hochbegabt? schon mit 3J.?? noch jemand?? *lang*

hallo!!

Die kinderärztin vermutet bei meiner Tochter eine hochbegabung.. aber ist das möglich das bei einer 3 jährigen zu erkennen??

Meine Tochter kann sehr sehr gut sprechen es entspricht ca. 6 jährigen kindern... (lt. Arzt)
meine tochter erinnert sich an dinge die bereits ein jahr zurück liegen und kann detailliert davon berichten, ohne das wir in der zwischenzeit schonmal darüber geredet haben

Bsp.
letztes jahr anfang september war ich mit meiner tochter eine woche im krankenhaus.. dort war ein baby mit auf dem zimmer .. er war 4 monate alt und hieß raphael.. er hatte ein spielbogen der immer über ihm stand womit er spielen konnte..

und vorhin sagt sie zu mir als mein sohn unter einem sehr ähnlichen spielbogen gespielt hat
" mama der rico spiel mit dem spielzeug von raphael" ich wusste erst nicht was los war und fragte wer raphael ist und sie sagte " mama das ist das baby aus dem krankenhaus" da ist es mir wieder eingefallen

im ersten moment war ich echt baff und dann hat sie mir noch weitere sachen erzählt von der mama von raphael und so!!

das ist fast ein jahr her..

motorisch ist meine tochter allerdings verzögert.. sie kann nicht rennen und nicht hüpfen, an fahrrad fahren ist nicht zu denken und selbst anziehen kann sie sich auch nicht!!...

sie bekommt frühförderung seit einigen wochen bisher hat sie aber keine fortschritte gemacht aber das dauert ja auch seine zeit

kennt das jemand??

Vielen Dank schonmal!!

Liebe Grüße

Laura

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Ja kenne ich.

Meine Söhne können sich an die Farbe der Fliesen erinnern, von Toiletten, die sie vor Jahren mal besucht haben...
Und die Beiden gehören zu der kleiner werdenden Randgruppe nicht hochbegabter Kindern ;).

Und das überdurchschnittliche Sprechen: Du schreibst ja selber, das sie in anderen Bereichen Defizite hat. Vermutlich wird irgendwann das Sprechen stagnieren und sie dafür einen Sprung in Sachen Motorik machen.

Grüsse
BiDi


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Höre ich da Sarkasmus raus? Hochbegabung ist nichts, was Eltern sich wünschen und einreden!
wer sich eingelesen hat zu diesem Thema und Fachleute (wie Kinderarzt) befragt und Bestätigung bekommt, der weiß was HB heißt, du offensichtlich nicht.
Sorry, aber ich habe vor Tagen eine ähnlich Frage gestellt und diese negativ-Antworten gehen mir auf den Geist. Kann man leute nicht einfach so lassen wie sie sind? deine Kids sind vielleicht nicht hochbegabt, aber sicherlich tolle kids. Eltern mit HB-Kindern haben probelme und Ängste. Sie wollen sich austauschen und austauschpartner finden und nicht kritisiert werden und als hochnäsig hingestellt werden. HB-Kinder sind nichts besseres oder so, aber sie können Probleme haben/machen, eben andere Probleme als andere Kinder. Wer hb-Kinder hat, der weiß das. Jeder andere sollte zumindest nicht so negativ dem Thema gegenüberstehen und andere Leute schlecht machen.
Corina2

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muß mich meiner Vorrednerin anschließen - ich kenne das auch.

Letztlich hat mir meine Tochter (gerade 4) von dem Unwetter im Urlaub im letzten Jahr erzählt und mir gesagt, dass sie unbedingt wieder da hin möchte, wegen der alten Frau und was diese alles erzählt hat, ...
sie kann sich auch sehr gut an Dinge erinnern, die für ihr kleines Leben schon lange zurückliegen.

Gestern hat sie im Kiga den Schuhhaufen ihrer neuen Gruppe sortiert, zu jedem Kind die richtigen Hausschuhe... ich war echt erstaunt, das sind immerhin 30 Kinder

Manchmal ist sie sehr frühreif und ausgesprochen zickig, dass ich glaube, sie ist mittent in der Pubertät.

Im Gegensatz zu deiner Tochter ist sie aber nicht nur hochbegabt in solchen Dingen sondern auch motorisch hochbegabt...


Soweit ich weiß sind aber letztendlich fast alle Kinder in unserem Umfeld in bestimmten Bereichen hochbegabt und haben Defizite in anderen Bereichen - früher nannte man das "normale Kinder" heute denken nicht wenige ihr Kind ist entweder hochbegabt, gelegentlich vermuten einige aber auch schon bei zickigen Kindern ADS

Im Ernst, ich weiß gar nicht, warum heute bei >50 Prozent der Kindern mit Verdachtsdiagnosen herumgeworfen wird. In diesem alter Sprach man früher von schlauen Kerlchen, wilden Rabauken, kleinen Zicken ...

nichts dagegen besondere Begabungen auch im jungen Alter zu fördern, aber Kinder bei denen man schon mit 3 Jahren von Hochbegabung oder ADS sprechen muß sind sicher selten

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"Soweit ich weiß sind aber letztendlich fast alle Kinder in unserem Umfeld in bestimmten Bereichen hochbegabt und haben Defizite in anderen Bereichen - früher nannte man das "normale Kinder" heute denken nicht wenige ihr Kind ist entweder hochbegabt, gelegentlich vermuten einige aber auch schon bei zickigen Kindern ADS "

Das unterschreibe ich mal so. Aber dass die Ärzteschaft da jetzt auch noch mitziehen muss, das regt mich auf.

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Schön geschrieben! #pro

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Ich denke auch nicht das dein Tochter hochbegabt ist, die meisten kleinen Kinder haben ein super Gedächtnis, mein Sohn erinnert sich noch an meinen Vater dabei starb der als Lukas gerade 27 Monate alt war ( er wird nun im Nov 5).

Mit 3 Jahren wurde bei meinem Sohn ein IQ Test gemacht der sehr gut ausfiehl aber das heißt noch lange nicht das er hochbegabt ist.

In einigen Bereichen ist er sehr weit, dafür hat er ein großes Defizit was die Sprache angeht, er fing erst um den 4. Geburtstag rum an zu reden, er hat eine auditive Wahrnehmungsstöhrung und ist sehr unkonzentriert.

Den Einschulungstest hat er in den meisten Bereichen mit kapp 4 bestanden, trotzdem werden wir ihn voraussichtlich 1 Jahr zurück stellen lassen weil er einfach noch nicht soweit ist auch wenn er in einigen bereichen Gleichaltrigen voraus ist aber halt nicht in allen Bereichen.

Wenn es DIR was brint macht halt einen Test nur setzte deine Tochter danach nicht unter Druck, vielleicht "verwächst" sich das auch alles wieder und sie macht in den Bereichen wo sie im Moment weit ist einfach keine Fortschritte mehr bis sie wieder auf dem Stand von Gleichaltrigen ist.

LG
visilo+Lukas (16.11.04)

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Nein, ich glaube nicht, dass deine Tochter hochbegabt ist. Ich glaube, du hast eine schlechte Kinderärztin, die komplett vergessen hat, wie die Entwicklung von Kindern ablaufen kann. Und damit dann die Eltern verrückt macht.
Deine Tochter hat sich im sprachlichen Bereich super entwickelt, daher ist der motorische Bereich ins Hintertreffen geraten. Also: Viel Bewegung, dann holt sie das wieder auf.
Das einzige was ich nicht verstehe: Sie kann nicht rennen? Das habe ich bei noch keinem Kind gesehen. Die rennen hier alle irgendwie immer nur. Die Kinder, die ich kenne, können oftmals nicht GEHEN...;-)
Keine Sorge, sie ist einfach nur ein tolles Kind, nicht mehr und nicht weniger.
L G
Gunillina

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Hallo Gunillina,

beim Lesen Deiner Antwort musste ich gerade lachen, weil ich genau darüber gestern mit meinem Mann gesprochen habe - er hat mich gefragt, ob unser Kleiner (knapp 2) eigentlich auch normal gehen könne, weil er halt immer nur rennt. Vielleicht braucht er eine Physiotherapie :-))

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http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=3&id=2192149

Lg Marion

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Ich bericht dir mal eben von meinen Kindern.
Als wir die Einladungen zum dritten Geburtstag geschrieben haben, da haben sie selber ihren Namen druntergeschrieben, auch Worte wir Oma, Opa, Mama, Papa konnten sie schreiben. Ich konnte ihnen einige Worte buchtstabieren als sie so 3 1/2 waren.
Meine Kleine redet seit sie 1 1/2 ist in Mehrwortsätzen und redet mit 4 schon so wie die großen Kinder mit denen Jule Umgang hat, alle so zwischen 6 und 7 Jahren.
Sie erfindet GEschichten, konnte mit Mitte 3 Alle meine Entchen auf dem Klavier spielen und schlägt einige Erwachsene seit sie 3 1/2 ist beim Memory.

Sie ist sehr weit für ihr Alter, dass meinte auch der Kinderarzt bei der letzen U. Er hat sich echt gefreut auch mal so ein aufgewecktes Kind da zu haben die bei den Tests flott und korrekt mitgemacht hat.

ABER....was bedeutet schon hochbegabt?????

Ich denke einfach dass es daran liegt dass meine Kinder nicht vor der Glotze hocken, regelmäßig Freunde treffen, wir viel singen und spielen und dass sie ihre Hobbys haben die zu ihnen passen.

Sie sind einfach lebensfroh und allem aufgeschlossen und saugen alles so auf wie es sich eben normalerweise gehört, probieren alles aus, haben immer Bastelsachen frei zugänglich und erleben hier eine gesunde Umwelt ohne Gewalt und Boshaftigkeit, ohne Angst dass die Mama mal zuhaut und rumbrüllt.

Ich kenne hier einige Kinder die "soweit" sind, es ist einfach nichts unnormales in einem ordentlichen Umfeld wo eine kindliche Seele sich frei entfalten kann.

Freu Dich dass Dein Kind schon soviel kann. Dein Kind ist normal!

Mona

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Ich finde das total gemein, wenn Eltern erzählen, dass ihr Kind schon ganz früh auf dem Klavier spielen konnte, denn es kann ja z. B. auch daran liegen, dass sie zuhause Zugang zum Klavier haben. Andere Leute können sich gar kein Klavier leisten. Meine Eltern haben mich damals von der Musikschule abgemeldet, weil sie sich das nach der Scheidung nicht mehr leisten konnten. Ich habe nie ein Instrument lernen können, weil weder Geld für das Instrument noch für den Unterricht da war.
Manchmal liegt es einfach auch daran, dass Eltern mit viel Geld einfach viel in die Frühförderung ihrer Kinder investieren und sich damit ihre Kinder dann einfach von gleichaltrigen abheben. Das hat dann aber nichts mit der Begabung zu tun, die die Kinder mitbringen.

Genauso blöd finde ich es, wenn Eltern erzählen, dass ihre Kinder schon das ganze Alphabet auswendig können. Das ist doch ganz offensichtlich davon abhängig, wie sehr die Eltern das mit ihren Kinder üben. Das hat mit Intelligenz oder Begabung überhaupt nichts zu tun.

Mein Tochter ist 4 und weiß noch nicht mal im Ansatz, was das Alphabet überhaupt ist. Ich habe nichts, was ich "vorweisen" kann, aber ich weiß, was mein Kind für Gedankengänge hat und das kann man nicht üben.

Ein überdurchschnittlich intelligentes Kind wird es mit viel Fleiß weit bringen, ein hochbegabtes Kind kann schon daran zugrunde gehen, dass es den Sinn einer gestellten Aufgabe nicht nachvollziehen kann. Während andere Kinder sich die Frage nach dem Sinn niemals stellen würden.

Das ist der Unterschied, wir haben uns auch immer gefreut, dass unsere Tochter so pfiffig ist, bis der Kindergarten uns mitgeteilt hat, dass sie sich in fast allen Dingen anders verhält als Gleichaltrige. Wir haben den Test allerdings noch nicht machen lassen, deshalb kann ich noch nicht sagen, in welche Schublade sie gehört. Aber die Erzieherinnen sagten, dass sie ohne jeden Zweifel hochintelligent ist, die Frage ist nur, wie sehr und ob das alles ist, denn Autismus steht auch noch im Raum.

Du kannst dir sicher vorstellen, dass ich dann nicht besonders erfreut bin, wenn mir die Leute (also nicht du, sondern irgendwelche anderen) unterstellen, diese fixe Idee mit der Hochbegabung wäre auf meinem Mist gewachsen.

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jetzt ist schon einige zeit vorbei seit du das geschrieben hast. Ich hoffe, dass sich der Autismusverdacht nicht bestätigt hat. Ich kenne ein Kind (mittlerweile 15, hat bei meinem Mann Trompetenunterricht, spielt so gut wie mein Mann ca. zu Studiumsbeginn), die autistisch ist und das wünsche ich echt niemandem. Sie ist trotz ihrer einschränkungen an einem normalen Gymnasium und sehr gut in der schule. Ich vermute, dass sie um das zu leisten schon zumindest sehr intelligent ist. da sich mittlerweile unser Verdacht erhärtet, dass unser L. (im Juli 4) hb ist, und sich immer mehr Verzögerungen in der Persönlichkeitsentwicklung zeigen, denke ich auch immer wieder an Autismus - vielleicht macht er sich aber auch einfach zu viel Kopf über Dinge, die er nicht in Worte fassen kann oder will perfekt sein und ist deshalb eher zurückhaltend.
Zu deinem letzten absatz: Ich würde nie jemandem, der sich ernsthaft mit hb beschäftigt, dass er sich das für sein Kind wünscht und nur einredet.
zu dem Absatz: "Genauso blöd finde ich es, wenn Eltern erzählen, dass ihre Kinder schon das ganze Alphabet auswendig können. Das ist doch ganz offensichtlich davon abhängig, wie sehr die Eltern das mit ihren Kinder üben. Das hat mit Intelligenz oder Begabung überhaupt nichts zu tun. " muss ich widersprechen!
Allein der zugang zu wissen ist bei hb-Kindern verantwortlich dafür,dass es sich Wissen aneignet. Ein Beispiel: ich hab von ner Freundin gehört, dass sich ihre Tochter mit 2-3 mit Begeisterung einen jakoo-Katalog ansah. toll, dachte ich, den kann mein kleiner, damals gerade mal 11 Monate haben, denn wenn er darin blättert und dabei was zerreist ists kein schaden, kommt ja immer wieder ein neuer. Und siehe da, der kleine fand Gefallen an dem ding und blättert und blättert. Ich damals hochschwanger war froh, dass er beschäftigt war und wunderte mich nur, dass er sich sehr für Zahlen interessierte, die er schon irgendwie mit dem Treppenstufenzählen, das Oma immer mit ihm machte, damit er auf der Treppe keinen gefährlichen unsinn machte, in Verbindung brachte. bei den Zahlen blieb es nicht, bald kamen auch die Buchstaben. er fragte nach - ich stillend und froh, dass er mir die Küchenschränke währenddessen nicht ausräumte - gab willig Antwort. So konnte er bald das Alphabet, denn er hatte damit noch ein Holzpuzzle von der anderen Oma bekommen. bald fand er den PC total toll, denn da kamen ja auch Buchstaben. Ich zeigte ihm die Großschreibtaste, weil er die immer wieder versehentlich drückte und ich genervt war vom ständigen Gebrüll, wenn die großen Buchstaben wieder nicht so erschienen, wie er gewohnt war. So brachte er sich die kleinen Buchstaben selbst bei. Mit zweieinhalb zog er dann plötzlich die Buchstaben von unbekannten Wörtern (ein Klavierstück im Buch meines Mannes hieß "Erotik") zusammen und las das plötzlich vor, und konnte einzelne Worte lesen, mit 3 hat er noch nicht verstanden, was er da liest. Mittlerweile (im Juli 4) liest er seinem Bruder (knapp 3) Bücher vor und allein an der Betonung von unbekannten Texten merkt man, dass er versteht, was er liest.So erschließt er sich nun unendliches Wissen, so viel wie er will, unabhängig von den Eltern: er kann sämtliche Flaggen den Ländern zuordnen (ich war schlecht in Erdkunde und hab daran echt kein Interesse und schon gar nicht an Flaggen...). Seine Lieblingsbücher sind Kinderatlas, Länderlexikon und ein Flaggenbuch. Dort sucht er die Länder, Flüsse, höchste berge, welche Sprache gesprochen wird, die Quadratkm,....... ich kann ihn schlecht davon losreißen, wenn er an dem Tag noch nicht darin gelesen hat, warum auch.
Ich wünsche mir mehr Akzeptanz von allen Seiten. Lasst die Leute doch sein wie sie sind. Manch einer schreibt halt was aus Stolz, ein anderer, weil er sich unsicher ist und Hilfe sucht, der nächste, weil er helfen oder amysieren will. ist doch schön, dass sich die Leute über die Fähigkeiten ihrer Kinder Gedanken machen, denn das ist der erste Schritt zur Förderung. wir sind eine andere Generation als unsere Eltern. Vieles ist damals an Förderung verpönt worden (zB lesen lernen vor Schuleintritt). Manch einer wurde dadurch in seiner Entwicklung gebremst, musste Einheitsbrei sein und erst mit 6 lesen lernen, wo er schon kein Interesse mhr an Buchstaben hatte, weil das Fenster des leichten Lernens bei ihm schon zu war. Wie furchtbar!!! dann wurde es der Klassenkasper - hb-verkannt!!! Ich finds toll, dass sich Eltern heute mehr Gedanken machen, sich aber auch noch leichter verunsichern lassen?
Bildung ist teuer (zB Musikunterricht) und daher sicher ein ungerecht verteiltes Gut, aber wenn Eltern Kinder fördern, finde ich es schade, wenn das jemand arrogant findet.
Höre ich vielleicht auch Trauer in deinem ersten Absatz heraus, dass du kein Instrument lernen konntest? Ich bin meinen Eltern sehr dankbar für die Möglichkeit und gebe heute sogar im Musikverein (viel zu billig - das ist mein Idealismus) Musikunterricht. Versuch es doch noch nachzuholen und mache deinen Traum wahr!
Alles gute für dich und deine Familie
Corina2
Andererseits verstehe ich schon deinen Einwand,d ass die Förderung der Eltern mit ausschlaggebend ist, aber das hört sich bei dir so negativ an. Wenn man das Kind beobachtet und das Budget hat, Dinge (Bücher sind ja nicht teuer, da hatten wir glück) zu kaufen, die ihm gefallen (damit meine ich interessieren, zum Selbstbeschäftigen anregen - bei 3 Kindern echt wichtig), dann erwischt man Sachen, die das Kind fördern, weil man ja die Sachen kauft, die (nach Montessori gesprochen) dem offenen Fenster des Kindes entsprechen.
anderes Beispiel: wir sind recht musikalische Eltern und haben Freude die Musik unseren Kindern nahezubringen. So liegen neben CDs auch Noten bei uns herum oder die Kids hören7sehen uns beim Üben mit CD. so erklärten wir unserem L. was Noten sind und lasen mal Klaviernoten beim CD-hören mit. Ergebnis: neues Hobby von L Musikhören und dabei Noten mitlesen ohne Eltern, blättert aber an der richtigen Stelle...
wir stecken weder viel Geld in die Förderung (hoffen, dass das noch länger so bleiben kann), noch pauken wirs rein, wir versuchen allein unser Kind zu beschäftigen und den Wissensdurst zu stillen, denn die jüngeren Geschwister (knapp 3 und 10 Monate) fordern auch ihre Zeit.

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Also aufgrund dessen von einer Hochbegabung zu reden, halte ich für unsinnig. Das kann jedes Kind in dem Alter. Mein Sohn kann sich auch haargenau an Sachen erinnern die mehr als ein Jahr zurückliegen und genau davon erzählen ohne dass man vorher darüber gesprochen hat. Er ist deshalb aber auch nicht gleich hochbegabt.

Auch vom Sprachschatz her kann man nicht unbedingt auf eine Hochbegabung schließen. Der Sohn meiner Freundin ist auch so alt wie unserer und der spricht schon seit er 2 Jahre ist so fließend wie manches Schulkind - deshalb ist er auch nicht hochbegabt...

Für was bekommt sie dennn Frühförderung????

LG Martina mit Sebastian 3 Jahre und Viktoria 10 Monate

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hi laura!

hochbegabung tritt ja meistens in einem oder 2 bereichen auf, da überragen die künste der betroffenen kinder die fähigkeiten der altersgleichen kinder um längen. in anderen gebieten widerum gibt es defizite.

natürlich ist hochbegabung mit 3 jahren schon vorhanden - sie ist von geburt an vorhanden, tritt aber zu unterschiedlichen zeitpunkten auf.

versteif' / freu' dich nicht zu sehr auf eine evtl. hochbegabung deiner tochter, in den meisten fällen zieht das viele probleme nach sich und weniger vorteile.

lg
julia

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Als mein erster Sohn 2 J. alt war, sind wir von einer Mietwohnung in unser Haus gezogen. Noch 2 J. später hat er von der alten Whg. erzählt und kannte noch Details.
Ich denke, das ist vollkommen normal.

Übrigens geht frühes Sprechen oft einher mit langsamer motorischer Entwicklung und umgekehrt.
Soll heissen: Das eine Kind spricht früh, das nächste fährt früh Fahrrad.