Zu viele Beziehungen? Ab wann zählt ihr es als Beziehung?

Hallo zusammen,
Ich brauche eure Meinung.

Ich bin 24 Jahre alt und werde in 2 Monaten 25 Jahre alt.

In letzter Zeit kamen mir viele Gedanken auf zum Thema Dating und dazu auch viele Sorgen..

Bei der Frage wie viele Partner ich schon hatte, weiß ich nie wie ich darauf antworten sollte.

Ich war schon immer ein Fan von Romantik und als ich jünger war auch ziemlich naiv. Ich hatte in der Schulzeit zwei Beziehungen sprich mit 13-14 Jahren. Ich hatte dann zwischen 14-jetzt
vier Beziehungen.. und empfinde dies schon als viel. Ich habe Angst, dass man mich dafür verurteilen könnte aber die Gründe für das Beziehungsende waren das es nicht gepasst hat oder bei der ersten Beziehung hat der Typ mich betrogen.

Ab wann zählt ihr eure Beziehungen?

Ab einem gewissen Alter ? Ab dem Moment wo man Geschlechtsverkehr hatte oder ab wann?

Ich will bei dem Thema auch nicht lügen aber will auch nicht mit dieser jugendnaivität ständig konfrontiert werden..

Vielen Dank für eure Hilfe

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Hallo

Du bist du und dein Leben ist so, wie es ist. Das, was war, hat dich geprägt und dich zu dem Menschen geformt, der du bist. Du bist niemandem eine Erklärung für deine vergangenen Beziehungen schuldig. Manche der Personen, die andere verurteilen, haben selbst Leichen im Keller liegen. Sprich Betrug, Affären… Das würdest du einigen nie geben. Was auch ok ist, wenn sie andere nicht bewerten würden.

Was ich dir sagen möchte: Wenn du das Gefühl hast, du habest Jugendnaivitäten aus der Vergangenheit, dann hast du ja daraus gelernt (nicht jedem gleich vertrauen usw). Du willst eine romantische Beziehung? Dann such nach der einen richtigen Beziehung und lass dich nicht random auf etwas ein.

Ich zähle die Beziehungen vor meiner Heirat nicht als richtige Beziehungen. Auch Affären zähle ich nicht dazu. Was zählt ist: Wer ist in jeder Situation bei mir? Um wen sorge ich mich mehr? Wo stimmt das Rundum-Paket? Alles andere, halb angefangen, nicht ganz ‚richtig‘, nur Bettgeschichten oder Heisse-Luft-Geschichten… die zählen für mich nicht.

Mach den Rücken stramm und sei nicht so transparent über dein Privatleben. Lass nicht zu, dass irgend jemand dich wegen deinem „Wandel“ bewertet oder verurteilt.

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Also kann ich manche Beziehungen nicht zählen?

Als ich jünger war, war es cool in meinem Freundeskreis einen Freund zu haben. Deswegen hatte ich direkt einen und dann dann nächsten mit 13/14. Im Nachhinein bereue ich es und es war eher Neugierde als Liebe und eine Verliebtheit. Daher habe ich die nie mitgezählt. Ich erinnere mich auch nicht wie lange wir zusammen waren. Mit dem einen hatte ich auch mein erstes Mal aber wir merkten schnell, dass es keine Liebe war.

Danach hatte ich einen Freund mit dem ich ein Jahr zusammen war und der mich leider betrogen hat. Da hatte ich zum allerersten Mal Herzschmerz. Mit dem Freund darauf war ich 3 Jahre zusammen aber wir entwickelten andere Interessen und dann war ich wieder 3 Jahre mit dem nächsten zusammen. Zwischendurch war ich immer nur 6 Monate bis 1 Jahr Single.

Nun habe ich wieder einen Freund und kriege Angst, dass es wieder nichts wird und die Liste nur länger wird. Ich bin seine erste Freundin und irgendwie hab ich jetzt schon kleine Zweifel.
Ich will einfach sicher gehen, dass es nicht noch mehr werden…

Findet ihr das das verwerflich ist oder würde euch diese Info an euren neuen Partner stören?

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"Ab dem Moment wo man Geschlechtsverkehr hatte oder ab wann?"

Natürlich nicht. Oder definierst du Beziehung nur über Sex? Sex hat man ja auch mit Affären oder ONS. Ich zähle nur das als Beziehung was als auf Dauer angelegte Lebenpartnerschaft begann und von beiden so gesehen wurde. Mit der Definition komme ich in meinem Leben (bin 40) auf 3 Beziehungen (8, 7, und 1,5 Jahre lang jeweils)

Woran du vielleicht arbeiten könntest: Für dich überlegen was dir für den Alltag und die Zukunft wichtig ist, und wie ein Mann sein soll der dazu passt. Das sind nämlich nicht so viele. Nur weil einer mit der Sex haben will und ab und an ins Kino geht (als Beispiel), ist er ja noch nicht als Lebenspartner geeignet.

Und es ist völlig normal dass man sich in verschiedene Richtungen entwickelt. Wenn man sich mit Anfang 20 kennenlernt, dann passt es vielleicht für ein paar Jahre und dann will aber der eine ein Familienleben und der andere nicht, oder man hat andere Interessen entwickelt etc. Das ist nichts wofür man sich schämen muss.
Viel schlimmer sind meiner Meinung nach die Leute die zusammen bleiben OBWOHL sie sich nicht mehr leiden können, mit der Situation aber unzufrieden sind und sich dann gegenseitig jahrelang quälen. Gern werden dann die Kinder vorgeschoben. Da ist es doch besser einzusehen wenn es nicht mehr passt.

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Als ich jünger war, war es cool in meinem Freundeskreis einen Freund zu haben. Deswegen hatte ich direkt einen und dann dann nächsten mit 13/14. Im Nachhinein bereue ich es und es war eher Neugierde als Liebe und eine Verliebtheit. Daher habe ich die nie mitgezählt. Ich erinnere mich auch nicht wie lange wir zusammen waren. Mit dem einen hatte ich auch mein erstes Mal aber wir merkten schnell, dass es keine Liebe war.

Danach hatte ich einen Freund mit dem ich ein Jahr zusammen war und der mich leider betrogen hat. Da hatte ich zum allerersten Mal Herzschmerz. Mit dem Freund darauf war ich 3 Jahre zusammen aber wir entwickelten andere Interessen und dann war ich wieder 3 Jahre mit dem nächsten zusammen. Zwischendurch war ich immer nur 6 Monate bis 1 Jahr Single.

Nun habe ich wieder einen Freund und kriege Angst, dass es wieder nichts wird und die Liste nur länger wird. Ich bin seine erste Freundin und irgendwie hab ich jetzt schon kleine Zweifel.
Ich will einfach sicher gehen, dass es nicht noch mehr werden…

Findet ihr das das verwerflich ist oder würde euch diese Info an euren neuen Partner stören?

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Ganz ehrlich: Keine Ahnung, wie viele Beziehungen ich hatte. Das "willst du mit mir gehen"-Geplänkel mit 13 lasse ich meist völlig unter den Tisch fallen und im späteren Leben war es oft auch Definitionssache. Genauso mit den Sexpartnern - da könnte ich mich nicht auf eine Zahl festlegen. Ja, bei manchen war es eindeutig, aber andere Geschichten eher nicht. Was solls? Inzwischen bin ich verheiratet und mache mir nicht mehr so viele Gedanken darüber wie früher. Als ich mit meinem Ehemann zusammen kam war die jeweilige Vergangenheit eine Weile lang Thema, aber inzwischen fragt mich sowas eigentlich auch niemand mehr.

So skandalös klingt es bei dir auch gar nicht. Ja, du warst wenig Single, bei manchen läuft es einfach so (mein Mann z.B. war seit seiner Jugend auch fast immer in Beziehungen). Du erwähnst, du hast einen neuen Freund - stört ihn denn etwas? Oder hast du Skrupel mit ihm über die Vergangenheit zu sprechen?

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Wozu braucht man so eine persönliche Statistik?
Wenn mich jemals einer das gefragt hätte, hätte er die breit grinsende Antwort bekommen, dass es für mich genau passt - Ende.
Was bitte hat das mit lügen zu tun?
Es geht einfach niemand was an und jeder sieht das sowieso anders.
Es gibt keine Schablone dafür.
Hör auf, Dir darüber Gedanken zu machen und schon gar, auf solche blöden Fragen versuchen zu antworten.
LG Moni

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du musst doch in einer neuen Beziehung deine Vorherigen nicht aufführen!
Das man mit 25 ein Leben vorher hatte, ist doch ganz normal