Wer hat Erfahrung, wie ein 4-jähriges Kind einen Umzug verkraftet?

Hallo Miteinander,

wir haben bisher in einer schönen Wohnung zur Miete gelebt, aber schon länger den Wunsch nach einem Eigenheim (keinen Stress mit Vermieter, Nachbarn etc, dafür aber Garten, mehr Platz usw......).

Nun haben wir ein tolles Haus entdeckt #huepf, das allerdings in einem Ort 20 Minuten Fahrzeit von hier ist. Das macht mir doch ein bißchen Sorgen, da ich erstens hier direkt im Ort halbtags arbeite, zukünftig aber 20 Minuten fahren müsste. Das heißt: Niko müsste noch länger in den Kindergarten - und zwar logischerweise in einen anderen, dort vor Ort!

Leider läuft es erst jetzt so richtig rund mit seinem Kindi hier - und nun so ein Wechsel??? Habe echt Angst, dass wir dann zwar ein schönes Haus, aber ein ungglückliches Kind haben. Die Änderung des kompletten Umfelds zu bewältigen stelle ich mir bei meinem "Häddele" (schwäbisch für ein Kind, dass eher etwas labil und empfindsam ist ;-)) schwierig vor.

Sicher haben schon viele von Euch mal einen Umzug mitgemacht. Bitte berichtet mal, wie die Kids das bei Euch so weggesteckt haben.

Würdet Ihr mir raten, das Haus zu kaufen, oder lieber weitersuchen?

Danke und Gruß

Sandra und Niko (gerade 4 geworden)

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Haus kaufen.
Seh das mal alles nicht so negativ.Ihr habt die chance ein haus zu gekommen mit garten?Na ist doch prima ,welches kind freut sich nicht ünber einen eigenen garten mit rutsche,schaukel etc.;-)
Den Kiga wechsel dürfte er auch ganz gut verkraftet.Er ist 4 und somit versteht doch schon sehr viel.Erklär ihm das ihr bald umzieht in ein ganz tolles mit garten und da bekommt er spielzeug rein,und ein neuer kiga mit vielen neuen kleinen freunden.
Meine Tochter war fast 3 als wir umgezogen sind (allerdings von wohnung zu wohnung) und sie fand das super.Sie hat geholfen kisten einpacken und wieder auspacken.
Habe ihr einen eigenen Karton gegeben wo sie ihre ganzen stofftiere und puppen rein packen konnte und hinterher durfte sie die wieder auspacken.Das hat ihr irre viel spaß gemacht.#huepf

Lg

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Danke für Deine Meinung. Ich hoffe, dass es dann im Fall der Fälle bei uns auch so gut klappt!

Lieben Gruß und schönen Sonntag,

Sandra

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hi sandra!

es kommt immer darauf an, was man daraus macht! wenn du es positiv siehst und die vorteile darstellst, wieviel platz ihr dann haben werdet, einen garten zum toben etc.pp. - dann wird niko die positive stimmung übernehmen!

kinder gewöhnen sich schnell um.

muss ein kiga-wechsel sein? wäre es möglich, ihn (evtl. mit zweitwohnsitz) im alten kiga zu lassen? falls es nicht möglich ist, solltet ihr unbedingt schnuppertage im neuen kiga machen, vielleicht mit den eltern ins gespräch kommen, ein oder zwei kinder zu euch einladen, ruhig schon vor dem umzug (20 min sind für mich kein zu großer fahrtweg), dann ist niko schon nicht mehr so fremd und kennt gleich ein paar kinder. außerdem solltet ihr möglichst oft zum neuen haus hinfahren und euch ausmalen, wie ihr die wände streicht, wie nikos neues zimmer aussehen wird, so ist es ein sanfter übergang.

am umzugstag selber würde ich niko "ausquartieren" und sein neues zimmer möglichst fix und fertig haben, wenn er abends wiederkommt.

wir ziehen morgen in 2 wochen um (unsere kinder sind auch frische 4 & frische 2), allerdings innerhalb des ortes. die kinder sind tagsüber wegorganisiert und kommen am späten nachmittag in ihre kompletten neuen zimmer (okay, die möbel stehen, es wird ein bisschen gemütlich aussehen, auspacken müssen wir natürlich noch). wir durften schon seit 2 monaten den garten nutzen (die alten besitzer haben nicht mehr in dem haus gewohnt), spielgeräte aufstellen (trampolin, rutsche, tellerschaukel, sandkasten), wir haben dort oft gegessen (picknick). seit gestern haben wir den schlüssel zum haus #freu #freu und jetzt schnuppern die kinder kräftig drinnen.

wenn du es positiv siehst, wird niko es auch so sehen. und mal ehrlich: 20 min ist nicht die welt, er wird sich trotzdem noch mit seinen alten freunden treffen können.

lg

julia mit sophie & paulina

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<am umzugstag selber würde ich niko "ausquartieren" und sein neues zimmer möglichst fix und fertig haben, wenn er abends wiederkommt. >

oh, da muss man überlegen ob das immer richtig ist so.
ich habe es einmal gemacht und das ging daneben. er hat nur geweint und wollte alles wieder einpacken und alles wieder "nachhause" bringen. er war regelrecht geschockt, das sein zimmer plötzlich woanders aufgebaut war.
danach hatte ich es so gemacht, das er selber sachen hingetragen hatte und in sein neues zimmer stellte.
das er selber seine spielsache getragen hatte und wir in seinem neuen zimmer saßen und pause gemacht.

inzwischen würde ich es auch immer wieder so machen, klappte gut so.

l.g.#sonne

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Lieben Dank für Deine Antwort.

Ja, ich denke das stimmt schon, dass es wichtig ist das Ganze gut und positiv rüberzubringen. Mit dem Übergang muss man dann mal sehen....

Er kann evtl. noch das Kindergartenjahr hier im Ort vollenden (wär ja kein Problem, muss ja eh hier zur Arbeit). Andererseits denke ich aber auch, je eher er die Kinder dort kennt und sich eingewöhnt, um so leichter fällt es ihm dann in der Grundschule....

Mal sehen, wie alles so wird. Noch haben wir ja auch den Kaufvertrag nicht unterschrieben.

LG, Sandra

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Hallo Sandra,

wir haben gerade den Umzug hinter uns. Wir hatten schon 4 Wochen vor dem Umzug die Wohnungsschlüssel und ich hab die Kids immer schon mit hierher genommen, damit sie wissen was auf sie zukommt. Beim neuen Kindergarten hatten sie im Vorfeld die "Schnuppertage".

Den Umzug haben sie sehr gut weggesteckt. Sie haben sich schon auf ihr neues zuhause gefreut, da sie es ja schon mehrere mal gesehen haben. Der Kindergartenwechsel ist auch total unproblematisch abgelaufen.

Ich glaube man macht sich im Vorfeld zu viele Gedanken. Dein Süßer wird es sicherlich sehr gut hinbekommen.

Dem einen Ratschlag einer Vorposterin kann ich nicht zustimmen. Versuch nicht dein Kind im alten Kindergarten zu lassen. Im neuen Kindergarten lernt er jetzt schon die Kinder kennen, mit denen er später mal eingeschult wird.

LG
Kathrin mit Alina (09.04.1997) Ben & Luca (08.10.2005)

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Hallo Sandra,

wir haben gerade einen solchen Umzug hinter uns - allerdings ist Jonathan erst 3, hat vor drei Monaten einen Bruder bekommen und das neue Haus ist 4 Stunden Autofahrt vom alten entfernt...allerdings war er vorher noch nicht im Kindergarten, sondern "nur" in Krabbelgruppe, Kinderturnen, Mütterzentrum etc., hatte aber viele Freunde vor Ort.

Wir haben so 2-3 Monate vor dcem Umzug überhaupt erst angefangen, ihm davon zu erzählen und er wußte am Umzugstag, dass gleich die Möbelpacker kommen und unsere Möbel und Klamotten einpacken und zum neuen Haus fahren...
Er hat unser jetziges Haus vorher nicht gesehen -nur auf Fotos- und es trotzdem prima akzeptiert. Gejammert hat er nicht und hier jetzt auch shcon wieder neue Freunde. In einem Monat kommt er in den Kindergarten.
Ich glaube nicht, dass dein Kind große Probleme haben wird - meist haben die Eltern die größeren Probleme...#schwitz mit dem Umzug...und euer alter Wohnort ist ja mit 20 Minuten Entfernung nun wirklich nicht aus der Welt.

LG

andrea mit ihrer Rasselbande:-D