Immer weniger oral Verkehr

Bin etwas frustriert. Meine Frau will bei mir immer weniger oral Verkehr machen. Am Anfang der Beziehung war das ganz anders... ich verstehe das nicht... ich mache das bei ihr regelmäßig und ich mache das total gerne. Ich Ekel mich auch null komma null davor. Ganz im Gegenteil: ich der Geruch macht mich auch echt an.

Bei ihr habe ich das Gefühl, dass sie sich vor meinem penis ekelt. Ich bin beschnitten und "er" ist auch sauber.

Früher durfte ich auch in ihrem Mund kommen und das hat sie inzwischen auch seit Jahren nicht mehr gemacht.

Ist das einfach der normale Weg? Am Anfang sind solche schönen Sachen Teil der Speisekarte und irgendwann wird das einfach gestrichen?

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Gibt es sonst auch sexuelle Veränderungen?

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Das habe ich auch so erlebt. Ich bin weiblich und kam seit 18 Jahren nicht mehr in den Genuss von Oralverkehr. Mein Mann hat das seit dem ersten Jahr auch von der Speisekarte gestrichen, kaum das wir zusammen gezogen sind. Er mag es halt wohl nicht, aktiv wie passiv. Zu Beginn hat er es trotzdem gemacht, weil er sich halt mehr Mühe gegeben hat. Ich vermute das ist bei deiner Frau auch der Fall.

Wenn es sexuell nicht passt kann man nur überlegen ob man auf das gewünschte verzichten kann oder man trennt sich halt. Mein Mann wollte auch gerne Analverkehr, dass ist aber überhaupt nicht meins. Ich mag das Gefühl einfach nicht und finde es auch schmerzhaft. Also kein Anal für ihn, und ich werde nicht geleckt.

Sex ist eher so mäßig toll. Einmal die Woche halt, für den ehelichen Zusammenhalt, aber ich verpasse vermutlich wirklich viel.

Egal, gibt wichtigeres.

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Früher oder später wird da einer ausbrechen. Das klingt nicht gut, so wie Du das beschreibst.

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Ganz ehrlich redet doch mit einander.

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Vermutlich mochte sie es nie und hat sich anfangs nur mehr Mühe gegeben.

Übrigens kannst du das nicht aufrechnen. Nur weil du Oralsex aktiv magst, muss sie es nicht ebenso machen. Man sollte beim Sex Dinge tun, die man selbst mag oder die der Partner mag und die für einen neutral sind. Aber keine Dinge, die man NICHT mag. Sonst schadet letztendlich der Beziehung: „Ihm ist egal, dass ich das gar nicht mag, ich soll es trotzdem tun, damit er seinen Spaß hat“.

Bearbeitet von -Destiny-
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Guten Abend.
Ich bin so eine wie deine Frau 😬
Ich habe am Anfang auch noch geblasen. Mochte es aber noch nie richtig.
Nach den Schwangerschaften konnte ich es garnicht mehr riechen und schmecken, hatte es versucht und hab es mit Mühe und Not runter bekommen, musste davon auch würgen. 🫣
Mein Mann findet es ok, wie befriedigen uns trotzdem oral, nur halt nicht bis zum Schluss. 🙂 Mache dann halt kurz bevor er kommt mit der Hand weiter. Und es gibt ja noch ganz viele andere schöne Sachen die man Alternativ machen kann, um den Partner zu befriedigen.
Lg

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Hast du sie schon mal danach gefragt, woran es liegt?
Es gibt viele Frauen, die es tatsächlich so gern machen, nur dem Mann zuliebe, aber manchmal liegt es auch an Dingen drumrum. Ich zweifle nicht an deiner Hygiene, aber vor Oral-Sex kurz waschen? Vielleicht für sie angenehmer? Manchen Frauen sind die "Geräusche" dabei unangenehm, da wäre entspannende oder sinnliche Musik toll. Oder 69 als Stellung für beide.

Ich zum Beispiel blase gerne, aber ich schlucke nicht. Punkt. Würde ihn antörnen, glaub ich, aber für mich ist da bäh, also spuck ich danach in ein Taschentuch oder ins Waschbecken und fertig.

Was bei uns super funktioniert:

Sexfragen nach dem Sex. Also man hatte tollen Sex, im besten Fall sind beide gekommen, man liegt entspannt zusammen und dass gibts eine "Sexfrage" -
Was stimuliert dich am besten?
Was hast du im letzten Monat am meisten genossen?
Woran denkst du beim Kommen / blasen, etc.?
Wie häufig ist aktuell für dich ausreichend?


Das ist - zumindest für uns - der beste Weg, um da offene Kommunikation beizubehalten. Und der Zeitpunkt ist ziemlich gut dafür.

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Also zum Thema waschen
... weil ich echt paranoid wurde habe ich mir angewöhnt "ihn" abends immer noch mal kurz zu waschen.

Zum Thema Kommunikation: das ist echt ein sau spannendes Thema. Gefühlt ist immer ein scheiß Zeitpunkt. Wenn wir nach dem Sex darüber sprechen, dann empfindet sie das immer als Kritik. Aber gefühlt hat sie an jedem Zeitpunkt keine Lust über Sex zu sprechen.