Musikschule mit 3 Jahren oder reicht KiGa-Musizieren?

Hallo zusammen,

Maja kommt diesen August in den Kindergarten, dort gibt es einmal wöchentlich "musikalische Früherziehung", d.h. die Kinder lernen verschiedene Instrumente kennen und machen Klangerfahrungen. Gesungen wird wie in fast jedem Kindergarten auch. Mein Mann würde Maja gerne in die Musikschule schicken - nicht zur Erlernung eines Instrumentes oder so, sondern einfach nur so. Ich halte das, zumindest jetzt zu Beginn der Kindergartenzeit, für unnötig. Sollte sich im KiGa herausstellen, dass sie sehr viel Spaß am Musizieren hat, wäre Musikschule mit vier oder fünf Jahren doch auch ok, wenn sie die Möglichkeiten im KiGa ausgeschöpft haben, oder? Was meint Ihr? Sind Eure Kinder in der Musikschule?

Viele Grüße
Julia

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Ja ist er-
Aus dem einfachen Grund, dass er sehr musikalisch ist und sich für Musik interessiert. Er will schrecklich gern Geige spielen.
Momentan ist er noch in der "Zwergenmusik", Instrumentenunterricht startet hier frühestens ab 4.
In meiner Familie wird traditionellerweise eigentlich zuerst Klavier gelernt.

Ich hab jetzt eine Studentin gefunden, die es mit ihm und der Geige probieren würde- es scheitert aber anscheinend an einer Geige in der Größe.
Ich war beim Geigenbauer, die Standardgeigen starten ca. ab 5 Jahren von der Größe her, die sind dem Zwerg zu groß- extra eine anfertigen lassen wollt ich aber jetzt auch nicht, kostet ja ein Höllengeld so eine Geige #schock dachte da eher an ein Leihinstrument, man weiß ja, wie Kinder so sind, heute dies, morgen das...
Ich suche weiter nach gangbaren Wegen um ihm den Wunsch zu erfüllen, aber er wird sich dann wohl einfach noch 2 Jahre gedulden müssen, bis hier losgegeigt werden kann #rofl

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Hallo,

unsere Musikschule hat eine 1/16-Geige als Leihinstrument.
Mein Sohn hat damit mit 4 J. geschnuppert. Sie hätte denke, das Instrument hätte von der Größe gepasst (er lernt jetzt nicht Geige).
Hast du an einer städischen Musikschule gefragt?

Liebe Grüße

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Ja, da ist er ja zur Zwergenmusik beim städtischen Konservatorium, aber die lehnen das kategorisch ab so früh. Und er geht mir total auf die Ketten damit, dass er Geige spielen will #rofl ich werd da mal nochmal rumfragen, da muss man doch was machen können.

In größeren Städten ist das einfacher, da ist man dem gegenüber aufgeschlossener glaub ich. In Hamburg oder Berlin hätte er vermutlich schon seit nem halben Jahr Geigenunterricht ;-)

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Hallo

nein - meine Kinder sind es nicht

wenn dein Kind Interesse an Musik hat, ihr mal wollt, daß es ein Instrument lernen wollt - ist es auf jeden Fall zu empfehlen

meine Töchter haben auch nicht die musikalische Früherziehung gemacht, die zusätzlich im Kindergarten angeboten wird
obwohl die das ganz toll machen, und auch Spaß dabei hätten

aber wir haben dafür einfach keine Zeit mehr
wir haben 2 feste Treffen mit Freunden die Woche, und das schon seit 6 Jahren
dann ist die Große im Schwimmverein, beide im Kinderturnen und Judo


und oft bekommt man dann Unterricht billiger, wenn man vorher in der Musikschule so Vorkurse gemacht hat, ist jedenfalls bei uns so
Kann also durchaus sinnvoll sein



Grüße Silly

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Hallo Julia,

die "musikalische Früherziehung" im Kindergarten war bei uns derselbe Kurs, der auch von der Musikschule angeboten wird. Die Musikschullehrerin kam eben in den Kindergarten.
Zur Musikschule sind meine Kinder erst nach Ende der KiGa-Kurse (gleich mit Instrument, es gibt aber noch weitere Kurse zur "Früherziehung").

Erkundige dich erst mal, was die Kursinhalte im Kindergarten und in der Musikschule genau sind (falls du das noch nicht getan hast).

Mit Kindergartenbeginn würde ich nicht noch einen zusätzlichen Kurs anfangen. In unserer werden die Kurse halbjährlich angeboten, dein Kind könnte so auch etwas später einsteigen.

Liebe Grüße

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Hallo Julia,

so ein Kindergartentag ist auch für die Kleinen anstrengend. Super, wenn sie so einen Kurs im Rahmen dessen besuchen kann und ihr zusätzlicher Terminstress erspart bleibt (und den Eltern auch :-)).

Wenn sie nicht jetzt schon aussergewöhnliches Interesse zeigt, würde ich ihr nicht noch zusätzlich Termine machen.

Mein Kleiner ist auch 3 Jahre und er hat großes Interesse an Musikinstrumenten (insbesondere Gitarre - er "spielt" schon seit Monaten mit seinem Frühstücksbrettchen Gitarre). Ich habe ihm dafür jetzt zum Geburtstag eine Kindergitarre für 15 Euro geschenkt und eine Plastikflöte und eine Plastiktrompete ... und so läuft er gerne mal durchs Haus, klampft auf seiner Gitarre rum und singt wahlweise "Das rote Pferd" oder "Wer will fleißige Handwerker sehen ..." oder er dichtet eigene Lieder.
Ich finde in dem Alter reicht das vollkommen und dazu noch die eigene Phantasie mit verschiedenen Sachen verschiedene Töne zu produzieren .... :-)

LG
B

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Hallo,

meine ist in keiner Musikschule. Im Kindergarten wird gesungen. Zu Hause singen wir und manchmal packe ich mein Instrument aus, da kann sie mithören und hat Spaß dabei.

An einer Musikschule hätte meine momentan keine Lust. Sind hier auch ziemlich teuer.
Das Geld spar ich lieber, damit sie sich mit ca. 5 Jahren ein Musikinstrument raussuchen kann, wenn sie möchte.

Sportverein macht sie. Das macht ihr großen Spaß und passt genau zu ihr.

Man muss nicht jeden Kurs mitmachen.
1 Tag Musikschule
1 Tag Sport
1 Tag sprachliches
1 Tag mathematisches-Forscher-Kurs
1 Tag kreativ-Kurs oder was mit malen
und prompt ist die Woche voll ;-) (ja, ich kenne Eltern, die das so machen, um nichts zu verpassen)

Wenn dein Kind großen Spaß dran hat und es ihr sehr gut gefällt, warum nicht. :-)
Aber einfach so, damit sie irgendwas lernt oder "gefördert" wird, muss nicht sein.

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Hallo

In Maries Kindergarten gibt es einmal wöchentlich nachmittags Musikschule. Da können Kinder ab 4 Jahren hingehen. Das hat den Vorteil, dass sie bis dahin schon gut in den Kiga (alltag) eingewöhnt sind und nicht zu viel Neues auf sie zukommt.
Jetzt nach den Ferien wird Marie dieses Angebot annehmen (wie auch einmal wöchentlich nachmittags Französisch). Ich denke die Erfahrung mit Instrumenten zu musizieren kommt den Kindern zugute. Sie erleben neue Eindrücke und machen bereichernde Erfahrungen, die ihnen sonst entgehen würden. Vielleicht weckt dies auch neue Interessen in den Kindern (ein Instrument lernen z.B., da viele Eltern und leider auch Erzieherinnen leider kein Instrument mehr spielen können kommen viele Kinder damit auch überhaupt nicht oder erst recht spät in Berührung).

Liebe Grüße

Bianca

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Mein Sohn ist auch in der Musikschule angemeldet. Das ist noch eine Vorstufe der musikalischen Früherziehung, nennt sich hier Toni im Liedergarten.
Leider haben wir keinen Platz erhalten, sind noch auf der Warteliste.
Desweiteren wird hier Geigenunterricht nach der Suzuki-Methode angeboten. Das startet mit 4. Da sind wir auch auf der Warteliste. Wir dürfen aber nach den Sommerferien schonmal zugucken kommen.

Ich erwarte nicht, dass er da groß was lernt, er soll Spaß haben und wenn er ein bißchen Rythmusgefühl oder Lust am Singen mitbringt dann reicht das.

Im Regelkindergarten wird auch eine musikalische Früherziehung angeboten, da kommen die Lehrer der Musikschule in den KiGa, das startet hier mit 4 und wird auch ganz normal bezahlt, so wie der Unterricht an der Musikschule auch.

Ich finde Musik toll, :-)