kind 3 jahre bekommt Frühförderung & persönliche Assistenz.Hat man da Erfolge???

hallo mamis ...

mein sohn ist 3 Jahre alt bei ihm wurde eine Entwicklungsstörung festegestellt (Sprache und Kognition) Es soll nach den Sommerferien in der kita Frühförderung und persönliche Assistenz bekommen .. hat da jemand Erfahrung?? kann man damit erfolge erzielen???? mein mami herz blutet😪😪😪

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Hallo . Ich habe mit beiden Themen Erfahrungen.

Und ja es bringt wirklich was, wenn alle mitmachen.

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hallo vielen dank für deine antwort ....
was hatten denn deine kinder für Auffälligkeiten???? auch mit der Sprache?? wenn ja haben die es eingeholt? mein Schatz ist 3 jahre aber wird wie ein 2 jähriger eingestuft 😪😪😪

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Meine Tochter hat eine Körperwahrnehmungsstörung. Deshalb hat sie in der Kita Frühförderung bekommen.
Das lief super und sie wird Mitte August eingeschult.
Dazu machst sie noch Heilpädagogisches Reiten und Ergotherapie. Sie hätte auch einen Inklusionsassisten bekommen können, aber das wollte die Kita nicht.


Ich arbeite im Bereich Inklusion und begleite seit Ende 2018 einen Jungen, der massive Sprachprobleme hat und ein aggressives Verhalten aufweist.
Am Anfang konnte man ihn kaum verstehen.
Mittlerweile ist es echt gut geworden. Auch er wird Mitte August eingeschult und ich werde ihn auch weiterhin begleiten und unterstützen.


Falls du noch weitere Fragen hast, dann beantworte ich sie dir gern :)

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Hey!

Was genau meinst du mit der Kognition? Gibt es da Befunde? Das könnte ggf.seine sprachlichen Schwierigkeiten erklären.

Liebe Grüße!
Schoko

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Warum soll er denn keine Logo bekommen, wenn die Sprache so auffällig ist? Wie wird sie dann gefördert werden?
Und was heißt denn Kognition? Welcher Intelligenztest wurde gemacht, welche Therapie bekommt er dafür?
Ich arbeite in einer integrativen Kita mit abgeschlossener Frühförderung, ich krieg also hautnah mit, wie gearbeitet wird und wie die Erfolge sind.
Erstmal super, dass ihr euch so früh Hilfe geholt habt, so hat er bis zur Schule die Möglichkeit, viel aufzuholen.
Es kommt natürlich auf viele Faktoren an, wie erfolgreich Frühförderung ist: passt der Therapeut und die Therapie zum Kind, wie regelmäßig findet es statt, arbeiten die Eltern und die Kita gut mit....
Generell kann ich dir sagen, dass wirklich extreme Fortschritte möglich sind. Viele Kinder haben nach einem Jahr intensiver Förderung schon sehr viel aufgeholt. Also alles ist möglich :)
Zu persönlicher Assistenz kann ich nichts sagen, den Begriff kenne ich nicht. Aber das ist vielleicht in jedem Bundesland unterschiedlich. Wie schaut so eine persönliche Assistenz denn aus? Wird er den ganzen Tag von einer extra Person in der Kita begleitet? Wenn ja, warum braucht er das genau?

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hallo liebes erstmal danke für deine antwort... wir waren in einem sozialpädiatrisches institut wo eine Pädagogen war und viele Tests gemacht hat eigentlich sollte an dem tag auch eine logopädie stattfinden aber die haben das unter sich angesprochen und es für unnötig gehalten . er soll erstmal in der kita heilpädagogische Frühförderung bekommen 2x die Woche und eine persönliche Assistentin jeden tag für mein Kind zuständig sein... wir haben einen termin beim KA und da besprechen wir nochmal alles und schauen weiter.... mache mich jeddn tag fix und fertig damit....😪
aber schön zu hören das die Förderung was bringt... er versteht alles wächst 2 sprachig auf... aber er wurde auf 2 jahren eingestuft obwohl er schon 3 ist...

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er spricht noch viel babysprache ... aber kann auch alle tiere zahlen buchstaben aufzählen...1- 2 satz wörter kann er auch sprechen... aber halt wenig

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Hallo,

ein Kind macht mit guter Förderung natürlich Fortschritte, je nachdem woran es liegt kann es sein dass Baustellen auch komplett behoben werden. Allerdings müssen da alle mitmachen und da seid auch ihr Eltern in der Pflicht.

Ich halte ehrlich nichts davon sowas nur dem Kindergarten zu übertragen. Wir organisieren die Frühförderung sogar lieber privat, das heißt wir wählen die Therapeuten, bringen ihn hin, beim Abholen besprechen wir was gemacht wurde und welche Hausaufgaben wir haben und gehen dann in Kontakt mit den Erziehern und berichten regelmäßig was die Therapien machen, so dass die auch Bescheid wissen. Parallel gehen wir auch noch zum heilpädagogischen Reiten. Freunde haben mit ihren vom Kindergarten organisierten Fachkräften Pech, vor allem wenn Kindergärten wenig Erfahrung haben damit kann es passieren dass es nicht gut läuft.

Ihr solltet, auch wenn es bei Euch die Kita organisiert, regen Kontakt mit den Therapeuten suchen, fast genauso wichtig ist nämlich in meinen Augen dass man sich zu Hause richtig verhält.
Unser Kind hat auch diverse Baustellen, er macht gute Fortschritte, und viele davon kann man auch prima zu Hause mitfördern.
Wenn es Dich interessiert, hol Dir mal das Buch "Topfit für die Schule durch kreatives Lernen im Familienalltag". Da wird sehr schön beschrieben wie man mit Alltagstätigkeiten das Kind mit fördern kann. Das ist für Euch natürlich kein Ersatz aber man bekommt einen guten Eindruck wie Förderung funktioniert und fühlt sich zu Hause nicht ganz so hilflos.
Es kommt aber auch durch die regelmäßigen Gespräche mit den Therapeuten, dass man langsam versteht was gemacht wird.

Alles Gute Euch!
Alles Gute Euch!

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Hallo,
ersteinmal empfehle ich dir rehakids.de

Ansonsten klingen deine Angaben extrem widersprüchlich. Welches Bundesland bist du? Die I-Kraft und Frühförderung ist immer auch extrem unterschiedlich in den einzelnen Bundesländern geregelt.

Grundsätzlich ist es wichtig, was das SPZ (?) konkret für eine Diagnose gesagt hat. Es gibt mehrere verschiedene „Entwicklungsstörungen“ - wichtig ist eigentlich das Wörtchen davor. Wie alt ist dein Kind auf den Monat genau und wieviel Monate sind es denn? Normal wird doch der Bayley-Test gemacht.

Die I-Kraft hat die Aufgabe, deinem Kind zu helfen, dass es überhaupt in die Kita gehen kann. Dein Kind würde das ohne I-Kraft nicht schaffen. Es ist nicht Aufgabe der I-Kraft, dein Kind speziell zu fördern. Die Förderung und Erziehung ist nach wie vor Aufgabe der Erzieher. Natürlich passiert es trotzdem, dass die I-Kraft das übernimmt. Bei jedem HPG wirst du also gut aufpassen müssen, was du sagst und wie du die I-Kraft begründest, damit sie deinem Kind erhalten bleibt.
Das Hauptziel der Frühförderung ist die Selbstständigkeit. Förderung um diese bestmöglich zu erreichen. Wie das umgesetzt wird, ist unterschiedlich. Mein Jüngster hatte dort erst einmal eine vereinfachte Gebärdensprache gelernt und bekam Hilfsmittel an die Hand. So konnte er wenigstens kommunizieren. Später hat er übrigens „über Nacht“ die Lautsprache gelernt - er war zu dem Zeitpunkt 6 Jahre. Heute ist er 12 und plappert (grammatisch vollkommen korrekt) wie ein Wasserfall. Trotzdem ist er Kanner Autist und hat eine leichte geistige Behinderung. Klar kann er gefördert werden und er lernt dann auch vorübergehend besser, nur ihm sind natürliche Grenzen gesetzt.
Definitiv wird es helfen, aber sei nicht zu ungeduldig. Die Therapien bei Kindern sind auf Jahre angelegt - das ist nicht umsonst so. Du wirst mit ziemlicher Sicherheit nicht gleich Fortschritte erkennen im ersten Monat.