Der Sohn hat Karies. Viel Karies. An mindestens 3 Zähnen... Wie es so weit kommen konnte - ich weiß es nicht. Wir (also wir putzen dem Kind die Zähne) putzen ganz normal morgens und abends (und in der Kita wird auch einmal geputzt) und essen wirklich nicht viel Süßkram, weil selbst der Sohn eher der herzhafte Typ ist. Egal... das Kind ist in den Brunnen gefallen, wir putzen jetzt noch mehr, gehen künftig alle 3 statt alle 6 Monate zur Kontrolle und Schelte habe ich vom Zahnarzt bereits genug einstecken müssen.
Heute wird das erste Loch gebohrt und ich habe ANGST....Ich leide unter massiver Zahnarzt-Angst und der Gedanke, dass das Kind heute hilflos ausgeliefert auf dem Stuhl sitzt und jemand mit dem Bohrer in ihm herumhantiert, der macht mich WAHNSINNIG. Ich kann seit Tagen nicht schlafen und jetzt ist mir schlecht. Das ist tausend Mal schlimmer, als wenn ich gehen müsste....
Kann mir jemand Mut zusprechen? Ich habe ihn bitter nötig, um heute eine moralische Unterstützung für den Sohn zu sein....Der Papa kann heute leider nicht übernehmen. Die nächsten Termine macht er mit dem Sohn...
Bitte nicht noch mehr schimpfen. Ich fühle mich wirklich eh schon elend.
(Kinderzahnärzte gibt es in der Stadt, in der ich wohne nicht. Ich habe schon suchen müssen nach jemanden, der nicht gleich ne Vollnarkose machen wollte....Das wollte ich nämlich nicht, ich habe nämlich noch mehr Angst vor Vollnarkosen als vor Zahnärzten).
Mutti braucht Zuspruch (Zahnarztbesuch des Kindes)
Unsere Asthma-Kinder haben auch viel mehr Karies als die anderen. Das liegt an dem Asthma-Spray. Der Bronchialerweiterer greift den Zahnschmelz an. Mittlerweile nehmen wir das Spray erst nach dem Zähneputzen und spülen nur noch aus. Außerdem nimmt auch die 6-Jährige jetzt schon Junior-Mundspülung. Ob es wirklich hilft, weiß ich nicht.
Nimmt Dein Sohn irgendwelche Medikamente?
Nein, er nimmt nichts. Wir nehmen Elmex und einmal die Woche Elmex Gelee. Wir nehmen sogar jeden Abend Zahnseide (diese Dinger, die auf Plastik gespannt sind) und Elmex Mundspülung, seit der Sohn 6 ist.
Bisher war immer alles in Ordnung. Dann waren wir bei der Kontrolle bei einem neuen Arzt in der Praxis und der sagte: ein Loch und zwei Stellen zu beobachten.
Weil mir das spanisch vorkam (der letzte Termin war gerade 5 Monate her), habe ich mir eine Zweitmeinung geholt: der entdeckte 8 Stellen und wollte das Kind katalogisieren. Dann war ich, paranoid wie ich bin, bei noch einem Zahnarzt, der fand drei Stellen, die gebohrt werden müssen und zwei will er beobachten.
Ich habe keine Ahnung, wie das sein kann. Laut Zahnarzt 3 haben wir schlecht geputzt und geben dem Kind Eistee aus der Nuckelflasche....
Erwähnte ich bereits, dass ich Zahnärzte hasse? Also den Berufsstand? Privat sind das ja vermutlich auch nur Menschen....
Narkotisieren nicht katalogisieren... 
https://www.focus.de/familie/kindergesundheit/aerzte-auf-der-suche-nach-der-ursache-der-zahnschmelzstoerung-raetselhafte-braeune-laesst-kinderzaehne-zerbroeseln_id_4219576.html
Sucht euch einen Zahnarzt, der auf dem aktuellen Wissensstand ist und die Ursache nicht zwangsläufig bei den Eltern suchen muss.
Hey,
zuerst mal kann ich Dir sagen, daß Karies auch eine Veranlagung sein kann. Man kann tun und machen und trotzdem hat man es.
Ein guter Zahnarzt, wir haben so einen mit Samptpfoten 
, wird dafür sorgen, daß sich Dein Kind nicht unwohl fühlt. Wenn die Löcher nicht so schlimm sind, bedarf es auch keiner Narkose. Falls doch, ist auch diese kein Problem. Übertrage Deine Angst bitte nicht auf Dein Kind. Sei stark und vermittle ihm das auch so, am Ende hat er überhaupt kein Problem mit dem Zahnarztbesuch
LG und Daumen sind gedrückt!
Du, ich hab ja generell eine Angststörung und bin mittlerweile Großmeisterin im sicheren Auftreten bei absoluter Panik. Der Sohn wird nichts merken von meiner Angst. Das ist mir selbst total wichtig.
Dann ist doch alles gut, für Deinen Sohn zumindest
Ich würde sagen ab ins Auto oder Bus und Bahn zum Kinderzahnarzt, wir müssen auch zwei Städte weiter dafür, aber es lonht sich. Alles ist auf Kinder eingerichtet, Tresen der Annahme auf Kinderhöhe, bunte Wände, ein Wartezimmer voll Spielzeug und ein Flatscreen mit Zeichentrickfilmen überm Behandlungsstuhl plus Zahnärzte, ie es gewohnt sind in kleinen Mündern zu arbeiten.
Ich hab ein schreiendes Kind aus der Praxis getragen, WEIL ER DA NICHT WEG WOLLTE. Für mein Empfinden eine höchst bizarre Situation.
Wir waren da wegen einer Geminisierung des Schneidezahns, aber mit dem Karies kann ich Dir nur sagen, dass ich mir vorm Examen die Weisheitszähne hab rausholen lassen, damit die nicht im Examen Stress machen. Die waren noch an keiner Stelle durchs Zahnfleisch gekommen, hatten aber schon Karies. Die Ärztin murmelte die ganze Zeit vor sich hin, dass Zähne nicht kariös aus dem Kiefer kommen können, meine konnten es schon 
Das will ich auch. Einen Kinderzahnarzt, wo man sich wohlfühlt. Für den Anfang würde es mir aber schon reichen, nicht beschimpft zu werden.
Ich stell mir das gerade vor, wenn ich das in meinem Beruf täte, einfach mal die Eltern beschimpfen, dass sie verantwortlich für ihre verzogenen Kinder sind...
Da würde die Hütte brennen....
Such Dir einen anderen Arzt! Lieber ne Stunde unterwegs sein, als ein Arzt dem man nicht vertraut und der einen **** behandelt. In Deutschland ist freie Arztwahl, nutz es aus!
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/kreidezaehne-zahnaerzte-warnen-vor-neuer-volkskrankheit-mih-a-1209122.html
Sucht euch einen anderen Zahnarzt. Wem bringen denn jetzt noch Vorwürfe was. Toll dass du dran geblieben bist. Du wirst es überstehen und dich über ein tapferes Kind freuen.
Das solltest Du allerdings nicht zu sehr belohnen. Den Fehler haben meine Eltern gemacht und ich hab mir mit 7 Jahren absichtlich Karies gezüchtet weil ich auch silberne (Amalgam) und goldene Zähne haben wollte und Geschenke. Und die 3 Zähne sind halt jetzt weiterhin regelmäßig problematisch und mittlerweile auch die umliegenden.
Ich bin auch so eine mit schlechter Veranlagung. Bei mir wurde als Kind oft gebohrt und ich fand es nie sonderlich schlimm. Erst jetzt als Erwachsene stört mich das. Ich finde Vollnarkose auch echt nicht prickelnd, die Risiken müssen ja echt nicht sein.
Ich würde aber trotzdem noch ein bisschen Ursachenforschung betreiben. Wurden die Zähne beispielsweise schon versiegelt?
Nee, die wurden nicht versiegelt. Hatte ich mal nach gefragt. Fand die Zahnärztin vorher unnötig, weil ja alles in Ordnung war. Seufz.
Super Logik von ihr! Mein Haus brennt ja auch noch nicht, also brauche ich keine Feuermelder. Ihr packt das heute zusammen!
Hallo Blopfisch,
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen für den Zahnarzt Termin heute!✊
Ich wünsche Dir, dass Du so gelassen,wie möglich bleiben kannst!
Alles alles Gute!!!! Das wird schon!!!!🤗💖
Danke!
Kurze Anmerkung: die Narkose (zumeist nur sedierung) wurde und kleinen Kindern aus zwei Gründen gemacht: 1. das Kind zuckt nicht ruckartig beim bohren weg (Verletzungsgefahr) und 2. der ZA setzt kein zahnarzttrauma, welches du vermutlich hattest. In dem Alter sind schlechte Erfahrungen im Sinne von schmerzen oder fiesen Geräuschen leider oft Trauma-Auslöser.
Gerade wenn mehr als ein Zahn gemacht werden muss, ist für Kinder ein Tortur.
Lachgas ist nicht neu sondern war und ist es noch teilweise jahrelang in Dt. Aus diversen Gründen verpönt. Zum einen nimmt es keine Schmerzen und zum anderen ist die Gefahr für behandler und Assistenten die ständig damit hantieren hoch, ebenfalls ständig dem Gas ausgesetzt zu sein. Eine Beruhigungstablette hingegen wirkt auch Wunder und trifft nur den Patienten selbst. Aber wie gesagt, es nimmt keinen schmerz
Sondern dient der. Beruhigung.
Ich empfehle Überings keine zuckerhaltigen Getränke ... bzw. Nur einmal am Tag (zum Beispiel Saft). Süßigkeiten sind in der Regel (sofern sie nicht über den Tag verteilt konsumiert werden) nicht das Problem. Sondern Säfte, eiste, limo. Es gibt heute alles ohne Zucker ...ach ja. Kaugummis nach dem Essen. Sorgen für Speichel im Mund und somit hat es Karies schwer. Natürlich Kaugummis Zuckerfrei.
Das Lachgas nicht neu ist, weiß ich. Als Alternative zur örtlichen Betäubung wurde mir aber tatsächlich die Vollnarkose empfohlen, kein Dormicum o.ä..
Mein Sohn hat schon zweimal extrem Narkosen reagiert. Daher will ich keine Vollnarkose für eine Karies-Behandlung.
Heute wird zunächst mal nur ein Zahn gemacht. Dann schauen wir weiter.
Trinken tun wir hier tatsächlich Wasser. In den ersten drei Lebensjahren hat mein Sohn tatsächlich Schorlen bekommen, weil er ein Problem mit den Nieren hatte, dass dann behoben werden konnte. Damals war es elementar, dass er viel trinkt und ich war nachlässiger in der Frage, was er trinkt.
Ich hab nach dem jetzigen Desaster Xylit-Kaugummis geholt für unterwegs....
Ich hoffe, es bleibt bei dieser einmaligen Geschichte und die bleibenden Zähne bekommen kein Karies.
Dafür will ich gerne alles geben....