Aufgedreht nach KiGa - was macht ihr nach dem KiGa zuhause?

Hallo,

nun ist Zinon seid 2 Wochen ein Kindergartenkind und ist nach dem KiGa sehr aufgedreht. Hat letzte Woche sogar die Oma wegen einer Nichtigkeit angeschrien etc., das hat er noch nie gemacht!

Nun frage ich mich, ob wir ihn nach dem KiGa vielleicht zu sehr "bespaßen"? Er wird meist von meinen Eltern abgeholt und spielt dann mit Opa ca. 2 Std. bis ich nachhause komme. Der Opa darf sich so gut wie garnicht wegbewegen, sonst gibts geschrei. Zinon ist von 8 - 15:00 Uhr im KiGa, hat er denn da noch nicht genugt gespielt?

Ich dachte immer die Kinder wären nach dem KiGa so ausgepowert, dass sie vielleicht ruhiger werden würden, aber bei Zinon ist es genau das Gegenteil!

An den Tagen an den ich ihn abhole, spielt er eigentlich alleine, aber da bekomme ich oft ein schlechtes Gewissen, weil ich micht nicht mit ihm beschäftige.

Nun würde mich interessieren, wie ihr das handhabt, was macht ihr mit Euren Kindern nach dem KiGa?

LG

Moni & Zinon (29.07.2006)

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Ich vermute mal das er sich im Kiga nicht so bewegen kann wie zu Hause. Aber das kommt sicher noch.
Er ist grad mal 2 Wochen dabei. Im Kiga herschen nunmal andere Regeln und er ist dort nicht allein, er muss sich also unter ordnen.

Vielleicht geht er deswegen zu Hause "über Tisch und Bänke".

Ich hole meinen Sohn gegen 16:30 Uhr ab. Danach wird eingekauft, Arztbesuche, Sportverein... Alltag eben gemacht. Groß spielen tun wir nicht mehr. Wann denn auch noch.
Nach dem Zähneputzen und vor dem Schlafen gehen spielen wir immer noch ein Gesellschaftsspiel. Nicht mehr und nicht weniger.

LG Ina

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Hallo Ina,

ich glaube Du hast recht, er bewegt sich im KiGa wahrscheinlich wirklich nicht frei, denn er ist in Gesellschaft anderer seeeeehr schüchtern. Zu hause dagegen ist er schon immer sehr aufgedreht gewesen, aber jetzt ist er noch schlimmer!

Die Erzieherinnen sagen, dass er so langsam anfängt erste Kontakte zu knüpfen, allerdins nur zu den älteren Kindern.

Moni

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Ich hole meine Tochter (*07.12.2006) um 12.30 Uhr vom Kindergarten ab, dann ist sie auch extrem aufgedreht und deshalb wird noch 1 bis 1 /2 Stunden geschlafen :-)

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Leider schläft Zinon tagsüber schon seid fast einem Jahr nicht mehr #schmoll

Aber trotzdem ist er abends bis ca. 20 Uhr hellwach. wenn wir versuchen ihn vorher ins Bett zu bringen, quatscht er noch ewig bis es wieder so ca. 20 Uhr ist...

Moni

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Ich würd ihn einfach "ruhiger" beschäftigen wenn er zuhause ist, ein Buch anschauen oder auf dem Sofa kuscheln... also das so an Oma und Opa weiter geben

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Hallo,

Meine ist auch immer aufgedreht.

Ich mache es immer so das ich nach dem Kindergarten mit ihr noch zum Chiemsee gehe (15 min. entf.)damit sie sich da noch etwas aus powern kann.
Oder wenn es regnet spiele ich mit ihr zuhause Kinderspiele wo sie sich gut Konzentrieren muss. Z.b Menschärgere dich nicht, Bobbycarbrettspiel, Schokohexe usw. Und wenn sie auf Spielen keinen Bock hat was selten der fall ist dann Male ich mit ihr Mandalas oder spiele mit ihr Knete. So das sie einfach ruhiger wird.

Das klappt eigentlich ganz gut.

Und Alina geht von 8-14 Uhr

Liebe Grüße

Tina

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Ich denke, er ist nach einem Kindergartentag fertig, zumal er ja erst seit zwei Wochen geht. Zu viel bespaßen würde ich ihn daher nicht, lieber noch ein bisschen rausgehen und dann etwas eher ins Bett.

Gruß

Heike

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Hallo Moni,

wie Du schon in der Überschrift schreibst: "Aufgedreht", ist ja gleichzusetzen mit "Überdreht" - sprich: zu viele neue Impulse, viel zu verarbeiten, Erschöpfung. Ich kenn das von mir auch, wenn ich unheimlich viel erlebt habe und eine totale Müdigkeit hinzu kommt, bin ich komplett überdreht, werde albern und kann nicht "runterkommen". Ähnlich wird es Deinem Kleinen jetzt gehen, der durch die neuen Umstände unheimlich viel zu verarbeiten hat.

Mein Tip: nichts aufregendes mehr machen, ihn erzählen lassen, vielleicht mit ihm ein Buch anschauen (jetzt als Tip an die Grosseltern) - einfach Dinge, bei denen man / Dein Kleiner sich beruhigen kann - runterfahren - relaxen.

Wenn ich meine Tochter um 16 Uhr vom Kindergarten abhole, lasse ich sie erstmal erzählen (wenn sie mag), was heute so los war, mit wem sie gespielt hat und was.... Dann lesen wir noch 1-2 Bücher oder hören ne Kassette zusammen oder so. Manchmal bauen wir auch Lego oder kicken nen Fussball auf´m Hof hin und her - je nach Lust und Laune. Ich vertrete die Meinung, dass es bei der Beschäftigung mit dem Kind nicht vornehmlich auf Quantität sondern auf Qualität ankommt. Es gibt Mütter, die sind 24 Stunden zu hause und trotzdem fürs Kind nicht erreichbar. Ich nutze die 2-3 Stunden mit der Kleinen aus, in dem Masse, in dem sie es möchte. Natürlich mache ich auch nebenbei noch den Haushalt oder so. Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal sagt sie mir auch ganz ehrlich "Mama, ich will nach oben in mein Zimmer, alleine sein". Finde ich OK....Mach Dir da kein schlechtes Gewissen.

Lieben Gruss
Claudia

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Wie groß ist der Kiga? Im Bekanntenkreis habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder aus großen Kiga (mit offenen Gruppen) aufgedrehter sind als die aus den kleineren Gruppen.

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Hallo Moni!
Ich habe das gleiche Problem! Meine Tochter (2 1/2 Jahre alt) geht auch seit wenigen Wochen in die Kita (kleine Gruppe mit 10 gleichaltigen Kindern + 2 Erzieherinnen). Wir sind immer noch in der Eingewöhungszeit. Am Anfang ging alles super, jetzt will sie dort nicht mehr alleine sein. Wenn wir nach dem Mittagessen nach Hause kommen, will sie keinen Mittagschlaf mehr machen und ist sehr aufgedreht und teilweise auch agressiv. Auf ihren kleinen Bruder (11 Monate) ist sie sehr eifersüchtig, will die Mama nur für sich haben.
Ich bin aufgrund der Umstände auch ziemlich mit den Nerven am Ende und weiß nicht mehr weiter! #heul
LG
Barbara mit Friederike (*1.3.2007)

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hi moni!

ich denke, ein bisschen "runterkommen" wäre angebracht bei deinem zwerg.

ich hole sophie (4) um 12.30 uhr vom kiga ab, wir essen dann gemeinsam und ab 13.15 uhr macht sophie ca. 1,5 std. mittagspause. sie hält sich dann in ihrem zimmer auf, ist leise (weil die kleine schwester nebenan schläft), hört CD, malt, liest, spielt, baut...! sie kann quasi machen, was sie möchte, hauptsache, sie bleibt in ihrem zimmer, denn auch ich habe eine mittagspause verdient.

sophie liebt ihre mittagspause und geht selber nach oben nach dem essen.

ab 15 uhr ist wieder remmi-demmi bei uns und alle haben genug energie, um den nachmittag zu verbringen.

ich denke, dein sohn ist einfach noch so irre aufgedreht vom kiga, denk mal an den lärmpegel von 25 kindern auf engem raum....er muss erst das abschalten lernen - und dabei sollten ihm deine eltern helfen.

lg
julia