Sie macht mich erst heiß und lässt mich dann fallen wie eine heiße Kartoffel (seit Jahren)

Ich habe Probleme im sexleben und brauche Rat aus einer anderen Sichtweise.

Zu mir: ich bin 41, meine Frau 38, wir sind seit 20 Jahren zusammen, seit 10 Jahren verheiratet und haben eine 8jährige Tochter.
Wir verstehen uns gut, nach so einer langen Zeit kann ich gut vorraussagen, wie sie Reagiert usw. Ich hätte gerne oft Sex, und sie fast nie (Standardproblem denke ich).
Das, was mich seit Jahren fertig macht, ist, dass sie mich im Alltag oft sexuell anmacht (Ausziehen, Begrabbeln, versaute Sachen sagen usw). Dabei denke ich dann immer
"Hey, das letzte mal richtig Sex ist schon wieder 3 monate her. Das könnte der Tag der Tage sein!" und gehe darauf ein(entweder gleich, wenn wir alleine sind, oder abends,
wenn das Kind im Bett ist). In dem Moment, wo sie das bemerkt, legt sie den Rückwärtsgang ein, stößt mich weg, sagt dass das heute nicht passt, sie keine Lust hat usw.

Das kommt mir dann immer so vor, als wenn sie die Tür auf macht, und mich rein bittet, aber im letzten Moment die Tür vor dem kopf zuschlägt.

Wir haben in den Jahren schon oft(sehr oft) darüber geredet, weil sie sofort merkt, wenn ich schlechte Laune habe. Ich habe ihr gesagt, wie das bei mir rüber kommt,
nämlich als wenn sie das extra macht, um mich zu verletzen. Danach gab es dann meistens sowas wie versöhnungs-Sex, nachdem ich jedes mal gedacht habe, jetzt wird alles
besser, nur leider hat sich nichts geändert.

Es blieb immer bei diesem Verhalten. Vor ein paar Monaten haben wir einen Plan gemacht, dass wir uns für Dates(Codewort) verabreden, an denen klar ist, dass es Sex geben soll.
Einfach um zu verhindern, dass ich sie missverstehe, und davon ausgehe, es passiert etwas, obwohl sie es garnicht so meint. Das hat gelegentlich mal funktioniert, auch wenn immer
die Angst dabei war, dass sie jederzeit wieder den Rückwärtsgang einlegen könnte(Lustkiller), was auch noch vorkam.

Neulig war sie für 4 Tage bei ihren Eltern. Als sie zurück kam, hatte sie Lust, und wir hatten Sex. Ich hatte vorgeschlagen, dass wir uns mal eine Woche zurückhalten (mit Pornos und
mastubieren, ja das tue ich, sonst würde ich durchdrehen :) ) um diesen Effekt zu wiederholen. Ich habe mich auch tapfer geschlagen. Am letzten Tag(wir hatten das Date für diesen Tag
ausgemacht), in der Mittagspause (Homeoffice) zieht sie mir die Hose aus, befummelt mich, und sagt, unsere Tochter kommt erst in einer Stunde von der Schule. Ich dachte "Date ausgemacht,
das kann ich ja jetzt nicht falsch verstehen", war aber skeptisch. Ich sagte, "und wann kommt das Nein?". "welches Nein???" also fing ich an sie auszuziehen. Da kam der Rückwärtsgang,
die Tür wurde zugeschlagen mit "achso, nein ich möchte jetzt nicht".

Liegt es an mir, mache ich etwas falsch? Für mich sieht es so aus, als ob sie das extra macht, um mich zu verletzten. Auch wenn ich ihr diese hinterhältige rafinesse nicht wirklich zutraue.

Wenn es nur darum geht, dass sie seltener Lust hat, damit könnte ich umgehen. Aber dieses ständige heiß machen, und dann fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, bringt mich dazu aufzugeben.

Ich wünsche mir einfach, das es möglich ist, Sex anzufangen. Dass das Vertrauen da ist, sich gegenseitig Lust zu verschaffen. Im Moment komme ich mir einfach nur verarscht vor.

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Hallo Stefan,

ohne dass jetzt großartig analysieren zu wollen, denn ich bin keine Psychologin, ist mein allererster Gedanke, nachdem ich Deinen Thread fertig gelesen habe, wie mies ich das von Deiner Frau finde !
Muss ich als Frau ganz klar sagen.
Hat für mich auch nichts damit zu tun, was hier auch schon angeführt wurde, dass sie vielleicht durch Deine Geilheit überfordert ist.

Du berichtest ja von Situationen, wo sie ganz klar mitmacht und meiner Meinung nach auch völlig klar ist, worauf es eigentlich abzielt.

Natürlich sollte auch mal nur kuscheln drin sein, was aber auch eine Typfrage ist.
Kuschelt ja nicht jeder so gerne. Und kuscheln führt nunmal oft zum Sex, denn wenn mein Mann anfängt, mich zu streicheln und sei es nur meinen Rücken, kann das auch bei mir schon etwas auslösen bzw. ich bekomme unter Umständen Lust, wenn das letzte Mal ein paar Tage her ist.

So oder so. Du beschreibst Situationen, die ganz klar übers kuscheln hinausgehen (Hose öffnen) etc. und da ist das einfach nur mies.

Ich hab keine Erklärung für ihr Verhalten oder eine Idee, kann aber nur von mir berichten.

Ich bin in 2. Ehe und habe meinen Exmann nie wirklich begehrt.
Ich brauchte viel "Anlauf" und dabei war es dann schön, aber ich war nie im Vorfeld schon heiß. Auch war für mich alle paar Wochen völlig ok.

Bei meinem jetzigen Mann ist das was völlig anderes.
Wir haben 2-3 mal Sex in der Woche, ich begehre ihn total, auch nach knapp 12 Jahren noch und wir sind vollkommen auf Augenhöhe.

Und sollte mal einer von uns beiden Lust haben, aber der andere nicht, was auch mal vorkommt, wenn auch nicht oft, schaffen wir dennoch "Abhilfe".

Aber anmachen und dann den Rückwärtsgang einlegen geht gar nicht.
Zusammengefasst ist es eben immer ein Problem, wenn die Partner nicht gleich ticken.
Wenn einer viel möchte, der andere gar nicht etc.
Oder die Vorlieben auseinander gehen.

Kommunikation ist da super wichtig.

Alles Gute für Dich

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Hallo Stefan,

ich (m, 48) kenne ähnliche Dinge aus meiner eigenen Ehe.

Ich weiß nicht, ob es an dir liegt oder ob du etwas falsch machst - das wäre eine Frage, die du deiner Frau stellen solltest - und du hast auch absolut Anspruch auf ihre ehrliche, reflektierte Antwort.

Ein Grundproblem deiner Situation ist anscheinend, dass deine Frau zurecht denken kann, dass du eh immer willst. Solange du also, plakativ ausgedrückt, jedes mal wie ein Pawlowscher Hund mit dem Schwanz wedelst, wenn deine Frau die Glocke läutet, bestärkt das ihre Gewissheit, dass du ja verlässlich zur Verfügung stehen wirst, wann immer ihr danach ist. Und dass du ihre Ablehnungen hinnehmen wirst, weil du ja immer noch auf das nächste Mal hoffen kannst.
Eine sexuelle Beziehung auf Augenhöhe sieht so allerdings nicht aus.

Da es seit Jahren so zu laufen scheint, könntest du versuchen, den Spieß umzudrehen - also von dir aus wiederholt den Rückwärtsgang einzulegen und abzubrechen, wenn du merkst, dass sie sozusagen "ready to go" ist.
Das wäre zwar sozusagen eine "Notmaßnahme" deinerseits und könnte wie kindische Revanche erscheinen, ohne eurem Sexleben unmittelbar zu helfen. Aber es kann sich auch als eine sehr aufschlussreiche Erfahrung erweisen, vor allem für deine Frau.
Wenn du sie mit ihrem eigenen Verhalten konfrontierst, dann besteht zumindest die Chance, dass sich eure Gesprächsbasis (und, so hart es klingt: die Gleichberechtigung, das Machtverhältnis) in dieser Sache ändert.

Wenn du stattdessen ihre scheinbaren Launen noch weitere Jahre zähneknirschend hinnimmst, dann könntest du Gefahr laufen, irgendwann selbst das Interesse an Sex mit ihr zu verlieren, weil es für dich ja oft eine unsichere und frustrierende Sache ist.
Sobald es sich in diese Richtung entwickelt, wird es sehr kompliziert, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

Ich würde davon ausgehen, dass ihr Verhalten einen sehr konkreten Grund hat. Für deine Frau ist ihr eigenes Verhalten womöglich aber gar kein Problem, sondern im Gegenteil ein Ventil, das sie aus einem bestimmten Grund braucht. Du musst nicht unbedingt direkt damit zu tun haben, die Ursache kann sehr gut auch in ihrer eigenen Vergangenheit liegen.

Was tatsächlich dahintersteckt und welche Möglichkeiten ihr halb, könnt ihr am Ende nur gemeinsam klären.

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Woran liegt es denn?
Was wünscht sie sich in dem Moment?
Ich kenne das von mir. Ich suche Nähe. Ich suche Berührung. Noch keinen Sex. Intime Nähe ohne Penetration. Ich brauche dann Sicherheit bis ich wirklich soweit bin. Sobald er dann sofort geil ist, ziehe ich zurück. Ich möchte die Nähe. Ich möchte Intimität. Ich bin überfordert mit der Geilheit. Je kürzer der Abstand, desto weniger geil. Je länger der Abstand, desto überfordernder die Geilheit. Das löst Panik bei mir aus. Dann breche ich ab. Einer ist nicht darauf eingegangen. Er hat gefordert. Wenn er geil ist, darf er das voll ausleben. Das führte dazu, dass ich ihn gar nicht mehr berührt oder angesehen habe. Das war auch nicht recht.
Sätze aus dem Freundeskreis hatten es schlimmer gemacht. Küssen führt immer zum Sex. Mir machte das Angst. Ihm gab es die Geilheit. Er meinte, er hätte Anspruch darauf. Deswegen wollte er gar nichts ändern.
In der Beziehung danach war ich diejenige, die sofort geil war. Weil er selten wollte, gab mir das Sicherheit. Ich konnte nicht von Geilheit überfordert werden, weil seine Kurve langsamer anstieg. Weil ich die Erfahrung schon gemacht hatte, hielt ich mich zurück. Berührungen und Nähe sind kein Freibrief für Sex. Ich habe die Berührungen zugelassen ohne mich auf Sex einzustellen. Das schaffte ihm Vertrauen.
Dass es die sexuelle Energie ist, was mich überfordert, hab ich erst viel später rausgefunden. Wenn einer immer kann, sofort bei Berührung, spür ich das. Das überfordert mich. Ich möcht nur ein bisschen Welpen streicheln. Nicht sofort von einem Tierheim überrannt werden. Wenn ich Sicherheit hab und gut drauf bin, ist mehr drin. Wenn ich spür, dass er viel alles bereit ist, stoppt alles in mir. Wenn ich spür, dass er mich kommen lässt, kann mehr draus werden. Er genießt die Berührungen und sendet mir, dass es ok ist. Er strahlt aus, dass weniger mehr ist. Genießen. Keine Geilheit. Dann freu ich mich. Dann entspann ich mich. Dann mach ich weiter. Weil Genuss toll ist. Geilheit stresst mich.

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Erstaunlich, dass du das seit Jahren mitmachst. Ich wäre längst weg. Eine Beziehung, in der sich die Libido der Partner dauerhaft nicht ungefähr auf demselben Level bewegt. kann meiner Meinung nach nicht gut gehen und ist für den Part, der "mehr" will, immer anstrengend, weil man sich ja nach dem anderen richtet.
Dieses "heiß machen und dann fallen lassen" ist dann noch der Gipfel und wirklich mies. Mein erster Gedanke war da, ehrlich gesagt, dass deine Frau sich in irgendeinem anderen Bereich ungerecht behandelt fühlt und das kompensiert, indem sie euer Sexleben nach Belieben kontrolliert, aber das mag überinterpretiert sein.

Erste Amtshandlung wäre wohl, mal zu fragen, weshalb sie das eigentlich tut - ohne Vorwürfe und nicht unmittelbar bevor oder nach einer dieser "Fummelaktionen".

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Hallo,

ich kann das Verhalten deiner Frau nicht wirklich nachvollziehen und finde es auch nicht okay. Zwei Aspekte sind mir allerdings aufgefallen in deiner Schilderung:

Zum einen: Grundsätzlich finde ich es eine prima Idee, neue Strategien zu wagen, also in eurem Fall euch zum Sex zu verabreden bzw. eine Weile Zurückhaltung zu vereinbaren. So etwas funktioniert aber m.E. nur, wenn das als "Neuanfang" wirkt, und das bedeutet auch, dass die alten Muster dann vergeben und vergessen sein sollten. Wenn du also deiner Frau in so einer Situation sagst "Und wann kommt das Nein?" ist das kontraproduktiv, weil du damit das alte Muster wieder wachrufst und deutlich machst, dass du ihr nicht vertraust.

Zum anderen: Mich wundert bei eurer letzten Vereinbarung, dass du zugesagt hast auf Pornos und Selbstbefriedigung zu verzichten. Das scheint mir ja nicht Teil des Problems zu sein, denn nicht du bist derjenige mit der mangelnden Lust. Oder ist es doch Teil des Problems? Ist deine Frau irgendwie sauer, weil du dich zu Pornos selbst befriedigst? Fühlt sie sich "benutzt", weil sie glaubt, dass sie lediglich ebenso deiner Triebabfuhr dient wie die Pornos? Könnte das ein Grund für ihre Verweigerung sein?

Das sind nur Denkanstöße. Weil es naheliegt, dass so ein Verhalten wie das deiner Frau einen Grund in einem tieferliegenden Problem zwischen euch haben könnte.

LG

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Kommt mir vor, als ob sie dich bestrafen möchte. Normal ist ihr Verhalten nicht. Und das würde keiner auf Dauer so lange mitmachen, egal ob Mann oder Frau.
Hat sie eventuell ein psychisches Problem?

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Hast du schon mal probiert sie einfach machen zu lassen und nicht groß zu reagieren?

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Ich möchte hier meine Erfahrungen schildern als Frau, die teilweise die selbe Verhaltensweise an den Tag legt.

Ganz vorneweg, dieses Verhalten ist absolut NICHT extra. Ich will meinen Mann nicht verarschen, beleidigen oder bewusst abblitzen lassen. Das möchte ich hier ganz deutlich sagen. Ich liebe ihn sehr und tue alles, damit er glücklich ist (das beruht selbstverständlich auf Gegenseitigkeit). Wir haben eine sehr respektvolle und liebevolle Beziehung.

Es ist so, dass mein Mann durchgängig "zur Verfügung" steht. Er zeigt es immer Mal wieder durch den Tag. Da er wirklich ein toller Mann ist, möchte ich darauf eingehen. Doch bei mir gibt es eine gewisse Hürde, also ich kann oft über diese Schwelle, die schlussendlich zum Sex führt, nicht gehen. Bis dahin wollte ich aber, habe bei seiner Verführung mitgemacht und dachte, es klappt bis zum Sex. Aber der letzte Schritt fehlt dann doch oft.

Ich bin ein Mensch, der Kontrolle nur schwer abgeben kann. Beim Sex fühle ich mich verunsichert, weiß oft nicht, wie ich mich verhalten soll, der Kopf ist viel zu sehr dabei. Dazu kommt es oft, dass ich dort auch irgendwann abbrechen muss, weil ich viel zu angespannt bin.
Sex ist für mich daher nicht einfach Entspannung pur sondern anstrengend.
Natürlich ist es meist sehr angenehm, er tut auch alles, dass ich es schön habe. Aber vor allem lässt er mich die Oberhand haben, weil ich in der Hinsicht sehr unsicher bin.

Nun auf jeden Fall geht es mir ähnlich wie deiner Frau. Ich möchte meinen Mann glücklich machen, mit ihm Sex haben, aber der Mut zu lezterem verlässt mich dann oft. Und mir tut das sehr leid, ich mache das nicht bewusst, ganz im Gegenteil. Ich hoffe jedes Mall, dass es diesmal klappt. Auf jeden Fall bin ich extrem verkopft.

Vor allem, da du dies deiner Frau schon so oft sagtest, und sie ihr Verhalten nicht ablegt, deutet für mich darauf hin, dass sie dich nicht bewusst verletzen will.

Das Ungleichgewicht von der Menge an sexuellen Bedürfnissen ist ja leider einfach gegeben. Aber dass Mann immer verfügbar ist, macht eine Frau nicht unbedingt heiß.
Könntest du darauf warten, bis sie von sich aus auf dich zukommt? Mach sie Mal ne zeitlang gar nicht an und warte, bis sie die komplette Initiative übernimmt. Wenn sie selbst anfängt, zieht sie es vllt besser durch.

Und ansonsten rede mit ihr, nochmal, und sag ihr, wie unangenehm das für dich ist. Aber ohne Druck aufzubauen. Frag sie, was sie brauch, um sich zu entspannen.
Wenn du ihr sagst, dass sie deine Annäherungsversuche nur eingehen darf, wenn sie wirklich Lust hat, wird das aber noch mehr Druck auf sie ausüben.
Hab bitte Verständnis und versucht da, beide mehr aufeinander zuzugehen und euch beide da zu verstehen.

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"Könntest du darauf warten, bis sie von sich aus auf dich zukommt? Mach sie Mal ne zeitlang gar nicht an und warte, bis sie die komplette Initiative übernimmt. Wenn sie selbst anfängt, zieht sie es vllt besser durch. "

Ich habe aus seinem Beitrag hervorgelesen, dass sie den ersten Schritt macht und ihn befummelt und wenn sie dann merkt, dass er mehr möchte, zieht sie sich zurück und bricht ab.

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soll er warten?

"Könntest du darauf warten, bis sie von sich aus auf dich zukommt? Mach sie Mal ne zeitlang gar nicht an und warte, bis sie die komplette Initiative übernimmt."

Nenne doch den maximal Zeitraum den er warten soll, denn es kann sich ja hier um viele viele Monate handeln.

Und wie soll es weiter gehen wenn der Zeitraum ergebnislos verstreicht?

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Habt ihr schonmal darüber gesprochen, ob deiner Frau der Sex den ihr so habt überhaupt gefällt?
Zumindest war das bei uns hier der Grund, warum wir das gleiche Problem hatten jahrelang.
Ich war zwar theoretisch schon heiß auf meinen Mann und ging auch auf ihn zu usw, ähnlich wie deine Frau, aber die Aussicht auf den Sex der dann folgen würde, ließ jede Lust in mir wieder vergehen und ich blockte dann am Ende doch wieder ab. Da ihn das ständige Abblocken natürlich sehr störte, unternahm ich dann irgendwann keine Versuche mehr.
Das Problem war, dass ich irgendwie nicht darüber reden konnte/wollte. Ich wusste nicht wie, dachte auch zeitweise, dass mit mir eben was nicht stimmt? Ich hatte dann auch echt aufgegeben, Sex mit ihm fand nur noch extrem selten statt, wenn ich irgendwie angetrunken war oderso. Das klingt jetzt hart wenn man das so liest aber für mich war das auch nicht leicht! Ich stand irgendwann kurz davor, eine Affäre einzugehen weil mir guter Sex so fehlte, habe aber meinen Verstand eingeschaltet und wollte dann erstmal mit meinem Mann sprechen um das Problem in den Griff zu bekommen.
Inzwischen weiß ich nach vielen Gesprächen, dass wir sexuell generell gar nicht so kompatibel sind... aber inzwischen ist es immerhin deutlich besser geworden, beide Seiten bemühen sich. Aber wir werden niemals so ein intuitives Sexleben haben wie ich es aus früheren Partnerschaften kenne.
Auf jeden Fall würde ich da an deiner Stelle mal ansetzen und versuchen, mit ihr zu sprechen.

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wenn es tatsächlich mal zustande kommt(Versöhnungssex nachdem ich mal wieder aufgegeben habe), sind wir beide glücklich und hatten viel Spaß. So dass ich dann immer denke, das war für beide so gut, jetzt wird alles anders.... wurde es nicht.

Also das kann nicht das Problem sein.