Bett umgestellt im Zimmer - Tochter schläft seitdem schlecht...

Ich weiß: eigentlich gehört das hier in das Schlaf-Forum, aber da da meistens ja nur "Jung-Mütter" posten, versuche ich es mal hier, weil hier die eigentliche Zielgruppe schreibt und liest, die ich um Rat fragen möchte.

Meine Tochter (fast 4 Jahre) ist am Wochenende aus dem Urlaub wieder gekommen, sie war 14 Tage mit Opa und Oma an der See. Da sie auch sonst sehr gern und auch mal für mehrere Tage bei den Großeltern ist und auch mit ihnen zusammen schon mehrmals im Urlaub war, ist das für sie nichts Neues und schien sie nicht sonderlich aufgeregt zu haben.

Nun haben wir in ihrer Abwesenheit ihr Kinderbett abgebaut und ihr neues "großes" Bett aufgestellt (sie wusste das vorher und freute sich total darauf). Sie war total begeistert bei ihrer Rückkehr und kuschelte sofort drin usw. Nur leider schläft sie nachts so schlecht wie schon lange nicht mehr (mal abgesehen von ihrer Baby-Zeit).

Sie wacht mehrmals nachts auf, träumt scheinbar auch schlecht, schläft unruhig (Babyphone knistert ständig) und ist morgens ziemlich groggy.

Ich vestehe gar nicht, woher das rührt. Sie ist total stolz auf ihr Bett. Als heute ihre Freundin zu Besuch war, hat sie sie zuerst in ihr Zimmer geführt und ihr das neue Bett gezeigt und geprahlt usw. Es ist also nicht so, dass sie sich mit dem Bett nicht arrangieren kann. Nun frage ich mich mittlerweile echt schon, ob etwas mit dem Platz nicht stimmt, an dem das Bett steht. Es steht nämlich an der anderen Zimmerseite, wo früher auch ihr Babybett schon mal stand (zugegebenermaßen zu Zeiten, als sie nicht sonderlich gut schlief...). An die Stelle, an der ihr kleines Bett vorher stand, passt das "große" nicht so gut hin.

Muss ich nun echt einen Wünschelrutengänger anrufen? Oder bilde ich mir das alles nur ein und wird sich ihr Schlafverhalten bald wieder einpendeln?
Ich weiß nicht, womit es zu tun haben könnte. Habt ihr Tipps für mich?

Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Lieben Gruß
cori

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Hallo,

so blöd sich das anhört, aber es kann auch an dem Schlafplatz liegen. Habt ihr keine Möglichkeit das Bett mal für zwei bis drei nächt umzustellen ? Dann könntet ihr es testen. Ich glaub an so ein zeug und kenne mehrere leute ide probleme mit sowas hatten.

Liebe Grüße

Yvonne

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hi Yvonne,
grundsätzlich glaube ich ja auch an solche "Dinge", will aber doch nicht so recht wahr haben, dass es daran liegen könnte. Mein Mann verdreht schon wieder die Augen, wenn ich damit anfange, der hält mich wohl für völlig durchgedreht ;-)

Ich glaube, ich werde es versuchen mit dem Umstellen des Bettes, auch wenn es dort eh nicht stehen bleiben könnte, weil man dann kaum noch zur Tür hinein kommt (ist ja nunmal 60 cm länger, das gute Stück ;-))

LG
cori

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Deine Tochter ist keine 4 Jahre alt und war jetzt 14 Tage von Euch getrennt. Auch wenn sie Spaß gehabt hat, gerne und viel bei den Großeltern ist und auch schon mit ihnen um Urlaub war, ist das doch eine vergleichsweise lange Trennung. Und die muss sie verarbeiten. Natürlich hat auch der urlaub viele neue Eindrücke gebracht. Auch die Umstellung des Bettes und damit die Veränderung des unmittelbaren Umfelds kann zu Schlafstörungen bei Kindern führen. Und dann ist sie auch immer noch in einem Alter, das geprägt ist von der "Magischen Phase", in der Kinder ihre Umwelt sowieso sehr speziell wahrnehmen und jede Kleinigkeit zu einem (Alp-)traum führen kann.

Ich würde das Ganze also erstmal nicht so ernst nehmen. Unsere Tochter hat solche Phasen auch ohne neues Bett und Urlaub immer wieder mal. Ich habe das Babyphon schon lange abgeschafft. Sie weiß, dass sie kommen kann, wenn etwas ist und das tut sie auch. Und wenn sie "nur" schreit, dann lasse ich sie in Ruhe. Erfahrungsgemäß träumt sie dann und ich kann ihr eh nicht helfen.

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Hallo Cori,

als Kind hatte ich auch den Fall.
Meine Eltern hatten tatsächlich einen Wünschelrutengänger da, das Bett wurde an die andere Seite des Zimmers gestellt und es war wesentlich besser. Vorher stand es direkt auf einer Wasserader.

Einen Versuch ist es wert.

In dem Alter und nach dem Urlaub können es natürlich auch einfach Anpassungsschwierigkeiten sein. Das müsst ihr entscheiden, wie lange ihr abwarten wollt, ob sich die Probleme auch so wieder geben.

Viele Grüsse und eine "gute Nacht"!
Susanne

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ja, ich mag den Gedanken an eine Wasserader auch nicht wegschieben. Aber ich glaube, ich warte noch etwas ab, ob es sich gibt oder nicht. Danke für deine Infos und deine Einschätzung,
LG
cori

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Hallo!

Wir haben einen ähnlichen Fall. Ich schiebe es darauf, dass ein neues Bett - so toll es auch sein mag - auch eine große Umstellung ist. Immerhin gibt sie dafür ja einen vertrauten Schlafplatz auf.
In Eurem Fall kommt dann noch hinzu, dass sie gerade noch verreist war.

Mein Sohn (5) hat vor einem Jahr ein Hochbett (Höhe 1,20m mit Rausfallgitter) bekommen, er war und ist stolz wie Bolle, aber er kann darin nicht schlafen, weil er dann Alpträume bekommt, sagt er. Er spielt in diesem Bett, kuschelt sich tagsüber rein, schläft aber in seiner "Kuschelecke".

Ich denke, Du musst keinen Wünschelrutengänger, Feng-Shui-Berater o.ä. befragen. ;-) Einbildung Deinerseits ist es auch nicht. Ich denke, sie braucht einfach Zeit, sich an das neue Bett zu gewöhnen.
Vielleicht hat sie die Möglichkeit, woanders in ihrem Zimmer zu schlafen? Ein Sofa, o.ä.? Mein Kind hat eine Matratze auf dem Fußboden - seine Kuschelecke eben - auf der er schlafen kann, wenn er will. Und so langsam nähert er sich seinem Hochbett auch nachts an. Er sei schließlich jetzt ein Vorschulkind, sagt er. ;-)

Viele Grüße und ruhige Nächte!

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Hallo,

Möglichkeiten fallen mir spontan einige ein

- neue Matratze?
ich selbst schlafe auf manchen super, auf anderen gar nicht. Auch mit Veränderung. Die, die ich vor der Schwangerschaft hatte, geht heute gar nicht mehr. Besonders nach Urlauben merke ich es oft. Da muss ich mich dann sozusagen wieder einschlafen und einkuscheln, bis meine wieder passt.

- andere Liegeposition.
Ich bin ein Gewohnheitstier. Vor allem wenn ich nachts aufwache weil ich mal muss, brauche ich einige Zeit zur Orientierung.
Nach dem Urlaub oder als ich die Matratze im Kinderzimmer auf die andere Seite gelegt habe.

Nein, ich glaube nicht an Wasseradern. Vor allem ist es bei mir schon so, wenn ich bloß in die andere Richtung liege!

Bei meinem Exfreund haben wir das auch mal gemacht. Einfach Kopf ans Fußende und Füße ans Kopfende. Ergebnis: ich habe besser geschlafen, weil es meine gewohnte "Ausstiegsseite" hatte. Er war am Morgen übel gelaunt, total gerädert und wollte wieder so schlafen, wie er es gewohnt ist.

- Ausstiegsseite auf der anderen Seite?
Das merke ich, wenn ich mal woanders schlafe und dann das andere Bein zuerst aufsteht. Nachts, kann es passieren dass ich auch mal gegen die Wand knalle, wenn ich aufstehen will.

- Kälte?
Steht das Bett jetzt an einer Außenwand? Oder nicht mehr?

Bei uns sind die Außenwände eiskalt. Ich selbst hatte mein Bett schon dort, wo das meines Kindes jetzt schläft. Wenn ich bei ihr schlafe, schlafe ich besser als früher. Der Unterschied: ihr Bett steht 2 cm von der Außenwand weg und sie hat trotz Wand einen Rausfallschutz aus Plastik. Es ist ein riesiger Unterschied. Merke ich, wenn ich selbst mal drin bei ihr liege.

- ich Gewohnheitstier:
ich erinner mich an folgendes. Meine Mutter hat mal meine Möbel im Kinderzimmer umgestellt. Bett und Liegeposition blieben gleich! Nur alle anderen Möbel wurden verrückt. Ich war dabei...
Dennoch: nachts hat es lange gedauert, bis ich mich dran gewöhnt hatte. Es war mir unheimlich, nicht mehr so vertraut...



Meine war auch super stolz als sie ihr Juniorbett bekam. Gitter war schon einseitig ab, ab dann auf beiden Seiten. Sie freute sich sehr. Bett blieb an der gleichen Stelle stehen. Nachts kam sie heulend zu mir "ich will mein Babybett wieder haben #heul"
Das große Bett etwas später, wurde parallel aufgebaut. So dass beide Betten noch drin standen. (eigentlich damit ich es bequemer habe, wenn ich bei ihr im Zimmer bin nachts). Sie sagte sofort, dass das IHR Bett sei und zog von sich aus um. Es gab noch mal Tränchen als das Juniorbett abgebaut wurde. DANN hatte sie ein paar unruhige Nächte und nach einiger Zeit, wars besser.


Es gibt sicher noch viele andere Möglichkeiten. Vielleicht war ja schon eine Idee dabei... ansonsten viel Glück beim Weitersuchen.

Phase, Entwicklungsschub, ausbrüten eines Infekts, intensiver Träumen... auch da ist einiges möglich...

8

Ich mag irgendwie nicht glauben, dass sie sich mit dem neuen Schlafplatz nicht arrangieren kann. Denn sie schläft in jedem Bett in diesem Haus ohne Probleme und bei Oma und Opa (beide Omas und Opas) schläft sie in jedem Bett, in dem man sie hinlegt. Dabei ist es ihr ansonsten egal, ob sie so herum liegt oder anders herum, ob es an einer Außen- oder Innenwand oder frei im Raum ist. Eben weil sie ja sonst so schmerzfrei ist in Sachen Schlafen, bin ich ja eben so verwirrt...

Danke für deine Antwort.
LG
cori

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"Eben weil sie ja sonst so schmerzfrei ist in Sachen Schlafen, bin ich ja eben so verwirrt..."

das kenne ich von meiner. Im zweifel schläft sie irgendwo kopfüber halb aus dem Bett hängend (hatten wir auch schon).

Als wir ihr Gitterbett zum Juniorbett umgebaut hatten, (gleiche Matratze und eine Seite war ja schon das Gitter weg), hat sie das total aus der Bahn geworfen. Sie kam jede Nacht zu mir oder schlief lieber auf dem Boden als im Bett.

Wieder umbauen lassen wollte sie nicht, weil sie so stolz war.


Ansonsten schläft meine nur dann schlecht, wenn sie einen Infekt ausbrütet oder wegbrütet der nicht ausbricht.

Hitze/Kälte macht meiner gar nichts. Mir selbst schon, kann dann kaum oder nur unruhig schlafen und bin grantig. Aber auch bei Temperaturschwankungen.... :-( meiner macht das nichts.

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Hallo,

bei uns war es ganz genauso.
Wir haben gemeinsam mit unserer Tochter ein neues großes Bett gekauft, da war sie gerade 4. Wir haben das Zimmer umgeräumt und an das Bett an einen anderen Platz gestellt.
Seit dem hat sie total schlecht geschlafen, Wachte nachts 3-4 mal auf um dann eine Stunde zu brauchen bis sie wieder schlief. Wollte nicht allein einschlafen und war total unausgeglichen.
Eigentlich glaube ich nicht an Dinge wie Wasseradern oder elektrische Strömungen an bestimmten Stellen.
Aber wir haben das Bett wieder an den alten Platz gestellt und siehe da - sie schläft wieder wunderbar.
Schon komisch, aber es scheint ja etwas dran zu sein. Probiert es doch mal aus.

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hi goerli,
ich habe vor ein paar Tagen, nachdem ich nächtelang einige Male aufgestanden war, mit meiner Tochter mal ernsthaft geredet - und siehe da: seitdem schläft sie wieder wie ein Stein.

Man muss aber auch dazu sagen: in den letzten beiden Nächten, in denen sie ein kleines Theater gemacht hat, war es 27° bzw. 29° in ihrem Zimmer (es heizt sich bei uns unterm DAch wirklich sehr stark auf) und da kann ich es ihr auch kaum verübeln, dass sie schlecht schlafen konnte. Nun, nachdem die Hitze vorbei ist und ich mit ihr gesprochen habe, geht es ja - auch ohne Bett-umstellen.

Danke trotzdem für deine Antwort.
LG
cori