss. Und je konsequenter man ist, desto schneller hat man es überwunden. Wir haben aber auch kleine Hilfsmittel genutzt. Ich hab zum Beispiel ein kleines Seil um den Roller gebunden und dann etwas mitgezogen. Das muss man vorher mal üben, damit das Kind nicht hinfällt, aber es klappte bei uns gut. Vielleicht könnt ihr es auch mal mit einem Laufrad oder sogar schon mit einem richtigen Fahrrad ausprobieren. Auf Strecken die wir oft gehen, haben wir mental so kleine Zwischenetappen eingebaut an denen wir kurz jubeln, dass wir wieder eine Etappe geschafft haben. Lass dich nicht stressen. Nimm für den Kleinen vielleicht noch ne Extrabrezel mit, damit du wirklich Zeit hast dich auf diesen Lernprozess mit deiner Tochter einzulassen und zieh es durch!

Es wird besser.

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Ich hab mir gerade mal die anderen Kommentare genauer angeschaut. Ich scheine da wirklich alleine mit meiner Meinung zu sein. Ist ja auch okay ... darf ja jeder Handhaben wie er will. Ich hab nur die Erfahrung gemacht, dass die Kinder sobald sie laufen können total gerne aktiv sind und dann nach einem Jahr am liebsten rumgeschoben werden. Das hat nichts mit Erschöpfung zu tun, sondern mit Bequemlichkeit. Wenn sie müde sind, dann trage ich auch mal einen (und das obwohl ich schwanger bin) oder mache eine längere Pause, aber mir ist es persönlich total wichtig, dass wir auch mal eine kleine Strecke zurücklegen können ohne Kinderwagen.

Spannend zu lesen, dass das scheinbar eine seltene Haltung ist. Das war mir nicht klar.

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Ich kann dir dahingehend zustimmen, dass wir auch niemals für 2 km das Auto nehmen würden. Dann lieber das Fahrrad (mit Sitz bzw Anhänger).

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