Bin ich dick?

Liebes Forum, ich bin nur 163cm groß und wiege knapp 62 Kilo. Ich bin eher der sportliche Typ. Kräftige Arme, bei denen die Muskeln auf jeden Fall sichtbar sind, auch der Bauch eher flach und straff. Mache auch relativ viel Sport bzw. bin sehr viel in Bewegung. Regelmäßiges Joggen, Radfahren, längerer Spaziergänge aber auch Yoga oder mal schwimmen, bisschen Kraftsport. Dennoch denke ich immer, dass ich dick bin und fühle mich unwohl. Aufs Essen muss ich leider sehr achten. Insgesamt kann ich nur sehr wenig essen und kaum sündigen. Chips, Eis, Schoki oder andere Sünden sind sehr selten dran. Außerdem mache versuche ich wenig Kohlenhydrate zu essen und nach 18 Uhr nichts mehr zu essen. Es ist einfach schwierig.. Also, wie sieht es aus. Mit 163 und 62 zu dick. Drei Kilo abzunehmen ist für mich trotz der genannten Maßnahmen kaum möglich. Leider ein schlechter Stoffwechsel..

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Von Gewicht und Größe her würde ich sagen, nein.
Wieviel Kraftsport machst du denn? Grad wenn das viel ist, ist das Gewicht meiner Meinung nach ok - dann hast du ja vermutlich auch gut Muskeln. Du könntest versuchen, wie sich dein Körper (nicht dein Gewicht) entwickelt, wenn du mehr Kraftsport machst - aber schau besser nicht auf die Waage dabei, sondern nimm ein Maßband...

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Achso, als Zusatz nochmal: Nein, dick auf keinen Fall. Aber du musst schauen, mit was du dich wohl fühlst - und es hört sich für mich so an, als ob das grad nicht so der Fall ist...

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Größe und Gewicht sagen gar nix aus..

Meine Studienkollegin (Profiturnerin) hatte damals bei 160 - 63kg
Ich bei 160 - 56kg

Sie war extrem dünn - ich ein bisschen schwabbelig 😅😉

Aber nein bei deiner Größe und Gewicht kannst du nicht dick sein. 👍🏼

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naja, "extrem dünn" kann man bei 160 und 63 kg nicht wirklich sein. Turnerinnen sind ja meist aufgrund der Muskeln dann ziemlich kompakt.

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Bei dem Gewicht ist man jetzt noch kein Muskelprotz. Sie war einfach sehr gut trainiert. Alle Muskel gleichmäßig.
Ein zaundürrer Hungerhaken war sie keiner- aber ja schon sehr dünn.

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Nein, dick sicher nicht.

Du bist normalgewichtig, hast aber kein sogenanntes Idealgewicht. Vermutlich würde man dich daher optisch nicht als schlank, sondern normal proportioniert einstufen.

Viel wichtiger ist dabei aber wie du dich fühlst. Und scheinbar fühlst du dich zu dick. Wenn du die drei Kilo als Abnehmziel hast, würde ich nochmal konkret auf ein Kaloriendefizit achten, häufig isst man ja auch ohne Schoki, Eis etc. einfach zu kalorienlastig.

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vorsichtig bitte mit solchen Aussagen betreffend Idealgewicht und der Aussage "nicht schlank"! Es steht sie macht viel Sport - Muskeln spielen da beim Gewicht mit! Ich habe auch 62 kg, mache viel Krafttraining und habe sichtbare Muskeln (auch die oberen Bauchmuskeln sind in der SSW11 trotz 2 kg Zunahme immer noch erkennbar), meine Ärztin fragt mich jedes Mal bei der Gesundheitskontrolle ob das Gewicht stimmt weil man es mir nicht ansieht 🤷‍♀️ Sowas kann schnell triggern, wenn man sich eh schon solche Gedanken macht!

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Was wäre denn ihr idealgewicht?

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Nein, übergewichtig bist du nicht. Wenn du dich aber nicht wohlfühlst, solltest du entweder herausfinden woran es liegt (geringes Selbstwertgefühl) und daran arbeiten oder, an deinem Körper arbeiten (aber nicht übertreiben).
Ich mache zwei- bis dreimal die Woche Kraftsport und esse abends keine Kohlenhydrate. Um den Stoffwechsel anzukurbeln, solltest du genug trinken (2 Liter mindestens), regelmäßig essen und genug Eiweiß zu dir nehmen (mageres Fleisch, Fisch, Quark, Eier, Hülsenfrüchte zb).

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Ich bin 164 cm groß und wiege momentan 62 kg - und ich bin nicht dick 🙈 ich bin nicht zierlich, mache Kraftsport und habe ebenfalls sichtbare Muskeln, breitere Schultern, stämmigere Beine, dafür eine schöne Taille ( die durch die Schwangerschaft bald weg sein wird 😂). Ich fühle mich zwar auch manchmal immer noch etwas "zu dick", aber das ist wohl ein Frauenproblem und ich habe schon öfters gehört, dass ich eine tolle Figur hätte 🤷‍♀️
Ich nehme aber schnell zu, bin eigentlich sehr streng beim Essen, und bei meinem Sportpensum müsste ich auch eigentlich ganz anders aussehen - aber das ist eben mein Körper und ich habe jetzt in der Schwangerschaft irgendwie meinen Frieden gefunden und akzeptiere es, esse auch mal worauf ich Lust habe.
Das mit den wenigen Kohlehydraten und nach 18 Uhr nichts mehr essen ist übrigens nicht nötig ;) Gerade bei viel Sport/Krafttraining sind Kohlenhydrate (natürlich nicht nur einfache aus Zucker) als Energiequelle wichtig und deinem Körper ist es im Großen und Ganzen egal wann er die Kalorien bekommt - auf die Gesamtkalorien kommt es an, er denkt sich nicht plötzlich "oh es ist 18 Uhr, ab jetzt speichere ich alles" 😉 Ich esse immer gegen 19:30 Uhr, nach dem Sport, auch Kohlenhydrate, und ich habe auch so gut abgenommen vor meiner Hochzeit.

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Danke für deine Antwort! Ich hatte Mal im Rahmen einer anderen Medizinischen Maßnahme Mal eine Ernährungsberatung. Dort ging es nicht speziell ums abnehmen. Allerdings wurde mir dort gesagt, dass Intervallfasten also von 18-10 Uhr nichts zu essen sehr gut für den gesamten Stoffwechsel ist. Der Blutzucker sinkt, die Bauchspeicheldrüse kann sich erholen usw. Einfach eine lange Pause in der Nichts gegessen wird sei gut. Ob nun von 18-10 oder von 22 -14 Uhr. Letztendlich total egal. Menschen die lange Phasen mit dem Essen pausieren sind wohl im Vergleich zu Menschen die das nicht tun bei gleicher Kalorienaufnahme schlanker. Also das es tatsächlich nicht egal ist wann und vor allem wie oft man am Tag ist. Vor allem snacken sei wohl gar nicht gut. Lieber 2-3 Mahlzeiten am Tag und sich richtig vollfüttern, als ständig zum Essen zu greifen. Auch wenn dabei die Kalorienzahl gleich ist, der Blutzucker bleibt beim snacken jedoch ständig hoch. So wurde es mir erklärt. Aber da gibt es bestimmt auch 1000 andere Ansichten drauf. Jeder wie er gut klar kommt. Intervallfasten ist auf jeden Fall eine Methode, mit der ich sehr gut klar komme.

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Nein, du bist nicht dick. Ich bin dick, bei 1,65m 92kg. Aber ich fühle mich nicht unwohl damit und da liegt ja der Hase im Pfeffer.

Du hast m.M.n. zwei Möglichkeiten, entweder abnehmen, scheint ja schwierig zu sein, oder zu lernen dich so zu akzeptieren, zu lieben, wie du bist.


Alles Gute für Dich.

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Ja, da ist bestimmt was dran. Ich bin einfach der sportlich kräftige Typ, wäre wohl aber lieber zierlicher. Aber letztendlich ist es natürlich eigentlich nicht so wichtig. Ich bin gesund und das ist das wichtigste!

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Hey jo.la,

nein, so bist nicht dick.

Allerdings denke ich, dass du dir dein Leben schwer machst- Achtung Wortspiel.

"Aufs Essen muss ich leider sehr achten. Insgesamt kann ich nur sehr wenig essen und kaum sündigen. Chips, Eis, Schoki oder andere Sünden sind sehr selten dran. Außerdem mache versuche ich wenig Kohlenhydrate zu essen und nach 18 Uhr nichts mehr zu essen. Es ist einfach schwierig.. "

Das klingt irgendwie ziemlich verkopft und zwanghaft, wenn ich das so sagen darf.
Ich meine, du bist sehr sportlich und machst viel Sport. Du hast Muskeln. Dann sollte deine Ernährung eigentlich lockerer sein. Deine Selbstbeschreibung klingt nach einer verschobenen Wahrnehmung.

Trinkst du genug? Das ist bei den meisten, die vom schlechten Stoffwechsel reden, das Problem.

Früher habe ich mich auch so kasteit. Total bescheuert. Ich war auch sehr sportlich, regelmäßig im Gym. Muskulöse Arme, flacher Bauch. Wog 67kg bei 1m70.
Habe mich neben meiner schmalen Freundin, die 36 trug, gesehen und mich total dick gefühlt. Sie wog 7kg weniger als ich. Allerdings bin ich einfach breiter gebaut- mir würde nie 36 als Hosengröße passen. Dennoch habe ich mich in die schmalsten Größen gezwängt und mich fett gefühlt. Auf die Idee, einfach eine Nummer größer zu kaufen, bin ich nie gekommen.
Gewichtstechnisch klappte gar nichts mehr. Ich hatte starkes pcos.

Naja. Im Nachhinein hatte ich die falsche Ernährung, die nicht zu mir passte. Ja, es gibt Leute, die dir sagen, dass Intervallfasten toll für den Stoffwechsel sei- Insulin und so. Großartig. Hält fit und gesund.
Dann findest du Studien, nach denen Menschen, die ihr Frühstück auslassen, 10 Jahre im Durchschnitt eher sterben. Das sorge für Herz-Kreißlauferkrankungen.
Ich selbst bin am fittesten, wenn ich morgens frühstücke und dann alle 4 bis 5 Stunden eine Mahlzeit esse. Meine Blutzucker- und Insulinspiegel sind auch so top.
Der Trick ist, intuitiv zu essen und regelmäßig, nach Bedarf. Ich habe den Eindruck, dass du da Schwierigkeiten hast.
Warst du bei einem ausgebildeten Ökotrophologen zur Beratung oder bei einem Ernährungsberater, der sein Zertifikat im Rahmen eines Selbststudiums bzw Wochenendworkshops bekommen hat?

Ich würde mal zu einer Ökotrophologin gehen. So machst du dir das Leben schwer. Im Forum wird dir niemand sagen können, wie deine Figur ist. Wir sehen nur die Zahlen. Zu dick bist du auf keinen Fall. Lass dich durch wenig sensible Antworten nicht verunsichern. Guck in den Spiegel, das ist dein Körper. Er leistet viel.

Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch
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Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass man mit 62kg bei 1,63m dick sein kann. Deswegen, nein, du bist ganz sicher nicht dick.

Was genau gefällt dir an deinem Körper denn nicht? Mir ging es eine Weile genau so. Ich hab in den Spiegel geschaut und mir gedacht, du siehst noch genau so aus, wie früher. Früher waren 96kg, jetzt sind es 64,5kg bei 1,65m. Dabei dachte ich auch, noch ein paar Kilo, aber das ist sooo schwer. Auch, weil ich, zugegeben, keinen Sport mag. Aber wozu auch? Mein Problem bei genauerem Hinsehen sind einfach meine breiten Hüften. Dafür ist mein Oberkörper schmal, da trage ich meist 36. Wenn ich jetzt noch ein paar Kilo an Oberkörper und Taille abnehme, hilft mir das im Grunde kein Stück. Da müsste ich wohl gezielt trainieren und nein, mag ich einfach nicht. Ist es mir nicht wert.

Ich mag keinen Sport, ich möchte auch mal was naschen, einen Burger oder eine Pizza essen. Dabei halte ich mein aktuelles Gewicht und ich bin inzwischen völlig zufrieden. Die Hüften 'kaschiere' ich, indem ich neuerdings überwiegend Kleider und Röcke trage und ja, das sieht echt gut aus.

Das ist ja ein Teufelskreis, in dem du jetzt steckst. Du passt auf, was du isst, beschäftigst dich dafür - so liest es sich für mich - viel zu sehr mit Essen, siehst kein Ergebnis und wenn du 'sündigst' hast du vermutlich ein schlechtes Gewissen und fühlst dich wieder schlechter. Versuch mal, alles etwas entspannter anzugehen. Konzentriere dich auf das, was dir an dir gefällt, statt nur die 'Problemzonen' zu sehen. Die würdest du vermutlich auch mit drei Kilo weniger noch finden.

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Hallo du,

du müsstest doch eigentlich genau wissen, dass du wirklich nicht mal ansatzweise dick bist. Ich meine kennt nicht wirklich jeder inzwischen die Online-BMI-Rechner 😅? Und ist nicht hinlänglich bekannt, dass Muskeln auch Gewicht haben und gut trainierte Menschen daher sogar schwerer sein können als der Durchschnittsschwabbel?

Ich denke eher, du bist „dick im Kopf“. Also du hältst dich für dick, weil du, wenn du in Spiegel schaust, nicht das Idealbild erblickst, dass du von dir im Kopf hast: „Ich müsste doch so und so aussehen, dann wäre ich dünn“. Das ist ist sehr verbreitet 😅 denn am Ende des Tages vergleicht man sich dann innerlich doch mit den ganzen Werbebildern und Instagrammern und Fernseh-GNTMs, auch wenn man das gar nicht will.

Dein grundsätzlicher Körperbau steht fest - du bist also breiter (sportlich) gebaut. Das bin ich auch und ich bin nur 1,61 groß. Ich habe auch fast 30 Jahre lang mit den breiten Schenkeln und Schultern gehadert. Aber wozu? Warum und für wen genau, frage ich mich mittlerweile? Ob hinten im Klamottenetikett nun 34 oder 40 drinsteht, das weißt auch nur du allein und sieht von außen auch nur ein Fachmann mit Adleraugen, dessen Beruf das Ankleiden von Damen ist 😁 den Rest der Welt interessiert auch nicht, ob du nun 62 oder 59 wiegst. Es sollte dir aber auch selbst egal sein.