Ich brauche euren Rat, denn ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt. Mein Mann ist ein richtiger Sexmuffel. Wir sind 31 und 33 Jahre, also noch nicht alt, seit 9 Jahren ein Paar, seit 6 Jahren verheiratet und haben zwei Kids 5 und 2.
Zeit zu zweit haben wir eigentlich nur abends oder vormittags wenn die Kids in der Kita sind.
Jegliche Versuche, meinen Mann zu verführen etc schlagen fehl. Wir haben ca. alle 5-7 Wochen ziemlich langweiligen Sex, Gesamtdauer ca. 5-10 Minuten und das wars.
Ich habe schon etliche Vorschläge gemacht, versucht was neues auszuprobieren, er hat einfach keine Lust. Wenn wir Sex haben merke ich ihm auch deutlich an, dass er mit mir schläft, weil er "muss", nicht weil er Spaß daran hat.
Mir reicht das natürlich langsam nicht mehr und ich sehe auch, wenn es so weiter geht, dass unsere Ehe vermutlich daran zerbrechen wird. Wenn wir jetzt in dem Alter schon kaum noch intim werden, wie sieht das dan in 10 Jahren aus?
Wie habt ihr solche Phasen überstanden? Was kann ich noch tun?
Sexmuffel
Was sagt er denn dazu? Sag ihm klipp und klar, dass du daran zerbrichst und er es selbst in der Hand hat........... sich zu ändern. Er wird natürlich nicht über Nacht zum Hengst werden, aber tun muss er was.............
Hallo,
es ist immer eine Herausforderung, dass das Sexleben in der Ehe oder langem Zusammensein nicht zu kurz kommt bzw. einschläft. Es ist manchmal auch schwierig, das Thema Sex anzusprechen, seine Wünsche und Bedürfnisse zu äußern.
Ich kann auch sehr gut verstehen, wenn du sagst, dass du schon einiges unternommen hast, um wieder Schwung in eurer Sexleben zu bringen. Vielleicht ist deinem Mann gar nicht bewusst, wie wichtig dir der Sex ist und wonach du dich sehnst und was du dir für euch wünschst.
Ich persönlich hatte mit meiner Frau seit über 1 Jahr keinen Sex mehr. Es geht aber nicht von mir aus. Sie hat einfach keine Lust. Wir sind 20 Jahre verheiratet und haben 1 Tochter. Jetzt liegt es an mir, es einfach hinzunehmen und zu akzeptieren oder einen anderen Weg zu wählen 
Ich wünsche dir, dass ihr eine gemeinsame Lösung findet.
Ich habe ihm schon oft seht deutlich gesagt, wie wichtig mir Sex ist. Dabei gehts nicht mal um den Sex im allgemeinen, sondern um das mit einander vertraut sein, die Geborgenheit, die Berührungen. Würde ich wohl auf sonstige Art und Weise genügend Zärtlichkeiten bekommen, wäre das Thema wohl auch nicht so präsent, da aber seit einiger Zeit maximal ein Bussi morgen uns abends ansteht, ist mir das einfach zu wenig.
Seine Aussage, ich könnte ja mit den Kindern kuscheln, hat mir da neulich den Rest gegeben.
Oh man ...1 Jahr lang keinen Sex mehr...laut deinem Nickname...68 er mann...würde ich dich auf 52 tippen...wenn das stimmt...ist es echt hart...also aus meiner Sicht....
Als ich deine Überschrift und deinen Nickname gelesen habe, ging bei mir die Vorurteilsschublade auf.
Eine Frau, welche sich selbst bei sexuellen Themen in erster Linie als Mama bezeichnet...
Es ist jetzt nur geraten, aber könnte es sein, dass ihr euch in erster Linie nur noch als Eltern wahrnehmt bzw er dich?
Wenn er kein chronischer Sexmuffel und körperlich gesund ist, würde ich wirklich darauf schließen das irgendetwas grundlegendes nicht passt. Damit meine ich nicht zwangsläufig eine andere Frau, eher das man sich ein stückweit als Paar aus den Augen verloren hat. Da hilft dann auch kein Gespräch oder Druck, sondern nur Aufbauarbeit in der Beziehung.
Ja, da hast du Recht. Er sieht mich nur noch als Mama und Hausfrau, obwohl ich das ja nicht bin.
Gut, ich erledige 90% Haushalt und Kinderbetreuung und arbeite auch Vollzeit, damit ich einfach mal raus komme.
Er legt alles nur noch auf die Kids aus - ja, sie sind unser Lebensmittelpunkt, aber da sind eben noch wir als Paar, was es quasi seit fast 6 Jahren nicht mehr gibt. Das hab ich ihm schon so oft zu verstehen gegeben, aber er sieht es einfach nicht ein. Für ihn zählen nur noch die Kinder.
Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber ich denke er hat dich als Frau längst abgeschrieben!
Ja du hast im da ein bequemes Nest gebaut, du machst 90% des Haushalts (wahrscheinlich eher 98%), betreust die Kinder und dann arbeitest du noch 100%. Du alleine stemmst das.
Und anstatt Dich auf seinen (meiner Meinung nach) faulen Händen zu tragen, dir ein wunderbares langes Vorspiel zu schenken und deinen Bedürfnissen nach Nähe, Zärtlichkeit und Innigkeit nachzukommen speist er dich mit etwas ab was man höchstens als kurzes auf ihn zugeschnittenes Abreagieren nennen kann und sicher nicht deinem Bedürfnis nach inniger körperlicher Liebe nachkommt.
Für mich gibt es auch keinen Grund weshalb du 300% Belastung hast und er nur 100% und das ausser Hause.
Wenn reden nicht hilft, dann setz ihm das Messer an den Hals und sag dass das so nicht weiter geht, entweder er willigt ein mit dir auf eine Entdeckungsreise nach der weibliche und vor allem deiner Lust zu gehen.
Oder du suchst dir einen der das für ihn erledigt. Was sehr wahrscheinlich in einer Trennung enden würde.
Was willst du dein Leben schon eintüten, wenn es noch so viel herrliches zu entdecken gibt.
Du bist sicher eine junge attraktive Frau, die jetzt in der Blüte ihrer Sexualität derart verhungert.
Das hast du nicht verdient.
Bitte unternimm was und nicht erst übermorgen!
Alles Liebe und Gute und viel Kraft.
Hallo!
Ich kenne eure Situation natürlich nicht richtig und ich weiß auch nicht wie genau du ihn auf die Probleme in eurem Sexleben anspricht. Ich möchte auch niemandem die "Schuld" geben, aber hätte da noch einen Ansatz aus einer anderen Sicht.
Es wirkt extrem so als würdest du ihm die Schuld geben, aber vielleicht solltest du auch mal über deine Rolle bei dem Problem nachdenken. Ich möchte nochmal betonen, dass ich niemandem die Schuld geben möchte, aber manchmal sind auch beide nicht unschuldig und der Grund für Probleme.
Es ist vielleicht auch nicht unbedingt förderlich, wenn du ihm die Schuld gibst, wenn du ihm das Gefühl gibst alles falsch zu machen etc. und ihn immer wieder mit seinen Fehler konfrontierst. Es wäre vielleicht besser, wenn du auf ihn zu gehst und ihr versucht gemeinsam eine Lösung zu finden. Wenn du ihn vor vollendete Tatsachen stellst und sagst er muss jetzt sofort etwas ändern, dann ändert sich wohl nie etwas.