Plötzliches weinen ohne ersichtlichen Grund

Hallo zusammen!

Ich muss das gleich ma loswerden....
Mein Kind , 3 Jahre, hat grad fürchterlich aus dem nichts im Schlaf geweint.
Erst war es nur ganz wenig und ich dachte er träumt schlecht. Dann wurd es immer mehr und ich hab versucht ihn anzusprechen aber er hat nicht geantwortet. Hab ihn dann in den arm genommen, aber hat sich gewunden als wenn er totale schmerzen hat. Hab Licht angemacht und ihn versucht zu beruhigen. Er meinte dann er hat schmerzen in der Brust.
Ich hab nach seinem Vater gerufen (schläft im anderen Zimmer, schlaf bei meinem Kind) aber er hörte mich nicht. Musste rüber gehen und ihn wecken.

Bin dann wieder zum Kind und habs in arm genommen. Langsam beruhigte es sich und auf einmal wars vorbei und er sagt er muss pullern.

Hab noch mal gefragt warum er so geweint hat, er sagte, weiß nicht und schmerzen hat er auch nicht mehr.
So plötzlich wies kam, wars auch wieder verschwunden. Is nach dem pullern auch sofort wieder eingeschlafen.

War das ein nachtschreck??? Aber warum sagt er dann er hat schmerzen? Hat jemand sowas schon mal erlebt? Und wenn ja, wie reagier ich richtig wenn sowas nochmal passiert? Ich hab das Gefühl , ich hab in der Situation grad alles falsch gemacht... Hatten sowas noch nie.... Bin noch etwas aufgewühlt....

Danke für alle hilfreichen antworten!

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Hallo,

meine Tochter (5J.) hatte das auch ein paar Mal. Beim ersten Mal war ich fürchterlich erschrocken - so wie Du.

Ich bin dann einfach bei ihr geblieben und habe sie gehalten bis der Spuk vorbei war. Meist hat sie sich morgens gar nicht dran erinnert.

LG
hundkatze.maus

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Hey,
Wir hatten sowas zum Glück noch nicht, aber zu den Schmerzen kann ich Dir sagen, dass Kinder sehr viel auf den Bauch projizieren. (Vor allem wenn sie öfter gefragt werden) . Du hast das scjon richtig gemacht, ich würde mich auch sehr erschrecken. Unsrer hat mal nachts gerufen:Mama!Nase! Ich rüber, das ganze Bett voller Blut, er hatte Nasenbluten,wahrscheinlich vom popeln,aber erschrocken bin ich trotzdem (auch wenn ich erstmal froh war,dass es kein Magen-Darm war).

Lg

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Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen mit langem nachtschreck berichten.

Meine Tochter hatte ihn kurz nach ihrem ersten Geburtstag bis zu ihrem dritten Geburtstag.

Sie schrie nachts, saß kerzengerade im bett (also seid sie sitzen konnte ) hatte dabei die Augen weit aufgerissen. Ansprechen konnte man sie nicht. Wenn man sie angefasst hat, schlug und trat sie um sich. Nahm man sie auf den arm hatte man das Gefühl dass sie sich bald überstreckte, weil sie ihren gesamten Oberkörper nach hinten warf. Geholfen hat entweder nur von kalter Luft ins warme zu kommen, das War aber auch nur im Winter möglich. Im Sommer hieß es abwarten. Ich habe ihr Bett grundsätzlich so gepolstert das sie sich nicht weh tun konnte. In ganz seltenen Fällen schaffte ich es ihr mit einem kühlen Tuch das Gesicht zu wischen...aber wie gesagt gaaanz selten. Der nachtschreck dauerte bei ihr zwischen 15 Minuten und einer halben Std wo ich nur neben ihr sitzen konnte und abwarten konnte. Sie fiel danach einfach in ihr Kissen zurück und schlief. Ich schaute dann immer nach ob sie richtig atmet und ob alles ok ist. Diesen nachtschreck bekam sie zu ihren Spitzen Zeiten 3-4 mal die Nacht, da War für mich an Schlaf nur wenig zu denken und es hat sehr an mir gezerrt der Schlaf mangel. Später war es nur noch 1-2 mal die Nacht. Nach ihrem dritten Geburtstag war der Spuk dann entgültig vorbei. Sie wird im Sommer 4 Jahre alt und hatte bisher keinen nachtschreck mehr, dafür sind jetzt schlechte träume eher mal der Fall ;-)

Schmerzen hatte meine nie. Es War nur für mich als Mutter eine gruselige Zeit und schlimm mit anzusehen.

Vielleicht hat dein kleiner auch schlecht gelegen und deswegen schmerzen gehabt und daher so stark geweint. Ich würde beobachten ob dies das einzige mal bleibt Oder ob sowas jetzt häufiger vorkommt, wenn ja geh zum kia damit der die schmerzen definiert und dann kann dieser auch einordnen ob es sich um einen nachtschreck handelt.

Meine Tochter scheint allerdings auch ein schwieriger Fall gewesen zu sein.

Alles gute