Beckenboden: Spezielles Training oder einfach Fahrstuhlübung in Alltagssituationen?

Hallo liebe Mit-Mamis! :-)
Ich frag mal hier...

Ich bin jetzt 41, Mutter zweier Kinder (10 und 15), und möchte gern Beckenbodentraining in meinen Alltag integrieren. Ich merke einfach, dass ich langsam mal vorbeugend was tun sollte...

Jetzt hab ich zahlreiche DVDs noch aus der Rückbildungszeit zu Hause und kenne auch die typischen Übungen (Fahrstuhlfahren, Blümchen pflücken... ) .
Ich weiß nur nicht, wie oft und wie viel und welche Art von Übungen man am besten machen sollte, damit auch später noch alles an seinem Platz bleibt.

Reicht es, wenn ich mehrmals am Tag diese Fahrstuhlübungen mache oder muss es unbedingt ein ganzes Sportprogramm sein?

Von Liebeskugeln oder anderen Geräten zum Einführen möchte ich lieber absehen, da bin ich glaub ich nicht so der Typ für... ;-)

Dank euch!

Laboe :-)

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Ich mache nur die Fahrstuhlübung, auch einfach aus Zeitgründen. Mir hat meine Hebamme diese empfohlen, ich sollte sie täglich im Alltag mehrfach machen und das sobald das Wochenbett vorüber ist. Sie ist unauffällig, aber effektiv. Das sollte man dann auch für immer machen, weil der Beckenboden das Training braucht. Ich mache dies seit 4 Jahren, zwar nicht mehr 100% täglich, aber sobald ich daran denke. V.a. beim Warten an Ampeln hab ich es mir angewöhnt, da ich über einige täglich drüber muss. Das war die Empfehlung meiner Hebamme, so denkt man besser dran. Wie das nun ist, wenn man es nicht von Anfang an gemacht hat, weiß ich nicht. Vielleicht ist da ein spezielleres Training von Nöten? Du könntest mal eine Hebamme oder deinen Frauenarzt fragen. Jedoch gibt es auch dlrt verschiedene Ansichten. Meine Hebamme hat gemeint, dass die Übung bei mir ausreicht, auch wenn ich kaum Verletzungen hatte. Manche Frauen benötigen jedoch ein intensiveres Training, v.a. bei Eingriffen. Jeder Körper ist anders.

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Ich mache 2-3 mal die Woche Kanga-Training; aber täglich morgens und abends beim Zähne putzen ne Beckenbodenübung. Die ist super wichtig ;)

3 mal anspannen und entspannen, beim 3. mal angespannt halten leicht in die Knie und das Becken von rechts nach links wiegen. Beim einatmen dann wieder hoch. So kommt man an die oberste Schicht ganz gut ran.

Ich mache das jetzt ein gutes Jahr und merke, dass es total viel bringt. Allerdings darf man nie damit aufhören quasi 😅 es ist halt ein Muskel, der sonst wieder verkümmert... aber das ist inzwischen ganz selbstverständlich und ich mache es wirklich täglich.

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die Fahrstuhlübungen sind nur 20% der Miete.

Sportarten, wie Yoga oder andere Sportarten, die vom Hüftbeuger, bis hin zu sämtlichen Bauchmuskeln und untere Rückenmuskeln trainieren, gehört auch dazu, wenn es wirklich drum gehen soll, hier vorzubeugen. das BB-System ist grösser und es bringt nur bedingt etwas, die letzten paar Zentimeter des Strangs zu trainieren.

Versuche, auch Rückenstärkende Übungen und Bauchübungen zu machen. Yoga macht das ganz automatisch.

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Hallo,

ich kann auch noch Pilates empfehlen, am besten ein Mal pro Woche, im Kurs. Später, wenn man weiß wie es geht, kann man dann auch zu Hause üben. Lg