zum ersten mal Probleme in der Kita, wie damit umgehen?

Hallo mami´s

seit beginn der woche bin ich echt richtig verunsichert. Denn es gibt wohl zum ersten mal probleme im kindergarten. Am dienstag kam sogar die chefin zu mir uns sagte das mein sohn aktuell sehr auffällig ist. Sie hofft das es nur eine phase ist, ich solle aber mit ihm reden und ihm klarmachen was er falsch macht und das sich was ändern muss.

So jetzt mal von anfang an.

Seit Anfang mai ist seine erzieherin die er schon seit der krippenzeit kennt und die mit 3 jahren (jetzt ist er 5,5j) die gruppe übernommen hat krank. Warscheinlich leider auch länger. ca. seit dieser zeit gibt es auffälligkeiten. Seit dem gibt es 3 neue erzieherinnen in der einrichtung die genau diese gruppe immer wieder vertritt. Erst eine woche erzieherin A, die folgewoche nochmal die A, dann die B, dann wieder erzieherin A, dann kam wieder eine ganz neu C, dann wurden sie komplett aufgeteilt, da erziehermangel war. Jetzt ist wieder erzieherin C da und nächstewoche kommt B wieder, und A ist gekündigt. :( Ständig ein hin und her. Alle erzieherinnen sind dabei noch berufsanfänger und auch nagelneu in dieser einrichtung.

Jetzt ist mein gedanke, das dies logischerweise die kinder verunsichert. Ihrer lieblingserzieherin fiel von heute auf morgen aus, für längere zeit und anstatt eine anständige vertretung zu finden wechseln sie wöchendlich mit nagelneuen berufsanfängern und praktikanten durch. Die neuen erzieherinnen sind bestimmt auch noch verunsichert (klar wollen nichts falsch machen), die kinder testen neue grenzen ect.

Auf der anderen seite habe ich im Mai angefangen wieder zu arbeiten, da sein kleiner bruder jetzt auch 1 jahr wurde und ebenfals in die einrichtung geht. Allerdings arbeite ich genauso wie papi schichtig und bin auch mal abends nicht da. Im mai gab es zuhause auch schwierigkeiten, die sich aber inzwischen wieder gelegt haben.

Nur im kindergarten nicht. er ist nicht aggressiv oder so, aber er kaspert viel rum, macht sehr laut, stänkert die anderen kinder verbal, stört sie vorallem beim schlafen (er kann oder will nichtmehr schlafen) sollen aber ruhen. Er macht dabei aber krach. Dadurch wird er seit tagen wärend der mittagsruhe in die krippe gelegt :( Er hört bzw. konzentriert sich nicht auf das was sie machen sollen. Z.b. anziehen. Er spielt und bummelt so das er immer der letzte ist ect. Halt das gesamtbild passt schlecht.

daraufhin hatte ich in den letzten 2 tagen mit meinem sohn ganz viel und lange gesprochen. Wobei sich das verhalten wohl gestern am tage etwas gelegt hatte, aber beim schlafen unverändert.

Was kann ich noch tun? Ich denke das problem liegt in der kitaleitung, das hin und hergeschiebe der kinder. Das habe ich der leitung auch schon vorsichtig gesagt, das ich das denke. Es wurde absolut abgeschmettert. Klar ist es sicherlich nicht einfach eine gute pädagogin so einfach zu ersetzen,.Aber wochenendlich anders? Seit 2 monaten?

Was kann ich tun? Abwarten oder noch irgendwas anderes?

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Huhu!
Also, schön ist die Situation im Kindergarten wirklich nicht. Aber ich denke, dass ist auch der Leitung klar und was nicht zu ändern ist, ist nicht zu ändern. Wenn dein Kind weiter in die Einrichtung gehen soll, muss also er einen Weg finden, damit klar zu kommen. Und ich denke, ein Kind mit 5,5, Jahren (er kommt ja dann auch spätestens nächstes Jahr in die Schule) sollte durchaus in der Lage sein zu verstehen, dass momentan die Erzieher eben wechseln und er sollte auch in der Lage sein, sich darauf einzustellen. Versteh mich nicht falsch. Ich finde nicht, dass die Kinder sowas hinnehmen müssen und einfach funktionieren sollen, aber ich denke, er sollte von seiner sozialen Entwicklung her soweit sein, sich auf die Situation einzustellen. Natürlich kann das je nach Kind schneller gehen oder eben länger dauern. Aber ich denke, es ist der falsche Weg, der Leitung zu sagen, dass das Erziehergewechsel schuld ist ( dass das nicht gut ist, wissen die auch, aber was nicht zu ändern ist, ist nicht zu ändern und es gibt eben zu wenig Erzieher!!!) sondern, wenn du selbst nicht weiter weißt, aber vermutest, dass der Wechsel das Problem ist, lieber das Gespräch mit den Erziehern suchen und fragen, wie du deinem Sohn zuhause noch helfen kannst. Die kennen bestimmt pädagogische Kniffe, die deinem Kind helfen, das Gewechsel so zu verarbeiten wie die anderen Kinder auch. Und wenn du gleichzeitig auch angefangen hast zu arbeiten und dann auch noch Schicht muss der Zwerg ja doppelt was wegpacken. Neuer Tagesablauf zuhause, neue Erzieherinnen im Kiga... Der hat einiges zu tun. Ich denke, nicht der Kindergarten muss was ändern (die würden wahrscheinlich, wenn sie könnten), sondern du musst,( mit Unterstützung der Erzieher) über eine längere Zeit deinem Kleinen mit Gesprächen und Sicherheiten im Alltag helfen, sich da rein zu finden. Hat er das letztendlich geschafft, hat er eine wichtige soziale Entwicklung durchlaufen. Nämlich dass er sich flexibler auf neue Situationen einstellen kann. Ich denke, du bist da begleitend sehr gefragt. Und wenn du nicht weiter weißt, frag die Erzieher!
LG ich

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Danke erstmal. :)

Ich habe gestern nochmal versucht mit der aktuellen erzieherin zu sprechen, ob es nicht ginge das er sich dann eben mittags leise ein buch anschauen kann. Denn ich frage meinen sohn logischerweise WARUM! er die anderen stört. Er meinte, er kann nicht schlafen und es ist langweilig. Bei der letzten erzieherin (gab es etwas schwierigkeiten) aber sie sagte, die kinder die bis ca. 13.15 uhr nicht einschlafen dürfen AB da buch anschauen. Bei seiner jetzt erkrankten durften sie das von anfang an (mein sohn schläft dan wärend des anschauens ein) und die jetztige erzieherin verwies mich auf die chefin, ich solle sie fragen (obwohl die chefin ja die gruppe nicht hat) und sie ist ja sowieso nur noch bis freitag da. Am bessten solle ich mich am montag an erzieherin B wieder wenden :(

Das ist ja das nächste. Man weis nicht an wen man sich wenden soll. Ich hätte dabei gerne ein elterngespräch um eben das problem zu klären :(

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Ich bin da immer so hin und hergerissen. Ich denke, wenn die Buchgeschichte das einzige Problem wäre, dann wäre das doch garkeines.. Einerseits verstehe ich die Erzieherin, die ihm nicht gleich ein Buch geben will, weil dann andere, die evtl. Schlafkandidaten sind, auch lieber Buch anschauen wollen und sie eben erstmal warten will bis diese Kinder schlafen, andererseits verstehe ich nicht, warum ein Kind mit 5,5 Jahren überhaupt noch Mittagsruhe halten muss. Mein Mittlerer ist 5 Jahre und 4 Monate und macht seit 2, 5 Jahren keine Mittagsruhe mehr und wurde im Kindergarten auch nie dazu angehalten!!! Dennoch denke ich, auch im Hinblick auf die Schule, Regel ist nun mal Regel und damit muss sich dein Sohn im Zweifelsfall eben abfinden, wie die anderen auch... Machen bei euch alle, bis zum Schuleintritt Mittagsruhe? Auch die Vorschulkinder?

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Hallo,

"aber er kaspert viel rum, macht sehr laut, stänkert die anderen kinder verbal,"
Und was passiert dann im Kindergarten?

" (er kann oder will nichtmehr schlafen) sollen aber ruhen."
Wozu soll das gut sein? Dein Sohn hat scheinbar Hummeln im Hintern, der gehört aufs Klettergerüst und nicht auf die Schlafmatte.

" Dadurch wird er seit tagen wärend der mittagsruhe in die krippe gelegt "
Und da stört er dann nicht? Oder warum wird das seit Tagen gemacht?

" Er hört bzw. konzentriert sich nicht auf das was sie machen sollen. Z.b. anziehen."
Dein Sohn kann aber hören, auch alle Frequenzen? Passiert das nur im Kindergarten oder auch zu Hause?

"Er spielt und bummelt so das er immer der letzte ist ect."
Er ist erst 5,5. Eine Erzieherin sollte damit umgehen können. Es gibt eben Trödelkinder.

Ich würde um ein Gespräch bitten und mir dann erklären lassen was alles unternommen wird um auf sein Verhalten einzuwirken. Vorallen auch was sie versuchen um zu verhindern das er andere Kinder verbal angeht.

Gruß Karin

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also was passiert wenn er die anderen stört und stänkert weis ich nicht genau. Er wird halt erstmal ermahnt und das immer wieder. Wenn es zu doll ist und er garnicht aufhört müssen sie auf einen ruhigen stuhl sitzen.

Warum er mittags aktuell so unruhig ist, denke ich das er vormittags auf grund neuer erzieher nicht wirklich ausgelastet ist. Es ist kaum programm 90% wird frei gespielt. Wobei ich denke evtl. unterfordert?! Mittwoch haben sie sporttag und 1x in der woche englisch. Sonst ist nichts. Für die neuen erzieher sicherlich nicht einfach. Klar basteln sie mal oder spielen ein gesellschaftsspiel. Aber nicht wirklich was, wobei sie sich auch "anstrengen" müssen. ich weis garnicht wie ich das beschreiben soll. Mir persönlich ist aufgefallen, wenn er etwas neues lernt, oder verantwortung hat/bekommt ist er ganz anders und sehr konzentriert.
Was in der krippe anders ist? Weis ich nicht, da ist 1. eine strengere erzieherin (aber sehr sehr gut), und die kleinen kaspern nicht mit. Vorallem schlafen sie oft auch schon. Als erstes als ich meinen sohn fragte warum er die anderen stört bekam ich zur antwort "ich möchte im flur schlafen, alleine"....klar da kann er leise selbstgespräche führen, oder irgendwas anderes was ablenkt. Ohne das er andere stört.

Hören tut er ausgezeichnet, ich denke nur wenn 15 andere kinder mit krach machen und rumlaufen und die erzieherin meinen sohn indirekt von einer entfernung ermahnt geht das in einem ohr rein, im anderen raus. Bei der alten erzieherin war das auch mal eine zeit lang so. Ich sagte ihr, das sie ihn bitte in der situation herausnehmen soll (zur seite nehmen) und ihn anschauen möchte. Richtig reden halt. notfalls mal 15 min später nochmal die situation richtig erklären wenn zeit ist. dann versteht er es auch. Das hat dann auch super funktioniert. (es war mal eine zeit, das er immer die türen knallte)

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Also hört er im doppelten Sinn zu Hause, aber im Kindergarten nicht. Dann ist die Ursache auch im Kindergarten zu suchen.

Frag doch mal ganz konkret was sie machen um das stänkern im Vorfeld zu verhindern. Wenn sie was machen, wenn es einen Plan gibt, können sie dir sofort eine Antwort geben.

Je länger die Antwort auf sich warten läßt oder je ungenauer sie ist, desto unwarscheinlicher ist es das sie sich überhaupt Gedanken gemacht haben, wie man das stänkern verhindern kann.

" und die erzieherin meinen sohn indirekt von einer entfernung ermahnt"
Das kann ich nicht leiden unabhängig von der rumwuselden Kinderzahl. Augenkontakt ist wichtig, das sollten Erzieher wissen.

"Richtig reden halt. notfalls mal 15 min später nochmal die situation richtig erklären wenn zeit ist. dann versteht er es auch."
Das ist ein (stink)normaler Ansatz im Umgang mit Kindern. Es sollte absolut unnötig sein soetwas einer Erzieherin erklären zu müssen.

Habt ihr einen Elternbeirat? Wenn ja wende dich auch an den. Man muss als Elternteil nicht alles alleine mit dem Kindergarten ausmachen.

LG Karin

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Von dem Zwang zu "Ruhen" halte ich nichts, weil ich selbst davon betroffen war. Es ist eine der SCHLIMMSTEN Erinnerungen an meine Kindheit. Es war furchtbar quälend für mich, dort liegen und ruhig sein zu müssen. Meine Füße wurden kalt, weil das Bett nur ein Feldbett war und die Decke zu kurz. Dann musste ich ständig aufs Klo und bekam Ärger dafür. Das war so furchtbar.

Aus dieser Erfahrung heraus und auch, weil mein Kind eh nie so richtig toll geschlafen hat, haben wir viel Wert darauf gelegt, einen Kindergarten zu finden, wo es keinen Ruhezwang gibt.

Die häufigen Wechsel der Erzieherinnen sind natürlich nicht gut für ein Kind. Und wenn Kinder sich nicht wohl fühlen, dann meutern sie. Das ist ganz normal.

Ich würde der Leitung das sagen und dann - ganz ehrlich - sollen sie selbst damit klarkommen. Das Problem ist dort entstanden, also ist es nichts deins. Außerdem würde ich verlangen, dass er nicht mehr schlafen muss. Bei mir wurde das damals nach vielen Diskussionen irgendwann ENDLICH durchgesetzt und ich durfte mich im Gruppenraum beschäftigen. Da musste ich es aber vorher schon 2 Jahre ertragen.

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"Die häufigen Wechsel der Erzieherinnen sind natürlich nicht gut für ein Kind. Und wenn Kinder sich nicht wohl fühlen, dann meutern sie. Das ist ganz normal. Ich würde der Leitung das sagen und dann - ganz ehrlich - sollen sie selbst damit klarkommen."

Ich finde diese Einstellung gruselig! Die Kindergartenleitung macht das doch auch nicht zum Spaß! Kindergarten ist doch nicht nur eine Erziehungsanstalt. Ich bin doch als Mutter/ Vater auch für die Erziehung meines Kindes zuständig. Und mit 5,5 ist ein Kind doch wohl in der Lage gewisse Dinge einzusehen und Rücksicht zu nehmen! Mittagsruhe machen MÜSSEN finde ich auch untragbar, aber zu sagen, wenn mein Kind sich daneben benimmt, liegt das an den Rahmenbedingungen die ihr schafft und dann müsst ihr damit klarkommen? Das hilft doch auch dem Zwerg nichts! Ich finde, Kinder können noch mit viel mehr klarkommen lernen, als mit Erzieherwechsel, wenn ich als Eltern das Kind dabei unterstütze. Das wird wohl kaum sein größtes zu lösendes Problem in seinem leben bleiben...

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"Das wird wohl kaum sein größtes zu lösendes Problem in seinem leben bleiben..."

Nein, sicher nicht. Und er muss es irgendwann lernen. Im Moment ist er aber erst 5 Jahre alt und braucht wie viele Kinder eine Umgebung, die ihm Halt gibt und in der er dann in aller Ruhe seine Fähigkeiten entfalten kann. Er ist noch kein Schulkind, das dann in der Lage sein sollte, mit etwas härteren Bedingungen klarzukommen.

"Und mit 5,5 ist ein Kind doch wohl in der Lage gewisse Dinge einzusehen und Rücksicht zu nehmen!"

Das ist keine Frage des Alters. Ich habe ein sehr sensibles Kind (8 Jahre), das sehr empfindlich auf Veränderungen reagiert. Chaos führt bei ihr zu Schlafstörungen, die ja dann mein Problem sind, mit dem wir umgehen müssen. D.h. ich habe in solchen unruhigen Zeiten auch schon "mein Päckchen" zu tragen. Wenn das Kind dann in der entsprechenden Umgebung zusätzliche Auffälligkeiten zeigt, dann kann ich daran nichts ändern. Ich sehe es dann als meine Aufgabe an, die Bedürfnisse meines Kindes zu vertreten.

Informiert mich ein Erzieher über Probleme, dann sehe ich das erstmal als reine Information. Man kann dann gemeinsam beratschlagen, woran das liegen könnte. Kommt man zu dem Schluss, dass zu Hause alles OK ist, dann muss man in der Einrichtung nach der Ursache suchen. Und wenn man die dann - wie in diesem Fall - recht einfach lokalisieren kann, dann muss man eben auch dort anfangen, etwas zu verändern. Man kann natürlich zeitgleich auch mit dem Kind reden, aber man sollte es eher trösten, ihm Sicherheit geben, Aussicht auf Besserung geben (z. B. "In zwei/drei Wochen wird es wieder eine feste Erzieherin geben. Halte durch und versuch dich bis dahin zu "benehmen".) anstatt es zu tadeln. Getadelt werden solche Kinder leider schon viel zu häufig, rutschen dann in eine Schublade ("Böse!") aus der sie so schnell nicht wieder rauskommen. Irgendwann, wenn sie es nur oft genug hören, werden sie dann tatsächlich "böse".

"Kindergarten ist doch nicht nur eine Erziehungsanstalt. Ich bin doch als Mutter/ Vater auch für die Erziehung meines Kindes zuständig."

Ja selbstverständlich. Fakt ist aber, dass man bei Regelverstößen im Kindergarten nicht dabei war und somit die Situation nicht 100%ig beurteilen kann. Erzieher machen es sich leider manchmal viel zu leicht, verbocken es selbst und erwarten, dass die Eltern es ausbügeln. So funktioniert das aber nicht, viel mehr ist es eine Kooperation zwischen Eltern und Erziehern, wo jeder seine Arbeit zu leisten hat, wenn er mit dem Kind zusammen ist.

Mir wurde z. B. mal gesagt, dass mein Kind beim Mittagessen immer weinen würde. Ich bot an, mir das Essen mal anzuschauen, um beurteilen zu können, warum sie weint. Das wurde verweigert. Ja, dann Pech, seht halt zu wie Ihr damit klarkommt. Nö, keine Zeit. Wir haben sie dann vom Essen abgemeldet, was ich persönlich als unglücklichste aller Lösungen empfand, denn Vermeidung bringt keine Problemlösung. Es stellte sich übrigens heraus, dass beim Essen regelmäßig ein furchtbares Chaos entstand und es höllisch laut war in diesem Raum. Hätte ich ein Mal beim Essen zuschauen dürfen, hätte ich das damals sofort als Ursache für die Probleme erkannt und vorgeschlagen, sie erst dazuzuholen, wenn sich alle gesetzt haben. Außerdem hätte ich sie mit dem Rücken in den Raum gesetzt, sodass sie nur die 3 Kinder an ihrem Tisch im Auge gehabt hätte. Das hätte beides zu 100% geholfen.

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Kinder sind verschieden...mein kind z.b. hat gar kein Problem mit wechsel. In ihrer gruppe gibt es 2 Erzieherinnen aber sie kennt auch die anderen aus den andern gruppen und mag dieses auch sehr, selbst den Koch :-D Es kam auch schon eine aufteilung vor oder das kinder vor halb 9 in einer Gruppe sind und ab halb 9 in ihre eigene Gruppe gehen und das klappt auch.

Ein kind hat aber z.b. Probleme beim einschlafen wenn diese eine Erzieherin nicht da ist...

Dein sohn kann damit aber wohl leider weniger umgehen...ich würde ausführlich mit ihm darüber reden. Das die Situation gerade zwar so ist und wohl auch nicht leicht für ihn aber das kein grund ist so aufzufallen.

Ruhen denn alle kinder bei euch mittags...mit 5,5 jahren finde ich das komisch, es sei den er braucht es.

Bei uns gehen die kleinen schlafen und die großen raus spielen, wenn nicht mal ohne schlafen probieren. Oder nach laune, heute bin ich müde, heute möchte ich schlafen. Nein heute bin ich nicht müde, ich möchte lieber spielen gehen.

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ja leider ruhen ALLE kinder bis hinein zum hort. Bis vorschule pflicht, hort freiwillig. Das ist leider noch bis nächstes jahr so. Denn er kommt er nächstes jahr in die schule.

Ich denke einfach das früh die auspowerung oder das "programm" fehlt was die kinder wirklich müde macht. Denn wenn sie vormittags "nur" frei spielen oft im zimmer, dann können sie auch nicht müde sein.

Ich habe nur von der leitung im nachsatz gehört, das es NICHT NUR!!! mein kind ist. Die gruppe besteht aus 12 jungen und 3 mädchen. Es sind noch mehr auffällig geworden. Aber bei meinem sohn ist es halt komplett untypisch das verhalten =( Wurde halt am wenigsten von ihm erwartet.

Ich denke auch nicht das dass problem an die erzieher selbst liegt. Er mag sie auch alle, eine wirkliche abneigung gegen jemanden hat er nicht. ich denke es ist halt das er die grenzen testet bzw. das ruhen ansich. Denn da gibt es die meisten probleme.

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solche phasen gibt es bei uns auch immer mal wieder.
erst vor einigen wochen erzählte mir seine erzieherin, dass er zur zeit sehr auffällig wäre.
stört, zieht an den jüngeren kindern rum. hört nicht, ist laut.
wir haben überlegt, ob er einfach mal ein paar tage "frei" braucht.

ich habe auch lange und mehrfach mit ihm darüber gesprochen.

nun hatten wir letzte woche wieder ein gespräch. zur zeit gehört er zu den unauffälligen kindern. es wäre alles super.

unser sohn reagiert sehr auf veränderungen. spricht nur leider wenig darüber. erst wenn man ihn drauf anspricht.

als diese auffälligkeiten gewesen sind, ist unser hund gestorben.
der kiga hat mich nun darum gebeten, dass ich neuigkeiten dort ansprechen soll.

dann könnten sie mit ihm auch darüber sprechen (wie zb über den tot vom hund)
lg

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ich konnte heute nochmal kurz mit der stellvertretenen chefin sprechen. Sie denkt auch das es dass problem ist, er wird die neuen erzieher eher testen. Und er hatte im herbst schonmal so eine ähnliche phase.

Nächste woche kommt die erzieherin B aus dem urlaub zurück, es sieht wohl so aus als wird sie dauerhaft die gruppe übernehmen. Wenn es so ist, werde ich schnellstmöglich ein elterngespräch ausmachen. Das ist fakt.

Im grunde bin ich ja selbst sehr zufrieden mit der einrichtung und das es irgendwann mal zu problemen kommen kann ist mir selbst auch klar. Aber jetzt wo es soweit ist, weis ich halt nicht wie ich reagieren soll. Unbedingt an ihre "kompetenzen" zweifeln will ich auch nicht. Also evtl. unangebrachte kritik. :( mal sehen, vielleicht beruhigt es sich ja, jetzt wo ich mit meinem sohn auch darüber spreche.

Ich hatte heute auch nochmal angefragt wie lange sie mittagsruhe halten. Antwort: Laut gesetzlichen bestimmungen bis zum eintritt der schule =( also nächstes jahr. Allerdings machen die jetztigen vorschüler theoretisch nur 30 min mittagsruhe. Wer bis dahin nicht schlafen kann/will, darf sich leise beschäftigen. Mal sehen ob das die "neue" erzieherin bei uns auch macht.

LG

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Ich finde es ganz schlimm wie es da bei euch in der Kita zugeht und vor allen Dingen die Erziehungsweise noch auf dem Stand von vor 30 Jahren ist.
Ein Kind mit 5 1/2 Jahren muss ruhen?????
Was ist das denn?
Meine Tochter ist 3 und macht keinen Mittagsschlaf mehr. Man
Müsste sie knebeln damit ihr Mund still steht.

Bei uns in der Kita haben Kinder ab 3 die nicht mehr mittags schlafen können (und davon gibt es einige) die Möglichkeit in einen anderen Raum ruhig zu spielen (nicht toben) oder Bücher anzugucken.

Wir haben allerdings bei den ab 3-jährigen auch offenes Konzept, so dass es auch keine Gruppen gibt und somit immer genug "vertraute" Erzieher da sind, wenn jemand ausfaellt.

Alles was du schreibst finde ich garnicht so schlimm. Bummeln... Na und. Wäre mir lieber als ein Kind was andere ständig schubst und/oder prügelt. Er stänkert verbal? Ja na und. Ist das nicht normal? Kinder testen sich in Gruppen aus und finden so ihren Platz. Kinder müssen und sollen so etwas unter einander klären. Erst recht mit 5! Erzieher sollen sich nur einmischen wenn grenzen überschritten werden.

Und er hört nicht? Das liegt dann wohl eher an der miserablen erziehungsperson, die sich kein gehör verschaffen kann.

Meine Meinung: dein Sohn ist völlig normal und die Kita blieb in den Ansichten der 70/80er Hängen.

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Ich finde als erstes mal diesen Mittagsschlaf völlig bescheuert - das Problem ist selbstgemacht.

Natürlich stört ein waches Kind da die anderen. In unserer Gruppe sind Kinder von 2-6 Jahren. Die Kleinsten haben einen separaten Schlafraum in dem sie Mittagsschlaf halten. Wenn ein Kind keinen Mittagsschlaf mehr benötigt, dann braucht es dort nicht mehr hin. Die größeren Kinder machen zwar auch eine Mittagsruhe, aber da werden Bücher vorgelesen, mal eine CD gehört oder Spiele gemacht.

Es gibt Kinder, die auf solche Veränderungen wie bei Euch sehr sensibel reagieren. Dann sollten die Erzieherinnen aber in der Lage sein, das zu erkennen und darauf entsprechend zu reagieren, dafür sind sie ausgebildet, sonst könnte ja jeder den Job machen.

Ich finde, die machen sich das bei Euch sehr einfach. Letztendlich kannst Du doch von zu hause aus nicht viel tun.

Ich würde die Erzieherinnen mal fragen, was sie schon alles unternommen haben um die Situationen zu lösen und was konkret sie von dir erwarten.

Das er langsam und unaufmerksam ist, finde ich nicht unbedingt ungewöhnlich, besonders bei Jungs hat man das häufig. Mein Mittlerer (1. Klasse) würde auch jeden zweiten Tag im Schlafanzug und ohne Ranzen losrennen, wenn man ihn nicht erinnern würde. Trotzdem läuft es in der Schule gut.

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ist das denn Pflicht mit dem Schlafen???
Ich finde so einen Ruhezwang echt schlimm! Bei uns schlafen die Kleinen und die Größeren die dableiben dürfen das halten wie sie möchten. Der eine ist müde und macht was ruhigeres oder legt sich hin, der andere darf spielen, ganz normal, die sind ja nicht im selben Zimmer. Ich kann verstehen, dass ein Kind in dem Alter mittags nicht unbedingt ruhen möchte. Da gibt's eben unterschiedliche Charaktere! Gibt's da keine andere Möglichkeit? Wie ist das mit den anderen größeren Kindern?? Mögen die alle ruhen? Wenn nicht Elternbeirat mal einschalten und das ganze ansprechen.
lg