Hi,
ich hatte mal einen super lieben Sohn. Dann kam er in den Kindergarten. Und damit es richtig Spaß macht bringt er das alles seinem kleinen Bruder jetzt auch bei.
Gestern haben wir uns den ganzen Nachmittag angeschrien. Er ist frech, hört überhaupt nicht mehr, reizt mich stundenlang - und irgendwann kann ich nicht mehr. Ich kann sein "nein, mach ich nicht" in allen möglichen und unmöglichen Varianten nicht mehr hören.
Es gab mal Zeiten, da war er frech, hatte einen Dickkopf - aber wenigstens die wirklich wichtigen Dinge haben geklappt. Irgendwie schien er da noch zu wissen, wo es mir wirklich ernst ist.
Inzwischen klappt nichts mehr ohne Geschrei. Ich kann mir 10 mal vornehmen, ruhig zu bleiben. Langsam bis 10 zählen - klappt nicht...dann schreit er mich an "du sollst nicht zählen!!!!". Tief durchatmen - die Zeit wird für den nächsten Blödsinn genutzt. Ins Zimmer sperren - er kommt wieder raus oder brüllt die Nachbarschaft zusammen.
Ich habe so die Nase voll.
Und heute das Beste: er hat die zwei Minuten, die ich gebraucht habe um zwei Mülltonnen an ihren Platz zu stellen (ich vollidiot mach das auch noch für uns alle hier) genutzt, um seinem Bruder beizubringen, wie man Autos zerkratzt. Klasse. Zum Glück stand nur unseres auf dem Parkplatz (oder besser: leider...hätten sie ein anderes erwischt hätte unsere Haftpflicht nämlich gezahlt). Da sie ja die komplette Zeit für eines nutzen konnten haben sie gleich die komplette Seite verziert. Von vorne bis hinten ein schöner Streifen. Und ein paar Querstriche - unser Großer malt gerne mal ein Kreuz...
Grr, ich könnte die zwei...ne, das schreibe ich besser nicht.
Und nun? Es ist alles gestrichen, was man streichen kann. War es schon vorher, wegen einer anderen - gefährlichen - Sache nach mehrfachem Androhen. Kein Sandmännchen, kein Nachtisch, keine Geschichten im Bett.
Da ist nichts mehr zu steigern, längere Zeiträume als die eine Woche, wo eh schon alles ausfällt sind für ihn nicht verständlich. Ins Zimmer schicken? Da lacht er drüber. Bzw. hat es getan.
Erklären? Da lacht er ebenfalls drüber. Seine Antwort: es war ja nur eine Seite.
Von seinem Sparbuch bezahlen? Das ist nichts, was einen 4jährigen irgendwie beeindrucken würde.
Ich halte absolut nichts von Schlägen, aber manchmal bin ich in gewisser Hinsicht neidisch auf unsere Eltern und Großeltern, die in dieser Situation eine einfache Strafe hatten. MIR wäre der Allerwerteste versohlt worden, dass mir hören und sehen vergangen wäre. Ich weiß, dass das keine Lösung ist und werde es definitiv nicht tun. Aber die wussten wenigstens, was sie in der Situation tun würden. Auch wenn es das falsche war...aber es ist ja eigentlich eh egal: alles, was ICH mache scheint auch falsch zu sein.
Irgend jemand noch Ideen? Mir gehen sie langsam aus.
Und das Allerbeste: ich habe ihn nur deshalb so früh aus dem KiGa geholt, weil wir auf eine Freundin warten. Und die scheint uns jetzt auch noch zu versetzen. Wenn ich ihn zur üblichen Zeit geholt hätte wäre der ganz Sch... nicht passiert.
So, das musste jetzt mal raus. Es gibt irgendwie Tage, da wäre ich besser im Bett geblieben - der heutige gehört eindeutig dazu.
viele grüße
Miau2
Was soll ich mit den beiden eigentlich noch machen?
ich hate mit mein jüngsten auch maler und ich habe ein stuhl wo ich in hin getan habe und das hilft , oder türe zu halten das hilft auch
Ganz im Ernst? Ich würde zur Erziehungsberatungsstelle gehen. Das Verhalten deines Sohnes ist mehr als auffällig - eine Ferndiagnose ist da echt schwierig bzw. unmöglich. Geh da hin, lass dir helfen!
Lt. KiGa ist er alles andere als auffällig, sondern dort ein stinknormaler kleiner Junge mit allen Ecken und Kanten, die Kinder dort normalerweise haben.
Daher wundert es mich, dass er einerseits "total auffällig" sein soll, sich andererseits aber total normal verhält.
Und: lt. KiGa ist es ebenfalls total normal, dass Kinder sich zu hause heftiger aufführen als eben woanders...
Aber danke für den tipp.
Hi
Du hörst dich wirklich ernsthaft genervt an! Kann ich voll verstehen. Ich habe auch zwei Söhne (bald 3 und 4), die an manchen Tagen nur Mist machen.
Ich empfinde es oft so, dass es immer schlimmer wird, je mehr ich mich aufrege. Wenn ich anfange loszubrüllen, beeindruckt das die Jungs schon lange nicht mehr. Auch Strafen wie in´s Zimmer gehen zu müssen oder bestimmte Spielsachen wegzuräumen ändern gar nichts.
Bei uns ist es dann so, dass der Große den Kleinen ärgert, schubst, haut etc.. Und das eskaliert immer mehr, je lauter ich werde. Irgendwann fließt mal Blut...
Was hilft bei mir?
Naja, ich habe festgestellt, dass solche Tage oder Situationen dann häufig auftreten, wenn ich wenig Zeit für die Kinder habe, wenn ich sowieso schon (beruflich bedingt) gestresst / genervt bin. Daher glaube ich, dass es oft an MEINER Einstellung liegt.
Wenn ich mir Zeit nehme und mit den Kindern spiele, klappt es viel besser. Dann kann ich schon mal zwischendurch´ne Viertel Stunde kochen gehen etc. Dann muss ich bewusst auch sagen: Putzen? Ist heute keine Zeit für da und läuft ja nicht weg...
Ein weiterer Punkt: Mein Großer reagiert gut auf positive Bestärkung. Wenn ich ihn viel lobe (insbesondere im Umgang mit seinem Bruder), ist er auch selbst viel zufriedener und damit friedlicher.
Dritter Punkt, der mir einfällt: Eine Antenne entwickeln dafür, wann es losgeht. Das ist schwer zu beschreiben. Manchmal merke ich, dass die positive Stimmung gerade kippt und dann sollte man ein Ass im Ärmel haben. Bei uns ist im Moment Kneten oder mit Wasserfarbe malen stark angesagt. Oder schnell ´ne Runde Fahrrad fahren.
Aber ich glaube, dass der erste Punkt der entscheidene ist: Wenn ich zufrieden und gelassen bin, dann überträgt sich das auch auf die Kinder.
Achja, aber manchmal kann man auch einfach nicht mehr... Dann lasse ich meinen Mann mit den Jungs allein
Gruß, Inga mit Jan und Lasse
P.S.: Wünsche dir ein entspanntes Wochenende
Hallo,
was hat das Verhalten deines Sohnes mit dem Kindergarten zu tun? 
Es gehen so viele Kinder in einen Kindergarten, und die zerkratzen nicht mutwillig Autos.
Wie eine Vorrednerin schon gesagt hat, Ferndiagnosen sind schwer zu stellen, aber normal ist das Verhalten deines Sohnes für mich nicht.
Meine ersten Anlaufstellen wären Kinderarzt und Erzieherinnen im Kindergarten. Kinderarzt, um zu fragen, ob irgendeine Krankheit vorliegen könnte und Erzieherinnen, um zu fragen, ob er im Kindergarten auch so auffällig ist und welche Erziehungstipps sie haben.
Dir würde wohl eine Erziehungsberatung helfen und deinem Sohn ein Kinderpsychologe, der das, was in ihm voegeht, aus ihm hinauskitzelt.
Da dein Sohn ja mal "super lieb" war, schiebe ich sein Verhalten u.a. auf das Heranwachsen seines jüngeren Bruders.
Trotz allem muss ich dazu sagen, dass man doch auch beim 2minütigen Mülltonnen-Zurechtrücken seine Kinder so im Auge haben kann, dass sie nicht eine ganze Autoseite mit Kratzern "verzieren". Klar, mein 4Jähriger, der bisher nicht auffällig war, den lasse ich auch mal eine halbe Stunde ohne Nachzuschauen alleine draußen auf der Straße/in unserem Garten spielen (wir wohnen in einem 60-Einwohner-Kaff), aber du traust deinem 4Jährigen ja anscheinend noch nicht mal zu, während deiner 2minütigen Mülltonnenaktion alleine auf dich in der Wohnung zu warten (das wird ja auch einen Grund haben).
Mein Sohn ist auch 4 Jahre, und den habe ich schon als 2Jährigen mal für 5 Minuten alleine auf unserem Grundstück umherlaufen lassen, ohne dass mein Auto zerkratzt wurde.
LG,
J.
Ui,
da ist aber ein Fernpsychologe aktiv.
Aber um dich zu beruhigen: die Hälfte deiner Annahmen ist grundlegend falsch.
Viele Grüße
Miau2
Ui, das ist aber jemand empfindlich 
Es ist mir ziemlich egal, ob die Hälfte meiner Annahmen (es war eigentlich nur EINE Annahme, nämlich dass dein älterer Sohn nicht damit klar kommt, dass sein kleiner Bruder heranwächst und immer unabhängiger von ihm wird) grundlegend falsch sind, solange mein Kind nicht nur halb so ungezogen ist wie deins
So, so, dein Kind benimmt sich im Kindergarten ganz normal. Dann würde ich mir mal überlegen, was ich im Gegensatz zu den Kindergartenerzieherinnen falsch mache 
Und den Hinweis, diese Erzieherinnen mal nach Erziehungstipps zu fragen, habe ich dir schon in meiner 1.Antwort gegeben.
Statt so eine dumme patzige Antwort zu geben, hätte es ein "Danke für deine Antwort auch getan".
Egal, jeder bekommt, was er verdient - in deinem Fall ist das ein Kind, das schreit, brüllt, ununterbrochen Blödsinn macht, dich auslacht und mutwillig Autos zerkratzt 
Hallo Miau,
meine beiden sind fast 4 und 26 Monate alt. Sie haben zwar noch keinen derartigen Schaden angerichtet, aber im gemeinsam-Blödsinn-machen sind sie auch sehr gut. Mit beiden alleine komme ich deutlich besser zurecht. Aber wenn sie "nein, mach ich nicht" schreit, kann er schlecht"ja" rufen. Anders macht es auch keinen Spaß. Die Dynamik von 2 Geschwisterkindern ist da nicht zu unterschätzen, Mütter mit nur einem Kind können da nicht wirklich mitreden. Ist nicht böse gemeint, nur meine Meinung.
Was Inga schreibt, stimmt auch bei uns. Je mehr ich mich aufrege, desto schlimmer ist es. Wenn ich gedanklich woanders bin, dann scheint es eher zu passieren. Auch sonst kann Inga zustimmen. Trotzdem ist es manchmal nicht zu verhindern und wir brüllen uns gegenseitig an. 
LG Nina
mit beiden alleine.....blöd formuliert.
Ich meine natürlich, mit jedem der beiden alleine....
Hallo,
für mich hört es sich ein bißchen so an, also ob sich alles bei euch hochgeschaukelt hat.
Du schreibst, es ist eh schon alles gestrichen. Was darf/kann er denn noch machen? Konsequenzen finde ich wichtig, aber es muss auch ein "Alltagsleben" da sein. Wenn ein Kind tagelang/wochenlang (also über einen längeren Zeitraum) die Konsequenzen spürt, also kein Sandmännchen, Nachtisch etc. dann wird das ja schon langsam Alltag und das ein Kind bei so einem Alltag auffällig wird, finde ich verständlich.
Auch würde ich nie die Gute-Nacht-Geschichte streichen. Ich finde es wichtig, dass man Kinder liebevoll ins Bett bringt (oder auch sich liebevoll von Kindern verabschiedet), egal was vorher passiert ist.
Ich hoffe Du vestehst was ich damit meine
LG janamausi
Hi,
das liebevolle Ins-Bett bringen findet trotzdem statt. Nur anders. Das Ritual dauert fast genau so lange wie sonst auch - es wird halt mehr gekuschelt. Keiner geht bei uns mit dem Gefühl ins Bett, dass jemand anderes noch sauer auf ihn ist. Egal, was war.
Das Fernsehverbot gabs erst am Tag vor der Aktion mit dem Auto, dass es am "langweiligen Alltag" (der bei uns auch ohne Fernsehen und Nachtisch alles andere als langweilig ist, eigentlich schlimm, wenn es anders wäre) wegen der Verbote liegt scheidet aus.
Es wurde ja auch nicht alles gestrichen.
Ich bestrafe mein kind nicht, indem ich ihm verbiete, bei schönstem Wetter rauszugehen. Oder mit anderen zu spielen. Oder indem ICH nicht mehr mit ihm spiele. Oder ähnliches.
WAS gestrichen wurde sind kleine Extras wie eben das abendliche Fernsehgucken oder halt das süße nach dem Essen.
Und da denke ich sogar das Gegenteil von dir: es tut ab und zu mal richtig gut zu erleben, dass es auch ohne geht.
Gefragt wurde nur an den ersten beiden Abenden. Gestern hat sich unser Großer problemlos anders beschäftigt (nicht mit Blödsinn, sondern mit einer Kissen- und Kuscheltierschlacht mit seinem Bruder und mir). Und eigentlich ist es doch prima, wenn man so auch mal wieder lernt, dass es auch mal ohne festgefahrene Dinge (wie das "jeden Abend zur gleichen Zeit Kiste anmachen") geht.
Viele Grüße
Miau2
Nciht ZUVIEL reden - eine Ermahnung ist einmal, beim 2. Mal scharf, beim dritten Mal taten folgen lassen - möglichst mit direkter Konsequenz daraus - also nicht den großen beachten, der die schachtel um sich schmeißt, sondern den Kleinen heraus nehmen. Oder einmal einen Tag lang konsequent alles was herumfliegt/herumgeschlagen wird weg räumen - aber wirklcih.
Zum Thema auto - rest des Tages ist innen, dann kannst du leider nicht mehr raus. zum Beispiel - und erklären - nicht schreien -dass die Mama jetzt ganz traurig ist, weil ihr Auto nicht mehr schön aussieht
Das es ganz viel geld kostet, das machen zu lassen, da kann man ganz lange keine Süßigkeiten kaufen.
Dann rostet das Auto und geht ganz kaputt, dann können wir nicht mehr zu xy, in den zoo, ins schwimmbad, ... fahren..
aber erziehungsberatung wäre vielleicht gar keine so schlechte idee.
Denn nur "Nein mach ich nicht" von einem 4-jährigen ist schon heftig.
aber laut werden ist wirklcih eher kontraproduktiv.
Vielen Dank für die teils mehr, teils weniger hilfreichen Tipps.
Im Ernst, DAS verhaltensauffällig zu nennen schaffen nicht mal Leute, die
a) Ahnung davon haben (und das nicht über die inbrünstige Lektüre von irgendwelchen Erziehungsratgebern oder das Gucken der Super Nanny, bestenfalls)
und
b) uns kennen.
Jeder davon, dem ich erzähle wie es bei uns zugeht antwortet entweder
"das ist doch vollkommen normal in dem Alter" (das sind die, die Ahnung haben)
oder
"ja ja, das kenne ich..." (das sind die, die KindER in vergleichbarem Alter haben) - und ehrlich sind.
Wenn an Stelle des Steins und Autos Filzstifte und eine ehemals weiße Wand gestanden hätte - hättet ihr dann auch so vorschnell "verhaltensauffällig" geschrieben? Oder wäre DAS einfach nur "Pech, passiert den allermeisten (ja, den meisten, wenn sie ehrlich sind!!) irgendwann? Meint ihr wirklich ernsthaft, ein Junge in dem Alter erkennt und berücksichtigt den Unterschied zwischen "das kostet nur viel Arbeit und 30 Euro für Farbe" und "das kostet richtig viel Geld"?
Wer bei einem 4jährigen Kind, das erstmals (!) einen Schaden anrichtet - Blödsinn gerne, aber Schaden hat er bisher das erste und einzige Mal angerichtet - von "mutwillig" redet hat m.E. nach absolut keine Ahnung von Kindern.
Mutwillig heißt für mich, er wollte mit Absicht etwas kaputt machen. Mutwillig heißt für mich auch, dass er WUSSTE, dass er damit Schaden anrichtet.
Wow, hier scheinen mal wieder die absoluten Überflieger von Kindern unterwegs zu sein, die genau wissen, was die Lackierung von einer Autotür usw. kostet...und das mit 4 (!!) Jahren. Und die das dann auch noch im absoluten Übermut - der nun mal besonders in Gegenwart von anderen Kindern, egal ob Geschwistern oder Freunden in dem Alter die Überhand gewinnen kann.
Sorry, aber da hörts dann wirklich auf.
Eigentlich wollte ich auch keine psychologische Beratung von irgendwelchen Super-Mamas, wo ich nur hoffe, dass die nicht in dem Moment, wo ihr Kind das erste Mal im Leben Streichhölzer oder ähnliches in die Hand bekommt vom hohen Ross auf die Nase fallen. Eigentlich wollte ich mich einfach mal ausheulen (ist geschehen) und den einen oder anderen praktischen Tipp bekommen (teilweise geschehen).
Vielen Dank an dieser Stelle für die Überlegung, dass ich eigenen Stress reflektiere - da ist mit absoluter Sicherheit etwas dran, und genau DARAN werde ICH arbeiten. Ab und zu braucht es vermutlich mal jemandem, der einem derartige Offensichtlichkeiten unter die Nase reicht (zumindest dann, wenn man ein normaler Mensch und kein Superman ist und eh alles immer weiß).
Und der Tipp mit der Erziehungsberatung, die für mich NICHTS mit Verhaltensauffälligkeiten zu tun hat, sondern vielleicht einfach der bessere Ansprechpartner für meinen Wunsch nach praktischen Tipps gewesen wäre ist auch gut.
Und für die Alleswissenden (die sich als ziemlich unwissend zeigen): ich habe bereits mit meiner Kinderärztin im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung gesprochen. Und laut ihr - selbst Mutter von mehreren Kindern - ist es vollkommen normal und auch richtig, dass die "Kämpfe" zu hause stattfinden und nicht im Kindergarten. Exakt die gleiche Meinung vertritt auch die Erzieherin (auch der Tipp war überflüssig, das Gespräch gabs bereits).
Denkt meinetwegen, dass ich eine schlechte Mama bin, aber angesichts einer derart abwegigen, blödsinnigen Fernanalysen kann ich leider nicht anders, als patzig zu werden. Ein Danke bringe ich DAFÜR nicht wirklich zustand. Allerdings für etwas anderes.
Nämlich für die wirklich wunderbare Aussage, jeder bekommt was er verdient: wenn man zwei so im Wesentlichen WUNDERBARE Kinder hat wie ich - dann muss ich eine tolle Mutter sein.
DARAN wird definitiv auch weder eine noch so anstrengende Zeit oder auch mal totaler Blödsinn etwas ändern.
Also vielen Dank für die Bestätigung. Die habe ich gebraucht, wenn ich sie auch von dieser Seite nicht erwartet habe. Und ich fast wette, dass sie so nicht gemeint war.
Ich werde es mir merken und in Zukunft einfach genau wie leider viel zu viele alles andere als ehrlich sein wenn es um meine zwei tollen Kinder geht. Traurig, aber wahr. Schon komisch, was man hier für Antworten bekommt im Gegensatz zu persönlichen Gesprächen mit Leuten, die und deren Kinder man kennt.
Und wenn ich dann wirklich mal praktische Tipps brauche heule ich mich wohl doch besser bei einer Freundin (jeweils mit mind. 2 Kindern und durchaus ähnlichen Problemen, nur dass man eben da das "Auto" mit der "weißen Wand" ersetzen kann...wer weiß, wie lange noch) aus oder wende mich an Leute, die wirklich Ahnung haben - Erziehungsberatung 
.
So gesehen habe ich viel gelernt. Und wem das zu patzig war - meinetwegen...
Viele grüße
Miau2
Hallo,
diese Antwort ist doch jetzt nicht dein Ernst?!
Im Ausgangspost schreibst Du, wie fertig Du bist, dass nichts mehr ohne Geschrei geht etc. und plötzlich ist alles Bestens bei dir?
Oben schreibst Du, dass er seinem Bruder gezeigt hat wie man Autos zerkratzt...plötzlich aber "das es ein Versehen" war...Und ein 4jähriges Kind weiß genau, dass es keine Autos zerkratzen darf und ein 4jähriges Kind weiß auch, dass eine Autoreparatur teurer ist als eine Tafel Schokolade...
Ebenso schreibst Du im Ausgangspost das alles gestrichen ist, was man streichen kann, dann aber in meiner Antwort ist plötzlich alles ganz anders...
Du fragst hier nach Hilfe, jeder schreibt seine Meinung aber plötzlich sind die meisten "dumme Hobbypsychologen" und wissen nicht wie es bei dir daheim zu geht. Ja wir können nur das wissen was Du schreibst und in deinem Ausgangspost klang es nicht so, dass bei euch noch alles "im Rahmen" abläuft, sonst würde z.B. nicht alles gestrichen sein oder es täglich nur noch Geschrei geben etc.
janamausi
Das hast du sehr treffend geschrieben!
Ich bin absolut deiner Meinung! 
Vor allem, wenn alles so "wunderbar" ist und ihre Kinder sich ach so "normal" verhalten, warum eröffnet sie dann hier einen Thread?
Und eine Mutter, die ihre "wunderbaren" und "normalen" Kinder den ganzen Tag nur anschreit und ihnen alles streicht, was die Kinder gern haben, kann man dann ja nur als bösartig oder gar sadistisch bezeichnen
Mein Sohn ist auch 4 Jahre alt, und hat schon als 2Jähriger kapiert, dass er nicht an Autos rangehen darf. Er hat sich nicht immer daran gehalten (aber nichts zerkratzt oder sonst wie beschädigt), aber dass er sich an unsere Anweisung nicht gehalten hat, war kein Versehen, sondern Absicht.
Und ein 4Jähriger weiß erst Recht, dass man Autos nicht zerkratzt.
LG,
J.