Erzieherinnen: gibts den TYPISCHEN Außenseiter?

hallo,

meine frage richtet sich speziell an Erzieherinnen:

Und zwar würde ich gerne einmal von gelehrten Fachkräften wissen, ob ihr am Verhalten eines Kindes im Kindergartenalter schon sagen könnt, dass dieses wohl zu einer großen Prozentzahl ein Einzelgänger wird. Oder gibt es auch Kinder, die viel alleine sind, dennoch sehr gemocht werden von anderen und ihren Weg meistern? Klar meistern auch Einzelgänger ihren Weg, aber sicher nicht glücklich. Ich meine dies so, dass Einzelgänger im Kindergarten oft wohl auch Einzelgänger im späteren Leben nach dem Kindergarten bleiben oder ändert sich das in den meisten Fällen? Oder erkennt man an bestimmtem Familienleben dann zusätzlich, dass das Kind mehr zum Einzelgänger mutieren wird, als dass es Anschluss findet. Also: ob es von anderen Faktoren zusäztlich abhängig ist?

Ich danke euch sehr für Antworten.

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oh man, was für n kuddelmuddel und was für n deutsch!
ich hoff, ihr versteht aus diesem kaudawelsch trotzdem meine frage an sich ;-)

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Bin keine Erzieherin, aber aus reiner Lebenserfahrung heraus denke ich schon, dass viele Einzelgänger schon als Kind Persönlichkeiten waren, die eher ihre eigenen Wege gingen - aus den unterschiedlichsten Motiven.

Etwas verwirrend ist, dass Du in der Überschrift von Außenseiter, im Text von Einzelgänger sprichst - das ist nicht dasselbe.

Und nichts für ungut: Wie kommst Du darauf, dass Einzelgänger "sicher nicht glücklich sind"? Und niemand "mutiert" zu einem Einzelgänger, es handelt sich hier nicht um eine Krankheit ...

LG

Anja
- die sich selbst als Einzelgängerin bezeichnen würde und mit einem Einzelgänger glücklich verheiratet ist #:-)

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Einzelgänger sind nicht glücklich?
Warum?

Ich war und bin Einzelgänger...und zwar glücklicher Einzelgänger ;-)
Außenseiter war ich nie...wenn überhaupt, dann war ich selber ja diejenige, die sich von Gruppen gelöst hat und lieber für sich allein war.
Aber im Grunde genommen war ich nie unbeliebt oder so.

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nunja, ichmeine diese kinder, die in keinen anschluss finden. man kennt sie selber aus der schule. da gabs doch immer einen in der klasse, der der "loser" war. das waren außenseiter, die sicher NICHT glücklich waren..

einzelgänger und außenseiter sind wirklich was unterschiedliches. ich meine dann eher die außenseiter ;-)

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Hallo!

Bin zwar auch keine Erziehrin möchte aber doch meine Meinung hierzu sagen, weil mir bei meinem Sohn auffällt dass er gerne alleine spielt, ich somit vermute, dass er ein Einzelgänger ist/wird, aber absolut kein Außenseiter und schon gar nicht, nicht glücklich. Er scheint mir total glücklich und zufrieden, spielt einfach gerne mal für sich. Das macht mich nicht unbedingt glücklich, eher manchmal traurig, weil ich denke, er muss doch mehr mit anderen spielen, er muss doch einen festen Freundeskreis haben, aber für ihn ist das so wie es ist ok und das ist letztendlich das wichtigste.

Mein Mann war bis zum Teenageralter ähnlich, war gerne für sich, hat gerne alleine gespielt und im Teenageralter hat sich das plötzlich geändert und er war immer unterwegs / umgeben mit seinen Freunden.

Viele Grüße, Sonne218

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Hallo

Ich finde lieber Einzelgänger mit klarem Verstand als immer mit der Menge mitschwimmen müssen ohne eigene Meinung.

In einer Gruppe gibt es immer einen der das Sagen hat und alle anderen sind "Mitruderer".

Meinen Eltern wurde damals in der Grundschule in der ich ging gesagt,das ich ein Einzelgänger wäre und auch mal auf die anderen Kinder zugehen solle.Tja und wie war es dann?ich bin den anderen wie ein Dackel hinterhergerannt und habe gefragt:"Darf ich mit euch mitspielen?" und wurde ignoriert.Naja und auf "Arschkriechen" hatte ich auch keine Lust.

Ich bin immer noch eher nen Einzelgänger aber ein Glücklicher.Ich mag Weibergeschnattere in der Gruppe eh nicht und doofe Lästereien.

Obwohl es auch ein nachteil ist zu ruhig und nett zu sein.Manche hätten es echt verdient,das man mal lauter wird.


LG ramona

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hallo

ich würd mal so sagen:
es gibt bereits im kindergarten kinder,die lieber für sich selber spielen ,also sich bewusst selber aus der gruppe raushalten.
die werden immer so sein und sind auch glücklich damit-und auch sicher nicht unbeliebt!
dann gibt es welche,die von der gruppe abgelehnt werden und sehr unglücklich sind in ihrer aussenseiterrolle.
dass kann viele ursachen haben:
das kind ist sehr dick,das kind sieht irgendwie"komisch" aus,das kind hat kein soziales verhalten....diese ursachen muss es im kindergarten aber noch nicht geben,aber vielleicht dann in der schule(scheidung der eltern,z.b.)dass heisst,vielleicht hat das kind im kindergarten noch einen normalen freundeskreis,und in der schule mutiert es ungewollt zum aussenseiter.
eine aussenseiterrolle hat man meistens nicht sofort,sondern die entwickelt sich langsam.da sind halt eltern gefragt,die die anzeichen rasch erkennen und dem kind gezielt helfen können,wieder integriert zu sein.
es hängt sehr viel vom selbstbewusstsein des kindes ab.
starke,selbstbewusste kinder kommen kaum in eine aussenseiterrolle,selbst wenn sie z.b. sehr dick sind oder andere "mängel" haben.
kinder mit null selbstbewusstsein dagegen sind da weit mehr gefährdet.

naja,und selbstbewusstsein lernt man normalerweise in der familie.
lg
noramarie

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aber wie lernt man das dem kind?
es geht speziell um meines #hicks

er tendiert allerdings von deiner eingliederung eher zu der ersten gruppe. zur zweiten nur dahingehend, dass er noch nicht so gut mit anderen kann. auf sie zugehen. aber er is auch noch klein.

allerdings hat er echt geringes selbstbewusstsein. ich kanns mir nicht erkären. wir loben ihn viel. er darf schon alles, was er sich selber zutraut. daheim kommandiert er uns auch gern rum und hat die große klappe. bei fremden kindern oder überhaupt anderen kindern is er dann total klein mit hut :-( ich weiß nich, wie ich ihn dahingehend stärken kann, auch mal auf andere zuzugehen?!

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Wichtig ist das Alter der Kids. Mit drei Jahren ist es normal, dass Kinder noch auf sich oder auf Spielorte nicht auf Spielpartner fixiert sind. Wollen sie in der Puppenecke spielen, spielen sie halt dort, egal wer dort ist. Sie können sich aber uach stundenlang alleine beshcäftigen. Das liegt in der Natur der dreijährigen (natürlich ist da jedes Kind anders).
Mach dir da mal keine Sorgen, sollte er normal entwickelt sien (keien körperlichen oder geistigen Einschränkungen) wird erfrüher oder später Kontakt aufnehmen...

Ansonsten ist das eine komplexe Antwort auf deine Frage. Darum erst mal nur auf die Antwort von dir auf meine Vorschreiberin bezogen...

Denn: Was ist ein Außenseiter? Was macht ihn dazu? DA kann ich dir schon ein halbes Buch zu erzählen..
oder Wie wird man zum Einzelgänger? hängt auch damit zusammen, ist aber nochmal anders...

Frag am besten die Erz.

#winke Tanja, die selber eine sehr ruhige Tochter hatte, bis sie ca. 16 Jahre alt wurde... #verliebt