Keine Eingewöhnung in der Krippe???

Huhu!

Joel hat am Montag seinen ersten Krippentag. Da soll ich ihn schon voll bringen.

Meine Mutter ist Erzieherin in einer Einrichtung und sie sagte mir, eine Eingewöhnung wäre teilweise gesetzlich verankert - wie diese gestaltet wird ist unterschiedlich. Bei ihr dauert die Eingewöhnung 4 Wochen. Da kommen die Kleinen stundenweise bzw. mit Mama und/oder Papa und dafür muss nichts gezahlt werden.

Wir bekommen die Kosten zwar übernommen, aber dennoch finde ich es merkwürdig, dass es keine Eingewöhnung geben soll?

Ist das bei euch auch so gewesen?

LG Mandy mit Joel (13 Monate)

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HI

hast du denn mal mit anderen Müttern der Einrichtung gesprochen

du kannst doch nicht dein Kind in eine weltfremde Umgebung geben ohne dazubleiben, also das würde ich nochmal abklären

LG Ute

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Hi!

Nee, mit anderen Müttern hab ich noch nicht gesprochen. Ich kenne ja auch keine! #schmoll

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hi,

oh man, gar keine eingewoehnungszeit?! das stell ich mir wirklich heftig vor fuer dich und vorallem joel. der kleine weiss doch dann garnicht wie ihm geschieht, wenn du ploetzlich weg bist.

bei meinem sohn gab es auch nur eine ganz kurze eingewoehnung, aber immerhin 3 tage ( das ist hier in irland so ueblich..) und selbst 3 tage fand ich schon recht heavy..

ich an deiner stelle, wuerde ihn am montag wirklich nur fuer eine stunde oder so abgeben, dienstag dann halt 2 stunden, mittwoch noch laenger etc.
ich weiss ja nicht, ob das moeglich ist, kann ja sein, du bist am montag wieder arbeiten...

ich wuensch euch jedenfalls viel glueck und berichte mal bitte, denn das wuerde mich echt interessieren!

lg aus dublin,trickster

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Hi!

Also es war von keiner Eingewöhnung die Rede!

Joel war lediglich für 1 1/2 Stunden dort, als wir das Aufnahmegespräch hatten. Da war er zwar schon vollständig in die Gruppe integriert und hat auch gleich Anschluss gefunden, aber ich finde das nicht ausreichend!

Naja, er ist es schon gewohnt, abgegeben zu werden. Bitte versteh mich nicht falsch, "abgeben" klingt so gemein ... Er war bisher bei einer Tagesmutti mit noch einem Kind, aber da ist er unterfordert.

Ich muss leider arbeiten. Mein Mann könnte ihn zwar abholen, müsste ihn aber auch wieder zur Tagesmutter sonst bringen, denn er kann ihn nicht so lang allein betreuen - er ist Diabetiker und wird grad neu eingestellt #heul

Ich arbeite von 12-18 Uhr. Wir hatten vor, dass ich ihn kurz vorm Mittag bringe (10:30 Uhr) und dass ihn meine Schwiegermutter (ich hasse diese Kuh!) gegen 16:30 Uhr abholt.
Nun hatte ich das meiner Mutter gesagt und die meinte, dass wäre ja noch mehr Stress, weil er da vorher keine Zeit zum Spielen hat, sondern gleich Essen, Umziehen, Töpfchen, Schlafen, Aufstehen, Töpfchen, Umziehen, Essen #schwitz Das stimmt, wäre wirklich viel, aber ich hab keine andere Lösung!

Wenn es ne Eingewöhnung gäbe, könnte mein Mann ja dort bleiben; nur allein aufpassen, ist echt zu gefährlich bei ner Neueinstellung (zu schnell in Unterzucker!) ...

#heul

LG

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und wenn du joel die ersten tage nur vormittags in die krippe bringst? dann koennte ja ab mittag deine schwiegermutter auf ihn aufpassen? ginge das?

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Hallo Mandy,

unser Sohn kam mit knapp 17 Monaten in den Kindergarten, und seine Eingewöhnung bestand darin, dass er zuvor schon an einer Weihnachtsfeier teilgenommen hat, und die erste Woche "nur" 5 Stunden dort war (danach dann knapp 8 Stunden). Also hier in Spanien (zumindest bei uns) gibt es keine Eingewöhnung, zu der ein Elternteil über einen längeren Zeitraum mitgeht. Das ist aber vielleicht auch deshalb so, weil die Kinder in der Regel schon sehr jung in den Kindergarten kommen, und das Ganze dadurch eh besser verkraften. Ich denke schwieriger wird es wirklich erst ab dem "eigentlichen" Kindergartenalter.

Gruss,

Nadine

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Hm, das beruhigt etwas. Er ist es ja auch gewohnt, woanders zu sein. Ich muss ja arbeiten und da war er bisher bei ner Tagesmutti. Insofern ist er das schon mal gewöhnt.

Und als wir die 1 1/2 Stunden in der Krippe waren zur Aufnahme, war er direkt mit den anderen Kindern verschwunden und hat das Spielzeug "gekostet" #freu

LG

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Des ist wirklich heftig
meine Kleine war schon 3 als sie den Kindi gewechselt hat und obwohl sie es schon gewohnt war, in den Kindi zu gehen, gab´s ne Eingewönungszeit. Die Länge hat meine Kleine selber entschieden. Am 2. Tag hat sie mich heimgeschickt und als ich sie dann um 12 holen wollte, hat sie sich beschwert, dass sie noch gar nicht gegessen hat. Dass war dann die Eingewöhnungszeit.

In Ihrem ersten Kindi war des nicht üblich da war die Gruppe aber nur extrem klein (6 Kinder und 2 Betreuer), so dass sich dann einer nur um dass neue Kind gekümmert hat.

Ich weiß nicht wie des in der Einrichtung ist wo du Joel hinbringst
Wieviel Kinder sind dort ?
Sind alle im Krippenalter (unter 3) oder sind die Gruppen Altersgemischt ?
ist dann eine Betreuerin nur für Ihn da ?
Was bedeutet voll ?
08:00-15:00?
das fänd ich zu lang
Ein Vormittag fänd ich angemessen
Du kommst um 9 mit dem Zwerg
schaust dir mit Ihm alles an, gehst um ca. 9:30 wieder und kommst um 12:00 Ihn holen.
Des müsst schon funktionieren, schließlich gibt´s da soviel neues zu entdecken. Bis 12 kriegen die Ihn schon abgelenk immer vorrausgesetzt eine Betreuerin ist am ersten Tag nur für Ihn da

Ich denk n Einjährigen weg zu geben ist aber auch für die Mutter nochmal n gutes Stück schwieriger wie bei ner 2,5 jährigen(so alt war meine damals 1. Kindi)

Viel Glück

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Hi und danke für deine Antwort!

Ähm, also als wir zur Aufnahme da waren, waren es so etwa 8 -10 Kinder und 2 Erzieherinnen, wobei die Chefin und noch eine "Springerin" in den Gruppen aushelfen, wenn es nötig ist.

Die Kleinen sind alle unter 3. Joel wäre der zweitjüngste. Kleiner ist lediglich ein Mädchen (schätze sie auf 7 Monate, welches schon dort ist seit sie 8 Wochen ist) und die älteste ist fast 3 ... #gruebel

Hm, ich denke schon, dass da jemand da wäre, der sich nur um ihn kümmern könnte. #gruebel

Voll heißt - 9 Stunden am Tag - also wir haben abgemacht, dass ich ihn frühestens 8 Uhr bringe und dass er spätestens 17 Uhr abgeholt wird. Er wird aber meistens nur zwischen 6-7 Stunden dort sein ...

Und nur vormittags ist blöd, denn Joel schläft meist bis 8 Uhr und ich muss ja 12 Uhr schon anfangen mit arbeiten. Für Kindergartenfahrt und Weg zur Arbeit bräuchte ich auch allein beinahe 1 Stunde und 20 Minuten ... Da könnte er ja nur bisschen was über ne Stunde bleiben und das würde sich auch nicht lohnen ....

Mensch, ist echt verzwickt. #klatsch

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Dann bring Ihn voll und wenn was ist soll dein Mann hinfahren und n bissle mit dort bleiben.
Aber so wie du schreibst ist Joel des ja schon gewohnt ich glaub nicht dass er Probleme macht vorallem da er ja in den 1,5 h wo Ihr da ward auch mit den anderen abgezischt ist. (so war´s bei meiner Maus au bin als sie 7 Monate war wieder arbeiten gegangen allerdings nur halbtags und sie hat sich daran au super gewöhnt)

Ach ja noch n Tipp wegen der Schwiegermutter
nimm sie nich zu oft in Anspruch
Die Oma´s tun viel für die Kinder aber sie verlangem auch in den meisten Fällen auch viel dafür
Entscheidungsrchte usw.
Der 1. Kindi meiner Maus war nur Vormittags
Ich war in Ausbildung und musste en ganzen Tag arbeiten. Meine Mutter hat die Maus jeden Mittag geholt und es mir bei jeder Meinungsverschiedenheit vorgehalten, was sie alles macht.
Vor kurzem hat sie behauptet, ich hätte mich nie richtig um mein Kind gekümmert etc. weil sie sie ímmer Nachmittags hatte. (und ich hab sie nicht drum gebeten meine Mutter wollte nicht dass ich Minique in fremde Hände gebe)
Bin jetz weggezogen und die Maus ist in ner KiTa viel besser !!!
Ihr habt ja tolle Öffnungszeiten in der Krippe das müsstet Ihr doch hinkriegen.
Nur so n Tipp am Rande ....;-))

Viel Glück euch

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Ich kenne auch beide Varianten!
Der KiGa in unserem Ort macht auch keine Eingewöhnung, was ich schon hart für die Kinder finde! Der Kiga im Nachbarort hat 4 Wochen Eingewöhnungsphase wo ein Elternteil mitgeht. Diese kann allerdings auch schneller beendet werden, je nach Kind halt!



GLG jessi

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huhu!
mein kleienr geht jetzt in die 2.wochen in den kindergarten..zur zeit noch sind wir in der eingewöhnungsphase das heißt am
1. tag :war ich mit ihm 2 stunden zusammen da.
2. tag: waren wir beide 3stunden da
3. tag: ca 2 stunden mit mir und die letzte stunde war er alleine im raum, ich saß draußen in der eltern ecke
4. tag: ich war ca 10 min mit drin und dann war er ganz alleine da ca 2 stunden weil die tage zu vor alles super geklappt hat.
5. tag: war wieder wie der 4. tag
6. tag wie halt der 4. un d5. tag nur das ich ihn halt immer länger da lasse und ich auchnihct mehr im kindergarten bleibe sondern nach hause gehe oder sachen erledige..und falls er sich nicht beruhigen läßt rufen die mich an das ich ihn abholen soll..

also ich bin sehr zufriedenmit dieser methode..weil ienfach so abgeben und gehen..ne das geht garnicht..

habe mich mal darüber mit der kindergarten leitung unterhaltenund die hat gesaht das sowas garnicht gut ist für das kind auch im späteren leben merkt man den jenigen noch sowas an ..kann ich zwar nicht so richtig glauben abe rnun ja ...red mit den erziehern dein kleiner ist ja nich sehr jung und da denke ich wird alles seh rschnell gehen bestimmt nur paar tage..aber einfach so abgeben ..würde ich nicht machen..

liebe grüße und viel spass.

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Danke für deine Antwort.

Hm, ich muss ja arbeiten, aber ich könnte halt früher mit ihm in die KITA und dann noch bissle bleiben, aber ich denke, das ist ja auch nicht gut.

Ich weiß, man soll das Tschüss-Sagen ja auch nicht so lang hinziehen. Stand hier auch mal irgendwo im Magazin ein Beitrag dazu ... Naja, ich werd am Montag nochmal mit den Erzieherinnen reden. Vielleicht würde das ja irgendwie gehen ...

LG

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Hallo,

mach Dich da jetzt mal nicht so verrückt. Ich würde ihn frühs hinbringen, abgeben, Tschüss sagen und gehen!

Wenn Du mit einer Erzieherin sprechen möchtest, dann mach das hinterher. Halte Dich früh da jetzt nicht ewig auf. Das würde ihn vielleicht auch verunsichern. Wenn Du ihn Montag abholst, wirst Du eh erfahren wie sein Tag war und dann kannst Du immernoch eine Notlösung suchen.

Bestimmt schafft das Joel!

Liebe Grüße...Sabine!

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Hallo Mandy,

eine Eingewöhnungsphase gibt es in unserer KiTa nicht. Erik ist gleich am ersten Tag vier Stunden ohne mich dageblieben, das klappte GOTT SEI DANK ganz gut. Die machen das bei uns auf die harte Tour. Will heißen: Die Kinder werden von Anfang an komplett integriert (bleiben also ihre volle Stundenzahl) und machen gleich von Anfang an einmal die Woche Ausflüge mit!!!!

Ich finde es ganz schön heftig, aber wie gesagt: Eingewöhnung ist bei uns nicht üblich. Das finde ich echt blöd! :-[

Andrea

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Hallo,

wenn es in unserem Kindergarten nicht wenigstens eine kurze Eingewöhnungszeit geben würde, hätte ich mein Kind nicht dort abgegeben. Ich habe es halt vorher abgeklärt und die Eingewöhnung wurde bei uns genau so gemacht, wie ich es mir vorgestellt habe. Beim ersten Mal war ich komplett dabei, 3h, am zweiten Tag konnte ich nach Absprache mit meiner Tochter eine Stunde gehen. Am dritten Tag konnte ich sie schon abgeben und mittags wieder holen und am 4ten Tag genau so. Meine Tochter ist eher urückhaltend, aber so war es ein sanfter Einstieg, wie ich es mir vorgestellt hatte und die Erzieherinnen haben immer wieder betont, dass wir es so machen sollen, wie wir uns beide am wohlsten dabei fühlen. Fand ich super und komplett ohne EGW wäre für uns definitiv nicht in Frage gekommen.

Liebe Grüße
Maja mit Lina, 3 Jahre

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Ich konnte es mir ja nicht aussuchen. Der Platz wurde uns zugewiesen. Entweder dieser oder keiner! Die Plätze sind ja überall so knapp ...

Joel wirds schon packen. Er ist ein kleiner Draufgänger ... Ich werde es ja am Montag erfahren ...

Danke für deine Antwort.
LG

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Hall,

ohne Eingewöhnung kann! es ernsthafte Probleme geben.


google mal nach Bindungstheorie

(oder Kindergarten-heute.de Dr. Susanne Viernickel)

Bei uns ist 2 Wochen kostenfreie Eingewöhnung, wenn es notwendig ist, lege ich Eltern aber auch eine längere Eingewöhnung nahe. Ich arbeite dabei in Anlehnung an infans und Berliner Modell.