Eingewöhnung fiel für 3 Tage aus

Hallo! Meine kleine ist zwar erst 1 Jahr alt aber es geht ja um den Kindergarten u3.
Und zwar sind wir seid dem 3.8 zur Eingewöhnung. Wir sind sehr zufrieden mit der Kita und die Erzieherin macht das so so super. 🥰
Nun ja leider ist sie nach genau einer Woche krank geworden und wir können erst dann in der zweiten Woche am 4. Tag starten. Ich denke, das gibt keine Probleme, weil eine Bindung zur Erzieherin schon da ist.
Uns wurde halt gesagt, von einer anderen Erzieherin (nicht Leitung), dass wir erst Donnerstag weiter machen, weil dann die Bezugserzieherin wahrscheinlich wieder kommt. Die Erzieher sollten ja nicht wechseln in der Eingewöhnungszeit, das ist mir klar, es war auch jemand im Urlaub und eine fremde Vertretung war da. Aber theoretisch hätte ich doch in der Einrichtung zur selben Zeit sein können. Für eine Stunde im Garten oder so, damit wir nicht komplett von vorne anfangen. Ich hätte ja da mit meiner Tochter spielen können und die Umgebung weiter erkunden können. Weil der Beitrag wird ja gezahlt. Immerhin sind jetzt 30€ flöten gegangen. Da kann ich drüber hinweg sehen. Aber wie ist es, wenn und jetzt in der Eingewöhnungszeit wieder vereinzelt abgesagt werde?
Lg

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Hey, das ist aus meiner Sicht bzw. nach meiner Erfahrung ganz normal. Um ehrlich zu sein, kannst du froh darüber sein, dass sie sich solche Gedanken machen, denn es gibt auch Erzieher, denen das vollkommen egal ist. Deinem Kind wird es vermutlich gar nicht auffallen, ob da nun ein Wochenende oder fünf Tage dazwischen lagen. Das mit den 30 € musst du gedanklich ausbuchen, denn sonst wirst du das Gefühl noch häufig haben. ;)

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So wurde es bei uns auch gemacht. In der Eingewöhnung wurde hin und wieder pausiert, da die Bezugserzieherin nicht da war.
Nach ein paar Wochen ist das egal.
Das du nicht in die Kita kommst zum Spielen ist eigentlich auch klar. Du sollst ja nicht mit dem Kind spielen und die Umgebung erkunden, sondern die Bezugserzieherin und später auch die anderen Erzieher.

Du bist nur der Stille Beobachter und sichere Hagen für dein Kind, bis es den Erziehern soweit vertraut, dass du gehen kannst.

Wenn die Mamas anfangen mit den Kindern dort zu spielen, dann wollen bestimmt viele Kinder, dass das öfters so ist. Gerade zu Beginn ist ein großer Vorteil der Bezugserzieher, dass oft die Neugier überwiegt und Mama eben nicht "miterkundet"

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Ja du hast recht

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Mit den 30,-€.... wenn du krank bist, bekommst du ja auch Lohnfortzahlung, oder?

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Ich finde den Vergleich nicht korrekt.
Ich zahle den vollen Beitrag für die Betreuung und das ist ja kein Tauschgeschäft Betreuung gegen Arbeitskraft.
Bei den 30€ kann ich mir sagen, dass es nicht so wild ist, aber was ist wenn es mal der halbe Monat ist?! Finde das schon nicht ok. Da sollte dann wenigstens ein anderer Erzieher einspringen

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In der Eingewöhnung ist davon defintiv abzuraten.

Und glaube mir, vergiss das schnell mit dem Geld, sonst ärgerst du dich noch öfter in den nächsten 4 Jahren :-D Sommerschließung 3 Wochen im Sommer, Kind krank und das Essen muss weils schon bestellt war trotzdem gezahlt werden... ich hab da auch schon so manche Schimpftiraden abgelassen, aber ändern tut es nix...

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Bei euch ist die Krippe aber billig. Bei uns hätten 3Tage Krippe ca. 100 € gekostet. Ich finde es sehr gut dass Wert drauf gelegt dass die Bezugserzieherin die Eingewöhnung macht .

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Ja wir zahlen 194 € für 40h die Woche. Ist aber essen nicht drin

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Was für ein Betreuungsschlüssel habt ihr denn? Bei uns kostet Krippenplatz für 50 Stunden ca. 700 Euro.

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Hey, bin Erzieherin und kann dir mal erzählen wie wir das handhaben.
Die Ansicht der Kollegin, dass keine andere Bezugserzieherin einspringt, ist so erst einmal richtig und sinnvoll. Das Kind soll sich erst einmal an EINE feste Person gewöhnen, mit der es dann in seinem individuellen Tempo die Einrichtung kennen lernt und erforscht. Von daher ist das schon besser so. Hier passt leider der Spruch: Viele Köche verderben den Brei.
Theoretisch hättest du da sein können, aber das wäre nicht förderlich. Wie eine Vorrednerin schon schrieb, würde sich das Kind dann ja dran gewöhnen, dass du es immer begleitest und genau das soll ja eigentlich immer weniger werden. Hierzu zählt halt leider auch das typische "Ich komme abholen und dann spielen wir noch für ne halbe Stunde auf dem Kitaspielplatz". Ich verstehe, dass es verlockend ist, aber leider hilft das am Anfang auch nicht. Die Kinder sollen ja lernen, dass die Anwesenheit der Eltern eine Bring-/Abholsituation darstellen. Sind sie größer dann ist das weniger das Problem, aber gerade am Anfang sollte man da dann doch sehr klar strukturiert sein, auch bei U3.

Bei uns wird nach 5 Tagen Krankheit der Bezugserzieherin WÄHREND der Eingewöhnung entweder ein neuer Termin gemacht (sofern bei den Eltern möglich) oder es wird entschieden ob eine andere Kollegin übernehmen muss (gerade bei längeren Krankenscheinen). Das ist zwar standortbezogen, aber ich gehe mal davon aus, dass es bei euch ähnlich gehandhabt werden würde und bei längerer Krankheit jemand anderes die Eingewöhnung übernehmen würde.
Vereinzelte Absagen während der Eingewöhnung musst du leider in Kauf nehmen. Das kann leider immer wieder vorkommen und muss nicht einmal an einem Krankenschein liegen. Wir sagen beispielsweise auch ab, wenns an dem Tag zum Zahnarzt geht. Das wäre für die Kinder einfach zu viel, egal ob U3 oder Ü3. Ebenso bei starkem Personalmangel, größeren Festen während der Betreuungszeit. In der Regel versuchen wir dann zwar an solchen Tagen zumindest kurz einzugewöhnen, selbst wenns nur ne Std ist, aber das geht halt leider nicht immer.

Alles in allem klingt es aber erst einmal nach einer sehr kompetenten Herangehensweise und du kannst froh sein, dass die Erzieher versuchen deinem Kind die Eingewöhnung so angenehm und stressfrei wie möglich zu machen.

Liebe Grüße

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Danke dir! Ich verstehe
Ja es war vielleicht besser so.