Hallo ihr Lieben!
Ich muss mal was fragen bzw. euch um eure Erfahrungen bitten. Wie sehr hat sich euer Stoffwechsel mit 40 bzw. mit den Wechseljahren geändert?
Ich werde dieses Jahr 40 und bei mir ist es eine Katastrophe 
Seit einigen Jahren merke ich, dass der Stoffwechsel langsamer wird. Früher reichten 1-2 Tage bewusstes Essen um ein kalorienreiches Wochenende auszugleichen, da war dann ein zusätzliches Kilo im Nu wieder weg. Eine Bohnenstange war ich nie, aber immer Normalbereich mit Höhen und Tiefen. In den letzten Jahren wurde es immer schwieriger das Gewicht zu halten oder um Feiertags-Pfunde wieder loszuwerden, aber dennoch war ich zufrieden. Mit etwas mehr Disziplin wiege ich weiterhin 66kg bei 1,64m.
ABER, seit einem halben Jahr geht gar nichts mehr 
Es geht kontinuirlich nach oben, immerschön hier 200gr, da 200gr. Mittlerweile wiege ich 4kg mehr und kriege die Krise 
Nach Feiertagen, Geburtstagen oder sobald ich mal etwas mehr esse, ist es direkt ein ganzes kg mehr auf der Waage 
Das wieder runter zu bekommen ist nahezu unmöglich. Jedes Gramm mehr krallt sich wie festgetackert an der Hüfte fest 
Ich weiss nicht wann ich das letzte Mal essen war oder mir Fast Food gegönnt habe .... 
Um mein aktuelles Gewicht zu halten (NICHT um abzunehmen) muss ich eine Disziplin an den Tag legen, die kein Dauerzustand sein kann. Ich werde wohl diesen Sommer kein Eis, keine Grilwurst etc. essen können ..... das ist nicht übertrieben!!!
Ich mache 2 x wchtl. Sport (jeweils 60-90 Min.), esse mittags warm, abends nur eine Kleinigkeit ohne KH, auf Süßkram verzichte ich notgedrungen seit Wochen, süße Getränke gibt es bei uns nur als Ausnahme / fast gar nicht .... mir macht Essen seit Monaten gar keinen Spaß mehr. Es ist eher eine einzige Qual geworden
Die Schilddrüse ist übrigens gecheckt worden und ok, auch die sonstigen Blutwerte sind in Ordnung (zumindest die Standard-Werte). Ende Mai habe ich einen Termin beim Gynokologen bzgl. Wechseljahre. Ich habe zwar noch regelmäßige Blutungen, aber einige andere Symptome die dafür sprechen dass sich hormonmässig was tut.
ABER, selbst wenn es (sehr früh) in Richtung Wechseljahre geht, kann es doch nicht sein dass der Stoffwechsel quasi stillsteht oder? Dass er langsamer wird ist normal, aber ich finde es gerade einfach nur frustrierend
Wie war das bei euch? Bzw. fällt euch noch eine andere Ursache ein? Oder ist das normal?
LG, abendrot 
Stoffwechsel ab 40 / Wechseljahre
Hey,
ich würde mal checken ob du nicht zu wenig isst und dein Körper in den Notfallmodus schaltet.
Gibt ja diverse kostenlose Apps dafür.
Und essen sollte niemals eine Qual sein.
Ich (auch 40) mache zur Zeit Weight Watchers und darf alles Essen, nur eben in meinem Punkterahmen. Da passt sogar die Grillwurst mit rein oder mal ein Eis.
Sport mache ich 2-3 x die Woche Cardio auf dem Crosstrainer und 2 x HIIT, zu Hause.
Von geplanten 15 kg bin ich 10 schon los. Gibt immer mal ne Schwankung, aber es geht in die richtige Richtung.
LG
Tanja
Nein, zu wenig auf keinen Fall. Das wollte ich eigentlich direkt mit in den Thread schreiben, habe es aber vergessen 
Hallo,
mir geht es genauso wie dir. Es ist total frustrierend.
Ich kämpfe seit Wochen mit 2 blöden Kilos, die einfach nicht weichen wollen.
Zu wenig esse ich definitv auch nicht, mache Sport, lasse Süßigkeiten weg, versuche immer wieder low carb zu essen aber die 2 Kilos halten sich hartnäckig.
Die Schilddrüse habe ich auch schon checken lassen und der Arzt nimmt mich nicht erst weil ich schlank bin.
Früher war es bei mir auch so, dass ich mich 1 oder 2 Tage zusammengerissen habe mit dem Essen uns schwupps, waren die Pfunde von Feiern oder üppigem Essen weg.
Ich frag mich nur wie das bei Leuten ist, die keinen Sport machen. Da müsste der Stoffwechsel ja noch langsamer sein,
LG Tina
Dass mit dem nicht-ernst-nehmen kenne ich ... klar sind wir schlank, aber die Ärzte sehen nicht wie schwer und frustrierend es ist dieses Gewicht zu halten Man kennt seinen Körper ja und wenn sich da so gravierend was ändert, finde ich das nicht normal.
Hin und wieder stöbere ich hier im Forum bei den Topfguckern und frage mich oft, ob die User das tatsächlich alles essen was sie dort erzählen? Würde ich jedes Wochenende Kuchen etc. backen (und essen) wäre gewichtstechnisch Hopfen und Malz verloren 
Mal gucken was die Gynokologin sagt .... wahrscheinlich dass was sie immer sagt .... "ist normal"
Hallo
lt. Statistischem Bundesamt trägt die Durchschnittsfrau Gr. 42/44 und wiegt 68 KG bei 1,64.
Von daher sagt man dir natürlich , dass alles normal bei dir ist.
Hinzu kommt natürlich ein sich verlangsamender Stoffwechsel mit zunehmendem Alter und deine genetische Disposition.
Ich glaube fast jeder konnte in jungen Jahren folgenlos viel mehr essen.
Irgendwann setzt Essen halt mehr an und es wird wichtiger sich ausgewogen zu ernähren und sich regelmäßig zu bewegen.
Die Kunst besteht darin, sich halbwegs gesund zu ernähren ohne Einbußen an Lebensqualität und ständigem Kalorien zählen.
Ich hoffe man hat bei dir alle SD Werte geprüft und nicht nur den TSH Wert, der allenfalls ein Anhaltspunkt für eine vorliegende Störung sein kann.
Ansonsten wirst du mit zunehmendem Alter 2,3 Kilo mehr akzeptieren müssen.( bei manchen setzt es schon ab 30 mehr an )
Für gewöhnlich kleidet das Frau auch besser, als Gewichts technisch am unteren Limit
zu bleiben.
Bei mir kamen diese drei Kilo erst in der Meno Pause ( mit Ende 50 ).
Es hat eine Weile gedauert bis ich diese Pfündchen kleidsam und gesund fand.
Sieh einfach zu, dass du nicht immer mehr Muskelmasse verlierst, das geht auch mit
soften Sportarten wie Pilates, viel Radfahren und regelmäßigen sehr langen Spaziergängen.Auch Aquafitness hilft sich gut zu fühlen.
Allgemein kann man halt folgenlos, nicht mehr so viel essen wie in jungen Jahren.
Es gibt da so kleine Tricks.
Während ich früher z.B. zwei, drei Stücke Kuchen verdrückt habe, teile ich heute diese zwei, drei Stücke mit jemand und esse nur jeweils ein halbes Stück.
Dann bin auch satt und habe alle leckeren Sorten probiert.
Auch das Dessert teile ich mir meist.Schon bald reicht einem das vollkommen.
V.G.
Lieben Dank 
für deine ausführliche Antwort ... die mich fast darin bestärkt, dass evtl. doch etwas mit der Schilddrüse nicht in Ordnung sein könnte 
.
Die Veränderungen bzgl. meines Stoffwechsels sind einfach so extrem, dass es mit ausgewogenem Essen und regelmäsiger Bewegung nicht getan ist .
"Ich hoffe man hat bei dir alle SD Werte geprüft und nicht nur den TSH Wert, der allenfalls ein Anhaltspunkt für eine vorliegende Störung sein kann."
Ich habe meine Werte nochmal rausgesucht und festgestellt, dass sowohl der TSH als auch der fT4 zwar im Normbereich sind, aber an der unteren Grenze. UND, ich habe gelesen dass es durchaus Unterfunktionen gibt (habe mehrere Symptome) deren Ursache nicht in der Schilddrüse liegen. Die Werte können dabei durchaus im Normbereich liegen.
Jetzt muss ich nur noch einen Arzt finden, der sich trotz "normaler" Werte darauf einlässt nochmal zu gucken ...
"Ansonsten wirst du mit zunehmendem Alter 2,3 Kilo mehr akzeptieren müssen."
Ja, das liest man überall, aber es sind jetzt schon 4kg innerhalb kurzer Zeit mit Tendenz nach oben. Ausgewogene Ernährung führt gerade nur zu weiterer Zunahme, das beste Beispiel ist das letzte Wochenende .... 700gr mehr trotz VIEL Bewegung und wirklich bewusstem Essen (incl. EIN Stück Kuchen).
"Sieh einfach zu, dass du nicht immer mehr Muskelmasse verlierst, das geht auch mit
soften Sportarten wie Pilates, viel Radfahren und regelmäßigen sehr langen Spaziergängen."
Ich mache seit etlichen Jahren 2 x wchtl. Sport (u.a. Pilates) und fahre bei gutem Wetter zusätzlich gerne Fahrrad (OHNE anschliessenden Biergarten-Besuch). Leider hilft gerade gar nichts Einfach frustrierend 
"... teile ich heute diese zwei, drei Stücke mit jemand und esse nur jeweils ein halbes Stück."
Das machte ich auch total gerne, weil ich oft alles probieren wollte .... Jetzt traue ich mich max. 1 Stück zu essen und bekomme die Quittung am nächsten Tag ... selbst wenn ich mich an dem Tag viel bewegt habe. Grundsätzlich verzichte ich seit einiger Zeit komplett auf Sünden, weils einfach gar nicht geht.
Wie gesagt, das kann in diesem extremen Maße nicht normal sein bzw. ich gebe mich erst zufrieden, wenn mein Arzt sich nochmal die Schilddrüse angeguckt hat.
Trotzdem lieben Dank
Gerne.
Vielleicht gehst du zum Endokrinologen!?
Ja ist leider so. Kann ich bestätigen. Ich werde demnächst schon 47 Jahre. Es wird immer mühsamer wenn man sein Gewicht halten will, geschweige den abnehmen.
Gabi
Guten Morgen Abendbrot 
das hört sich nach mir an . Da mir keiner Richtig geholfen hat habe ich es selber in die Hand genommen. Ich strahle wieder, habe Energie, mein Stoffwechsel funktioniert wieder, Leben macht mir wieder Spaß. Man muss aufpassen nicht das man in Depression reinfällt. Die ganzen Angebote, Diäten (Diäten wo Jojo-Effekt sowieso kommt) usw. kann man vergessen. Es ist absolut nicht richtig sich Chemie in Körper reinzuhauen. Damit macht man viele andere Sachen mit kaputt. Leider sucht keiner nach Ursachen sondern wird gesagt, jaaaa es könnte sein oder halt das übliche. Nö, Feierabend habe ich gesagt und mich mit meinem Körper auseinander gesetzt und habe mein Weg gefunden und zu 100% geht es mir Top. Es gibt auf alles eine Lösung man darf nur Kopf nicht in Sand stecken.
Bei Fragen kannst mich gerne anschreiben
Ganz liebe Grüße lene0123
Hallo Lene !
Schön dass du deinen Weg gefunden hast 
Dass ist schon alles sehr frustrierend. Meine Frauenärztin sagte jetzt, solange die Blutungen noch kommen, sei alles "ok" .... das hilft mir natürlich sehr weiter 
. Und auch die Aussage, dass es bei 4kg nicht bleiben wird und viele Frauen dieses Gewichtsproblem haben. ICH glaube dass zumindest in dem Ausmaß nicht 
Gerade läuft es gewichtsmässig wieder etwas besser, 2kg sind weg. Mir fällt schon länger auf, dass es wellenartig alle paar Monate wechselt 
Wenn du Lust hast, erzähle doch mal von deinem Weg bzw. wie du zurück zu einem guten Körpergefühl gefunden hast
Viele Grüße,
abendrot