Kindergarten möchte mir kündigen weil mein Kind viel weint

Hallo!

Für mich klingt das unglaublich!!

Bei Erzieherinnen, die mit einem weinenden Kind nach 10 Tagen so überfordert sind, daß sie den Platz kündigen wollen, würde ich mein Kind nicht wohlbehütet wissen.

Musst Du denn wieder arbeiten gehen?? Wenn nicht, würde ich wirklich einen anderen Platz suchen!

Zur Not würde ich das im Jugendamt schildern, da läßt sich doch bestimmt was machen.

Liebe Grüße, Shakira0619

Hattet ihr keine richtige Eingewöhnung?

LG

Hallo,

na so was hab ich ja noch nie gehört?!

Wie verlief denn die Eingewöhnung? Und wenn Du angerufen wirst, holst Du sie ab? Besser wäre, Du würdest mit ihr dann dort bleiben.
Ich würde Dir empfehlen, es einfach noch mal ganz langsam angehen zu lassen. Das sollte dann im besten Fall auch mit den Erzieherinnen abgesprochen werden. Lass Deine Tochter erst mal die Einrichtung kennenlernen und Sicherheit gewinnen, bevor Du sie 'allein' dort lässt. Das braucht manchmal Zeit.

Ich wünsche Euch alle Gute!

ehrlich gesagt glaube ich dir nicht - weil du ein sehr gutes deutsch schreibst
wieso sollte deine tochter dann kaum deutsch können

Hallo,

bei uns läuft das so ab (Kindergarten ab 3 Jahren)

- ein Elternteil darf in den ersten Wochen DABEI BLEIBEN.
- das kann eine Stunde sein, das kann zwei Stunden sein. Das muss gar nicht sein
Je nachdem wie sich das Kind eingewöhnt!

Ich selbst war am ersten Tag nicht dabei (mein Kind schmiss mich raus)
am zweiten Tag blieb ich eine Stunde (mein Kind brauchte es doch noch mal, Erzieherinnen fanden es gut)
am dritten Tag war ich krank und ging gleich wieder. aber mit einem GUTEN Gefühl!

Die Erzieherinnen nehmen sich JEDEM neuen Kind an, führen es in die Gruppe, holen das Kind schon beim Schuhwechsel ab, unterhalten sich mit dem Kind (so gut es geht), zeigen sich präsent und liebevoll....

Zu Hause anrufen machen sie auch, wenn sich ein Kind gar nicht beruhigen lässt. ABER sie überlegen dann mit den Eltern zusammen, wie die Eingewöhnung weiter geht. Z.B. dass ein Elternteil dabei bleibt.

Anfangs haben sie auch mal ein Kind den ganzen Tag auf den Schoß, wenn sich das Kind so besser fühlt und führen das Kind Tag für Tag vom Schoß zum Spielen....


Ja, wir haben auch Kinder, die GAR KEIN Deutsch sprechen (verstehen teilweise). U.a. aus dem Grund: die Eltern sprechen gebrochenes deutsch, können sich verständigen, möchten aber nicht die Sprachfehler weitergeben.

In Absprache mit dem Kindergarten kommt das Kind mit 3 Jahren dann rein (U3 ist hier sehr rar und fast unbezahlbar). Die Erzieherinnen wissen bescheid.

Die drei Kinder, die ich kenne (ein Mädel kam zusammen mit meiner neu in den Kindergarten) können inzwischen sehr gut deutsch sprechen und wurden von den Erzieherinnen und den anderen Kindern sehr aufgenommen.

Es war anfangs anstrengend, aber es geht. Und bei uns wird auch darauf geachtet, dass sich Kinder gegenseitig helfen und unterstützen. Egal wie gut sie sprechen können.

Hier gibt es auch Kinder, die mit 3 Jahren noch sehr wenig sprechen oder sehr undeutlich. Auch sie werden angenommen und sie entwickeln sich weiter



Daher würde ich mal das mit der Eingewöhnung ansprechen, wie das deren Meinung ablaufen soll. Ob du dabei bleiben kannst. Wie sie mit deinem Kind umgehen (versuchen zu trösten oder hinstellen und anschnauzen "nun heul doch nicht" - war zu meiner Zeit noch "nicht unüblich" )

Ansonsten Ausschau halten nach einem Kindergarten, der euch bei der Eingewöhung unterstützt und liebevollen Umgang mit deinem Kind und vertrauensvolle Kommunikation mit dir pflegt.

Was??? Das ist ja der Hammer!
Ich bin selbst erzieherin und demzufolge mit solchen Situationen auch mehr als vertraut und das geht garnicht, was dein kindi da macht! egal, ob dein Kind gut oder schlecht deutsch spricht.
Ich hatte letzes Jahr auch ein kleines russisches Mädchen mit null deutschkenntnissen. Sie hat sooo viel geweint! Klar, hat auch nix Verstanden
Aber dann bekommt das Kind eine bezugserzieherin, die sich um das Kind kümmert und es tröstet.
Ungeheuerlich...
Was tun denn die Erzieherinnen dafür, das dein kind aufhört zu weinen?
Ihr könntet gemeinsam besprechen, was dein Kind mag, von was sie sich beruhigen liese usw.
Und wenn sich der kindi dagegen sperrt, kann vielleicht der Träger weiterhelfen. Den könntest du vll ansprechen!

Hallo,

war denn deine Tochter direkt alleine im Kindergarten?

Nachdem was du hier schreibst, würde ich mich nach einem anderen Kindergarten umsehen, ich finde das einfach nur arm, sobald es Probleme gibt, wird Mama angerufen und das Kind abgeholt

LG

Hallo Kathykate,

also wenn meine Tochter 1,5 Wochen lang 2 Stunden am Stück weinen würde, sich nicht beruhigen lässt, würde ich sie selber rausnehmen.

Und ja ich kann die Erzieher verstehen, wenn alle Versuche nichts bringen, und in 1,5 Wochen ist da sicher schon einiges versucht worden, dann ist das Kind einfach noch nicht so weit. Sie haben schließlich auch noch andere Kinder zu betreuen. Es sollte ja auch mal in Ruhe etwas in der Gruppe gemacht werden können, damit die anderen "neuen" Kinder ankommen können.

Und in der Regel brauchen Kinder, die Kindergartenreif sind, nicht so lange um sich an fremde Personen zu gewöhnen. Sicher mit ein Grund ist die Sprachbarriere. Wie soll denn getröstet werden, wenn kein Wort verstanden wird?

Was sagt denn deine Tochter zum Kindergarten, gefällt es ihr dort?

Ich würde sie noch ein halbes/ganzes Jahr zu Hause lassen, sie ist ja noch nichtmal 3 und in dieser Zeit ganz gezielt den deutschen Wortschatz fördern.


lg
Silvia,

Du hast zwei Probleme:


1. Bisher keine richtige Eingewöhnung. Wie das stattfinden sollte, haben dir bereits andere Userinnen geschrieben.

2. Dein HAUPTPROBLEM: Die mangelnden Sprachkenntnisse deiner Tochter! Wie sollen die Erzieherinnen denn auf sie eingehen, bzw. sie beruhigen, wenn sie die Sprache nicht versteht?

Ich würde sie rausnehmen, zumindest solange bis sie die Sprache beherrscht und dann einen neuen Versuch starten.