Ich bin Erzieherin und hab ein Kleinwüchsiges Kind in der Gruppe

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Hallo,

ich bin Erzieherin in einer Kindertagesstätte. Mein Bereich sind die Kindergartenkinder. Seit einiger Zeit hab ich ein neues Kind, dass kleinwüchsig ist. Wenn er mit den Kindern im Garten ist, denkt jeder er gehört in unsere Krippe, aber er ist schon vier Jahre alt. Dazu ist es noch ein recht ruhiges Kind.

Ich versuche bei den anderen Kindern Verständnis und Offenheit für Menschen die anders sind zu wecken.

Bemerke aber auch, dass die Eltern große Angst vor dem haben was noch passieren könnte. Das er immer von anderen geärgert wird. Das Kind ist seit Jahresbeginn (Januar) vier und die Eltern überlegen jetzt schon ob sie ihn erst mit sieben einschulen, aber nur wegen der Größe.

Ich hatte noch nie so einen Fall und die Familie ist auch ziemlich unsicher. Leider hab ich keine Erfahrung und weiß darum nicht wie ich das Kind und auch die Familie am besten unterstützen kann.

Natürlich geb ich dem Kind das Gefühl, dass er genau so richtig ist wie er ist. Wäre aber trotzdem froh wenn jemand mit Erfahrung ein paar Tipps für mich hätten. Nicht nur Erzieherinnen sondern auch gern Eltern die ihre Wünsche und Bedürfnisse und Tipps gern mit mir teilen würden.

Würde mich sehr freuen, bald was zu lesen.

Vielen Dank
Melina

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Wie groß ist das Kind denn?
Mein Sohn hat auch Kleinwuchs laut U Tabelle...er ist jetzt 4,5 Jahre alt und 95 cm klein und 13 kg leicht. Wir sind in endokrinologischer Behandlung und haben 2 Baustellen:
1. Familiären Kleinwuchs...sprich wir sind alle...bis auf die Opas klein. Ich nur 1,56 m, mein Mann 1,72 m ...meine Schwiegermutter sogar nur 1,52 m. Unser Sohn wird also rein genetisch kein Riese.
2. Er hat einen leichten Wachstumshormonmangel...ob das behandlungsbedürftig ist, ist noch nicht klar.

Meine 2,5 jährige Tochter ist übrigens für ihr Alter groß...93 cm.

Und das ist das Einzige, das meinen Sohn stört...dass seine kleine Schwester fast so groß wie er ist.

Ansonsten hat weder er, noch wir ein Problem damit.
Er ist sehr fit, kann Rad fahren, seit 2 Tagen schwimmen, ist im Turnverein, sprachlich überdurchschnittlich. Er kommt gut mit anderen Kindern aus, vornehmlich mit Älteren...die ja sowieso größer als er sind.

Es ist eine Frage des Selbstbewusstseins. Er ist selbstbewusst, wir fördern gezielt seine Stärken. Er setzt sich so oft gegen wesentlich größere und ältere Kinder durch.

So haben es meine Eltern schon mit mir gemacht...ich hatte nie Probleme mit meiner Größe.

Er ist ein Januarkind...wird def mit 6 in die Schule kommen. Er wird es packen...ich bin Lehrerin und kann das beurteilen. Ich hatte schon einige Kinder, die kleinwüchsig waren...war genug Selbstbewusstsein da, war es nie ein Problem.

Sprich mit den Eltern, arbeitet am Selbstbewusstsein des Kindes, fördert seine Stärken, sprecht mit dem Kind über das Thema und macht ihm klar, dass es trotzdem alles machen und erreichen kann. Traut ihm viel zu...wem viel vertraut wird, lernt sich selbst zu vertrauen...und wächst innerlich.
Dann klappt das.

Am Schluss ne Anekdote: Anfangs im Kiga sagte ein Vorschulkind zu meinem damals 3 jährigen Sohn "du bist so klein, du bist ein Baby!" Mein Sohn "das stimmt nicht, Babys sind daheim bei der Mama und nicht im Kiga! Da sind nur große Kinder" Von da an war Ruhe und die 2 sind heute Freunde.

LG
Eichkatzerl, dessen Sohn ein Riese ist...und nur zur Tarnung nach außen hin klein ;-)

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Was mir dazu spontan eingefallen ist

Er ist nicht anders sondern einfach etwas kleiner wenn jeder ihm das Gefühl gibt er ist anders muss er das ja glauben und die anderen Kinder merken das doch dann auch

Auch wenn es sicher einfacher gesagt is aber erstmal dem Kind das Gefühl geben das es wie alle anderen is es gibt kinder die groß sind und eben kinder die klein sind

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Versuche einfach entspannt zu bleiben und das Kind normal zu behandeln. Ich hatte einen kleinwüchsigen in der Jahrgangsstufe - er war sehr beliebt und hatte ein sehr großes Herz. Er war einfach einer von uns.

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Eine Freundin von mir hat einen Jungen, der mit ca. 92cm eine Wachstumsstillstand hatte.
Er ist jetzt 6 und soll dieses Jahr zur Schule kommen. Es sieht etwas ulkig aus, als ob ein Rucksack spazieren geht.

Er bekommt seit ca. 6 Monaten Wachstumshormone, damit er wächst. Es funktioniert auch ganz gut.

Ein Riese wird er trotzdem nicht mehr werden.

In der Kita wurde/wird er von Gleichaltrigen nur schwer oder gar nicht als Spielkamerad akzeptiert. Er sieht halt aus wie 2 oder 3 von seiner Größe.

Meine Freundin ist da ganz entspannt, auch der Kleine ist es. Solange er seine zwei, drei Kumpels hat mit denen er spielen kann ist es für ihn akzeptabel. Trotzdem freut er sich über das "Düngemittel" was er sich täglich spritzen muss. Er will wachsen.

Seitdem er das bekommt hat er wieder mehr Selbstvertrauen. Natürlich ist das nicht die Lösung für jedes Kind. Nicht jede Störung kann so behandelt werden.

Ich finde nicht, dass man dieses Kind komplett gleich behandeln sollte, sondern eher, dass man dem Kind das Selbstvertrauen schenken muss, damit es mit seiner, doch speziellen Situation umzugehen lernt. Dabei darf das Kind aber nicht bevorzugt behandelt werden, nur in für ihn schwierigen Situationen zeigen, wie er damit vielleicht besser zurecht kommen kann.

Der Sohn meiner Freundin schafft bis zum Schulanfang noch den Meter und wir alle drücken die Daumen, dass er auch in der Schule schnell Anschluss finden wird.

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Hallo!

Unsere Große ist zwar nicht kleinwüchsig, allerdings ist sie durch Epilepsie behindert (sie ist vier Jahre alt und auf einem Entwicklungsstand von etwa 9 Monaten). Autismus wird vermutet und muss demnächst geprüft werden. Sie besucht einen Montessori Kindergarten.

Am Anfang hatte ich auch Angst, wie das wohl wird. Wie werden die anderen Kinder auf sie zugehen. Wird sie überhaupt dort gut aufgehoben sein? Wird sie sich selbst beschäftigen können? Was wird überhaupt aus unserer Maus usw. #zitter

Sie wurde toll aufgenommen in der Gruppe! Sie krabbelt mittlerweile immer mehr, sie spielt unheimlich gerne mit den Materialien und sucht sich diese auch selbst aus... Alle Sorgen waren umsonst. Es tut immer gut, wenn die Erzieherinnen jeden Mittag kurz berichten, wie der Tag war. Ich war sehr unsicher, weil ich das ja nicht mitbekommen habe. Zudem unsere Maus nicht spricht und sie es mir nicht erzählen kann. Es tut richtig gut, zu hören, was den Tag über war. Seitdem freue ich mich für sie, wenn sie morgens in den KiGa geht. Ich weiß, dass sie dort dieselbe Eigenständigkeit hat wie die gesunden Kinder auch, aber Hilfe bekommt, sofern sie die braucht. Sie hat Freundinnen gefunden und macht tolle Fortschritte! Ihr macht es Spaß und ihr geht es gut.#sonne#huepf#freu

Oder wenn gebastelt wird. Anfangs war ich am Boden zerstört, weil ich immer dachte, dass sie es gar nicht selbst gemacht hat. Durch das offene Gespräch weiß ich dann aber immer, dass sie sehr wohl dies und das beigetragen hat. Dass sie dies und jenes tagsüber gemacht hat usw. Das gibt mir eine ganz große Sicherheit und versetzt mich in riesigen Stolz!! #verliebt

Sie hat eine beste Freundin gefunden. Die ist lustigerweise eine der weitesten Mädchen in der Gruppe. Wir haben ein bisschen Angst was wird, wenn dieses Mädchen dieses Jahr in die Schule geht. Offenes Kommunizieren mit den Erzieherinnen hat uns da beruhigt. Wir wissen, dass sie auch noch andere Freundinnen hat. Alle ganz verschieden. Junge Mädels, ältere Mädels. Manche bemuttern sie, manche sagen ihr auch klar die Meinung und sind ein wenig bollerig. So wie es eben andere Kinder auch haben.

Wir wissen, dass sie akzeptiert wird, wie sie ist. Es gibt natürlich auch mal Zank, wie unter allen Kindern. Auch gesunde Kinder ecken mal an. Aber sie wird ansonsten ganz normal behandelt von den Erzieherinnen und den Kindern. Und das tut ihr wirklich gut!

Toll war ein Ausflug, bei dem wir dabei waren. Unsere Maus nimmt ihre Hand und spielt "Indianer" damit. Diese Heullaute liebt sie Und plötzlich machten alle anderen Kinder mit! Ich hatte wirklich die Tränen in den Augen stehen! Zu Beginn des KiGas hätte ich niemals gedacht, dass sie so toll aufgenommen wird und einen "normalen" KiGa-Weg geht. #verliebt Das zu sehen und mitgeteilt zu bekommen, hat mir sehr geholfen!

Das ist also mein Tipp. Immer schön erzählen, was über den Tag war. Das gibt den Eltern ein gutes Gefühl! Sie werden sehen, dass ihr Kind geliebt und angenommen wird, auch wenn seine Größe etwas besonderes ist! Auch wenn der Junge sprechen kann, heißt das ja nicht, dass er zu Hause viel erzählt. (so ist es zumindest bei einer Kindergartenfreundin unserer Maus, die gesund und sehr mitteilsam ist. Aber vom KiGa erzählt sie so gut wie gar nichts, sodass die Eltern auch regelmäßig die Erzieherinnen fragen).

Dass sie sich Sorgen machen, kann ich gut verstehen. Aber es kommt ja auch vor allem darauf an, wie mit dem besonderen Merkmal umgegangen wird.

Ich habe gelernt, dass es viel darauf ankommt, wie die Eltern der Behinderung gegenüber stehen. Wenn sie so viel Angst haben, dann wird sich das auf das Kind vermutlich auf die ein oder andere Weise übertragen bzw schränkt das Kind ein! Sie sollen ihm das alles zutrauen und sie werden staunen, was das Kind alles kann! Anfangs war ich sehr ängstlich. Dann sagte die Heilpädagogin unserer Maus irgendwann, dass das ein Fehler ist und man auch besondere Kinder nicht unterschätzen darf. Als sie das erste Mal in einem Kinderkettenkarussell saß (wir haben es probiert und es hätte jederzeit stoppen können), habe ich vor Panik fast geheult. Als sie dann riesigen Spaß hatte, liefen mir die Tränen vor Freude! Selbst ihre Therapeutinnen sind vom Glauben abgefallen. Ich habe gelernt, dass ich ihr trotz der Behinderung mehr zutrauen kann wie ich denke. Dazu gehört eine Portion Vertrauen dem Kind gegenüber und im KiGa eben auch den Erzieherinnen gegenüber.

Dass das Kind ausschließlich wegen der Größe ein Jahr später eingeschult wird, halte ich persönlich für sehr fragwürdig. Ich habe auch darüber nachgedacht. Allerdings werden wir unsere Maus wohl normal zur Schule schicken. Zum einen kommen die meisten Anträge auf ein Jahr später Einschulung eh nicht mehr durch und zum anderen bin ich mir sicher, dass sie sehr stark profitieren wird. Falls sie auf die Schule für besondere Kinder geht, wird sie sehr gut bei der unterstützten Kommunikation geschult usw. Das kann ihr nur einen Vorteil bringen. Klar, das wird im KiGa auch gefördert. Aber die besagte Schule ist einfach bekannt dafür. Falls sie doch noch große Fortschritte machen sollte, könnten wir auch hoffen, dass sie auf die Montessori Grundschule kommen könnte. Naja, ich schweife ab. Ich hoffe, dass ich ein wenig helfen konnte. :-)

Wenn du noch mehr Erfahrungsberichte haben möchtest, kann ich dir nur www.rehakids.de empfehlen! #klee

Liebe Grüße
Ninly mit Maus (4 Jahre) und Würmchen (7 Monate)

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PS: Speziell noch zum Verhalten der Erzieherinnen. Das Konzept von Montessori ist es "Hilf es mir selbst zu tun". Deshalb haben wir den KiGa gewählt! Und so wird auch unsere Maus behandelt. Alles, was sie alleine kann, kann sie alleine machen. Das, wo man merkt, dass sie es gerne machen würde oder was sie erlernen könnte/möchte, wird ihr gezeigt und gefördert. Das ist toll! So hat sie auch im KiGa sehr viel Eigenständigkeit und Freiheit

Als mal ein Junge sie immer mit komischen Namen betitelt hat, hat die Erzieherin ihn bei Seite genommen und gefragt, ob er so gerne genannt werden möchte. Natürlich nicht. er hat dann verstanden, dass es unserer Maus auch weh tut und sie sich ärgert, auch wenn sie es anders zeigt wie andere Kinder und es war nie wieder ein Problem.

Oder sie kreischt sehr viel. Mittlerweile ist es weniger. Aber manchmal hat sie noch so Phasen. Ein Mädchen, dem das besonders schwer fiel, hat für die Zeit Kopfhörer bekommen. Eine tolle Idee. Alle waren damit zufrieden.

Wichtig ist, dass die Behinderung nicht überbewertet wird, dass das Kind nicht ausgeschlossen wird, sondern nach Lösungen und Erklärungen gesucht wird, die zeigen, dass das besondere Kind eigentlich genauso ist wie alle anderen Kinder auch. Das funktioniert ganz toll in unserem KiGa.

Offenheit und Integration ist da wichtig. Und eben auch Erklärungen, die das Thema dann abhaken. So wie es weiter oben auch bereits mit dem Beispiel gegeben wurde, dass der KiGa ja nur für große Kinder ist und Babys zu Hause sind... :-)

In deinem Ausgangsthread scheint es aber schon so, als ob du das alles machen würdest! Ich denke, dass den Eltern da ein wenig mehr geholfen werden muss, indem man ihnen zeigt, dass sie ihrem Sohn mehr zutrauen können und er gut aufgehoben ist. :-)

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Hallo,

ich glaube nicht, dass man sich deswegen so große Gedanken machen muss.

Wenn die Erzieherinnen oder später die Lehrerin Verständnis für solche Kinder wecken, indem sie erklären, dass eben XY nur ganz langsam wächst, weil (warum auch immer das bei diesem Kind so ist) und Lästereien unterbindet, sollte das funktionieren.

Natürlich wird es immer noch ein paar Idioten geben, die lästern, aber die lästern auch bei Kindern, die sehr groß oder dick sind oder eine Brille haben etc.

Wir hatten in der Grundschule ein Mädchen, dessen rechte Hand komplett und das rechte Bein teilweise gelähmt war. Dadurch hatte sie einen seltsamen Hinkegang, eine Schiene am Bein und hat rechts viel irgendwie mit dem Arm gemacht, anstelle der Hand. Das hätte auch Lästerpotential geboten, aber das Kind war voll integriert und sogar sehr beliebt. Da hat keiner gelästert. Es sind, im Gegenteil, immer alle gesprungen, wenn sie mal Hilfe brauchte (was selten vorkam, weil sie sehr viel Ehrgeiz hatte, alles selbst zu können).

Ich glaube, wenn uns jemand gefragt hätte, ob wir ein behindertes Kind in der Klasse haben, hätten wir alle "nein" gesagt. ;-)
Wir haben das gar nicht als Behinderung wahr genommen, sondern das gehörte eben zu dem Kind, wie die Haarfarbe oder die Augenfarbe.

LG

Heike

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Hallo,

hast du das Gespräch mit Kollegen oder deinem Vorgesetzten gesucht und dir dort Tipps geholt?

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde es toll, dass du so engagiert bist. Ich denke nur, dass die ersten Ansprechpartner in einer solchen Situation andere Fachkräfte aus deinem Bereich sein sollten und kein anonymes Internetforum.

Viele Grüße,
lilavogel

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Hallo, Melina!

ich kenne einen kleinwüchsigen Jungen und seine Familie.

Als ich deinen Text gelesen habe, habe ich mich auch erst einmal gefragt, welche Art von Kleinwuchs wohl vorliegt. Mitunter gibt es ja Hilfe über Integrationsplätze jnd -helfer.

Am allerwichtigsten finde ich, nicht einen hervorzuheben, sondern auf die Einzigartigkeit jedes einzelnen einzugehen. Es gibt viele Bücher zu dem Thema, Swimmy, usw, wo eben einer anders ist oder jeder nach bestem Wissen swine Fähigkeiten für die Gruppe einbringt. Dies würde ich ausbauen und betonen. Unser Kiga hat letzens eine "Wohlfühlrunde" gemacht. Jedes Kind durfte (und so wurde es auch empfunden) in die Mitte des Gruppenkreises und wurde von den Kindern jnd Erzieherinnen mit Worten bedacht. Das mag ich an dir, das finde ich toll. Sowas ist eher Thema zum Ende eknes Kigajahres, oder je nach Entwicklung der Gruppe. Dazu gehört Vertrauen und Regelverständnis. Teilweise gibt es schon Dinge, die zu beachten sind: was wünschen sich die Eltern? Wie gehen sie damit um? Darf das Kind alles mitmachen? Sie bestimmen einen Großteil der Thematik.

Als Anlaufstelle für die Eltern ist sicherlich der BKMF eine gute Adresse, Informationen zu medizinischen Hintergründen, Kompetenzzentren, Treffen oder einfach nur Kontaktadressen.

Ich finde es recht simpel. Nimm das Kind, wie es ist, so wie du jedes Kind nimmst, thematisiere Konflikte bzgl Größe konstruktiv wie jeden anderen Konflikt und lass die Kinder in der Gruppe spüren, daß sie so sein dürfen jdn sollen wie sie sind und dass sie alle so, wie sie sind, wichtig sind.

e

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Hallo, schön, dass Du Dir da Gedanken machst.

Mein Neffe ist kleinwüchsig und wurde regulär eingeschult, allerdings auf einer konfessionellen Schule, wo z.B. sehr unkompliziert und schnell ein kleineres Klo für ihn eingebaut werden konnte (wenn ich da daran denke, wie lange Baumaßnahmen in staatlichen Schulen dauern ... #zitter)

Gehänselt hat ihn meines Wissens nach keiner, er war allerdings auch schon gekränkt, als ältere Schüler ihn "süß" fanden ... für ihn war wichtig, Hobbys zu finden, die unabhängig von seiner Körpergröße sind.