Die Kinder haben Ferien und ich bin nur am rotieren...

Hallo zusammen!

Muß mich gerade mal ausko....! Meine Jungs (knapp 3 und knapp 6) haben Sommerferien, während mein Mann und ich weitestgehend arbeiten müssen. An den Tagen, wo wir beide arbeiten, sind die Kinder bei meinen Eltern. Meine Schwiegermutter, die uns auch hin und wieder unterstützt hat, ist leider schwer krank geworden, hatte eine OP und ist gerade erst aus dem KH entlassen. Weitere OP folgt. Dazu kommt noch der Vater meiner Schwiemu...Er ist 88Jahre alt, lebt in einem Pflegeheim und ist zeitweise verwirrt. Er versteht die Situation überhaupt nicht, daß seine Tochter ihn nun nicht mehr so oft besuchen kann, das Heim hat auch schon deshalb bei uns angerufen. Da fahr ich dann auch noch hin. Wohnzimmerrenovierung war angefangen, stagniert allerdings gerade und in 2 Wochen kommen die neuen Möbel.
Bei mir an der Arbeit ist gerade extrem viel los und ich muß oft länger arbeiten. Zum Glück habe ich nächste Woche frei...aber da ist auch irgendwie der Haken: Einerseits freue ich mich drauf, andererseits bin ich so mit den Nerven runter...Die Jungs sind gerade total anstrengend, machen nur Unsinn, hören nicht, ich hab das Gefühl, mir wächst alles über den Kopf. Ich tue und mache und werde irgendwie nie fertig und fühle mich total ausgelaugt. Heute Mittga hab ich den Jungs eine Auszeit verordnet und erstmal ne Runde geheult. Ich wäre gerne irgendwie entspannter, geduldiger und gelassener. Aber das Gegenteil ist der Fall: Ich bin müde, genervt und ungeduldig, und das schlimmste ist, daß ich irgendwie gerade aus dem Meckern und Schimpfen kaum rauskomme. Ich bin genervt von mir selber :-(#zitter
Geht es Euch manchmal auch so?

Grüße, Steffi

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Nachtrag:

Mein Mann kommentiert das gerade wie folgt:

"Verschaffe Dir mehr Respekt, hau ihnen notfalls den Arsch...#schock#kratz" Ich hoffe mal, das hat er jetzt nicht ernstgemeint!!!

S.

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Hi,

ansatzweise korrekt.

Mehr Respekt verschaffen, jedoch nicht durch Schläge!!!

Du solltest mit dem ganze Geschimpfe aufhören. Gib einmal die Anweisung, wie es läuft und gut ist. Wenn sie sich nicht danach richten, gibts eben keine Unternehmungen, Süßigkeiten oder sonstiges.

Grundsatz: Tun sie nicht das, was du sagts, kommst du ihnen auch nicht mehr entgegen.



Gruß
beate

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Hallo,

das würde ich wenn beim Mann machen, damit er dich mehr unterstützt. Sofern arbeitstechnisch möglich. ;-)

Sollte er Dir arbeitstechnisch momentan nicht mehr helfen können (z.B. seinen Opa besuchen oder ähnliches), sei ihm vergeben. Dann nimm ihm seinen Spruch nicht so zu Herzen. Er könnte auch gestresst sein.

1. ich verstehe ich dich sehr gut. Bin AE mit einem Kind. Aber wenn dann so außer-planmäßige Dinge dazukommen oder stagnieren, dann routiere ich auch irgenwann.
Und vor lauter, ich will möglichst schnell, möglichst alles schaffen, stolper und falle ich über meine eigenen Ansprüche.

Das war schwer das zu erkennen.

Jetzt, wenn es hart auf hart kommt, verordne ich MIR eine Zwangspause. Überschlage gedanklich, was ist JETZT am WICHTIGSTEN. Nicht nächste Woche, nicht in einem Monat, sondern JETZT, heute, DIESE Woche.


Dann schaue ich mir diese Woche an.
Was KANNNNN ich erreichen?
Was will ich erreichen?
Für was reichen meine Kräfte?
Was kann ich alleine schaffen?
Was und wie brauche ich Hilfe?

Wenn ich mir diese Fragen EHRLICH beantwortet habe, gehts los.
So, und dann mache ich zwischendurch Pausen, die sein müssen. Also meine Pausen setze ich mit auf die Prioritätenliste.

1-2 Stunden MEINE Zeit. Entweder spielt mein Kind in ihrem Zimmer, weil sie wenig Schlaf braucht. Oder sie schläft schon (ist dann eben sehr spät) oder sie wird gerade von jemandem betreut.
Dann gönne ich mir BEWUSST 1-2 Stunden, die nur mir alleine gehören. Wo ich nichts abarbeite.

- in Ruhe duschen
- gemütlich alleine was essen (Candle-ligjt Dinner for one)
- beim Buch lesen einschlafen
- oder rätseln.
Bewusst alle anderen Gedanken abschalten.

Es ist hart, das musste ich auch erst mal lernen. Grade wenn es hart auf hart kommt, überrollt mich dann das schlechte Gewissen. Allerdings habe ich gelernt (auch aus Erfahrung)
wenn ich dem schlechten Gewissen nachgebe, mich ganz hinten anstelle, klappe ich zusammen und dann läuft hier gar nichts mehr (kein Partner, der was auffangen könnte)
wenn ich dem Gewissen ins Gewissen rede und mir die 1-2 Stunden pro Woche selbst gönne, kann ich so viel Kraft tanken, damit der Rest besser flutscht.

Es ist nicht leicht.

Wünsche Dir viel Kraft!

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na klar, gehts allen mal so...

das ist der zeitpunkt, wo ich merke, daß ich DRINGEND eine ngang rutner schalten muss.
alles was nicht dringend notwendig ist, wird "runtergefahren",
alles an "wohnfühlprogramm" was irgendwie möglich ist, wird aufgefahren.

machna, heißt das wirkliche alle viere von sich zu strecken, manchmal auch nur eine kleine pause und ein eis.

Aber grundsätzlich: Schau, daß du in deinem leben zeien der anspannung mti zeiten der entspannung ausgleichen kannst.
ich z.B. fahre am Samstag einen kinderlosen Freund besuchen- das werden dann 24 stunden i neiner völlig andern welt- das brauche ich zum auftanken,
dann gibts zeiten, die nur mir gehören, da gehe ich schwimmen, spazieren, lese oder sitze hier bei urbia oder treff mich mit freunden.

diese zeiten einzuplanen ist ganz wichtig und lassen mich auc hstressige zeiten besser überstehen.

meien kidner machen jeden mittag eine pause- die jeder für sich in seinem zimmer verbringt.
auch das ist eine pause für mich.


ansonsten werde ich heute mittag eis servieren, wir werden uns von nichts hetzen lassen und neben zwei kurzen terminen, die wir heute mittag noc hhaben (entliehene bücher wegbringen und auto aus der werkstatt holen) werden wir heute NICHTS machen und es uns einfach mal gut gehen lassen.
ich habe mir vorgenommen mich eine stunde lang ganz stark darauf zu konzentrieren, was meine kinder alles ganz tolle können und wofür ich sie schon lange nicht mehr gelobt habe (und werde das aus meinem liegestuhl heraus nachholen) und bin mir sicher nach ner ladung eis, ner menge dinge, die wir am anderne schätzen und die wir ihm schon lange mal wieder sagen wollten, nach ner rude im liegestuhl und dem gefühl, heute mal berchtigterweise faul sein zu dürfen wird es uns heute abend sicehr viel besser gehen-
denn meine letzten wochen hatten es auch in sich:)

lisasimpson

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Danke, das hört sich gut an! Leider ist es im Moment so, daß sich die Jungs sehr viel streiten, was an meinen Nerven zerrt...
Ich werde heute nachmittag definitiv nix mehr machen außer faul sein und Eis essen usw. Ich hoffe, es läuft dann besser. Leider gehöre ich zu den Menschen, die immer erstmal ein paar Häkchen auf ihrer To-Do-Liste haben müssen, um sich entspannen zu können.

Da meine Eltern die Kinder jetzt dauernd hatten , als wir so viel gearbeitet haben und die Schwiegermutter krank ist, sind auch die Babysitter knapp. Und ich möchte ja auch gerne Zeit mit den Kindern verbringen, aber ich bin so schnell so genervt. :-(

Und ab und zu muß halt auch mal im HH was getan werden. Meine Vorstellung heute war eigentlich: Heute vormittag Haus- u. Gartenarbeit, während die Kinder spielen (haha...ging total nach hinten los!) und heute nachmittag kommt Besuch und wir genießen zusammen die Sonne...
Die Arbeit ist nicht geschafft, aber ich hoffe jetzt trotzdem mal, daß der Nachmittag nett wird.
Aber wer macht dann die Arbeit?????????Da muß ich mir noch was überlegen;-)

LG Steffi

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die arbeit wird heute einfach nicht gemacht- ENDE!

Ich habe noch wäsche von gestern im trockner, im garten stapelt sich das unkraut/ die abgeschnittenen vertrockneten äste, im keller liegt ein bergvon müll, der mir das druchdringen zu den räumen zunehmend erschwert.

das alles wird vertragt, denn niemanden ist damit geholfen ,wenn ich das jetzt mache und wir uns alle total annerven...

also knuddel deine jungs, sag ihnen ,was für tolle kerls sie doch sind und daß du froh bist, so prima, gesunde und tapfere jungs zu haben, die trotz der stressigen situation im moment mithelfn, daß alles gut gelingt.
und dann gönnt euch ein eis:)

so, werde meine bande mal zusammentrommeln:)

lisasimpson

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Lass dich mal #liebdrueck!

Mag sein, dass deine Jungs gegen deine Schimpferei und Ungeduld rebellieren, so ist es jedenfalls mit meiner Großen. Ich merke immer wieder, wie wenig ich mit Herumkommandieren und Motzen bei ihr ausrichte. Aber wir sind ja alle auch nur Menschen, irgendwann können wir halt nicht mehr...

Jedenfalls komm ich mit Humor und Kreativität da viel weiter (notwendige Dinge in Spiele verpacken etc.)

Ich weiß, dir steht der Sinn gerade nicht danach, aber ich wette, wenn du dich selbst ein bisschen zurücknimmst, wird eure gemeinsame Woche ganz schön. Es fallen dann ja die üblichen Wege wie Kinder zur Betreuung fahren und nach der Arbeit Einkaufen fahren, etc. weg.

Kannst du andere Aufgaben etwas delegieren, vielleicht kann dein Mann oder deine Eltern ja mal Gänge wie Einkaufen, Bank, Reinigung wie auch immer übernehmen, damit du mal wieder auf den Damm kommst.

Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld mit den Kurzen! Denk dran, dass sie dich nicht ärgern wollen, sondern, dass sie den Druck, unter dem du stehst, noch nicht verstehen.

LG,
Watte

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Wow, danke, das tut gut! #liebdrueck

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Hallo,
mir gehts auch so.
Jonathan (bald 2) ist noch daheim, bin noch in elternzeit. Johanna geht sonst in den Kiga- doch ab sofort sind 3 Wochen Ferien. Hilfe - hab ich keine. Schwiegereltern wohnen zwar im Haus, aber Schwiegermutter hat Alzheimer Demenz, recht verwirrt, denkt städig, dass die Kinder nicht zu uns gehören ........die Große fragt schon ständig, warum Oma das sagt .....ist ja auch erst 3,5 Jahre u. das ist schwierig zu verstehen. Schwägerin wohnt im Haus, geistig minderbegabt, also keine Hilfe, sondern auch anstrengend. Die Kids sind auch mal mehr, mal weniger anstrengend, spielen so gut wie kaum alleine.
Meine Eltern nehmen sie uns mal gerne ab, aber sie wohnen 2 pkw Stunden entfernt ................ heute morgen sperrte mich mein Sohnemann (fast 2) auf den Balkon aus ............., Schwiegermutter hörte mich, aber verstand meine Anweisung nicht (Treppe hoch, in der Kommode in der Schublade ist ein Schlüssel für Wohnung, dann soll sie rein u. die Türe öffnen) ........zum Glück waren nette Nachbarn da, die das tan befolgen konnten. Schwiegermutters Diagnose haben wir im Nov. 09 bekommen ...da war JOnathan grad mal 2,5 Monate alt ........seitdem soll vieles geregelt werdn (Betreuung etc), aber Schwiegervaters tellt sich ständig quer .......... ist überfordert, will es nicht wahr haben.
Ich bin auch fix und fertig, durch das Ständige - ja es wird geregelt, dann neee jetzt noch nicht. Letzte Chance bekommt Schwiegervater jetzt im August, wenn ich mit Kids bei meinen Eltern bin .........leiert er die Betreuung nicht an, dann tun wir es! Mein Mann ist unter der Woche von 6:30 bis 17:30 außer Haus, d.h. ich habe unsere 2 Racker u. oftmals seine Mutter, die ihre Großmutter sucht oder unsere Große heim bringen will. Dazu kommt dann unserer Große, die das nicht versteht u. Erklärungen brauch.
Gruß
Judith

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hey,

wie wäre es mit:

-bei freunden schlafen (der große war von gestern 11h bis heute mittag um 12h bei ´ner freundin)

-einfach mal ´ne dvd in den rekorder legen und die jungs schauen lassen (keine sorge, die werden von 1h am tag film schauen nicht verblöden)

-kinder einfach mit ins heim nehmen (dann ist da mal bissel stimmung in der bude)

-den großen zu ´nem ferienprogramm von der stadt/kirche/jugendarbeit abgeben

*lg*

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Huhu,

ich hoffe, Dein Mann meint das nicht ernst. Ansonsten kann ich Dich gut verstehen. Ich rotiere gerade auch nur noch. Und das seit Monaten. Ist aber wirklich ein Warnsignal des Körpers.

Würde den Haushalt auf ein Minimum reduzieren. Einfach mal "fünfe gerade sein lassen" (auch wenns schwerfällt). Nutze die Zeit lieber für Dich. Etwas Unkraut und schmutzige Wäsche stören doch keinen.

Dann würde ich mir bewusst Zeit für die kids nehmen. Auf der anderen Seite aber auch Ruhezeiten einführen.
Mein Sohn spielt z.B. nach dem Mittagessen ca. 1h allein in seinem Zimmer. In der Zeit schläft der Kleine und ich genieße die Zeit für mich.

Grüße,

Alexa

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Hi.
Du erwartest zuviel von Dir - typische Weihnachts-/Ferienfalle: Alle gestreßt, in Hektik, eine Mio Sachen zu tun und pünktlich zum Fest sollen alle happy sein;-)
Hier "graust" es mir zT auch vor den Ferien (2 schulpflichtige Kinder, 2 im Kigaalter...) und ich muß sagen, wir sind es dieses Jahr mit Umbau, Ferien, Besuchen, Haushalt etc entspannt angegangen - was MUß, was KANN man schaffen?
Und jetzt haben wir vier Wochen 'rum und ich bin recht entspannt...
Weil wir nur das gemacht haben, was gemacht werden mußte und das, was kann merkwürdigerweise auch schafften, weil wir gesagt haben - kann, muß aber nicht;-)
Wenn Du merkst, Deine Rabauken "drehen am Rad" - dann egal auf Haushalt - wenn nicht grade die Wäsche in der Maschine vergammelt, der Fußweg unter Unkraut nicht zu erkennen ist und das Mittagessen Beine bekommt - egal! Kinder einpacken und was unternehmen!
Es sind Ferien...
Und mir hat mal jemand etwas weises gesagt: Den Kindern sieht man in 20 Jahren nicht an, ob das Bad immer sauber war - aber ob ihre Eltern Zeit für sie hatten;-)
Lg, Locke (die sich weigert, sich stressen zu lassen:-p)

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Hallo Steffi,

das hat ich vor kurzem auch. Da hilft nix. Du musst Dir regelmäßig eine Auszeit verschaffen, um wieder Kraft zu tanken. Wenn es nicht anders geht, dann wechsel Dich mit Deinem Mann ab. (z.B. Ausschlafen, Sonne tanken, Kino, etc.)
Wenn der Druck zu groß wird, nimm Deine Jungs zur Seite und erkläre Ihnen die Situation in Ruhe. Sie verstehen mehr, als wir uns vorstellen können. Wenn Du mal austickst, weil es nicht mehr geht, dann ist das kein Beinbruch. Kläre die Situation in Ruhe, was passiert ist, warum es passiert ist und wenn notwendig, entschuldige Dich für Dein Fehlverhalten und sag Ihnen, dass Du sie liebst.
Wichtig ist, Dich an Deinen Haaren hochzuziehen und Dich zu entscheiden- soll es ein guter Tag werden, dann lächel 3 Minuten lang Dein Spiegelbild an und warte, was passiert ;-) oder soll es ein schlechter Tag werden, dann mach weiter wie bisher. In jedem Fall sei Dir bewusst, Deine Kinder sind der Spiegel Deiner Seele. Bist Du fröhlich, sind sie es auch und bist Du genervt, sind sie anstrengend.
Wenn alle Stricke reißen, packe ich mich mit meinem Sohn vor den Fernseher mit vielen leckeren Sachen (Kekse und Obst) und mach es mir gemütlich, während er einen Trickfilm ansieht oder ich höre mir zusammen mit ihm ein Hörspiel an. Dabei kann auch ich prima entspannen und er ist total konzentriert und pflegeleicht. Nur mal zum klar stellen, bei uns gibt es ganz selten Süßkram und wenn, dann ist es für ihn immer ein Highlight.

Halt die Ohren steif! Das wird schon wieder.

Alles Liebe
Anja

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Hallo Steffi,

bei uns ist erst 1 Woche Ferien rum und es ist dasselbe Dilemma. Wir stecken mitten im Umzug, müssen die Kids an Freunde verborgen wenn wir beide arbeiten müssen und haben einfach keine Zeit.

Sie sind "anstrengend" - nee, wir empfinden es so. Unsere 2 z.B. spielen früh, bis wir aufstehen (wenn wir freihaben, sonst bin ich schon weg wenn sie aufwachen). Zum Frühstück sind noch alle gut gelaunt, dann beginnt unser Tagwerk - Mama räumt auf, packt Kisten, macht sauber, und guckt ab und zu ins Kinderzimmer, ob alle schön brav spielen. Das tun sie meist auch - aber da liegt dann nach 1-2 Stunden auch schon ziemlich viel rum und Mama sagt - bitte aufräumen. Wenn sie dann nach ner halben Stunde wieder kommt und eher mehr als weniger rumliegt, wird sie sauer, fängt an zu meckern, beim Mittagessen kleckert wieder einer, ein Becher stürzt um, dann muss Mama in den Keller, hat sich schon überlegt, mal ne halbe Stunde den "Babysitter mit dem Anschaltknopf" einzuspannen, dann ist aber plötzlich wieder was kaputt gemacht worden und ne Strafe muss her - na klar - keine Süßigkeiten oder Fernsehverbot, Mama kann nicht ohne Kids in den Keller, schafft ihr Tagespensum nicht und am Ende sind wieder alle genervt.

Glaube mir, an den Kids liegt es nicht. Jetzt, wo sie wie die Engelchen im Bett liegen und schlafen, kann ich das schreiben, da hab ich genug Abstand. Aber wenn nächste Woche nach der Arbeit wieder so viel zu erledigen ist und die Kids irgend nen Quatsch machen, wird die Stimmung wieder im Keller sein...

Wir brauchen einfach mehr Freizeit. Wir müssen schauen, dass wir unser Pensum runterfahren, wir dürfen uns nur weniger vornehmen.

Ja, es liegt an uns Erwachsenen... und ich hätte gerne mehr Respekt, Anerkennung und Hilfsangebote von anderen, die mehr als genug Zeit haben und sich stattdessen drüber aufregen, wenn mal nicht alles so perfekt erledigt wird...

"Deutschland hat europaweit die wenigstens Kinder." Woran das wohl liegt...

LG pfeiferlspieler